So, hab nach meinem Verstaendnis mal etwas kleines zusammengestellt.. Korrekturen und Ergaenzungen erwuenscht.
Vonnoeten sind dazu der AC3Filter und ReClock in der hoffentlich neusten Version.
ReClock uebernimmt das schnellere/langsamere abspielen von Video/Audiomaterial, wofuer eine gewisse qualitative Aufbereitung notwendig ist.
- Die Resampling-Qualitaet sollte so gut wie moeglich sein, "Excellent".
"Use AC3 Encoder for PCM Sound" sorgt dafuer,dass aus dem dekomprimierten PCM signal wieder ein AC3/DD signal kodiert wird. Unter anderem notwendig, weil ueber das SPDIF kein 5.1 PCM rausgehn kann. Notwendig für Methode 1.
"Accept SPDIF formats", nicht empfohhlen, aber notwendig fuer Methode 2, wenns darum geht, den Datenstrom direkt zu manipulieren, anstatt ihn zu decoden und wieder zu encoden.
Methode 1:
Der AC3-Filter decoded das Audiosignal, bevor es von Reclock aufgenommen wird und nach der Bearbeitung wieder ins AC3-format gebracht wird, bevor es ueber SPDIF zum AV-Receiver kommt.
"Use SPDIF" ist bei dieser Methode nicht aktiviert. Der Sound wird stattdessen in PCM signale konvertiert.
Auf der rechten Seite uebernimmt ReClock das Signal als 6-Kanal PCM (siehe gelbe Flaeche).
Unter "Media Adaptation" koennt ihr jetzt einstellen, auf wieviel FPS das Video/Audiomaterial gebracht werden soll.
Ich wuerde empfehlen, dass das typische 23,9x und 24 FPS material auf 25 FPS adaptiert wird, damit es dann auf einem LCD TV im 50 herz modus abgespielt werden kann. Das gleiche gilt fuer 29,x FPS material,dass man auf 30 FPS adaptieren sollte um es dann im 60 Herz Modus anzusehen.
Das Audiosignal wird auf mehrere Arten manipuliert und kann entweder durch rein schnelleres/langsameres Abspielen geaendert werden, oder aber durch strecken/stauchen, wobei die Tonhoehe dann angenehmerweise gleich bleibt (siehe "Timestretching" in der ReClock-Konfiguration).
"Enable VSYNC correction" kann dabei sehr hilfreich sein zu gewaehrleisten, dass die abgespielten Video-frames vom LCD TV letztlich auch genauso uebernommen und angezeigt werden, ohne dass dabei ein Ueberlagerungseffekt entsteht.
Methode 2:
Die Audiodaten werden vom AC3Filter nicht in PCM-Signale umgewandelt, sondern direkt von ReClock bearbeitet.
ReClock manipuliert die Audiodaten hier durch Weglassen oder Wiederholen ("drop"/"repeat" siehe gelber Kasten) von Audiofragmenten, so dass sie schneller oder langsamer wiedergegeben werden.
Warnung:
Diese Methode des Weglassens/Wiederholens funktioniert nur, wenn die Differenz zwischen Material-FPS und gewuenschter FPS klein ist, (z.b. 23,97/24=>25).
Kommt man auf die schwache Idee, ein 24p-Material z.B. auf 30 FPS zu beschleunigen, wird man eine Sound-Ausgabe erleben, bei der der Sound entweder abwechselnd spielt/wegbleibt oder es zu deutlichen zeitlichen Abweichungen zwischen Video- und Audiomaterial kommt.
Welcher von beiden Fehlern auftaucht, entscheided sich je nachdem ob man in der ReClock config (1.Bild roter Kasten) "Waveout" oder "Directsound" als "Audio Interface to use for SPDIF/AC3 sound" angegeben hat.
(Ich habe ein 23,97 Material auf 25 FPS beschleunigt, ~30 Minuten spielen lassen und keine Abweichungen oder Fehler feststellen koennen. Ich vermute,dass bei grösserer Beschleunigung die Integritaet des Audiodatenstroms nicht mehr gewaehrleistet ist und der abgelieferte Audiostream vom Receiver ganz einfach nicht mehr als "AC3/Dolby Digital" akzeptiert wird. Bei meinem Receiver z.B. springt die Empfangsanzeige dann immer von "Digital/Auto" zu "Dolby Digital" um.)
Die Passthrough-Methode hat noch einen weiteren Nachteil, naemlich, dass die Audiodaten wahrscheinlich nicht mehr an analoge Geraeten wie angeschlossenen Kopfhoerern weitergegeben wird...
