[User-Review] Zowie FK - unscheinbarer Nager mit Biss

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[Review] Zowie FK - unscheinbarer Nager mit Biss

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung und Danksagung
Verpackung und Lieferumfang
Detailbetrachtung
Konfiguration und Praxischeck
Fazit




1Einleitung und Danksagung

Mit der Zowie FK liefert der kalifornische Hersteller Zowie eine weitere leichtgewichtige GamingMaus ab. Die FK soll vor allem die wenigen Kritikpunkte der hochgelobten "AM" Ausmärzen. Die Änderungen fallen daher auch eher marginal aus. Da wundert es nicht, dass das technische Fundament hier nahezu unangetastet bleibt. Seinen Namen verdank dir Zowie FK übrigens dem polnischen Counterstrike-Spieler Filip Kubski, welchen Zowie als Partner gewinnen konnte. Ob die Zowie FK das perfekte Werkzeug für den ambitionierten Gamer ist soll in den folgenden Zeilen erläutert werden.

An dieser Stelle möchte ich mich zunächst einmal bei Caseking und Zowie für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.








1Verpackung und Lieferumfang




Die Zowie FK kommt in einer recht schlicht gehaltenen Verpackung einher, welche von einer weißen Grundfärbung dominiert wird. Einen Akzent setzen hier das schwarze Logo sowie der schwarze Schriftzug "FK" der mehrere Seiten der Verpackung ziert. Das Eingabegerät der Begierde prangert in einem großen Ausschnitt aus der Verpackung empor, lediglich eine dünne transparente Kunststoff-Abdeckung trennen Käufer und Maus voneinander. Ein ersten "Probefühlen", ob einem die Form der Maus zusagt, ist derweil schon möglich.

Der aufmerksame Leser entdeckt sofort die DPI-Angaben auf der Vorderseite, diesen Angaben zufolge besitzt die Zowie FK, wie auch schon ihr Vorgänger, 2300cpi. Auf eine marketingwirksame Dpi-Protzerei verzichtet Zowie gänzlich.

Auf der linken Seite wird der Leser darüber aufgeklärt wie die Polling-Rate eingestellt werden kann, dazu später mehr.

Die Rückseite sowie rechte Seite widmen sich der kurzen Spezifikation der Maus in verschiedenen Sprachen.



Der Lieferumfang der Zowie FK fällt sehr bedacht aus. Neben dem Nager haben ein Aufkleber sowie ein paar Ersatz-Gleitfüße den Weg in die Verpackung gefunden. Eine Treiber-CD ist nicht notwendig. Ein Beiwerk, welches Funktionen und Konfiguration der Zowie FK beschreibt ist auch nicht mit im Lieferumfang enthalten.




1Detailbetrachtung

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Der schmale und flache Maus-Korpus ist besonders für die Claw-Grip-Haltung geeignet aber auch mit der Fingertip-Grip-Technik ließ sich die Maus im Test hervorragend bedienen. Auch wenn der Mauskörper der Zowie FK auf den ersten Blick recht einfach anmutet so erwies sich diese Form im Test doch als sehr durchdacht. Durch die Taillierung sowie die zum Mausboden abnehmende Breite liegt der Mauskorpus sehr gut in der Hand und erleichtert so das Anheben des Leichtgewichts. Die Ergonomie der Maustasten ist leicht geschwungen um so eine optimale Positionierung der Finger zu unterstützen. Unter den Tasten sorgen Huano-Schalter für die Funktion. Für die zwei Haupttasten kommen hier weiße Huano-Switches zum Einsatz. Vor allem der stramme und knackige Anschlag ist hier recht typisch. Um einen guten Halt zu bieten sind der Mausrücken und auch die Seiten der Maus mit einer angerauten Beschichtung versehen, dies sorgt für einen sehr guten Grip auch mit trockenen Händen.





