So nun ist es soweit, ich habe meinen Test fertig! Ich freue mich über Lob und Kritik. Viel Spaß beim Lesen!
Usertest:
Corsair Vengeance -Ein eindrucksvolles Rendezvous mit der M60, dem K60 und dem Vengeance 1500
Eingabegeräte---Sie reichen von der einfachen Officeastatur über die 'normale' Maus, bis hin zum Headset für 20€. Geräte dieser Preisklasse mögen dem Ottonormalverbraucher reichen, aber für Gamer sind Sie nicht ideal geeignet.
Mittlerweile gibt es viele bekannte Hersteller, die sich auf Gaming-Gear spezialisiert haben und ihren festen Platz eingenommen haben. Doch hin und wieder wagen neue Unternehmen einen Einstieg in dieses hart umkämpfte Gebiet. So auch der bekannte Speicher- und Netzteileriese Corsair. Bekannt für höchste Qualität und Funktionalität wagte man nun einen mutigen Schritt auf hart umkämpftes Land.
Mit der Vengeance-Serie zieht Corsair in die Schlacht, bereit sich einen Namen zu machen. Das ist Corsair mit diesen 3 Geräten sehr wohl gelungen.
Ein paar kleine Fehler gibt es die noch beseitigt werden müssen, aber im Ganzen braucht sich Corsair nicht hinter der Konkurrenz verstecken.
Der Test beinhaltet Tastatur, Maus und das Headset.
Das Testfeld/die Konkurrenz:
Die Corsair Produkte:
******http://www.youtube.com/watch?v=58cML7vXI0o&feature=youtu.be*****
-Corsair Vengeance 1500 Dolby 7.1 USB Gaming Headset
-Corsair Vengeance M60 Performance FPS Gaming Laser Maus
-Corsair Vengeance K60 FPS Mechanical Gaming Tastatur USB
Ich möchte mit der Tastatur beginnen:
Corsair Vengeance K60
Die K60 kommt in einer schönen Pappverpackung inklusive Hochglanzdruck und einem Ausschnitt mit Klarsichtfolie. Er gewährt erste Eindrücke auf das Produkt. Ausgepackt zeigt das Keyboard seine erste Stärke: Ein schönes robustes Aluminiumcover, welches top verarbeitet ist und elegant aussieht.
Im ersten Moment fühlt man sich wegen der großen 'alten' Tasten schnell in die Windows 98 Zeit zurück versetzt. Die verbauten Tasten sind die Cherry MX Mechanical! Das heißt: Die Tasten haben keinen einzelnen 'Wiederstandspunkt,' so wie beispielsweise die G15 von Logitech, sondern einen 'Federweg'. Man fühlt einen gleichhmäßig federnden Wiederstand, wesentlich angenehmer als einen 'Wiederstandspunkt', den man erst überwinden muss. Im ersten Moment wirkt es zwar ungewöhnlich, aber als erfahrener Computernutzer lernt man die Cherry MX-Tasten schnell zu schätzen! Das Keyboard ist trotz seines ausgefallen kantigen, technischen Designs sehr bequem.
Die Tasten:
Die Tastatur ist mit den genannten Cherry MX Tasten ausgestattet, für unseren Test natürlich mit deutschem Layout. Das Federn ist sehr angenehm, trotzdem sind die Tasten nicht wackelig, oder wirken schlechter als andere.
Durch das flache Design des K60 stehen diese relativ weit ab, was erstens interessant aussieht und zweitens aber auch eine praktische Funktion hat: Reinigung. Durch die großzügigen Zwischenräume lässt sich das Keyboard einfach absaugen/wischen, ohne das Krümmel oder gar Fusseln hängen bleiben.
Die speziellen Tasten machen die Bedienung zu einem wahren Genuss.
Das Highlight: Die wichtigsten Gamingtasten sind austauschbar, gegen die Cherry MX RED Tastenkäppchen.