---
Ihr koennt ja beide Methoden mal probieren, vielleicht hat das hier dem einen oder anderen geholfen...
Vonnoeten sind dazu der AC3Filter und ReClock in der hoffentlich neusten Version.
ReClock uebernimmt das schnellere/langsamere abspielen von Video/Audiomaterial, wofuer eine gewisse qualitative Aufbereitung notwendig ist.
- Die Resampling-Qualitaet sollte so gut wie moeglich sein, "Excellent".
"Use AC3 Encoder for PCM Sound" sorgt dafuer,dass aus dem dekomprimierten PCM signal wieder ein AC3/DD signal kodiert wird. Unter anderem notwendig, weil ueber das SPDIF kein 5.1 PCM rausgehn kann. Notwendig für Methode 1.
"Accept SPDIF formats", nicht empfohhlen, aber notwendig fuer Methode 2, wenns darum geht, den Datenstrom direkt zu manipulieren, anstatt ihn zu decoden und wieder zu encoden.
Methode 1:
Der AC3-Filter decoded das Audiosignal, bevor es von Reclock aufgenommen wird und nach der Bearbeitung wieder ins AC3-format gebracht wird, bevor es ueber SPDIF zum AV-Receiver kommt.
"Use SPDIF" ist bei dieser Methode nicht aktiviert. Der Sound wird stattdessen in PCM signale konvertiert.
Auf der rechten Seite uebernimmt ReClock das Signal als 6-Kanal PCM (siehe gelbe Flaeche).
Unter "Media Adaptation" koennt ihr jetzt einstellen, auf wieviel FPS das Video/Audiomaterial gebracht werden soll.
Ich wuerde empfehlen, dass das typische 23,9x und 24 FPS material auf 25 FPS adaptiert wird, damit es dann auf einem LCD TV im 50 herz modus abgespielt werden kann. Das gleiche gilt fuer 29,x FPS material,dass man auf 30 FPS adaptieren sollte um es dann im 60 Herz Modus anzusehen.
Das Audiosignal wird auf mehrere Arten manipuliert und kann entweder durch rein schnelleres/langsameres Abspielen geaendert werden, oder aber durch strecken/stauchen, wobei die Tonhoehe dann angenehmerweise gleich bleibt (siehe "Timestretching" in der ReClock-Konfiguration).
"Enable VSYNC correction" kann dabei sehr hilfreich sein zu gewaehrleisten, dass die abgespielten Video-frames vom LCD TV letztlich auch genauso uebernommen und angezeigt werden, ohne dass dabei ein Ueberlagerungseffekt entsteht.
Methode 2:
Die Audiodaten werden vom AC3Filter nicht in PCM-Signale umgewandelt, sondern direkt von ReClock bearbeitet.
ReClock manipuliert die Audiodaten hier durch Weglassen oder Wiederholen ("drop"/"repeat" siehe gelber Kasten) von Audiofragmenten, so dass sie schneller oder langsamer wiedergegeben werden.
Warnung:
Diese Methode des Weglassens/Wiederholens funktioniert nur, wenn die Differenz zwischen Material-FPS und gewuenschter FPS klein ist, (z.b. 23,97/24=>25).
Kommt man auf die schwache Idee, ein 24p-Material z.B. auf 30 FPS zu beschleunigen, wird man eine Sound-Ausgabe erleben, bei der der Sound entweder abwechselnd spielt/wegbleibt oder es zu deutlichen zeitlichen Abweichungen zwischen Video- und Audiomaterial kommt.
Welcher von beiden Fehlern auftaucht, entscheided sich je nachdem ob man in der ReClock config (1.Bild roter Kasten) "Waveout" oder "Directsound" als "Audio Interface to use for SPDIF/AC3 sound" angegeben hat.
(Ich habe ein 23,97 Material auf 25 FPS beschleunigt, ~30 Minuten spielen lassen und keine Abweichungen oder Fehler feststellen koennen. Ich vermute,dass bei grösserer Beschleunigung die Integritaet des Audiodatenstroms nicht mehr gewaehrleistet ist und der abgelieferte Audiostream vom Receiver ganz einfach nicht mehr als "AC3/Dolby Digital" akzeptiert wird. Bei meinem Receiver z.B. springt die Empfangsanzeige dann immer von "Digital/Auto" zu "Dolby Digital" um.)
Die Passthrough-Methode hat noch einen weiteren Nachteil, naemlich, dass die Audiodaten wahrscheinlich nicht mehr an analoge Geraeten wie angeschlossenen Kopfhoerern weitergegeben wird...
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Ihr koennt ja beide Methoden mal probieren, vielleicht hat das hier dem einen oder anderen geholfen...
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