[User-Review] Review: Rapoo VPRO V800 - Test/Review

crunkyy

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Review: Rapoo VPRO V800 - Test/Review



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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Verpackung und Lieferumfang
Technische Details
Optik und Verarbeitung
Montage
Testsystem und Testverfahren
Leistung
Fazit




1 Einleitung

Hallo Luxxer,

heute möchte ich euch die V800 von VPRO vorstellen. Das ist die zweite komplett mechanische Tastatur aus dem Hause Vpro, die Gamingsparte von Rapoo.
Die V700 habe ich bereits getestet. Die V700 war ein guter erster Versuch in den Markt, jedoch waren einige kleiner Fehler vorhanden.
Ob jetzt die V800 in der oberen Liga für Trubel sorgen kann, werden wir im Test herausfinden. Erneut setzt VPRO auf die Keilth Switche,
auf eine klare und schlichte Optik, sowie zusätzlichen Makrotasten.



Ich bedanke mich bei Rapoo VPro Gaming für die Zusammenarbeit.


Viel Spaß beim lesen und diskutieren über den Artikel und das Produkt




1 Verpackung und Lieferumfang



Bei der Gestaltung der Verpackung bleibt VPro seiner Designlinie treu und verpasst der Kartonage den üblichen look. Dabei wird die V800 auf einem schwarzen Hintergrund in Szene gesetzt und mit einigen wichtigen Features auf der Rückseite informiert der Hersteller den Kunden.






1 Technische Details


  • 113 Mechanical Keys, 109 Programmable
  • 5 Dedicated Macro Keys
  • Multi-Level Backlight with 5 Modes
  • Gaming-Mode/Standard-Mode Switch
  • 1000 Hz USB Polling Rate
  • Anti-Ghosting
  • 2 mm Key Travel Distance
  • 50 g Operating Force
  • V-Power3 Gaming Chip (32-Bit-Arm Core)
  • 2 MB Onboard Memory
  • Gold-Plated USB Connector
  • 2 m Braided USB Cable
  • Transport Clip

Dimensions 506 x 190 x 40 mm
Weight: 1510 g

System Requirements / Compatibility:
Windows® XP/Vista/7, Windows® 8, USB Port

Package Contents:
V800 Backlit Mechanical Gaming Keyboard,
Driver CD, Quick Start Guide







1 Optik und Verarbeitung



Schlicht, stilvoll und nicht zu geradlinig, so könnte man das Design von VPRO Tastaturen beschreiben. Auch das V800 eine sehr ansprechende Optik hat. Sie ist zwar nicht so schlicht gestaltet wie eine 0815 Bürotastatur, aber auch nicht wie ein SuperHyper XYZ Mega Kiddy Keyboard. Bei dem Design der V800 hat VPRO meiner Meinung nach eine sehr ausgewogene Mitte gefunden und wirklich seinen eigenen Stil etablieren können.




Die V800 besteht aus einem grau-blauen Kunststoff. Einige Elemente wurden jedoch in Schwarz gehalten. Die V800 Tastatur macht einen gelungenen Eindruck, die leicht dynamische und futuristische Linienführung bringt eine angenehme Spannung in die ansonsten zurückhaltende Tastatur. Die Qualität der Materialien ist gut und die Verarbeitung ist auch sehr fehlerfrei. Die V800 hat im Vergleich zur V700 etwas mehr an Gewicht und Größe gewonnen, auch hat die V800 auf der linken Seite 5 Makrotasten gespendet bekommen. Außerdem besitzt die V800 nun über eine komplette Beleuchtung. Die V700 hatte damals keine Beleuchtung. In der rechten oberen Ecke finden wir außerdem Tasten um die Beleuchtung zu Dimmen, Windows auf Mute zu setzen, oder die Windowstaste zum Sperren. Welchen Befehl wir gerade aktiviert haben, erkennen wir an der oberen LED Anzeige.




1Testsystem und Testverfahren



• Prozessor: Intel i5 2500K @ 4.5 Ghz 1.320V
• Mainboard: Asrock P67 Pro 3
• Grafikkarte: Zotac GTX 980 AMP omega Edition
• Arbeitsspeicher: HyperX Beast 16GB-Kit, 2133Mhz
• HDD: Samsung 2TB HDD + 2TB WD Green
• SSD: Kingston HyperX 240GB
• Netzteil: Cooler Master VS-Series V650SM 650W
• Gehäuse: Nanoxia DeepSilence 1
• Windows 7 64 Bit Service Pack 1



Mein Rechner basiert auf die Sandy-Bridge Generation, verbaut ist eine Intel Core i5 2500K, dieser ist auf 4,5 GHz bei 1,320 V hochgetaktet. Als Mainboard dient ein ASRock P67 Pro 3. Das Mainboard ist ein kostengünstiges jedoch gutes Mainboard mit genügend Steckplätzen und ganz wichtig, unterstützt OC bei K Prozessoren. Die Grafikkarte kommt aus dem Hause ZOTAC und hört auf den Namen GTX980 omega AMP Edition. Eine sehr starke Grafikkarte mit einer guten Kühlung und reichlich OC Potential. Die Grafikkarte erlaubt es mir meine CPU voll auszulasten. Da die GPU momentan in Full HD oder 2880x1620 in fast allen Spielen genug Power hat. Als SSD benutze ich ein Kingston HyperX 3K. Die SSD verwaltet meine wichtigsten Programme und die wichtigsten Games. Somit sind die am häufigsten verwendeten Daten schnell und zuverlässig da. Damit auch die Hardware eine zuverlässige und effiziente Stromquelle vertrauen kann habe ich ein Netzteil von Cooler Master verbaut, das V650SM mit 650W. Somit bietet das Netzteil eine sehr aktuelle Technology und genug Power für die 6 Verbauten Lüfter von Noiseblocker, die BlackSilentPro.