Das wären: W-A-S-D, sowie alle Ziffern von 1-6. Die MX RED bieten einen wesentlich angenehmeren Griffkomfort und Grip, gegenüber den normalen Tasten. Ihre Oberfläche ist gummiert und durch kleine Riffelungen schön anzufassen. Durch die rote Farbe bieten sie einen schönen Kontrast, fallen aber auch sofort ins Auge. Die Leertaste ist ebenfalls geriffelt, jedoch nicht tauschbar und nicht gummiert.
Des weiteren bietet die Tastatur die üblichen Tasten zur Musikwiedergabe, also Play/Pause, Stopp, Titel weiter, Titel zurück, den Mutebutton und ein Lautstärkerad.
Diese befinden sich alle gut erreichbar über dem Nummernblock. Praktisch, da man Sie schon nach kurzer Zeit intuitiv bedienen kann.
Hinzukommend gibt es noch eine 'Windows-Schlüsseltaste'. Damit kann man die beiden Windowstasten abstellen, um nicht versehentlich Spiele zu minimieren.
Das Design:
Mit dem Design setz Corsair neue Maßstäbe. Weg von den normalen großen schwarzen Plastikgamertastaturen, gibt es nun etwas für das Auge. Gebürstete Aluminiumoptik, vereint mit schlichten Formen geben ein
Produkt, dass hochwertig, technisch und sehr robust wirkt. Die Zeiten von schnöden Plastiktastaturen gehören mit Corsair nun der Vergangeheit an.
Die Handablage:
Ein Wort: Perfekt. Die Alblage macht das Spielen, oder auch das Arbeiten am Computer wesentlich bequemer. Sie passt sich ideal der Handinnenfläche und dem Gelenk an, wodurch jegliche Schmerzen vermieden werden. Trotz ihres kompletten Plastikgehäuses wirkt Sie gut verarbeitet und weist keine unterschiedlich breiten Spalten zwischen Handpolster und Gehäuse auf.
Das Tauschwerkzeug:
Klein, aber fein. Diese einfache Werkzeug erleichtert den Tastenaustausch. Einfach, aber funktionstüchtig weiss es zu überzeugen.
Der Treiber:
Ein Treiber ist für das Gerät nicht notwendig, da es keine Makrotasten gibt, die belegt, beziehungsweise programmiert werden müssten. Die Tastatur wird einfach mit 2 USB 2.0 Anschlüssen verbunden.
Kompatibilität der Musiktasten:
Sie funktionieren ohen Probleme in folgenden Media-Playern: VLC, Windows Media Player, Real Player, iTunes.
Die Schnittstellen:
Die 2 USB-Kabel welche aus einem dicken Kabel entspringen machen schnell deutlich: Es gibt einen USB-Anschluss. An der Vorderseite der Tastatur sitzt ein vollwertiger USB 2.0 Anschluss, welcher durch eine leichte Erhöhung des Rahmens gut fühl- und erreichbar ist.
Weitere Anschlüsse bietet die Tastatur nicht.
Der Lieferumfang:
Das Gerät kommt mit dem Handballen, in welchem sich die tauschbaren Tasten, sowie das nötige Werkzeug dafür befinden. Hinzukommend liefert Corsair noch eine schön bebilderte Anleitung und ein Garantieheft.
Sonstige Anmerkungen/ Meinungen von weiteren Testern:
Es herrschte schnell Einigkeit im Team: Eine tolle Tastatur! Normalerweise braucht man Zeit, um sich an das neue Produkt zu gewöhnen, hier nicht. Egal ob Grid, C.o.D M.W.2 oder BF3-es hat sofort gepasst. Die Tastatur ist wie angegossen. Allerdings schade ist die fehlende Tastenbeleuchtung in weiß, welche die Tastatur noch praktischer und edler machen würde.
Kinderkrankheiten/ Mängel:
Manchmal hängt die Löschen-/Backspacetaste. Beim Surfen blättert man so aufeinmal unvorhersehbar auf vorher besuchte Seiten zurück ohne zu stoppen! Seltener hängen auch andere Tasten wie z.B. die 2.
