Suche sparsames Z77 / Z75 Board

Ja ich habe bereits gemessen, wollte aber noch warten mit dem Mitteilen der Messergebnisse, da ich mir noch ein anderes Netzteil bestellen wollte, denn mein aktuelles ist zwar 80+ Bronze und laut Tests auch sehr gut nur eben leider nicht unter 20 % Auslastung.
Die Messwerte mit dem aktuellen Netzteil: 28 Watt mit SSD und einem Gehäuselüfter, sonst nichts angeschlossen und ca. 24 Watt wenn die Grafikkarte die Monitore deaktiviert. Durch das neue Netzteil (Cougar A300) verspreche ich mir nochmal ein paar Watt weniger, vorallem, da das Heise-Netzteil (Enermay ErPro80+) mit welchem die C'T die Leistungsaufnahme gemessen hat auch keinen so guten Wirkungsgrad wie das Cougar A300. Zwischen den beiden Netzteilen liegen nochmals 2,7 Watt.
Mit per Grafikkarte ausgeschaltetem Bildschirm erhoffe ich mir mit dem A300 idle 17-18 Watt.
Schade ist nur, dass das Board wirklich nur maximal 2 unabhängige Bildschirme gleichzeitig ansprechen kann, obwohl Ivy Bridge ja 3 unabhängige Bildschirme unterstützt.
Sobald ich das Netzteil habe, melde ich mich wieder. Es wäre schön, wenn dazu jemand etwas sagen könnte http://www.hardwareluxx.de/communit...rschiedliche-angaben-899727.html#post19091172
 
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Hi,

ich suche ebenfalls ein sparsames Z77 Board für meinen neuen Rechner mit 3570K. Hab diese Tabelle hier gefunden:

32 Intel Z77 motherboards tested with Ivy Bridge processors | Hardware.Info United Kingdom

Hat jemand das Z77-D3H jetzt mal getestet? Lässt sich damit die Spannung der CPU senken? Ich schwanke gerade zwischen dem Z77-D3H, dem Z77-DS3H und dem Z77 Pro 3 oder 4. Mein Ziel: Spannung des 3570K senken und dann in ein bis zwei Jahren übertakten, um mehr Power zu bekommen. Von der Ausstattung her reichen mir alle Boards, Rechner wird mit einer SSD und einer 7970 betrieben.

Mfg DS
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beim Gigabyte Z77 D3H kann man die Vcore verstellen. Beim DS3H gehts nicht.
 
@Tankman

Vielen Dank für den Hinweis! Die Einstellungen erlauben auch ein Absenken der Spannung, oder? Wenn ja dann frage ich mich aber wie man am Ende besser wegkommt: Ein DS3H nehmen, dass grundsätzlich weniger verbraucht aber keine Senkung der Spannung zulässt oder doch das D3H, welches zwar erstmal mehr verbraucht aber aufgrund der Senkung der Spannung vor allem bei Last deutlich mehr Einsparpotential bietet. Meine Anwendung sieht etwas anders aus als die von Embedded. Rechner ist zwar auch oft idle, soll jedoch auch zum Zocken verwendet werden. Das perfekte Board für mich scheint es irgendwie nicht zu geben...
 
Also mit dem D3H bist du natürlich flexibler. Aber ob man an den Verbrauch vom DS3H rankommt kann ich dir leider nicht sagen.
Ansosnten kann MSI ja immer mit den geringsten Verbräuchen punkten.
 
Von MSI gibt es in dem für mich interessanten Kostenbereich nur das hier:

MSI Z77A-G43, Z77 (dual PC3-12800U DDR3) (7758-010R) | Geizhals.at Deutschland

Bei dem lässt sich die Spannung auch nicht senken und es verbraucht laut dem von mir bereits gesendeten Link auch mehr als die Gigabyte Boards. MSI hat diese Generation wohl weniger sauber gearbeitet als die letzte. Eigentlich schade, da ich aufgrund meiner Erfahrungen mit meinem aktuellen MSI Board gerne auch wieder eines genommen hätte. Aber wenn ein 90€ Intel-Board nichtmal ansatzweise die Funktionen wie mein billiges 60€ AMD-Board hat, dann fällt es leider raus.
 
