[User-Review] Im Test: Corsair-Produkte - M60 und die K60

IErziI

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Im Test: Corsair-Produkte - M60, die K60 und das Vengeance 1500
Ein Test von Erzi


Eingabegeräte – oder auch liebevoll Peripheriegeräte genannt – sind noch heutzutage ein besonderer Bestandteil eines Computers.
Sie gehen von den verschiedensten Aufgabenbereichen ab: Sei es Office oder nur zum Spielen, sie sind nicht mehr wegzudenken. Verschiedenste Preisklassen gehören zum Geschäft, allerdings während Geräte unterer Preisklasse für den normalen Verbraucher genügend sind, werfen die richtigen Gamer nicht einmal einen Blick darauf.

Im folgenden Test werden drei Corsair-Produkte vorgestellt und auf Herz und Nieren geprüft. Vor wenigen Monaten startete Corsair mit diesen Geräten ins Geschäft der Peripheriegeräte ein und erweiterte somit den Markt um drei nennenswerte Produkte.

Dieser Test beinhaltet Maus, Tastatur sowie Headset.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffe auf eine konstruktive Kritik.



Auf dem oberen Bild sind alle drei Produkte zu erkennen.

Corsair Vengeance 1500 Dolby 7.1 USB Gaming Headset

Corsair Vengeance K60 FPS Mechanical Gaming Tastatur USB

Corsair Vengeance M60 Performance FPS Gaming Laser Maus


Die M60 Perfomance FPS Gaming Laser Maus:



Erster Eindruck:

Die Maus kam in einer ganz normalen Hartplastikverpackung an. Den Versand – ganz aus Holland – überstand die Maus tadellos. Keine beschädigten Kartons von außen und ein gut gefülltes Innenleben ließen mich aufatmen: Alle drei Geräte wurden großzügig verpackt und somit sehr gut gegen Stürze gesichert. Nur so nebenbei: Versender war UPS.

Bei dem Unboxing bzw. dem Auspacken gab es keine Probleme. Wer kennt es nicht? Man kauft sich ein neues Gerät und kann sich erst einmal einen Kampf Verpackung vs. Mensch leisten. Nur mit schweren Geschützen wie einer Schere sind solche Verpackungen zu besiegen.
Und hier? Fehlanzeige. Auf der Rückseite gibt es eine Klappe, die man nur öffnen muss und die Maus sowie das Zubehör lassen sich super leicht entfernen.

Das Zubehör:

Der Lieferumfang ist mehr als sporadisch gehalten. Es gibt einen Quickstart-Guide, welcher nur mit Bildern gefüllt ist. Hinzu kommen ein Warranty-Guide und natürlich die Maus.
Völlig überraschend liegt keine Treiber-CD bei, diese muss man sich auf der offiziellen Seite runterladen.

Die Tasten und Ergonomie:


Die Maus besitzt ganze acht Tasten. Dazu gehören die typischen links und Rechtstasten, das Mausrad und jeweils eine „Vor- und Zurück-Taste“. Dazu kommen DPI-Tasten, mit denen man die DPI auf einem Schlag höher oder niedriger stellen kann. Standardmäßig sind 800, 2400 und 5700 DPI eingestellt, diese Zahlen können aber je nach Verlangen zwischen 100-5700 DPI variieren – je nach Einstellung ( eine weitere Erläuterung liest sich weiter unten ).
Die letzte und weitaus interessantere Taste ist die „Sniper-Taste“: Hält man diese gedrückt, so wird der DPI-Wert auf einen von sich aus eingestellten Wert gesenkt oder erhöht.
Wie von den anderen beiden Testern beschrieben, ist meine Taste allerdings nicht so abgenutzt. Allerdings fängt es bei mir auch schon langsam an, dass das Symbol verschwindet.



Die Maus liegt super in der Hand. Trotz meiner relativ großen Hand habe ich keine Probleme, alle Tasten locker leicht zu erreichen. Die Oberfläche ist sehr angenehm und auch die etwas raue Seite stört nicht – weder beim Spielen noch beim Arbeiten. Selbst nach unserer LAN-Session lag sie immer noch gemütlich in der Hand.
Falls die Maus für die Hand zu schwer ist und man lieber mit leichteren Mäusen umgeht, gibt es auf der Unterseite Gewichte, die man leicht mit einem Schraubenzieher entfernen kann. Somit bietet sie ein perfektes Erlebnis für die Hand.
Außerdem haben die Vordertasten einen sehr schönen Druckpunkt.

