VicenteCGN
Experte
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- Mitglied seit
- 23.10.2015
- Beiträge
- 35
Hallo zusammen!
Mein Spielerechner hat bald 10 Jahre auf dem Buckel und daher möchte ich nochmal in etwas neues investieren. Ich mich die letzten Wochen fleissig eingelesen und mir meine Komponenten ausgewählt. Da ich früher alle drei Jahre einen neuen Spielerechner zusammengeschraubt habe gehe ich davon aus dass ich das auch diesmal schaffen sollte, evtl. mit ein bisschen Hilfe hier aus dem Forum. Allerdings ist die Auswahl an Komponenten etwas unübersichtlicher geworden als früher weshalb ich gerne von Euren Erfahrungen profitieren möchte, gerade in Bezug auf SSD und RAM-Speicher.
Ist das was ich mir da rausgesucht habe empfehlenswert was Eure Erfahrung angeht? Sind die Komponenten alle zueinander kompatibel? Könnte ich für ein paar mehr Euro wesentlich mehr Performance rausholen? Bekomme ich so ein stabiles System?
Verwendungszweck:
Wie der Threadtitel sagt möchte ich den Rechner hauptsächlich zum Spielen einsetzen. Das mit so einem Rechner auch Officeanwendungen funktionieren ist klar. Bildbearbeitung oder Videos oder sowas mache ich nicht.
Da ich in den letzten Jahren die ganzen DirectX11-Spiele verpasst habe habe ich da etwas Nachholbedarf. Da fallen mir spontan folgende Titel ein, auch wenn der ein oder andere evtl. auch unter DirectX10 laufen würde:
- Skyrim
- Just Cause 3
- GTA V
- Witcher 3
- Elex
- Far Cry 5
- Tom Clancys Ghost Recon Wildlands
- Wreckfest
- Mafia 3
Daneben interessiert mich das Thema VR sehr, besonders in Verbindung mit dem DCS-Flugsimulator. Diese Kombination dürfte mit der größte Leistungsfresser sein.
Generell gilt für mich: haben ist besser als brauchen. Und da ich es mir finanziell erlauben kann schaue ich nicht unbedingt nach Preis/Leistung sondern gehorche alleine dem Haben-Will-Gefühl in meinem Kopf.
Kommen wir also zu den von mir ausgewählten Komponenten:
Prozessor: Intel i9-9900k
Hier hoffe ich einfach mal dass der Prozessor dieses Jahr noch erhältlich sein wird.
Sonst stellt sich für mich die Frage: warten oder den 8700k.
Ich weiß dass AMD auch Prozessoren herstellt aber mein Bauchgefühl tendiert zu Intel.
Bzgl. Übertakten habe ich noch keine Erfahrung gesammelt, das "k"-Modell möchte ich dennoch haben denn wer weiss ...
Mainboard: TBA (ATX-Format)
Mal schauen ob dieses Jahr noch Boards mit dem Z390 Chipsatz erhältlich sein werden zu denen auch aussagekräftige Tests existieren.
Sonst wird's ein Z370 Refresh wenn die denn bald auf den Markt kommen oder halt ein gängiges Z370 Board.
Bei dem Board habe ich die größte Sorge einen Fehlgriff zu tun. Bei einem meiner früheren Rechner hatte ich ein erst kürzlich erschienenes Mainboard verbaut und wie sich dann rausstellte gab's dort Probleme mit den USB-Schnittstellen. Kann sowas heutzutage auch noch passieren? Muß ich auf das Platinenlayout achten um alle meine Komponenten unterzubringen oder ist das heutzutage automatisch gegeben?
Grafikkarte: MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio
Völlig oversized für meinen derzeitigen Monitor (Eizo Flexscan S2232WH) aber haben ist nunmal besser als brauchen. Und 'nen 4k-Monitor kann ich später immer noch nachrüsten.