Software

• CPU-Z: Beobachtung der Spannung und CPU Frequenzen
• Coretemp 1.0 RC 3: zum Auslesen der Kerntemperaturen
• Fraps
• HW Monitor


Testszenario





1Leistung

Im Praxistest erweist sich die V800 Tastatur als ein solides und gut konzipiertes Gerät. Die Kailh-Switche habe ich euch bereits im Review bei der V700 vorgestellt.
Die V800 ist eine sehr einfach gehaltene Tastatur mit gewissen Extras. Die erwähnten fünf Makro-tasten, die komplette Beleuchtung und die tolle Möglichkeit jede einzelne Tastatur mit einem Makro zu versehen. Die gewählte Schriftart auf den Keycaps ist klar und deutlich zu erkennen. Auch das gesleevte Kabel macht einen wertigen Eindruck. Durch den Sleeve verknotet das Kabel auch nicht so schnell. Die etwas angeraute Oberfläche der V800 hat den Vorteil das Fingerabdrücke oder Fettflecken kaum bis gar nicht haften bleiben, bzw. man sieht Sie nicht. Leider sind die Gummierungen, die das Verrutschen der Tastatur verhindern sollen etwas klein geraten. Einfach gesagt, die V800 macht eher einen durchschnittlichen Eindruck und würde sich eher im unteren Mittelfeld einordnen. Der angepeilte Preis von 120 Euro ist eine hohe Hausnummer, wenn man bedenkt dass es nicht mal eine Handballenablage gibt. Nicht zu vergessen sind allerdings die positive Eigenschaften wie 1000 Hz USB PolingRate, Nkey Rollover und eine gute gleichmäßige Beleuchtung.


1Fazit


V800 hat zwar aus den kleinen Fehlern der V700 gelernt, zum Beispiel konnte VPRO die Nkey-Problematik ausbessern, hat eine Beleuchtung hinzugefügt und Makrotasten mit eingebracht. Allerdings bietet die V800 keine Exklusivität die eine 120 Euro Tastatur mitbringen sollte. Man könnte zum Beispiel einige Elemente aus hochwertigerem Material verarbeiten, oder einfach mal eine Handballenablage hinzufügen. Nichts desto trotz geht VPRO weiterhin langsam aber sicher in die richtige Richtung. Sollte die Tastatur unter 100 EUR UVP fallen, könnte ich mir vorstellen, das die Tastatur konkurrenzfähig sein könnte.



Kritik und Verbesserungsvorschläge zum Review sind erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke für den Bericht. Habe ihn jetzt nicht ins Detail gelesen, aber zum Fazit muss ich was los werden.
Selbst wenn der Straßenpreis auf knapp unter 100 Euro fallen würde, wäre die Tastatur noch keine Konkurrenz, da man für das Geld ebenso original Cherry-MX Schalter haben könnte, wieso sollte ich fürs gleiche Geld auf billigere Kopien von Kailh zurück greifen. Auch ist dann bei Cherry-MX Tastaturen eine HBA enthalten.
Für 60 Euro wäre sie interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du recht. Jedoch kann man unter der Aussage unter 100 Euro selber viel hinein interpretieren, denn 60 Euro sind immer noch unter 100.
 
Soweit so gut!
Die Verarbeitung ist jedenfalls top - besonders gefallen mir die Teile der Front die offenbar aus Metall sind.
Ausleuchtung der Tasten ist nicht grade überragend, aber das ist ja prinzipbedingt bei allen Tastaturen dieser Art so (außer eben bei den sauteuren mit transparenten Schaltern oder LED in der Mitte). Dafür ist der reaktive Helligkeitsmodus ganz interessant. Tippt man nicht, fährt das Licht auf das minimale Niveau und lenkt somit auch im Dunkeln nicht ab wenn man sich konzentrieren will. Sobald man tippt, steigt die Beleuchtung je nach Tipprate (das geshieht langsam und in relativ vielen Stufen, also nicht störend).

Also die tastatur an sich ist definitiv zu empfehlen. besonders zu dem Preis. Man kriegt die Regelmäßig für ~60-65€ auf Ebay :)
Die Schalter sind wie erwartet, minimal leichtgängigere Cherry MX-Blacks. Sie sind auch nicht lauter als Blacks (wobei ich mit denen allerdings auch nur ein absolutes Billigmodell hatte) und mit oRingen mit denen ich sie ausgestattet habe, ist das Ganze problemlos ertragbar.
Qualitätsunterschiede zu original Cherrys konnte ich ehrlich gesagt nicht feststellen.. gut kopiert die Dinger :d

Allerdings bereue ich etwas, dass ich keine Browns getestet habe (n doofer Ebay-VK hat mir ne weitere Tasta mit Blues geschickt ><' ). Ich spiele gern geschicklichkeits- und Jump'n'run Spiele wie N Ninja. Da kommt es extrem auf den richtigen Auslösemoment an. Das war bei den Blues echt ein Vorteil.
Allerdings konnte ich mich mit denen selbst nach über einer Woche nicht richtig anfreunden, da ich nervige Doppel-Auslöser hatte.
Drüben im Sammelthread sagte mir einer, ich würde die Tasten immer zu tief drücken und es würde daran leigen. Aber wie soll ich das nach gut 8 Jahren Tippen auf ner Rubberdome abstellen? ><'
Die Blues waren mir auf dauer aber auch sowieso zu laut...

Wenn ich irgendwo eine günstigere Tastatur mit Browns finde, teste ich die...
 
Zuletzt bearbeitet:
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