DJ
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Auf der Suche nach einem lautlosen Gehäuse für meinen ersten HTPC bin ich hier im Forum auf das HFX Mini Metal aufmerksam geworden.
Da dieses Gehäuse hier im Forum nicht so verbreitet ist, möchte ich meine ersten Erfahrungswerte mit euch teilen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte was PC und Gehäuse betrifft:
Seit AMD K5/Pentium II Zeiten schraube ich an PC's rum. In den letzten Jahren wurden die Intervalle in denen ich meine Hardware tauschte immer länger. Gleichzeitig begann ich auch mich mit hochwertigen Gehäuse zu beschäftigen. Aktuell habe ich für meinen "Gaming PC" ein Liang Li verbaut, dass einen Coolermaster Stacker 831 ablöste. Alle meine Gehäuse waren bisher Luft oder Wasser gehkühlt. Mit Passivkühlung hatte ich noch keine Erfahrungswerte.
Technische Daten
Material: Aluminium
Motherboards: Standard ATX, Micro-ATX, mini-ITX
Power Supply: External fanless
Cooling system passive: with heatpipes
Expansion slots: 3x full size with riser cards
Net weight: 8.4 kg
Dimensions: 43cm(W) * 9cm(H) * 38cm(D)
Requirements: slim line slot-in drive, external atx power supply and riser cards
LCD and remote control, power supply, and DVD or BD burner are not included in the package contents and have to be ordered separately.
USB Eject and HDD mini are included in the package contents
Zu beziehen im HFX Online Shop für 345 €
Aufgrund meiner fehlenden Erfahrung bezüglich kompatibilität von Netzteil und CPU Kühler bestellte ich zusätzlich einen Borg FX CPU Kühler (60€) und ein EF19 lüfterloses NT (125€). Also alles zusammen etwas über 500 €. Da die Optik im Wohnzimmer ein große Rolle spielt, war es mir aber das Geld Wert.
Die Bestellabwicklung lief vorbildlich. Am Samstag bestellt, Dienstag Versandmitteilung erhalten und Zustellung am Mittwoch.
Beim auspacken ist zuerst das Gewicht aufgefallen. Manche CD-Player haben mit gleichen Abmessungen und Innenleben nicht mal das halbe Gewicht ;-)
Der erste WOW Effect kommt dann, wenn das Gehäuse unverpackt auf dem Tisch steht. Optisch macht es einen sehr wertigen Eindruck.
Aufbau
Ok aber das Gehäuse wurde ja nicht zum ansehen bestellt, sondern es soll ja Hardware rein die schon bereit liegt. Dazu muss das HFX geöffnet werden, aber wie????
Nochmal in die Verpackung geschaut, ausser Verpackungsmaterial nichts zu sehen. Durch das Loch für die Mainboard Blende konnte man ins innere des Geäuses sehen und dort war auch eine DinA4 Anleitung beigelegt. Fragt mich bitte nicht warum eine DinA4 Hochglanzanleitung durch einen Mainboardblende rausgefummelt werden muss! Egal, anhand der Anleitung sollte der Rest jetzt eine Kinderspiel werden! Weit gefehlt, es scheint als würde es eine neuere Version des HFX Mini geben denn die Anleitung passt leider nicht zu 100% (Man beachte Punkt 1, dieser funktioniert dann, wenn man die Schrauben aus Punkt 38 aufgemacht hat).
Wie auch die Anleitung war der Rest des Zubehörs im Gehäuse verstaut, aber teilweise so, dass man das Gehäuse komplett zerlegen musste. Z.B. waren Schrauben unter der CD-Rom Halterung verstaut, welche erst weggebaut werden musste um an diese zu kommen. In der Anleitung war auch das mitgelieferte Zubehör aufgelistet. Dazu zählt auch ein Schraubenzieher welchen ich nicht finden konnte. Es ist für mich jetzt kein Genickbruch, dass ein solcher fehlt. Was mich mehr störte, dass entweder das Zubehör nicht komplett ist oder die Anleitung nicht passt (was ich wegen dem Problem mit dem öffnen angenommen hatte).
