Segelflugpilot
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Gigabyte Xtreme Gaming XM300
Erst einmal möchte ich mich bei Gigabyte und dem Hardwareluxx Team für die Ermöglichung dieses Tests bedanken.
Technische Daten:
Abmessungen (BxHxT): 60x43x130mm; Gewicht: 102g
Rechtshändermaus; kabelgebunden USB (1.8m); Schwarz
Tasten: 7 (Gesamt), 2 (Haupt), 2 (Oben DPI), 2 (Links Daumentasten), 1 (Scrollrad); Taster: Omron
Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 6400dpi (Standard 800, 1600, 2400, 3200)
Sensor: PixArt PMW 3988; Abfragerate: 1000Hz
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Verpackung:
Die Verpackung sieht für den Preis ziemlich hochwertig aus und ist echt gut designt worden. Ein Deckel wird per Klett auf der Vorderseite gehalten und wenn man diesen öffnet, kann man ein Blickt auf die Maus werfen.
Lieferumfang:
Eine Besonderheit hat Gigabyte dieser Maus jedoch beigelegt. Mit der Zeit schleißen die Teflonfüße und die Maus gleitet nicht mehr sehr gut. Häufig ist man dann darauf angewiesen umständlich (oder teuer) Ersatz zu beschaffen. Hier liegen jedoch gleich 2 Sets dabei. Einmal ein weißes Kit und ein schwarzes Kit zu wechseln. Damit sollte man wohl ziemlich lange hinkommen. Die Idee diese beizulegen finde ich sehr gut und daran sollten sich auch andere Hersteller ein Beispiel nehmen.
Erster Eindruck:
Aus der Verpackung befreit habe ich endlich einen Blick auf das Schmuckstück werfen können. Insgesamt bin ich positiv überrascht worden. Sie sieht gut aus, ist sauber verarbeitet und einzig die vordere Daumentaste hat minimal Spiel. Das finde ich aber nicht weiter schlimm.
Das Kabel ist nicht gesleevt, ich persönlich finde das zwar schöner, allerdings habe ich bei meiner M65 dann auch Staubansammlungen daran.
Als ich dann das erste Mal die Hand aufgelegt habe, habe ich mich zunächst gewundert, denn die beiden Haupttasten haben Spiel und bewegten sich ein Stückchen nach unten. Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber ich habe mich daran gewöhnen können. Ärgerlich finde ich nur dabei, dass dabei schon ein kleines Geräusch entsteht.
Erstes Testen:
Nun ging es endlich los. Gleich nach dem anstecken der Maus begann das G auf der Rückseite zu leuchten und bewegt sich durch ein leichtes Faden durch mehrere Farben hindurch.
Als erstes galt mein Besuch dann der Gigabyte Website. Auf dieser habe ich die neusten Software heruntergeladen und auch gleich das Update für die Firmware der Maus vorsichtshalber bezogen.
Ich dachte mir, dass ich zunächst einmal die Software (Gigabyte Extreme) installieren sollte, da diese häufig auch über eine Update Funktion verfügt. Diese Funktion fand ich unter Other Settings. Die Durchführung und Erklärungen war einfach, obwohl es in Englisch war. Merkwürdigerweise bekam ich jedoch über die Software F21 angeboten, wohingegen über die Website ich nur F19 vom 29.04.16 beziehen konnte. (Stand 21.07.16)
Software:
Zwar ist es möglich die Maus auch ohne Software zu nutzen, allerdings kann man dann nicht die LEDs verändern oder ausschalten und auch nicht die DPI Stufen ändern.
Auf der ersten Hauptseite kann man die LEDs steuern, alle Tasten auf Wunsch umbelegen und 5 unterschiedliche Profile anlegen.
Bei der LED Steuerung habe ich ein Off Schalter vermisst, man muss auf Consistant gehen und die Brightness auf 0 setzen, um die LEDs abzuschalten. Diese Einstellungen werden auch auf die Maus übertragen, sodass man die Software danach nicht mehr unbedingt benötigt. Ansonsten kann man hier wirklich viele Szenarien einstellen.
Auf der zweiten Seite kann man 50 verschiedene Makros mit vielen unterschiedlichen Funktionen anlegen. Somit brauch man noch nicht einmal mehr einen eigenen Makromanager.
Auf der dritten Seite, die bekannten Other Settings, kann man die DPI Stufen ändern, wie viele Zeilen beim Scrollen mit dem Mausrad übersprungen werden soll (diese Funktion finde ich super), die Abtastrate ändern und nach Software-, bzw. Firmwareupdates zu suchen.