Bezüglich Undervolting hat die CT in Heft 14 2012 ein paar Messungen durchgeführt. Bei deren Testrechner mit i7-2600K konnten sie den Verbrauch unter Last um 30 Watt senken, idle jedoch nur um 3 Watt.
Du musst am besten überlegen wieviel Prozent der Betriebszeit ist der Rechner unter Last und wieviel davon unausgelastet. Die 3 Watt Einsparung beim Untervolting kompensieren jedenfalls nicht den Mehrverbrauch des Z77-D3H gegenüber dem Z77-DS3H.
 
Daran hab ich auch schon gedacht. Jedoch sind die Messungen, die du angegeben hast vom Hersteller. Wer weiß wie das gemessen wurde. Oder hat jemand hier die beiden Boards schonmal mit identischem Aufbau getestet?
 
Den Testaufbau des Herstellers hatte ich ja mit angegeben und ja auch mit anderen Tests verglichen. Die Differenz zwischen den Mainboards sollte auf jedenfall auf +-1 Watt genau sein. Es zählt ja hier weniger der Absolutverbrauch, da der von allen Komponenten abhänging ist, sondern der relative Verbrauch der beiden Mainboards untereinander.
Wenn man die beiden Tests 32 Intel Z77 motherboards tested with Ivy Bridge processors | Hardware.Info United Kingdom
20 Intel Z77 motherboards reviewed and compared | Hardware.Info United Kingdom vergleicht sieht man, dass die Reihenfolge zwischen den Gigabyte-Boards aufjedenfall gleich bleibt und auf +-1 Watt auch die Differenz zwischen den Boards stimmt.

Der Testunterschied ist übrigens, dass sie von einer Raptor auf eine SSD umgestellt haben, der Prozessor ist Ivy statt Sandy Bridge und der Ram ist anders. Durch die SSD statt der HDD erklärt sich natürlich auch der geringere Stromverbrauch.
 
Ok, das DS3H braucht also etwa 6 W weniger idle. Das liegt aber auch am Netzteil. Wenn ich es allerdings schaffe, den Gesamtverbrauch meines neuen Systems (3570K, 7970, Z77 Board) auf unter 350 W zu drücken dann könnte ich mir demnächst ein 350 W Netzteil holen. Damit wäre ich im effizienteren Bereich im Idle-Zustand als mit einem 450 W Netzteil. Daher könnten aus den 6 W schnell nur noch 2 oder 3 werden. Gepaart mit einem geringeren Lastverbrauch könnte das D3H dann vielleicht doch die bessere Wahl sein ;)
 
... dann könnte ich mir demnächst ein 350 W Netzteil holen. Damit wäre ich im effizienteren Bereich im Idle-Zustand als mit einem 450 W Netzteil. Daher könnten aus den 6 W schnell nur noch 2 oder 3 werden. Gepaart mit einem geringeren Lastverbrauch könnte das D3H dann vielleicht doch die bessere Wahl sein ;)

Und was kostet dich dieser Wechsel des Netzteils ? Gegenüber der Einsparung von ca. 3 Watt - hochgerechnet auf die gesamte Betriebszeit der Komponenten ?

Sogar bei gestiegenen Strompreisen rechnet sich i.d.R. ein NT-Wechsel nicht. Du kannst zwar sagen, der Rechner verbrauchst einstellig weniger, aber am Ende zahlst du wahrscheinlich drauf.

Jedes unnötig berechnete frame ist eine Energieverschwendung, bei der ein Vielfaches der o.g. Idle-Ersparnis "drin" wäre, die Beschränkung der GPUs nach einer frame-Vorgabe bzw. einem Verbrauchswert halte ich für die richtige Entwicklung.
 
Das Netzteil wird sowieso gekauft, Seasonic G-Serie mit Semipassiv-Betrieb. Mein Enermax geht mir auf die Nerven weil das deutlich lauter ist als ich dachte. Außerdem ist mir das auch schonmal um die Ohren geflogen. Den Kauf bereue ich schon ewig, wollte aber unbedingt das Sesonic G haben, deshalb habe ich solange gewartet. Außerdem geht es mir nicht ums Geld sondern ums Prinzip. Eine Beschränkung der GPU ist ebenfalls angedacht, vielleicht sogar mit Senkung der Spannung. Ich versuche eben alles auszuloten, um so wenig wie möglich zu verbrauchen, gleichzeitig aber genug Leistungsreserven zur Verfügung zu haben ;)

EDIT: Kleiner Zusatz. In der c't 12/2012 steht, dass das D3H nur 2 Watt mehr verbraucht im Leerlauf als das DS3H, daher ist meine Entscheidung wohl hiermit gefallen.
 