Weitere Daten:
-Preis: ca. 85€
-Tastatur: Mechanisch
-Tasten: Cherry MX Mechanical
-Garantie: 2 Jahre
Fazit:
Positiv
-Design
-Cherry MX-Tasten
-Musiktasten ( sehr solide verarbeitet, kein Eiern des Lautstärkerades)
-Tauschbarkeit bestimmter Tasten
-Oberflächenbeschaffenheit der Gamingtasten
-Verarbeitungsqualität
-Gesleevtes Kabel (etwas starr)
Neutral:
-Fehlende Tastenbeleuchtung (beispielsweise in Weiß)
-Preis/Leistung
Negativ:
-'Tastenhänger'
Corair Vengeance M60:
Nun möchte ich zur Maus, der M60 kommen. Auch hier kann ich vorweg sagen: Ein gelungenes Produkt, mit ein paar kleineren Schönheitsfehlern
Die Verpackung wirkt relativ einfach und durch die reine Klarsichtfolie recht billig. Hier sollte sich Corsair an das bisheriges Prinzip halten:
Ein schöner Karton mit Farbaufdruck und einem Ausschnitt mit Folie.
Der erste Eindruck war sehr positiv. Obwohl ich mich anfangs fragte ob es durch das Design Komforteinbußen gibt, bin ich letztlich begeistert. Das ausgefallene, technische und massive Design weiß auch hier zu gefallen! Die Maus liegt trotzdem angenehm in der Hand, besser als die Kone oder beispielsweise die G9x. Sie bietet außerdem eine angenehme Softtouchoberfläche.
Die Ergonomie:
Jeder Mensch hat unterschiedliche Hände. Ich habe relativ große Hände und finde die Maus trotz ihres kantigen Designs angenerhm und nicht drückend. Selbst nach 11h spielen ist das Arbeitsgefühl noch immer angenehm.
Der Laser/DPI-Speed:
Es ist ein Avaga ADNS-9500 Laser Stream Gaming Sensor mit 5700 DPI verbaut. Die Geschwindigkeit kann von 100-5700 DPI justiert werden, dies geschieht entweder über den Treiber oder über die Buttons an der Maus selbst. Standartmäßig sind 3 Stufen vorgesehen mit 800, 2400 und schleißlich 5700 DPI. Diese 3 Stufen können nach Wunsch aber mit einem variablen Speed belgt werden. ! Dazu später mehr.
Die Reportrate kann auf 1, 2, 4 oder 8 Millisekunden eingestellt werden.
Die Tasten:
Die Maus bietet insgesamt 8 programmierbare Tasten. Das sind die zwei Maustasten, die Vor- und Zurücktaste, das Mausrad, die beiden DPI-Tasten, das Mausrad und letztendlich die Snipertaste.
Soweit eigentlich der normale Standard.Einen entscheidenden Vorteil bringt jedoch die Snipertaste mit sich: Hält man diese während des Anvisierens gedrückt, wird die Waffe auf einen individuell einstellbaren DPI-Wert gebremst und erleichtert somit das Zielen. Das aufgedruckte Visier dieser Taste ist jedoch schnell abgegriffen.
Das Mausrad unterstützt leider nur normales Auf- und Abscrollen, jedoch nicht nach links oder rechts. So ist beispielsweise kein Blättern zwischen mehreren Tabs beim Surfen realisierbar.
Der Treiber:
Der Treiber ist übersichtlich aufgebaut, aber leider nur in Englisch! Im ersten Bereich ( Bereiche oben in silberner Leiste wechselbar) 'Assign Buttons' können die Maustasten nach Wunsch mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Jedoch gestaltet sich der Treiber mir hier eher unverständlich, da die Symbole unter 'Playback Options' (Mittig zu sehen) nicht wirklich aussagekräftig über ihre Funktion Auskunft geben. Auf der ersten Seite kann die Mausbeleuchtung in blau ( Farbe nicht änderbar) abgestellt werden.
Auf der zweiten Seite 'Manage Performance' kann dann die DPI-Geschwindigkeit genauer eingestellt werden,zusätzlich ist auch die Refresh-/Reportrate des Laser kalibrierbar. Als nette Spielerei kann die Mauspadoberfläche ' getestet' werden. Es können mehrere Mausprofile (oben links) erstellt und gespeichert werden.