Die DPI lässt sich in 50iger Schritten einstellen und kann auch jeweils für die X, bzw. Y getrennt eingestellt werden (Dies sieht man bei der 4 Einstellung). Dazu muss man nur einmal auf den Anker klicken und kann die Werte getrennt verschieben.
Die Abtastrate kann in den Schritten 125, 142, 166, 200, 250, 333, 500 und 1000 Hz verstellt werden.
Hier mal ein paar synthetische Benchmarks (immer bei 1000 Hz). Leider funktionierte Smoothness nur ab etwa 4000dpi (beim 2800dpi Test, ist Smoothness mit 6200dpi getestet worden)
Praxistest:
Natürlich musste man sich erstmal an die Maus gewöhnen und das ist bei mir auch immer noch nicht ganz abgeschlossen. Wenn man die Hand ganz an den Rücken der Maus herausführt, dann ist die Maus, logischerweise, eine Ecke zu kurz. Ich habe für einen Mann wohl mittelgroße Hände und meine Finger sind dann etwa 1cm über dem Ende der Maustasten. Nachdem die Haltung leicht korrigiert wurde, lagen meine Finger auch gut auf den Maustasten auf und ich konnte aufgrund der Gummierung an den beiden Seiten der Maus diese im Palm Grip auch gut und sicher führen.
Meine bisherige Maus war die Corsair M65 (Ohne RGB, die alte Version also) und gegenüber dieser ist mir (aufgrund des warmen Wetters) aufgefallen, dass ich mit der XM300 deutlich schneller schwitzige Handflächen bekomme, also es bei der M65 der Fall war. Diese ist aber auch hinten ordentlich offen und dadurch staut sich die Hitze nicht so sehr.
Positiv muss ich bei der XM300 anmerken, dass sich die beiden Daumentasten für mich sehr gut erreichen lassen und einen guten Druckpunkt haben. Der Druckpunkt der beiden Haupttasten ist insgesamt gut, obwohl mich wie gesagt das Spiel vor dem eigentlichen Auslösen etwas irritiert. Beim Betätigen der Haupttasten ist mir im Vergleicht zur M65 aufgefallen, dass diese deutlich lauter sind und einen etwas stärkeren Druck erfordern. Dies liegt entweder an anderen Omron Switches oder an einer anderen Einarbeitung bei der M65. Hätte ich den Vergleich aber gar nicht gehabt, wäre mir das wahrscheinlich kaum aufgefallen.
Bzgl. der DPI Schalter kann ich positiv sagen, dass man sie kaum aus Versehen drücken , da sie etwas ins Gehäuse eingelassen worden sind. Schade finde ich allerdings, dass diese so weit hinten sind und man sie dadurch nur mit einer ziemlichen Krümmung des Zeigefingers erreichen kann. Für schnelle Shooter ist das also nichts. Bei der M65 gilt das zumindest nicht für die Erhöhung der DPI.
Sehr gut gelöst ist bei der XM300 die Anzeige der eingestellten DPI, bzw. das 1-4 Profil. Diese befindet sich ganz vorne an der linken Seite. 4 Balken werden über weiße LEDs beleuchtet, welche auch nicht, bzw. je nach Daumenlänge kaum, verdeckt werden.
Die hohe Lift Off Distanz ist aber nichts für Leute die ihre Maus auch mal kurz anheben und an anderer Stelle absetzen, ohne dass sich der Mauszeiger bewegen soll. Leider habe ich in der Software auch keine Einstellung gefunden, um dies zu korrigieren.
Die Gleitfähigkeiten sind auf meinem Roccat Alumic sehr gut. Schnelle Bewegungen sind auch aufgrund des geringen Gewichtes gut und leicht möglich.
Zur Präzision des Sensor kann ich sagen, dass er meine Erwartung voll erfüllt hat, egal ob langsam oder schneller, er war immer sehr präzise.
Das Mausrad ist gummiert und hat eine sehr gute Rasterung. Allerdings ist es nicht sehr fest und wenn man die Maus schüttelt, hört man es leicht rattern.
Fazit:
Perfekt ist die Maus nicht, sie leistet sich aber auch keine so starken „Fehler“, dass ich sie nicht empfehlen würde. Da ich auch viel bei Amazon rezensiere würde ich der Maus etwa 4 Sterne geben.
Pro:
Negativ:
Erst einmal möchte ich mich bei Gigabyte und dem Hardwareluxx Team für die Ermöglichung dieses Tests bedanken.