Genug genörgelt. Im inneren des HFX Mini sieht es aufgeräumt aus:
Was man auf dem Bild schlecht erkennen kann, auf der rechten Vorderseite ist eine Plexiglasabdeckung auf einem Kupferrahmen angebracht. Der Kupferrahmen geht über die komplette Front (auch unter die CD-Rom Halterung) und ist für die Festplatten gedacht. Um die Festplatten zu entkoppeln sind dort zwei Gummimatten untergebracht, die leicht riechen. Man kann leicht erkennen, dass die bei mir verbauten Plexiglasabdeckung einen Fehler hat.Im Vergleich zu den Seitenwänden und zum Deckel wirkt das "Blech" am Boden des Gehäuses etwas dünn bietet aber ausreichend Stabilität. Die Kabel die man sieht sind einmal für ON/Off Schalter, Power LED, HDD LED und Eject-Knopf für optische Laufwerke.
Hier nochmal der Rahmen für die Festplatten.
Meine Verwendete Hardware war grösstenteils aus dem "Luxx classic":
Mainboard: ASRock H67M
CPU: Intel Core i3-212
RAM: 2x 2GB DDR3-1600 Corsair Vengeance blau
SSD: 64 GB Crucial m4 SSD
DVD-Laufwerk: Sony NEC Optiarc AD-7690H Slim
Ich machte mir zuerst Gedanken, wie das mit dem Pico Netzteil funktionieren sollte. Auch hier war die Anleitung wieder wenig hilfreich, da sie es in der alten Version wohl anders verbaut wurde. Da die Löcher in der Plexiglasabdeckung aber genau zu den Lochabständen an der Netzteil-Platine passten war hier schnell eine Lösung gefunden. Es wurden also von der Unterseite der Plexiglasabdeckung Abstandshalter verschraubt (Achtung verwedet die kurzen, mit den langen werdet ihr den Deckel nicht mehr aufs Gehäuse bringen) auf die dann die Platine angebracht wurde. Unter Umständen kann man die Platine auch ohne Abstandshalter auf das Plexiglas schrauben. Ich wollte aber das Plexiglas nicht noch mehr verkratzen.
Ihr könnt euch vielleicht noch über den Fehler im Plexiglas erinnern, der mich nach dem ersten Öffnen des Gehäuses so geärgert hatte! Dieser ist nun von der Platine verdeckt.
Für die Spannungsversorgung der Platine ist eine bereits verdrahtete Kupplung beigelegt, die von innen durchs Gehäuse gesteckt wird. Mit einer Mutter wird die Kupplung dann von aussen verschraubt
Die Abstandhalter für das Mainbaord waren schnell am Gehäuse verschraubt. Bevor das Board jedoch eingesetzt wurde, musste ich mir noch den CPU Kühler vornehmen.
Hier gab es keine Backplate aber die Abstandshalter für den Kühler müssen von unten verschraubt werden.
Nach dem ersten Versuch sah dann das ganze so aus:Für den ersten Versuch nicht übel, aber es gab zwei Probleme:
1. Der Speicher musst leicht verbogen werden, dass die CPU Kühler-Halterung genug Platz hatte
Also wurde die Halterung um 90 Grad gedreht und Problem gelöst!
2. Problem: Durch die langen Heatpipes die links zur Front des Gehäuses gingen, konnte die CD-Rom Halterung nicht mehr verbaut werden.
Ich muss also irgendwann noch diese Heatpipes umbauen, wegen einem Problem mit dem optischen Laufwerk auf das ich später noch eingehe, kann ich dieses im Moment nicht nuzten. Also kann ich auf die Halterung verzichten.
Was fehlt noch? Klar die SSD. Da ich nicht gefunden habe, wie diese verschraubt werden soll (und auch nicht unbedingt Anlass dazu gesehen habe), wurde die SSD nur auf die Gummimatte gelegt.
Darauf wird dann die Netzplatine geschraubt:
Leider musste ich beim Verkabeln feststellen, dass keine Kabel vom Netzteil für die Spannungsversorgung von SSD und DVD Laufwerk beigelegt waren.
Ausserdem hatte ich keinen Plan wie das mit dem Eject-Knopf für das optische Laufwerk funktionieren sollte.