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Von MSI gibt es in dem für mich interessanten Kostenbereich nur das hier:

MSI Z77A-G43, Z77 (dual PC3-12800U DDR3) (7758-010R) | Geizhals.at Deutschland

Bei dem lässt sich die Spannung auch nicht senken und es verbraucht laut dem von mir bereits gesendeten Link auch mehr als die Gigabyte Boards. MSI hat diese Generation wohl weniger sauber gearbeitet als die letzte. Eigentlich schade, da ich aufgrund meiner Erfahrungen mit meinem aktuellen MSI Board gerne auch wieder eines genommen hätte. Aber wenn ein 90€ Intel-Board nichtmal ansatzweise die Funktionen wie mein billiges 60€ AMD-Board hat, dann fällt es leider raus.

Bei den Tests haben sie sicher einiges nicht richtig eingestellt, da manche Ergebnisse auch stark von denen anderer Reviews abweichen. MSI bleibt weiterhin Spitzenreiter in Sachen Verbrauch, da würde ich mich von dem einen Test nicht beirren lassen. Allein das GB Sniper M3 und das Asus ITX Deluxe haben zu viel Zeug an Bord, um einen besseren Wert als zB. das kleine MSI zu erreichen.
 
Ich halte es nicht gerade für sinnvoll einen 1155er Rechner 24/7 Laufen zu lassen ich würde zu nem Atom Centrino oder der AMD Konkurenz Tendieren, dann sparst du in Sachen Strom auch was ... ich denke du willst ihn als Home Server oder DL-Rechner Nutzen oder? Wenn du natürlich Gameserver hosten willst oder so brauchst du mehr Leistung aber sowas von zu Hause zu hosten lohnt sich in der Regel nicht.
 
@Embedded
Sry wenn ich deinen Thread so zuspamme ;)

@DonBanana
Bei den hochpreisigen Boards hast du sicher recht. So wie das MSI Z77A-GD65, das liegt in vielen Tests vorne, jedoch kostet das fast 170 €. Das MSI Z77A-G43 liegt laut c't gleichauf mit dem Gigabyte GA-Z77-DS3H, wobei das D3H leicht mit 2 Watt mehr im Leerlauf darüber liegt (sag jetzt bitte nicht die hätten auch was falsch eingestellt ;)). Allerdings bietet das Z77A-G43 keine Erniedrigung der CPU-Spannung, das D3H hingegen schon. Somit sind ca. 15-30 Watt je nach CPU schon an Lastersparnis drin. Damit ist das Z77A-G43 leider uninteressant. Würde es diese Funktion bieten, dann würde ich keine Sekunde zögern und es kaufen. Leider bietet MSI die Spannunssenkung erst bei den Boards der GD Serie und die fängt bei 145 € an. Sorry, aber das geht gar nicht. Gigabyte liefert das ab 100€, ASRock sogar schon ab 84 €. Damit kann MSI gerne Spitzenreiter bleiben, aber bist du die 50-70 € wieder drin hast vergehen Jahre. Spannungssenkung bietet mein aktuelles Billig-AMD-Board für 60 € ja schon, daher darf MSI diesmal seine Boards gerne behalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lastverbrauch wird gerne mal überbewertet, da ein Rechner die meiste Zeit im Idle läuft, nämlich beim Surfen, Musik hören, Office usw. - wenn wir mal Hardcore-Gamer ausnehmen.
Den Idle-Verbrauch moderner Intel-Systeme kann man mit CPU-Undervolting nicht senken, in Spielen bringt eine Absenkung der CPU-Spannung auch keine signifikanten Einsparungen, da die Prozessoren dort meist nur in Teillast laufen. Dennoch ist es nur schwer zu verstehen, dass MSI keine volle Vcore-Kontrolle bei den günstigen Boards bietet.
 
... in Spielen bringt eine Absenkung der CPU-Spannung auch keine signifikanten Einsparungen, da die Prozessoren dort meist nur in Teillast laufen.

Das sehe ich anders: seit der dynamischen "Bespannung" über die ganze Takt-Spannweite höher als Grundtakt ist Undervolting per Offset bzw. DynamicVID mit einem negativen Wert grundsätzlich ein stromsparendes Instrument. Bei allen Taktfrequenzen ungleich Idle, egal ob Vollast oder Teillast.