Auf der dritten und letzten Seite kann man dann die erstellten Profile verwalten.
Der Lieferumfang:
Zu der Maus gibt es auch hier ein kleines bebildertes Handbuch und das Garantieheft. Eine Treiber-DVD liegt nicht bei!! Diese muss online geladen werden, was sich al unpraktisch gestalten kann, wenn man z.B. spontan vor einer Lanparty diese Maus kauft, es aber auf der Veranstaltung selbst kein Internet gibt.
Sonstige Anmerkungen/Meinungen von weiteren Testern:
Auch kann man bereits wie bei der Tastatur sagen: Sie sitz wie angegossen.
Die Softtouchoberfläche ist angenehm und die Seiten der Maus sind etwas rauer als die Oberseite, was aber nicht weiter stört.
Die Verarbeitung ist auch hier auf hohem Niveau, lediglich die Kanten des Aluminiums hätten besser geschliffen sein können.
Weitere Daten:
-Preis: ca. 47€
-8 Tasten ( inkl. Snipertaste)
-Laser mit 5700 DPI
-3 wechselbare Gewichte
Fazit:
Positiv
-Fairer Preis
-Design
-Verarbeitung
-Ergonomie
-Gesleevtes Kabel, schön flexibel
Neutral:
-Treiber
-Minimale Schleifrestüberstände an Alurahmen ( siehe Video 'First impressions')
Negativ:
-Aufgedrucktes Snipervisier der Snipertaste schnell abgegriffen
Corsair Vegeance 1500:
Zu guter Letzt Headset. Hier gestaltete sich der Test am schwierigsten, da ja Jeder ein unterschiedliches Klangempfinden/Vorlieben hat und mein Testfeld am groß war. Allerdings stellte ich schnell fest, dass sich durch dieses Headset mein Klangempfinden geändert hat und 'gereift ist.
Mein erster Eindruck nach dem Auspacken: Edel! Die Verarbeitung ist hier wirklich spitze. Es gibt nichts auszusetzen. Die Nähte des Kopfpolsters sind top und das Polster sehr angenehm. Die Ohrmuscheln sind auch sehr gut verarbeitet, straff gepolstert aber nicht zu hart. Von den Headsets ist es bisher das bequemste! Entsprechend hoch war die klangliche Erwartung.
Ich wurde herbe enttäuscht.Nachdem der Treiber runtergeladen und installiert war, begann die Testphase, die schnell von Ernüchterung gebremst wurde. Die Standarteinstellungen des Treiber bringen nur einen sehr dünnen Klan. Nach ein wenig Einstellungen wurde das Klangbild jedoch schnell angenehmer und präsentierte sich als sehr ausgeglichen.
Das Design:
Auch hier setzt Corsair die edle Aluminiumoptik fort. In Verbindung mit den blauen Nähten und den blauen Umrandungen der Ohrmuscheln ein schönes Gesamtbild. Durch die Schlichte Form wirkt das Gerät trotz der Große nicht klobig.
Der Tragekomfort:
Das Headset liegt angenehm am Kopf und die drehbaren Ohrmuscheln umschließen das Ohr ganz, ohne dass es innen am Rand anstößt. Sie sind schön straff gefüttert, ebenso wie das Kopfpolster.Selbst nach stundenlanger Benutzung drückt es nicht am Kopf.
Der Klangeindruck:
Wenn man sich den Treiber etwas genauer ansieht und den ganz linken Regler bis nach oben auf den Anschlag schiebt, erhält man den anfangs vermissten Bass. Zuerst war ich auch von diesem nicht überzeugt, aber nach ein wenig 'einhören' gefiel mir das Resultat dann immer besser. Da ich vorher zum Vergleich das Logitech G35 testete, kam mir der Bass trotzdem schwach vor. Allerdings bereits nach einer viertel Stunde merkte ich einen entscheidenden Vorteil:
Das Headset klingt sehr angenehm und ausgeglichen. Der Bass ist zwar nicht so druckvoll wie bei dem G35 oder bei den Beats by DR Dre, auch nicht so stark wie bei den Superlux HD681. Aber der Klang ist insgesamt warm und angenehm. Die Übergänge der Mitten zu den Höhen sind weich, und weder Bass noch Höhen, noch die Mitten klingeniaufdringlich oder stechend. Im Verhältnis sind diese gut aufeinander abgestimmt.