Der Treiber:



Nachdem der Treiber von der offiziellen Seite heruntergeladen und installiert wurde, erscheint das erste Bild links. Der Treiber ist nur in Englisch vorhanden, was aber nicht unbedingt ein Problem darstellt, da sich vieles von selbst erklärt.
Er ist ziemlich übersichtlich gehalten und hat nur drei große Menüpunkte. Im ersten Menüpunkt „Assign Buttons“ können die Maustasten mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Unter dem Punkt „Playback Options“ ist die einzige Unklarheit, da nicht herauszufinden ist, was die Bilder überhaupt bewirken. Zusätzlich kann man hier das Licht der Maus ein- oder ausstellen.
Unter dem zweiten Menüpunkt sind die oben genannten DPI-Einstellungen für die jeweils drei Kategorien sowie der Sniper-Taste. Auch ist es hier möglich, die Oberfläche zu testen, ob sie geeignet ist.
Unter dem dritten Menüpunkt „Manage Profiles“ kann man verschiedene Profile erstellen, die man in der zweiten Spalte wiederum mit den einzelnen DPI-Werten ausstatten kann.

Weitere Anmerkungen:

„Die sieht ja super aus!“ hieß es, als meine Kollegen die Maus zum ersten Mal sahen. Und auch so macht das gute Stück eine super Figur – ein angenehmes Gefühl für die Hand, verschiedene Einstellungen und ein super Design machen das Produkt zu einem Vorzeigekandidaten.
Das Kabel hat eine angemessene Länge und ist noch einmal extra beschichtet.
Allerdings: Für unterwegs ist dieses Gerät definitiv nichts – aber das ist auch nicht ihr Aufgabengebiet.
Für knapp 50,- ist sie nicht zu teuer und erweist Corsair einen würdigen Einstand in das Geschäft.

Fazit:

Positiv:

• Super Preis
• Ergonomie
• Kabellänge
• Gesleevtes Kabel
• Verarbeitung

Negativ:

• Treiber – keine CD, unverständlich
• Symbol der Sniper-Taste verschwindet schnell



Die K60 FPS Mechanical Gaming Tastatur USB



Erster Eindruck:

Der erste Eindruck ist durchweg positiv. Wie die Maus ist auch die Tastatur super zu mir verfrachtet worden und kommt in einer sehr viel schöneren Verpackung rüber als die Maus – da hat es Corsair eindeutig besser gemacht.
Nach dem Auspacken offenbart sich ein wahres Schmuckstück: Kein Plastik, keine zu bunten Farben – im Gegenteil: Ein robustes Aluminiumdesign mit schönen schlichten schwarzen Tasten.
Die Tasten stehen wie bei den sehr alten Windows-Modellen sehr weit nach vorne, wodurch sie sich deutlich von dem Aluminium abheben. Der große Vorteil davon: Es ist eine perfekte Reinigung möglich.

Das Zubehör:

Im Gegensatz zur Vengeance M60 gibt es einiges mehr zu begutachten. Zu dem typischen Warranty-Guide sowie dem mit Bildern gefüllten Quickstart-Guide gesellt sich ein Handballen mit den austauschbaren Tasten. Dazu kommt ein extra angefertigtes Werkzeug, welches sich auch im Handballen wieder findet.

Die Schnittstellen:



Es ist in der modernen Zeit immer wieder typisch, dass auch die Tastaturen extra Schnittstellen bieten, um weitere Software anzuschließen. So kann man eben gemütlich seine Kamera per USB anschließen, ohne groß „hinter den Rechner zu krabbeln“. Auch die Vengeance K60 bietet so eine Schnittstelle. Sie liegt rechts hinten am Netzkabel und ist leicht ertastbar.
Dadurch, dass sie hinter der Tastatur liegt, ist sie nicht sehr leicht und auf die schnelle zu erreichen. Eine an der Seite gelegene Schnittstelle wäre viel leichter zu erreichen gewesen.
Weitere Anschlüsse bietet die Tastatur allerdings nicht.

Die Tasten und Ergonomie:



Auch typisch für moderne Tastaturen sind die „Mediatasten“. Auch diese gibt es oben rechts sowie einen „Windows-Lock“, welcher das Minimieren des Spiels verhindert.

Die Tastatur ist mit den speziellen Cherry MX Tasten ausgestattet. Das Federn ist erstaunlich angenehm und die Tasten wackeln auch nicht. Durch das oben erwähnte Flache Design stehen die Tasten leicht ab, sind aber nicht schief oder ähnliches.

Diese Tasten machen das Spielen zu einem wirklichen Erlebnis.

