Dear Luxxers,
habe einen kleinen HTPC gebastelt. Mein Dank für Empfehlungen und Tipps gilt vor allem sandreas.
Verbaut wurde:
Gehäuse: LC-Power LC-1320mi (75W NT inkl.) 36 €
Mainboard: Asus P8H67-I 84 €
Prozessor: Intel G530 (HD1000 int.) 37 €
Prozessorkühler: Prolimatech Samuel 17 37 €
Speicher: 2x Kingston ValueRam DDR3-1333 38 €
HDD: Alte 7200er Maxtor (noch vorhanden)
Gesamtpacket mit Platte (70 Eur) ca. 300 Euro.
Warum das Gehäuse? Link
Klein (310x225x62mm), billig (36€), 75W externes NT inklusive
Warum das Mainboard? Link
mITX, optischer Soundausgang, SATA6G, USB3, HDMI + DVI + VGA, 3.5" Platte passt hinein
Warum der Prozessor? Link, Benchmark
Billig (36€), integrierter Grafikchip (Intel HD 1000), persönliches unteres Limit für HTPC
Warum der Kühler? Link
Geringe Bauhöhe, Empfehlung, Reviews
Warum der Speicher? Link (pdf)
Geringe Bauhöhe, beste Erfahrungen
Warum die Platte?
War noch da
Da es das Gehäuse leider erst seit dem 7.2. bei Mindfactory gibt, hab ichs woanders bestellt und musste 5 Tage darauf warten - anderer Shop, andere Sitten.
Endlich sind die Sachen beisammen, auf gehts.
Bastelei: Als erstes die DIMMs in die zwei DDR3-Slots drücken. Sitzen bombenfest. Nun die Halterungen für Sockel 1156 (auch 1155) mit vier Schrauben am Kühlkörper befestigen. Wärmeleitpaste (Ist das die PK-1? Steht nicht auf der Spritze.) liegt dem Kühler namens Samuel bei, also Paste auf die CPU klatschen, die wiederum in den Sockel klicken und den Kühler drauf schrauben. Genau, drauf schrauben, keine ekeligen Pushpins. Montage ist kinderleicht. Einfach mittig aufsetzen und die mit Nylon-Unterlegscheiben bestückten Federschrauben von der Unterseite des Boards her bis zum Anschlag in die Gewinde der Halterungen drehen - fertig.
Case öffnen, Rückblende reinklicken und Mainboard verschrauben. Habe den Eindruck die Schrauben den Kühlers sind ein klein wenig zu lang (<0.5mm), mag aber auch sein, dass das Mainboard etwas verzogen war. Meine 3.5" Festplatte pack ich dann wohl in die auf den Millimeter passende Lücke zwischen Mainboard und Platine für die Frontanschlüsse. Eine kleine Gummimatte untergelegt, damits später nicht brummt. Da gibt es bestimmt bessere Lösungen, bei denen die Platte auch etwas kühler bleibt.
Dann die Kabel (grau) für Audio und USB von den Frontanschlüssen nach hinten aufs Mainboard gesteckt. Eins links, eins rechts. Das gleiche gilt für Powerbutton sowie Power- und HDD-LED. Da ist der Weg jedoch nur halb so lang. Mit der Stromzufuhr fürs Mainboard musste ich ein wenig kämpfen, ich kann euch jedoch berichten: Ich habe gewonnen. Habe sie niedergestreckt und versenkt. Für den 4-Pin wie für alle anderen Stecker gilt: Die sitzen bombenfest wie angegossen. Festplatte anschließen und restliche Kabellage lustig im Gehäuse verteilen.
So far:
Jetzt der spannende Augenblick, ob die Blende für das Slimline Laufwerk noch passt:
JAWOLL!
Der Samuel scheint wie geschaffen für diese Gehäusehöhe:
Viel Luft zur Decke dürfte da nicht sein, und dem ist tatsächlich so. Beim Schließen des Deckels höre ich fünf Lamellen leise singen. Hatte nirgends ein Bild vom Deckel gefunden, auf dem man alle Löcher und Schlitze auf einmal sehen kann, deshalb ist hier eins:
Zwei Bilder zum besseren Nachvollziehen der Größenverhältnisse:
Zum Vergleich dient ein 32" TV
Was noch zu bemerken ist: Das Verbauen einer PCIe-Karte mit dem CPU Kühler auf dem Board dürfte schwierig werden. Kann ich bei Interesse ausprobieren.
Rams mit normaler Bauhöhe passen auch.
Im Betrieb: Was fällt auf? Richtig, die Stille. Was noch? Die zwei blendenden Lämpchen, die Power- und die HDD-LED. Kann man ja einzeln vom Mainboard abziehen.
Temperaturen:
30 Minuten Prime: 75°C
Idle: 50°C
HD Wiedergabe: 57°C
Die Temps scheinen etwas zu hoch, bin wohl kein Meister der Kühlerinstallation (Keine Reinigung, Wärmeleitpaste hab ich in der Tat mehr "hingeklatscht"). Im Schnitt 5°C runterrechnen kommt hin.
Zur Leistung: DAS Killa Sampla mkv wird mit Media Player Classic - Home Cinema einwandfrei abgespielt, in XBMC und mit VLC nur mit Kunstpausen.
FAZIT und Wertung: Das Gehäuse überrascht positiv. Stahl und festes Plastik für die Front. Zu helle LEDs sind Geschmackssache. Als Board kann man sicherlich ein günstigeres nehmen, ein PCIe Slot ist derzeit nicht vonnöten, SATA6 auch nicht. 8GB Speicher wird auch nicht benötigt, da lassen sich noch einmal 20€ sparen. Die Hardware verrichtet ihren Dienst wie erwartet, für 36 Euro bekommt man eine für den Alltagsgebrauch völlig ausreichende CPU/GPU Kombi. Der Samuel 17 kühlt vernünftig, Werte unter Prime95 sind für das geplante Einsatzgebiet von rein theoretischer Natur. Wem die Temperaturen dennoch zu hoch erscheinen, der kann noch zwei 40x40x10mm Lüfter an der rechten Gehäusewand aufstellen.
