Experten meinung für "High-End" System

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Neuling
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Hallo Community,

ich richte die Fragen an die Experten mit der Bitte um sachliche Antworten und mögliche Verbesserungsvorschläge, wobei hinter den austauschbaren Komponenten bewußt ein -X steht.

Für ein so genanntes "High-End" System für Video-Audiobearbeitung, virtuelle Maschinen und Rendering-Programme mit 1900x1200 Auflösung hier mal meine Auswahl zur Beurteilung:

Mainboard: ASUS P9X79 - Sockel 2011
Prozessor: Intel® Core™ i7-3820 Sandy Bridge E
CPU-Kühler: Prolimatech Armageddon CPU-Cooler (schmal, wegen RAM) -X
CPU-Lüfter: BitFenix Spectre PRO 140mm Lüfter - all black -X
RAM: Mushkin DIMM 32 GB DDR3-1600 Quad-Kit (opt. 64 GB) - X
Grafikkarte: ASUS GTX670-DC2T-2GD5
SSD: Samsung 830series 2,5" 256 GB
Festplatte: Seagate ST1000DM003 1 TB - SATA 600, Barracuda 7200 - X
Netzteil: Be Quiet Pure Power L8 modular Netzteil - 630 Watt -X
Gehäuse: Coolermaster Silencio RC-650-KKN1 Midi-Tower black
Lüfter: Scythe Slip Stream SY1225SL12L - X
DVD-Brenner: Samsung SH-222BB/BEBE

Der vorläufige Endpreis von ca. 1.700 € ist natürlich schon eine Hausnummer, Geld spielt durchaus eine Rolle :), aber ich wüßte nicht, wo ich noch nennenswert einsparen könnte.

Für jeden Hinweis dankbar hoffe ich auf sachliche Argumente.
 
Zuletzt bearbeitet:
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nimm einfach ein Ivy-Bridge Setup... der Quadcore für LGA 2011 hat keinen, aber wirklich garkeinen Vorteil ggü. einem i7 3770 und das X79 Board ist einfach um einiges teurer... Wenn du nicht spielst (wovon ich bei deiner Aufzählung ausgehe), würde ich die GraKa rausschmeißen/ gegen eine kleinere tauschen und dafür einen i7-3930K...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nen 2011 quad sys macht wirklich keinen sinn.nen 2011 hexa sys würd nur sinn machen wenn du damit professionell arbeitest u. wirklich gutes geld damit verdienst.

ich würd auch zu nen 1155 sys raten,wobei ich eher nen i7 2700k dabei empfehlen würde.die bekommste momentan gebraucht für ~200€ nachgeschmissen,weil die ganze welt denkt ivy haben zu müssen...

würds evtl erstmal mit 16gb ram probieren.64gb sind total overkill.

33€ thermalright macho
78€ bequiet e9 480 cm
94€ 2tb wd caviar green: die seagate klicken öfters u. haben kein aam.
30€ 2x silent wings 120/140: 1x vorn/1x hinten.
350€ m4 512 gb: wenn du mit vielen großen dateien hantierst wird dir schnell die ssd voll sein.zudem bringt ne ssd als arbeitsplatte in einigen progis auch noch schub,insofern die progis auf mb/s stehen.
110€ asus xonar: d2/pm o. d2x.in nen gaming rechner bei son budget gehört ne anständige soundkarte rein.evtl. wäre da aber ne soundkarte mit mehr anschlüße fürn professionellen berreich besser.da hab ich aber keine ahnung von.
 
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Für ein so genanntes "High-End" System für Video-Audiobearbeitung, virtuelle Maschinen und Rendering-Programme mit 1900x1200 Auflösung hier mal meine Auswahl zur Beurteilung:
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Keine der k-CPUs auf S1155 unterstützt vt-d, ein Feature, das bei bestimmten Arbeiten mit VMs durchaus wichtig bis unerlässlich sein kann. Da hat man, wenn man einen Intel Quadcore mit OC-Möglichkeit will, gar keine andere Wahl als den S2011. Und so wahnsinnig viel teurer sind die Boards nun auch wieder nicht.

Hier mal meine Vorschläge:

S2011:
1 x Intel Core i7-3820, 4x 3.60GHz, boxed (BX80619I73820)
1 x Mushkin Enhanced Silverline Stiletto DIMM Kit 32GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (994018)
1 x ASRock X79 Extreme3, X79 (quad PC3-10667U DDR3)
= 582,35€

S1155:
1 x Intel Core i7-3770K, 4x 3.50GHz, boxed (BX80637I73770K)
1 x Mushkin Enhanced Silverline Stiletto DIMM Kit 32GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (994018)
1 x Gigabyte GA-Z77-D3H, Z77 (dual PC3-12800U DDR3)
= 549,75€

Bei vergleichbarer Ausstattung und gleichem RAM, kostet das 2011er System also rund 33€ mehr. Wenn man nun sicher ist, dass man auf vt-d verzichten kann, dann kann man sich die 33€ schon ruhig sparen - aber so pauschal darf man das beim geplanten Anwendungsgebiet auch wieder nicht sagen.
Je nach Menge und Umfang der VMs sind auch 32 oder gar 64GB RAM alles andere als "total Overkill".
Wie da nun im Endeffekt die Anforderungen sind, muss natürlich der TE wissen oder mehr Infos rausrücken damit man es einigermaßen einschätzen kann.