Man kann ohne Probleme über zwei Stunden laut Musik hören, spielen, oder Filme schauen ohne Kopfweh zu bekommen.
Um ein paar Anhaltspunkte zu setzen:
-Bass: Nicht so stark wie G35, etwas schwächer als Superlux HD681 an XfI Xtreme Music
-Mitten und Höhen: Schöne weiche Übergänge zueinander--> Ausgeglichen, jedoch nicht ganz so fein wie z.B Senheiser PC 350, aber bei weitem klarer als Senheiser PC 151. Übergänge sind angenehmer als beim G35!
Die Ortung:
UPDATE (22.01.12): NACH EINER NEUINSTALLATIO DES TREIBERS UND DEN RICHTIGEN SOUNDEINSTELLUNGEN IN BF3 UND MW2 IST DIE ORTUNG NUN DEUTLICH BESSER geworden! Sie ist in etwa mit der des G35 gleichzusetzen!
ALT (9.01.12):
Es handelt sich hier um ein USB-Headset mit simuliertem Dolby-Surround. Ähnlich dem G35 ist die Ortung manchmal sehr gut und manchmal zu viel Klaangeindruck. Ich habe es sowohl an Filmen getestet ( The Transporter), als auch an den Spielen, wie C.o.D. M.W. 2 und BF3. Bei BF3 konnte man Gegner teilweise gut orten, es war klar: Treppe hoch, rechts im Haus, am 2. Fenster. Im nächsten Moment hört man etliche Gewehre bellen, aus allen Richtungen, aber der Gegner welche nur ein paar Schritte entfernt auf gleicher Ebene Deckung sucht ist nicht zu orten, da seine Signale nicht eindeutig rauszuhören sind.
In dem Moment konnte man zu viel hören. Bei M.W. 2 wurde unter Optionen 5.2 Lautsprecher eingestellt, mehr geht nicht. Das Headset hat wie ein Stereoheadset geklungen. Der Klang nach wie vor angenehm, aber die war Ortung schlecht.
Der Treiber:
Der Treiber ist einfach aufgebaut, weiß aber durch Funktionalität zu überzeugen. Er ist nicht so verspielt wie der des G35, wo beispielsweise erst am Headset selber in einer Animation die Knöpfe bedient werden müssen um die Funktionen zu aktivieren, oder seperat unten auf die verschiedenen Einstellungsfenster geklickt werden. Hier ist alles in einem Fenster.Leider muss auch dieser Treiber online gedownloadet werden.
Im Haupteil sind selbsterklärend Lautstärkeregler, Mikrofonlaufnahmelautstärkeregler und den Mikrofonloopbackregler. Darunter ist der Equalizer. Hier gibt es verschiede Einstellungsmöglichkeiten in Form der Regler, um den Klang zu optimieren. Sobald ein Regeler betätigt wird, ist ein neues Profil in Bearbeitung, welches dann durch eine Namenseingabe unter 'Neues Profil' und anschließendes Drücken des Plusbuttons gespeichert werden kann. Links gibt es bereits einige vorgegebene Profile.
ACHTUNG: Drückt man auf das Minus, löscht man die Profile ganz. Das geht auch mit den Standardprofilen! Diese sind erst nach einer Neuinstallation des Treibers wieder da!
Rechts erhält der User die Möglichkeit zwischen Bypass, Dolby-Headphon und Virtual-7.1-Speaker umzuschalten. Nach eigenem Empfinden, würde ich raten es auf 7.1 stehen zu lassen.! Bypass ist relativ leise, Dolby-Headphone klingt sehr künstlich. Der 7.1-Modus eignet sich wunderbar für Filme, Musik und Games.