Rückfragen gern gesehen!
habe einen kleinen HTPC gebastelt. Mein Dank für Empfehlungen und Tipps gilt vor allem sandreas.
Verbaut wurde:
Gehäuse: LC-Power LC-1320mi (75W NT inkl.) 36 €
Mainboard: Asus P8H67-I 84 €
Prozessor: Intel G530 (HD1000 int.) 37 €
Prozessorkühler: Prolimatech Samuel 17 37 €
Speicher: 2x Kingston ValueRam DDR3-1333 38 €
HDD: Alte 7200er Maxtor (noch vorhanden)
Gesamtpacket mit Platte (70 Eur) ca. 300 Euro.
Warum das Gehäuse? Link
Klein (310x225x62mm), billig (36€), 75W externes NT inklusive
Warum das Mainboard? Link
mITX, optischer Soundausgang, SATA6G, USB3, HDMI + DVI + VGA, 3.5" Platte passt hinein
Warum der Prozessor? Link, Benchmark
Billig (36€), integrierter Grafikchip (Intel HD 1000), persönliches unteres Limit für HTPC
Warum der Kühler? Link
Geringe Bauhöhe, Empfehlung, Reviews
Warum der Speicher? Link (pdf)
Geringe Bauhöhe, beste Erfahrungen
Warum die Platte?
War noch da
Da es das Gehäuse leider erst seit dem 7.2. bei Mindfactory gibt, hab ichs woanders bestellt und musste 5 Tage darauf warten - anderer Shop, andere Sitten.
Endlich sind die Sachen beisammen, auf gehts.
Bastelei: Als erstes die DIMMs in die zwei DDR3-Slots drücken. Sitzen bombenfest. Nun die Halterungen für Sockel 1156 (auch 1155) mit vier Schrauben am Kühlkörper befestigen. Wärmeleitpaste (Ist das die PK-1? Steht nicht auf der Spritze.) liegt dem Kühler namens Samuel bei, also Paste auf die CPU klatschen, die wiederum in den Sockel klicken und den Kühler drauf schrauben. Genau, drauf schrauben, keine ekeligen Pushpins. Montage ist kinderleicht. Einfach mittig aufsetzen und die mit Nylon-Unterlegscheiben bestückten Federschrauben von der Unterseite des Boards her bis zum Anschlag in die Gewinde der Halterungen drehen - fertig.
Case öffnen, Rückblende reinklicken und Mainboard verschrauben. Habe den Eindruck die Schrauben den Kühlers sind ein klein wenig zu lang (<0.5mm), mag aber auch sein, dass das Mainboard etwas verzogen war. Meine 3.5" Festplatte pack ich dann wohl in die auf den Millimeter passende Lücke zwischen Mainboard und Platine für die Frontanschlüsse. Eine kleine Gummimatte untergelegt, damits später nicht brummt. Da gibt es bestimmt bessere Lösungen, bei denen die Platte auch etwas kühler bleibt.
Dann die Kabel (grau) für Audio und USB von den Frontanschlüssen nach hinten aufs Mainboard gesteckt. Eins links, eins rechts. Das gleiche gilt für Powerbutton sowie Power- und HDD-LED. Da ist der Weg jedoch nur halb so lang. Mit der Stromzufuhr fürs Mainboard musste ich ein wenig kämpfen, ich kann euch jedoch berichten: Ich habe gewonnen. Habe sie niedergestreckt und versenkt. Für den 4-Pin wie für alle anderen Stecker gilt: Die sitzen bombenfest wie angegossen. Festplatte anschließen und restliche Kabellage lustig im Gehäuse verteilen.
So far:
JAWOLL!
Zum Vergleich dient ein 32" TV
Rams mit normaler Bauhöhe passen auch.
Im Betrieb: Was fällt auf? Richtig, die Stille. Was noch? Die zwei blendenden Lämpchen, die Power- und die HDD-LED. Kann man ja einzeln vom Mainboard abziehen.
Temperaturen:
30 Minuten Prime: 75°C
Idle: 50°C
HD Wiedergabe: 57°C
Die Temps scheinen etwas zu hoch, bin wohl kein Meister der Kühlerinstallation (Keine Reinigung, Wärmeleitpaste hab ich in der Tat mehr "hingeklatscht"). Im Schnitt 5°C runterrechnen kommt hin.
Zur Leistung: DAS Killa Sampla mkv wird mit Media Player Classic - Home Cinema einwandfrei abgespielt, in XBMC und mit VLC nur mit Kunstpausen.
FAZIT und Wertung: Das Gehäuse überrascht positiv. Stahl und festes Plastik für die Front. Zu helle LEDs sind Geschmackssache. Als Board kann man sicherlich ein günstigeres nehmen, ein PCIe Slot ist derzeit nicht vonnöten, SATA6 auch nicht. 8GB Speicher wird auch nicht benötigt, da lassen sich noch einmal 20€ sparen. Die Hardware verrichtet ihren Dienst wie erwartet, für 36 Euro bekommt man eine für den Alltagsgebrauch völlig ausreichende CPU/GPU Kombi. Der Samuel 17 kühlt vernünftig, Werte unter Prime95 sind für das geplante Einsatzgebiet von rein theoretischer Natur. Wem die Temperaturen dennoch zu hoch erscheinen, der kann noch zwei 40x40x10mm Lüfter an der rechten Gehäusewand aufstellen.
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