Technische Daten:
Abmessungen (BxHxT): 60x43x130mm; Gewicht: 102g
Rechtshändermaus; kabelgebunden USB (1.8m); Schwarz
Tasten: 7 (Gesamt), 2 (Haupt), 2 (Oben DPI), 2 (Links Daumentasten), 1 (Scrollrad); Taster: Omron
Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 6400dpi (Standard 800, 1600, 2400, 3200)
Sensor: PixArt PMW 3988; Abfragerate: 1000Hz
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Verpackung:
Die Verpackung sieht für den Preis ziemlich hochwertig aus und ist echt gut designt worden. Ein Deckel wird per Klett auf der Vorderseite gehalten und wenn man diesen öffnet, kann man ein Blickt auf die Maus werfen.
Lieferumfang:
Eine Besonderheit hat Gigabyte dieser Maus jedoch beigelegt. Mit der Zeit schleißen die Teflonfüße und die Maus gleitet nicht mehr sehr gut. Häufig ist man dann darauf angewiesen umständlich (oder teuer) Ersatz zu beschaffen. Hier liegen jedoch gleich 2 Sets dabei. Einmal ein weißes Kit und ein schwarzes Kit zu wechseln. Damit sollte man wohl ziemlich lange hinkommen. Die Idee diese beizulegen finde ich sehr gut und daran sollten sich auch andere Hersteller ein Beispiel nehmen.
Erster Eindruck:
Aus der Verpackung befreit habe ich endlich einen Blick auf das Schmuckstück werfen können. Insgesamt bin ich positiv überrascht worden. Sie sieht gut aus, ist sauber verarbeitet und einzig die vordere Daumentaste hat minimal Spiel. Das finde ich aber nicht weiter schlimm.
Das Kabel ist nicht gesleevt, ich persönlich finde das zwar schöner, allerdings habe ich bei meiner M65 dann auch Staubansammlungen daran.
Als ich dann das erste Mal die Hand aufgelegt habe, habe ich mich zunächst gewundert, denn die beiden Haupttasten haben Spiel und bewegten sich ein Stückchen nach unten. Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber ich habe mich daran gewöhnen können. Ärgerlich finde ich nur dabei, dass dabei schon ein kleines Geräusch entsteht.
Erstes Testen:
Nun ging es endlich los. Gleich nach dem anstecken der Maus begann das G auf der Rückseite zu leuchten und bewegt sich durch ein leichtes Faden durch mehrere Farben hindurch.
Als erstes galt mein Besuch dann der Gigabyte Website. Auf dieser habe ich die neusten Software heruntergeladen und auch gleich das Update für die Firmware der Maus vorsichtshalber bezogen.
Ich dachte mir, dass ich zunächst einmal die Software (Gigabyte Extreme) installieren sollte, da diese häufig auch über eine Update Funktion verfügt. Diese Funktion fand ich unter Other Settings. Die Durchführung und Erklärungen war einfach, obwohl es in Englisch war. Merkwürdigerweise bekam ich jedoch über die Software F21 angeboten, wohingegen über die Website ich nur F19 vom 29.04.16 beziehen konnte. (Stand 21.07.16)
Software:
Zwar ist es möglich die Maus auch ohne Software zu nutzen, allerdings kann man dann nicht die LEDs verändern oder ausschalten und auch nicht die DPI Stufen ändern.
Auf der ersten Hauptseite kann man die LEDs steuern, alle Tasten auf Wunsch umbelegen und 5 unterschiedliche Profile anlegen.
Bei der LED Steuerung habe ich ein Off Schalter vermisst, man muss auf Consistant gehen und die Brightness auf 0 setzen, um die LEDs abzuschalten. Diese Einstellungen werden auch auf die Maus übertragen, sodass man die Software danach nicht mehr unbedingt benötigt. Ansonsten kann man hier wirklich viele Szenarien einstellen.
Auf der zweiten Seite kann man 50 verschiedene Makros mit vielen unterschiedlichen Funktionen anlegen. Somit brauch man noch nicht einmal mehr einen eigenen Makromanager.
Auf der dritten Seite, die bekannten Other Settings, kann man die DPI Stufen ändern, wie viele Zeilen beim Scrollen mit dem Mausrad übersprungen werden soll (diese Funktion finde ich super), die Abtastrate ändern und nach Software-, bzw. Firmwareupdates zu suchen.
Die DPI lässt sich in 50iger Schritten einstellen und kann auch jeweils für die X, bzw. Y getrennt eingestellt werden (Dies sieht man bei der 4 Einstellung). Dazu muss man nur einmal auf den Anker klicken und kann die Werte getrennt verschieben.