Wie schon zu erkennen ist und auch schon geschrieben wurde, gibt es austauschbare Tastenkuppeln. Dazu gehören W, A, S, D und 1, 2, 3, 4, 5, 6. Man kann diese Tastenkuppeln nach belieben mit dem speziellen Werkzeug austauschen. Das Werkzeug erfüllt seinen Zweck wunderbar und ist kinderleicht zu bedienen.
Die extra Kuppeln haben eine gummierte Oberfläche und kleine Riffelungen. Durch ihre rote Beschichtung bieten sie einen schönen Kontrast und fallen somit sofort ins Auge des Betrachters.
Auch die Leertaste ist geriffelt, aber weder austauschbar noch gummiert.

Nach mehreren Stunden spielen ist es immer noch angenehm auf der Tastatur zu laufen, zu springen und zu schleichen. Wenn der Handballen stört, ist er abnehmbar, somit kommt es auch hier nicht zu Problemen.
Das Problem der Tastatur ist, dass sie sehr laut ist. Wer also lange Aufsätze auf dieser Tastatur tippen will und dabei seine Ruhe braucht, dem wird die Vengeance K60 ziemlich stören.

Weitere Anmerkungen:

Für die Vengeance K60 wird kein Treiber benötigt, deswegen wird logischerweise auch keine CD mitgeliefert. Die Mediatasten sind mit allen gängigen Musikplayern kompatibel und somit zum Einsatz bereit.
Außerdem besitzt die Tastatur keine Hitergrundbeleuchtung, was das Design noch einmal mehr veredeln würde.
Alles in allem ist auch der Tastatur ein super Einstand in das Produktgebiet der Peripheriegeräte gelungen.
Außerdem ist die Tastatur nicht komplett mit mechanischen Tasten ausgestattet. Alle Tasten außer ESC, F1 - F12 und die Befehlstasten sind Cherry MX Tasten, der Rest sind Ruberdomes.

Positiv:

• Cherry MX Tasten
• Musiktasten
• Extra USB-Port
• Sehr edles Design
• Bestimmte Tasten tauschbar
• Sehr gute Verarbeitung
• Wieder gesleevtes Kabel
• Anti-Ghosting

Negativ:

• Lautstärke
• zum Teil verschiedene Druckpunkte durch Ruberdomes
• Fehlende Tastaturbeleuchtung
• Preis: mit knapp 90,- recht teuer

Gesamtfazit:

Corsair hat in dem Bereich der Peripheriegeräte einen guten Eindruck hinterlassen. Natürlich gibt es hin und wieder kleinere Mängel, aber für den reinen Spieler sind die oben getesten Objekte aufjedenfall einen Blick wert. Besonders die Maus hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, während die Tastatur eher durch ihre enorme Lautstärke aufgefallen ist, dennoch aber für das reine Gamen locker reicht und sehr schön ist, da sie mit ihren mechanischen Tasten ein super Gefühl gibt.

Danksagungen:

Ich möchte an dieser Stelle einen besonderen Dank an das Hardwareluxx-Team und an Corsair aussprechen, dass ich diese Geräte testen durfte. Es hat einen großen Spaß gemacht, sich damit auseinanderzusetzen und somit einen Einblick auf diese Geräte geben zu können. Auch an die Jury, die mich auserwählt hat, die Sachen zu testen, geht ein großes Dankeschön.
Ich hoffe alle Beteiligten hatten ein schönes Fest und einen guten Start ins neue Jahr. :)

Relevante Links:

Corsair Seite
Hardwareluxx
Treiber M60
Review: Vengeance 1500

Für weitere Fragen, Kritik oder Sonstiges stehe ich gerne hier oder per PN zur Verfügung. Das Review über das Vengeance 1500 ist hier im Thread mit verlinkt. ;)

Mit freundlichen Grüßen
Erzi :)
 
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Danke. :)

Review über das Vengeance 1500 ist nun auch im Audio Bereich zu lesen. :)

~ Erzi
 
schöner test...haste fein gemacht :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. :)

Ich editiere gleich noch was dazu, da die Tastatur ja nicht voll mechanisch ist. ;-)
 
Playback Options sieht nach Macroeditor aus. ;)
Schönes Review. Danke
 
...dass auch die Tastaturen extra Schnittstellen bieten, um weitere Software anzuschließen...

Meinst du nicht Hardware?:confused: ....Ansonnsten schönes Review. Wollte mir die K60 eigentlich holen weil sie mich optisch anspricht nur war ich mir nicht sicher wie es mit der Lautstärke beim Tastendruck aussieht aber ich denke jetzt hat sich das erledigt!
 
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