Gehäuse: Fractal Design Define R6 USB-C (Maximale Höhe CPU-Kühler: 185mm / Maximale Grafikkartenlänge: 440mm)
Hier habe ich mich schwer getan bei der Auswahl. Ich habe mich an folgenden Kriterien orientiert: vernünftige Kabelverlegung möglich, genug Platz für große Komponenten bei gleichzeitig guter Durchlüftung. Bzgl. dem Luftstrom brauche ich ggf. noch Eure Unterstützung, bisher habe ich die Gehäuse immer so benutzt wie sie aus dem Karton kamen. Aber ich fürchte die heutigen Komponenten haben einiges mehr an Verlustleistung welche als warme Luft aus dem Gehäuse gepustet werden muss und da müssen dann evtl. Lüfter nachgerüstet werden!?
Prozessorlüfter: Noctua NH-D15 (Höhe 165 mm)
Ich setze auf konventionelle Luftkühlung, mit Wasserkühlung möchte ich mich nicht auseinandersetzen. Der NH-D15 scheint mir dabei der beste Kompromiss aus Leistung und Lautstärke zu sein. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
RAM (32GB, DDR4): G.Skill TridentZ F4-4000C19D-32GTZSW (8Gb B-Die exklusiv)
Uff - als ich das Angebot von G-Skill gesehen habe war ich erstmal platt. Was ist besser, niedrige Latenz oder hohe MHz? 2 Riegel oder 4? Und was hat es mit dieser B-Die-Tabelle auf sich? Ich habe mich aus Platzgründen für 2 Riegel entschieden (evtl. verhindert ja der Prozessorlüfter die Nutzung aller 4 RAM-Slots) - bei dem Rest habe ich auf einen Kompromiss zwischen MHz und Latenz gesetzt. Habe ich mich richtig entschieden?
System-SSD: Samsung SSD 970 Evo 1 TB (M.2 NVMe)
SSDs waren noch nicht so verbreitet als ich meinen letzten Rechner zusammengebaut habe weshalb ich mich nie damit beschäftigt habe. Aber da es die System-SSD sein soll lautet mein einziges Kriterium Geschwindigkeit. Die Größe ist sekundär solange das Betriebssystem, die gängigsten Anwendungen und 1-2 Spiele draufpassen. Bei SSDs scheint es aber ständig Neuerungen zu geben weswegen ich hoffe dass meine Auswahl noch aktuell ist. Zusätzlich zur System-SSD werde ich noch eine weitere HD/SSD als Datenablage verbauen - da werde ich dann eher auf MB/Cent schauen.
Netzteil: be quiet! Straight Power 11 850W
Der Bedarf der obigen Komponenten sollte mit 850W gut abgedeckt zu sein, oder? Wichtig ist mir ein modulares Kabelmanagement - ich habe es früher immer gehasst diesen dicken Kabelbaum irgendwo zu verstauen. Leider bin ich ziemlich hilflos was die Stromversorgung der einzelnen Komponenten angeht. Früher gab's immer für alles einen einzigen Stecker welcher genau in die Buchse der jeweiligen Komponente gepasst hat , das war perfekt, da musste ich mir keine Gedanken machen. Aber wenn ich jetzt z.B. bei der Grafikkarte sehe dass die 2 8 Pin-Anschlüsse hat frage ich mich ob es am Netzteil überhaupt genug entsprechende Ausgänge gibt!? Muß oder darf ich Y-Kabel verwenden? Gibt's ggf. einen entsprechenden Adapter der der Grafikkarte beiliegen wird? Das wird für mich auf alle Fälle ein spannendes Kapitel zumal ich mit ordentlicher Kabelverlegung im Rechner eh immer auf Kriegsfuß stand. Da gebe ich mir diesmal mehr Mühe, das habe ich mir fest vorgenommen.
Betriebssystem: Windows 10 64Bit
Das läuft auch auf meinem Surface-Tablet und auf meinem Firmenlaptop und ich komme mit zurecht. Für Spiele scheint's auch ok zu sein, also mache ich mir da keine weiteren Gedanken zu.
Jetzt bin ich mal auf Eure Antworten gespannt. Mir ist bewusst daß Ihr z.B. zur Grafikkarte noch keine Erfahrung beisteuern könnt aber mal schauen was Ihr zu den restlichen Komponenten sagt.
Wenn Ihre bis hier her gelesen habt danke ich Euch schon mal herzlich für Eure Zeit!