Die Abtastrate kann in den Schritten 125, 142, 166, 200, 250, 333, 500 und 1000 Hz verstellt werden.
Hier mal ein paar synthetische Benchmarks (immer bei 1000 Hz). Leider funktionierte Smoothness nur ab etwa 4000dpi (beim 2800dpi Test, ist Smoothness mit 6200dpi getestet worden)
Praxistest:
Natürlich musste man sich erstmal an die Maus gewöhnen und das ist bei mir auch immer noch nicht ganz abgeschlossen. Wenn man die Hand ganz an den Rücken der Maus herausführt, dann ist die Maus, logischerweise, eine Ecke zu kurz. Ich habe für einen Mann wohl mittelgroße Hände und meine Finger sind dann etwa 1cm über dem Ende der Maustasten. Nachdem die Haltung leicht korrigiert wurde, lagen meine Finger auch gut auf den Maustasten auf und ich konnte aufgrund der Gummierung an den beiden Seiten der Maus diese im Palm Grip auch gut und sicher führen.
Meine bisherige Maus war die Corsair M65 (Ohne RGB, die alte Version also) und gegenüber dieser ist mir (aufgrund des warmen Wetters) aufgefallen, dass ich mit der XM300 deutlich schneller schwitzige Handflächen bekomme, also es bei der M65 der Fall war. Diese ist aber auch hinten ordentlich offen und dadurch staut sich die Hitze nicht so sehr.
Positiv muss ich bei der XM300 anmerken, dass sich die beiden Daumentasten für mich sehr gut erreichen lassen und einen guten Druckpunkt haben. Der Druckpunkt der beiden Haupttasten ist insgesamt gut, obwohl mich wie gesagt das Spiel vor dem eigentlichen Auslösen etwas irritiert. Beim Betätigen der Haupttasten ist mir im Vergleicht zur M65 aufgefallen, dass diese deutlich lauter sind und einen etwas stärkeren Druck erfordern. Dies liegt entweder an anderen Omron Switches oder an einer anderen Einarbeitung bei der M65. Hätte ich den Vergleich aber gar nicht gehabt, wäre mir das wahrscheinlich kaum aufgefallen.
Bzgl. der DPI Schalter kann ich positiv sagen, dass man sie kaum aus Versehen drücken , da sie etwas ins Gehäuse eingelassen worden sind. Schade finde ich allerdings, dass diese so weit hinten sind und man sie dadurch nur mit einer ziemlichen Krümmung des Zeigefingers erreichen kann. Für schnelle Shooter ist das also nichts. Bei der M65 gilt das zumindest nicht für die Erhöhung der DPI.
Sehr gut gelöst ist bei der XM300 die Anzeige der eingestellten DPI, bzw. das 1-4 Profil. Diese befindet sich ganz vorne an der linken Seite. 4 Balken werden über weiße LEDs beleuchtet, welche auch nicht, bzw. je nach Daumenlänge kaum, verdeckt werden.
Die hohe Lift Off Distanz ist aber nichts für Leute die ihre Maus auch mal kurz anheben und an anderer Stelle absetzen, ohne dass sich der Mauszeiger bewegen soll. Leider habe ich in der Software auch keine Einstellung gefunden, um dies zu korrigieren.
Die Gleitfähigkeiten sind auf meinem Roccat Alumic sehr gut. Schnelle Bewegungen sind auch aufgrund des geringen Gewichtes gut und leicht möglich.
Zur Präzision des Sensor kann ich sagen, dass er meine Erwartung voll erfüllt hat, egal ob langsam oder schneller, er war immer sehr präzise.
Das Mausrad ist gummiert und hat eine sehr gute Rasterung. Allerdings ist es nicht sehr fest und wenn man die Maus schüttelt, hört man es leicht rattern.
Fazit:
Perfekt ist die Maus nicht, sie leistet sich aber auch keine so starken „Fehler“, dass ich sie nicht empfehlen würde. Da ich auch viel bei Amazon rezensiere würde ich der Maus etwa 4 Sterne geben.
Pro:
- Präziser Sensor
- Sehr gute Gleitfähigkeiten
- Daumentasten gut erreichbar
- Guter Druckpunkt bei allen Tasten
- Insgesamt gute Software
- Langes Kabel
- Sieht gut aus, kann beleuchtet werden oder auch nicht
- Preis
Negativ:
- Nicht alles ist richtig fest
- Hohe, nicht änderbare, Lift Off Distanz
- Hände schwitzen, zumindest im Vergleich zur M65, schneller
- Gewicht lässt sich nicht anpassen
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