Beim Layout bleibt Zowie dem symmetrischen Design treu, damit ist die Maus sowohl für Links- als auch Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Da kein Treiber für die Einstellung der Maus benötigt wird, lässt sich der Links- bzw. Rechthänder-Modus über eine bestimmte Tastenkombination aktivieren. Beim Anschließen der Maus muss so beispielsweise die linke Maustaste + das Mausrad gleichzeitig gedrückt werden um den Linkshänder-Modus zu aktivieren. Das Drücken der rechten Maustaste + Mausrad aktiviert entsprechend den Rechtshänder-Modus. Von den sieben verfügbaren Tasten sind gleichzeitig nur jeweils fünf nutzbar. Je nach aktiven Modus sind das rechte oder linke Paar Daumentasten inaktiv. Die zwei Paar Daumentasten sind im Gegensatz zum Rest der Maus mit einer Hochglanzbeschichtung versehen, was sich sowohl optisch als auch haptisch bemerkbar macht. Beim 2-Wege-Mausrad setzt man auf eine quietschgelbe Gummierung. Besonders auffällig ist die straffe Rasterung, welche sich zusätzlich noch durch ein deutliches haptisches und akustisches Feedback bemerkbar macht. Hier scheiden sich die Geister, durch die straffe Bedienbarkeit ist ein versehentliches drehen am Mausrad nahezu ausgeschlossen was gerade hektisches Spielmomenten zu Gute kommen kann, allerdings machen sich beim Scrollen von langen Dokumenten bereits Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Der Fokus liegt klar auf dem Gaming. Beim Mausrad gibt es eine weitere Besonderheit, die Erfassung des Mausrads erfolgt optisch und ist dadurch weitaus weniger anfällig für Defekte. Auch für Mausrad und Daumentasten kommen die hochwertigen Huano-Switches zum Einsatz, hier allerdings mit einer roten Markierung. Diese sind nicht ganz so stramm und knackig im Anschlag, wie die Schalter der zwei Haupttasten.

Optisch kommt die Zowie FK ohne Highlight in Form von blinkenden Logos oder aufwändiger Beleuchtung aus. Lediglich der gelbe Mausboden, das gelbe Mausrad sowie das Logo stehen im krassen Kontrast zum sonst schwarzen Mauskörper. Diese puristische Gestaltung ist eher unüblich für Gaming-Gear, hat aber durchaus ihren Reiz.



Untenrum offenbart sich Zowies Nager mit zwei großen Gleitfüßen, welche im Front- und Heckbereich platziert wurden. Die Füße sind allerdings kaum dicker als ein Aufkleber. Je nach verwendeter Unterlage könnten hier sehr schnell Verschleißerscheinungen auftreten. Mittig im Mausboden präsentiert sich der verbaute optische Senor, welcher auf den Namen Avago ADNS 3090 hört. Der Avago ADNS 3090 ist bei Spielern aufgrund seiner hohen Präzision und dem Verzicht auf diverse Korrektur-Algorithmen (z.B. Angel-Snapping) sehr beliebt. Im Vergleich zum Vorgänger hat Zowie diesmal den Sensor mit einer eigenen Linse bestückt um die Lift-off-Distanz auf 1-2mm (je nach Unterlage) zu senken. Im Test konnte die LOD sogar mit einem Abstand von nur ca. 1mm ermittelt werden (getestet auf der Zowie Spawn Mausunterlage). Auch auf Plastik und Holzunterlagen macht die Zowie FK eine gute Figur. Lediglich auf stark reflektierenden Flächen und auf Glas wollte der Sensor nicht funktionieren.

Beim ausreichend langen Verbindungskabel verzichtet Zowie auf eine Ummantelung, dadurch lässt sich dieses sehr geschmeidig verlegen. Am Mauskörper ist auch ein entsprechende Knickschutz für das Kabel zu erkennen.
Die gesamte Verarbeitungsqualität liegt konstant auf einem sehr hohen Niveau. Das Gehäuse ist sorgfältig verarbeitet wurden und auch die Spaltmaße stimmen.




1Konfiguration und Praxischeck

Konfiguration

Anfänglich wurde bereits kurz erwähnt, dass die Zowie FK komplett treiberlos auskommt bzw. auf den Standard-Treiber aus der Windows Bibliothek zurückgreift. Die Konfiguration erfolgt dabei über diverse Tastenkombinationen während des Anschließens der Maus. Die Auflösungen der cpi-Stufen werden durch einen kleinen Knopf auf der Unterseite der Maus umgeschaltet, eine farbige LED signalisiert dabei in welcher Stufe man sich gerade befindet. Hier stehen die Stufen 450cpi (rote Beleuchtung), 1150cpi (lila Beleuchtung) sowie 2300cpi (blaue Beleuchtung) zur Verfügung. Die wirkt im ersten Moment etwas spartanisch, wenn nicht sogar unzureichend, ist man doch die cpi-Konfiguration von der Konkurrenz gewohnt. Im Test und Alltagsbetrieb erweisen sich diese drei Stufen als ausreichend und durchaus Bedacht gewählt.
Neben der Konfiguration des Layouts lässt sich über die jeweils aktiven Daumentasten noch die sog. Polling Rate festlegen. Diese legt fest, wie oft Information zum Computer gesendet werden (1000Hz = 1ms; 500Hz = 2ms ; 125Hz = 8ms). Out-of-the-Box sind 1000Hz eingestellt. Das Vorgehen, wie die Polling Rate bestimmt werden kann ist auf der linken Seite der Verpackung beschrieben.
Ein interner Speicher sorgt letztendlich dafür, dass die vorgenommene Konfiguration gespeichert wird auch wenn die Zowie FK zwischenzeitlich vom Strom getrennt wird.