Beim Rest der Komponenten (Netzteil, Kühler, etc) kann ich mich allerdings meinen Vorrednern nur voll und ganz anschließen.
 
äh,die i5/7 1155 unterstützen vt,oder ist das noch was anders was du genannt hast?ich kenn mich damit nicht so aus,weil ichs noch nie gebraucht habe.

dein configs liegen wirklch nicht preislich weit auseinander.hätte ich nicht gedacht.anfang des jahres waren die boards ja nicht unter 230-250€ zu bekommen.der 3820 hat aber keinen freien multi?

um 64gb ram in die knie zu zwingen musste glaub ich aber schon im hoch professionellen bereich sein.ich würd erstmal 16 vs 32gb testen,obs reicht.
 
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Zunächst einmal Dank an alle für die wirklich sachlichen Hinweise , insbesondere an Calef :)

Für meine Vorhaben, insbesondere um die Hardwarebeschleunigung in einer VM nativ nutzen zu können, kommen neben der 2xxx Serie auf Sockel 1155 ohne K für mich nur noch die 3xxx Serie auf Sockel 2011 in Betracht. Bei letzteren eben sogar die K-Prozessoren im Stepping C2.

Die sind mir aber dann doch zu teuer und die Verteilung auf 6 Kerne ist seitens der VM -Anbieter zwar schon angekündigt, aber momentan auch noch nicht so endgültig implentiert, wie überhaupt die Vt-d Funktionen von Intel.

Aber mit einem Blick und der Hoffnung in die nähere Zukunft verspreche ich mir von der reinen CPU-Leistung 3,6 GHz - 4,4 GHz( + mit OC) beim Core i7 3820 das meiste bezahlbare Potential.

Mit der Stromversorgung hadere ich noch, da möglicherweise neben einer zweiten GPU auch noch einige Speichergeräte, HDDs, hinzukommen könnten, da peile ich jetzt mal ein 500-600W Netzteil an und es wird nicht am Preis eines momentan vielleicht noch überdimensionierten Netzteil scheitern.

Zum Spielen habe ich noch mein X 58 System mit einem Core i7 920@3,8 GHz und einer etwas betagten GX 285, reicht mir persönlich aber noch völlig aus.

Vielen Dank für Eure Einschätzungen, ich werde noch weiter gründlich recherchieren, bevor ich so richtig Geld ausgebe.
 
wo ist denn da der unterschied bzgl vt?
 
grob gesagt wird mit Vt-x die Hardware Deines Grundsystems(des Host-Systems) nur per Software in eine VM (mit Gast-Betriebssystem) eingebunden. Da ist der Prozessor stark gefordert.
Bei Vt-d kann man die vorhandene Hardware des Host-Systems in das Gast-System mit deren nativen Treibern einbinden und alle Beschleunigerfunktionen nutzen.
Neben Netzwerkkarten vor allem die über PCI-Express angebunden Grafikkarte.
 
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äh,ich hab einmal mit ner vm experimentiert.ich meine da läuft das auch so ab mit nativer treibereinbindung.oder kommt bei vt-d das mehr an speicherbandbreite da zum tragen,das der prozi nicht so stark einknickt?

was willste damit grob umrissen machen das es unbedingt ne vm sein muß?

ich frag jetzt nur interessehalber wozu unbedingt vt erforderlich ist,was du mit nem nativen sys nicht machen kannst.selber brauch ich es nicht für meinen kleinen anwendungsberreich.
 
Für den alltäglichen Bedarf braucht es keine virtuellen Maschinen auf einem System, aber mit Rendering-Programmen kann ich aufwendige Berechnungen auf einem Gastsystem ausführen lassen.

Das läuft mit genügend RAM, je mehr je besser, dann auch recht flott ab.

Selbst plug-ins und kostenlose Software profitiert davon, umso mehr natürlich die professionellen Programme.

Alle kann ich Dir jetzt nicht aufzählen, aber bekannt sein dürften wohl sein: Cinema 4D, 3DS MAX, V-RAY, Blender, Photoshop, Google Sketch Up.......
 
grob gesagt gibt es progis für gastsysteme die deutliche vorteile bieten,die es für das hauptsys nicht gibt?

wäre dualboot nicht immer besser für optimale performance?

wie gesagt endet da mein erfahrungsschatz in deinen anwendungsbereich.
 
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Nicht ganz, es gibt die genannten Programme, die auf Deinem Hauptsystem laufen, daneben kannst Du sehr aufwendige Berechnungen in einer VM mit echter Hardware-Virtualisierung abarbeiten lassen.
Tiefergehende Betrachtungen würden aber den Rahmen dieses Threads sprengen, nichts für ungut und danke für Dein Interesse.
 
ein letztes,nerv:

da hast dadurch mehr resourcen zur verfügung als wenn du nur eine instanz aufn hauptsys laufen lässt?
 
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