Vielen Dank und schöne Grüße,
Thomas
Mein Spielerechner hat bald 10 Jahre auf dem Buckel und daher möchte ich nochmal in etwas neues investieren. Ich mich die letzten Wochen fleissig eingelesen und mir meine Komponenten ausgewählt. Da ich früher alle drei Jahre einen neuen Spielerechner zusammengeschraubt habe gehe ich davon aus dass ich das auch diesmal schaffen sollte, evtl. mit ein bisschen Hilfe hier aus dem Forum. Allerdings ist die Auswahl an Komponenten etwas unübersichtlicher geworden als früher weshalb ich gerne von Euren Erfahrungen profitieren möchte, gerade in Bezug auf SSD und RAM-Speicher.
Ist das was ich mir da rausgesucht habe empfehlenswert was Eure Erfahrung angeht? Sind die Komponenten alle zueinander kompatibel? Könnte ich für ein paar mehr Euro wesentlich mehr Performance rausholen? Bekomme ich so ein stabiles System?
Verwendungszweck:
Wie der Threadtitel sagt möchte ich den Rechner hauptsächlich zum Spielen einsetzen. Das mit so einem Rechner auch Officeanwendungen funktionieren ist klar. Bildbearbeitung oder Videos oder sowas mache ich nicht.
Da ich in den letzten Jahren die ganzen DirectX11-Spiele verpasst habe habe ich da etwas Nachholbedarf. Da fallen mir spontan folgende Titel ein, auch wenn der ein oder andere evtl. auch unter DirectX10 laufen würde:
- Skyrim
- Just Cause 3
- GTA V
- Witcher 3
- Elex
- Far Cry 5
- Tom Clancys Ghost Recon Wildlands
- Wreckfest
- Mafia 3
Daneben interessiert mich das Thema VR sehr, besonders in Verbindung mit dem DCS-Flugsimulator. Diese Kombination dürfte mit der größte Leistungsfresser sein.
Generell gilt für mich: haben ist besser als brauchen. Und da ich es mir finanziell erlauben kann schaue ich nicht unbedingt nach Preis/Leistung sondern gehorche alleine dem Haben-Will-Gefühl in meinem Kopf.
Kommen wir also zu den von mir ausgewählten Komponenten:
Prozessor: Intel i9-9900k
Hier hoffe ich einfach mal dass der Prozessor dieses Jahr noch erhältlich sein wird.
Sonst stellt sich für mich die Frage: warten oder den 8700k.
Ich weiß dass AMD auch Prozessoren herstellt aber mein Bauchgefühl tendiert zu Intel.
Bzgl. Übertakten habe ich noch keine Erfahrung gesammelt, das "k"-Modell möchte ich dennoch haben denn wer weiss ...
Mainboard: TBA (ATX-Format)
Mal schauen ob dieses Jahr noch Boards mit dem Z390 Chipsatz erhältlich sein werden zu denen auch aussagekräftige Tests existieren.
Sonst wird's ein Z370 Refresh wenn die denn bald auf den Markt kommen oder halt ein gängiges Z370 Board.
Bei dem Board habe ich die größte Sorge einen Fehlgriff zu tun. Bei einem meiner früheren Rechner hatte ich ein erst kürzlich erschienenes Mainboard verbaut und wie sich dann rausstellte gab's dort Probleme mit den USB-Schnittstellen. Kann sowas heutzutage auch noch passieren? Muß ich auf das Platinenlayout achten um alle meine Komponenten unterzubringen oder ist das heutzutage automatisch gegeben?
Grafikkarte: MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio
Völlig oversized für meinen derzeitigen Monitor (Eizo Flexscan S2232WH) aber haben ist nunmal besser als brauchen. Und 'nen 4k-Monitor kann ich später immer noch nachrüsten.