Die Lautsprechersymbole um den Kopf (im Kreis)können nach Lust und Laune verschoben und so die Position geändert werden. Wirkliche klangliche Änderungen waren meinerseits nicht feststellbar. Besser funktioniert die Einstellung der waagerechten dB-Regler an der rechten Seite.
Das Mikrofon:
Das Mikrofon ist 'gehobener Klasse'. Es nimmt Höhen nicht so gut auf wie das G35 oder die Senheiser, jedoch ist es trotzdem schön klar und zeichnet Tiefen sogar besser auf. Es lässt sich kleinstufig heben und seken, flexibel ist es nicht. Außerdem werden Umgebungsgeräusche aktiv unterdrückt. Insgesamt ein rundes Gesamtergebnis, die Testdatei folgt morgen (10.01.12).
Die (Kabel-)Fernbedienung/Lautstärkeregler:
Die Fernbedienung macht einen stabilen hochwertigen Eindruck. Die Knöpfe funktionieren gut und müssen nicht einzeln hintereinander gedrückt werden, sondern können auch gedrückt gehalten werden, um den Lautstärkepegel zu regulieren. Dennoch ist ein Rädchen angenehmer. Der Mikrofonmutebutton stellt das Mikro ab, die Beleuchtung der Lautstärketasten erstrahlt jetzt rot, bis das Mikro wieder eingeschaltet wird.
Sonstige Anmerkungen:
Mikro und Ohrmuscheln sind in kleine Stufen gut einstellbar, die Ohrmuscheln zudem noch drehbar.
Weitere Daten:
-Preis: ca. 72€
Kopfhörer:
-USB-Anschluss
-Simuliertes 7.1
-Frequenz: 20Hz bis 20kHz, also Standard
-Impedanz: 32 Ohm @ 1kHz
-95dB
-50mm Chassis/Drivers
Mikrofon:
-rotierender Mikrofonarm, verstellbar
-Unterdrückt Umgebungsgeräusche-->Noise Cancelling
-Impedanz: 2,2k Ohm
-Frequenz: 100Hz bis 10kHz
-Sensitivität: -44db (+/- 3db)
Fazit:
Ein Headset ist natürlich kein Hifikopfhörer, sondern dient der Internettelefonie und der Ortung in Games, aber am Headset muss Corsair noch einiges überarbeiten. Der Bass könnte etwas mehr Druck vertragen und das Kabel ist etwas dünn. An der Ortung sollte noch einiges gebessert werden!
Positives
-Sehr angenehm zu tragen
-TOP Verarbeitung
-Ausgeglichenes Klangbild
Neutral
-Bass relativ dünn
-Dünnes, aber langes Kabel
-Treiber erzielt trotz Änderung der Lautsprecherposition keine wirklich hörbare Änderung.
Negativ
-Dolby-Headphone klingt zu künstlich/übertrieben räumlich (Virtuelles 7.1 klingt aber gut!)
Gesamtfazit:
Gesamtfazit: Corsiar hat einen beachtenswerten Einstieg auf dem Peripheriemarkt präsentiert. Kleinere Schwächen von Maus und Tastatur müssen dennoch reguliert werden, doch dann suchen Sie ihres Gleichen. Am Headset sollte allerdings der Bass und in Maßen der Treiber überarbeitet werden.
Danksagungen:
Ich möchte mich herzlichst bei Corsair bedanken, dass Sie Hardwareluxx so tolle Testgeräte, egal ob Gehäuse, Netzteil, oder Peripheriegeräte zur Verfügung gestellt haben. Natürlich möchte ich jetzt der Hw-Luxx-Jury danken, dass Sie mich ausgewählt hat, um die Produkte testen zu dürfen. Es hat mir großen Spaß bereitet, und ich hoffe Sie sind mit dem Ergebnis zufrieden. Über eine kleine Rückmeldung im Thread von einem Moderator und Corsair würde ich mich freuen. Ebenfalls möchte ich meinen Freunden danken, die mir ihre Testgeräte zur Verfügung gestellt haben. Ohne Sie hätte ich nicht so viele Vergleichsgeräte gehabt.
Vielen Dank!
Lieben Gruß,
Speed