Praxischeck



Das symmetrische Layout mag nicht jedermanns Sache sein, im Test konnte ich mich jedoch durchaus damit anfreunden und das als bekennender Freund der beliebten Deathadder von der Konkurrenz. Als jahrelanger Nutzer der Palm-Grip-Haltung hatte ich größere Probleme beim Wechsel auf eine flachere und schmalere Maus erwartet. Durch die leichte Bauweise und die groß dimensionierten Gleitfüße hat man sich jedoch nach einigen Runden Counter Strike an die Zowie FK gewohnt. Gerade in längeren Partien macht sich dann auch die angeraute Oberfläche positiv bemerkbar, hier bietet die Zowie FK einen sehr guten Halt. Die verwendeten Huano-Swiches der Haupttasten scheinen prädestiniert für Shooter ala Counter Strike, Battlefield und Co zu sein. Bei intensiven "Klickorgien", wie sie in so manchen Hack'n Slay Spiel stattfinden machen sich allerdings ein leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar, was auf die Straffheit der verwendeten Switches zurückzuführen ist. Auch bei der Verwendung des Mausrads verhält es sich ähnlich. Für einmalige Aktionen, wie zum Beispiel dem Wechseln von Waffen in-Game, erweist sich das straffe Mouserad als präzises Werkzeug. Das durchscrollen langer Dokumente zieht allerdings ähnliche Ermüdungserscheinungen nach sich wie das dauerhafte Klicken. Die angesprochenen Daumentasten sind gut platziert und lassen sich problemlos erreichen. Der Anschlag ist hier, der roten Huano-Switches sei Dank, weitaus weniger knackig.

Der verbaute Avago Sensor überzeugte während des Praxischecks durch seine hohe Präzision, die Bewegungen fühlen sich hier deutlich direkter an, als noch mit der zuvor verwendeten Maus. Die mag daran liegen, dass auf eine Zeigerbeschleunigung (sowohl positiv als auch negativ) sowie bewegungsoptimierende Mechanismen verzichtet wurde.




1Fazit

Positiv:
+ Symmetrische Form, daher für Links- und Rechtshänder geeignet
+ Kein Treiber benötigt
+ Hochwertige Huano Switches verbaut
+ Avago ADNS 3090 ist sehr präzise


Negativ:
- Sehr straffes Mausrad
- Recht hoher Preis


Die Zowie FK ist ein ausgezeichnetes Werkzeug für den ambitionierten links- order rechtshändigen Gamer. Im Inneren arbeiten hochwertige Huano-Switches sowie einer der aktuell besten optischen Sensoren auf dem Markt, der Avago ADNS 3090. Dieser positive Eindruck wird auch Außen weiter fortgesetzt, der Maus-Korpus wirkt sehr robust und auch die Spaltmaße sind in Ordnung. Um das Gesamtpaket noch abzurunden verzichtet Zowie sogar auch eine zusätzliche Treibersoftware, was in diesem Test auch keinerlei Probleme bereitete. Alle wichtigen Konfigurationen können mit einer bestimmten Tastenkombination getätigt werden. Das Mausrad präsentiert sich etwas schwergängig, was gerade beim längeren Scrollen den Spaß an der Maus etwas trüben kann. Da die Zowie allerdings auf das Gaming ausgerichtet ist und nicht auf den Dauereinsatz unter Office, kann dies an dieser Stelle nicht wirklich negativ ausgelegt werden. Für ca. 60€ erhält man mit der Zowie FK einen unglaublich präzisen Nager, welcher kompromisslos aufs Gaming ausgelegt. Wer einen verspielten Nager mit unendlichen Einstellmöglichkeiten sucht, der ist hier definitiv an der falschen Adresse.

Durch die kompromisslose technische Ausstattung und die sehr hohe Verarbeitungsqualität kann ich die Zowie FK bedenkenlos weiterempfehlen. Die begehrte Gold-Medaille hat sich der Nager redlich verdient.

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Ok. Da ist auch schon der Fehler. Die AM hat auch die Linse von Kingsis verbaut damit die LoD extrem gering ist. Die FK ist ja eigentlich die gleiche Maus wie die AM. Gleiche Technik nur etwas andere Form. Gilt übrigens auch für die EC Evos.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow wieder was gelernt:

AM - Abdissamad Mohammad (SpawN)
EC - Emil Christensen (HeatoN)
FK - Filip Kubski (neo)

frag nicht warum ich die beiden schweden mit vornamen und nachnamen kenne ^^ nun warte ich auf die Zowie PL (Patrick Lindberg aka. f0rest)

der test gefällt mir gut - in diversen threads wird immer wieder zowie empfohlen (auch von mir) vieleicht hilft das den einen oder anderen unschlüssigen bei seiner kaufentscheidung.

beste grüße
 
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