Gehäuse: Fractal Design Define R6 USB-C (Maximale Höhe CPU-Kühler: 185mm / Maximale Grafikkartenlänge: 440mm)
Hier habe ich mich schwer getan bei der Auswahl. Ich habe mich an folgenden Kriterien orientiert: vernünftige Kabelverlegung möglich, genug Platz für große Komponenten bei gleichzeitig guter Durchlüftung. Bzgl. dem Luftstrom brauche ich ggf. noch Eure Unterstützung, bisher habe ich die Gehäuse immer so benutzt wie sie aus dem Karton kamen. Aber ich fürchte die heutigen Komponenten haben einiges mehr an Verlustleistung welche als warme Luft aus dem Gehäuse gepustet werden muss und da müssen dann evtl. Lüfter nachgerüstet werden!?
Prozessorlüfter: Noctua NH-D15 (Höhe 165 mm)
Ich setze auf konventionelle Luftkühlung, mit Wasserkühlung möchte ich mich nicht auseinandersetzen. Der NH-D15 scheint mir dabei der beste Kompromiss aus Leistung und Lautstärke zu sein. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
RAM (32GB, DDR4): G.Skill TridentZ F4-4000C19D-32GTZSW (8Gb B-Die exklusiv)
Uff - als ich das Angebot von G-Skill gesehen habe war ich erstmal platt. Was ist besser, niedrige Latenz oder hohe MHz? 2 Riegel oder 4? Und was hat es mit dieser B-Die-Tabelle auf sich? Ich habe mich aus Platzgründen für 2 Riegel entschieden (evtl. verhindert ja der Prozessorlüfter die Nutzung aller 4 RAM-Slots) - bei dem Rest habe ich auf einen Kompromiss zwischen MHz und Latenz gesetzt. Habe ich mich richtig entschieden?
System-SSD: Samsung SSD 970 Evo 1 TB (M.2 NVMe)
SSDs waren noch nicht so verbreitet als ich meinen letzten Rechner zusammengebaut habe weshalb ich mich nie damit beschäftigt habe. Aber da es die System-SSD sein soll lautet mein einziges Kriterium Geschwindigkeit. Die Größe ist sekundär solange das Betriebssystem, die gängigsten Anwendungen und 1-2 Spiele draufpassen. Bei SSDs scheint es aber ständig Neuerungen zu geben weswegen ich hoffe dass meine Auswahl noch aktuell ist. Zusätzlich zur System-SSD werde ich noch eine weitere HD/SSD als Datenablage verbauen - da werde ich dann eher auf MB/Cent schauen.
Netzteil: be quiet! Straight Power 11 850W
Der Bedarf der obigen Komponenten sollte mit 850W gut abgedeckt zu sein, oder? Wichtig ist mir ein modulares Kabelmanagement - ich habe es früher immer gehasst diesen dicken Kabelbaum irgendwo zu verstauen. Leider bin ich ziemlich hilflos was die Stromversorgung der einzelnen Komponenten angeht. Früher gab's immer für alles einen einzigen Stecker welcher genau in die Buchse der jeweiligen Komponente gepasst hat , das war perfekt, da musste ich mir keine Gedanken machen. Aber wenn ich jetzt z.B. bei der Grafikkarte sehe dass die 2 8 Pin-Anschlüsse hat frage ich mich ob es am Netzteil überhaupt genug entsprechende Ausgänge gibt!? Muß oder darf ich Y-Kabel verwenden? Gibt's ggf. einen entsprechenden Adapter der der Grafikkarte beiliegen wird? Das wird für mich auf alle Fälle ein spannendes Kapitel zumal ich mit ordentlicher Kabelverlegung im Rechner eh immer auf Kriegsfuß stand. Da gebe ich mir diesmal mehr Mühe, das habe ich mir fest vorgenommen.
Betriebssystem: Windows 10 64Bit
Das läuft auch auf meinem Surface-Tablet und auf meinem Firmenlaptop und ich komme mit zurecht. Für Spiele scheint's auch ok zu sein, also mache ich mir da keine weiteren Gedanken zu.
Jetzt bin ich mal auf Eure Antworten gespannt. Mir ist bewusst daß Ihr z.B. zur Grafikkarte noch keine Erfahrung beisteuern könnt aber mal schauen was Ihr zu den restlichen Komponenten sagt.
Wenn Ihre bis hier her gelesen habt danke ich Euch schon mal herzlich für Eure Zeit!
Vielen Dank und schöne Grüße,
Thomas