Es ist nur schwerer messbar bzw. beweisbar, dazu benötigt man reproduzierbare Rechenaufgaben bspw.
- Sandra Effizienz-Test
- alternative Benchmark-Software, bei der die Zahl der Kerne resp. die Auslastung der CPU eingestellt werden kann
- ein Strommessgerät, das exakt Wattstunden aufaddiert.
 
Signifikant wären 30-50W Einsparung über eine wöchentliche Spieldauer von sagen wir 15 Stunden in einem Zeitraum von einem Jahr. Das würde sich sicher bemerkbar machen im Geldbeutel, vorausgesetzt, man hat Spiele, die alle (4) Kerne gleichmäßig (hoch) belasten wie zB. Battlefield 3. Aber wenn wir hier von 5W reden bei Spielen wie WoW, das grade mal 2 Kerne ungleichmäßig (teil-) belastet, dann wird man keinen "signifikanten" Nutzen daraus ziehen. Im Idle bringt es nichts, dazu gibt es genug Tests, wobei das jeder für sich selbst herausfinden darf. Da greifen andere Mechanismen wie Abschaltung des Caches, ungenutzter Kerne etc.
Die besten Stromsparmechanismus bestehen aus einer Kombination aus effizientem Netzteil, stromsparenden Motherboard, verbrauchsarmer Grafikkarte und manuellen Eingriffen an Spannung und Takt sowie FPS (Limiter). Alleiniges Undervolten der CPU ist zu wenig für einen echten Verbrauchs-Effekt in Spielen, auf ein anderes Anwendungsgebiet habe ich mich hier nicht bezogen.
 
moderne cpus sind im idle schon extrem sparsam, da kannst du so gut wie nichts mehr einsparen durch die absenkung der vcore.

anders sieht es da unter last aus, da lässt sich dann schon deutlich mehr sparen wenn man die vcore genau auslotet.
 
hätte man da anstelle des sabertooth ein anderes sparsames board genommen, hätte man schon mehr als die 3 watt im idle gehabt :fresse:
 
Heute bin ich endlich dazu gekommen mit dem Cougar A300 zu testen, das in der CT 2 / 2012 bei einer Last von 25 Watt einen Wirkungsgrad von 79 % oder 32 Watt Leistungsaufnahme hatte, war ein totaler Griff ins Klo.

Mein Testsetup:
A:
Gigabyte GA-Z77-DS3H
16 GB RAM
i5 3570K
2 12 cm Silent-Gehäuselüfter
Samsung 830 SSD

B:
zusätzlich 2 weitere 3,5 Zoll HDDs angeschlossen

Strommessgerät: Conrad Energy Monitor 3000


Ich habe 2 Testsszenarien:
1.) Idle
2.) Idle + Monitore (habe Dual-Monitor an HDMI und DVI) werden von Windows deaktiviert.

Netzteile:
Seasonic S12II BRONZE 330W ATX 2.2 Diesem wird hier Seasonic S12II Bronze 330W - Gehäuse, Kühlung, Netzteile - Planet 3DNow! Forum bei 10 % Auslastung nur 74 % Wirkungsgrad zugeschrieben. 10 % sind 33 Watt. Ich bin mit meinem Testsetup darunter, sodass der Wirkungsgrad noch schlechter sein sollte.

Cougar A300

Nun die Messwerte:

Seasonic:
IDLE Szenario A 30,2
IDLE Szenario B 44,7

IDLE + Bildschirme aus Szenario A 24,5
IDLE + Bildschirme aus Szenario B 39,3


Cougar A300:
IDLE Szenario A 32,3
IDLE Szenario B 46,9

IDLE + Bildschirme aus Szenario A 26,1
IDLE + Bildschirme aus Szenario B 41,0


Wie man sieht, sind die Verbrauchswerte mit dem Cougar immer höher, auch bei einer höheren Auslastung. Entweder habe ich ein schlechtes Exemplar erwischt oder die CT hat falsch getestet oder der Bericht von Planet-3D-Now ist falsch.
Ich hatte auch noch ein 80+ (Bronze oder Silber) 500 Watt Netzteil drangehängt. Hier lag der Stromverbrauch zwischen dem Cougar und dem Seasonic.

Ich bleibe jetzt bei meinem Seasonic und das Cougar geht Retour.
 
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