Mit beiden Punkten bemühte ich den HFX Support per Mail. Sehr positiv ist die Reaktionszeit auf Supportanfragen via Mail zu erwähnen. Innerhalb von 2 Stunden hatte ich Antwort auf beide Fragen: Das fehlende Kabel sollte im Lieferumfang sein und wurde wohl vergessen zu verpacken, wird aber umgehend nachgeschickt.
Der Eject-Knopf soll mit dem Mainboard verbunden werden. Damit kann bei laufendem OS dann eine CD ausgeworfen werden.
Da ich nur ein Kabel für den Stromanschluss der SSD in meinem "Kabellager" gefunden habe, musste ich auf das optische Laufwerk vorerst verzichten.
Dann noch die zwei Drähte von der Netzteilkupplung an der Platine anschliessen, ATX Kabel von der Platine aufs Mainboard und zusätzliche Spannungsversorgung für CPU.
Fertig für den ersten Start.
Temperatur
On/Off Taster gedrückt ....... und ......... nix ....... gehört.
Verdammt seltsames Gefühl wenn man Gaming PC's gewohnt ist, die sich beim Start erstmal anhören als würde ein Jet seine Triebwerke starten ;-)
Aber siehe da, ein ASRock Bild am TV. Gleich mal ins Bios und Temperaturen überprüfen. Die CPU Temperatur kletterte im Bios über eine Zeit von ca. 15 Minuten hoch auf 52 Grad.
Nachdem ich mich vergewisserte, dass CPU Kühler und Heatpipes warm wurden und die Wärme ans Gehäuse leiteten installierte ich Win7 von einem USB Stick.
In Windows hatte ich auch nochmals die Temperaturen etwas im Auge. Bei normalen Audio-Streaming lagen die Temperaturen so bei 50 Grad.
Um zu sehen was die Kühlleistung wirklich hergibt, hab ich dann Prime laufen lassen.
Die Teperatur ging langsam (so über 7 Minuten) hoch auf 58 Grad. Nach weiteren 4 Minuten hatte ich den Test dann bei 66 Grad abgebrochen, weil ich die Hardware nicht beschädigen wollte.
Das sind soweit meine ersten Erfahrungen mit dem HFX mini metal.
Mein persönliches Fazit:
Optisch sehr schönes Gehäuse mit einigen schönen und sinnvollen Funktionen.
Allerdings schmälern die nahezu unbrauchbare Anleitung und der unvollständige Lieferumfang doch den Gesamteindruck.
Für meinen Geschmack dürfen solchen vermeidbaren Fehler in dieser Preisklasse nicht auftreten.
Zu loben wäre noch der Support welcher sehr kurze Reaktionszeiten hatte.
Zur Kühlleistung möchte ich nur sagen, dass das Konzept sehr solide aussieht und auch funktioniert. Ob gut oder schelcht möchte ich mangels Vergleichswerten nicht beurteilen.
PS: Hier findet ihr nochmals alle Bilder in Orginalgröße
Da dieses Gehäuse hier im Forum nicht so verbreitet ist, möchte ich meine ersten Erfahrungswerte mit euch teilen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte was PC und Gehäuse betrifft:
Seit AMD K5/Pentium II Zeiten schraube ich an PC's rum. In den letzten Jahren wurden die Intervalle in denen ich meine Hardware tauschte immer länger. Gleichzeitig begann ich auch mich mit hochwertigen Gehäuse zu beschäftigen. Aktuell habe ich für meinen "Gaming PC" ein Liang Li verbaut, dass einen Coolermaster Stacker 831 ablöste. Alle meine Gehäuse waren bisher Luft oder Wasser gehkühlt. Mit Passivkühlung hatte ich noch keine Erfahrungswerte.
Technische Daten
Material: Aluminium
Motherboards: Standard ATX, Micro-ATX, mini-ITX
Power Supply: External fanless
Cooling system passive: with heatpipes
Expansion slots: 3x full size with riser cards
Net weight: 8.4 kg
Dimensions: 43cm(W) * 9cm(H) * 38cm(D)
Requirements: slim line slot-in drive, external atx power supply and riser cards
LCD and remote control, power supply, and DVD or BD burner are not included in the package contents and have to be ordered separately.
USB Eject and HDD mini are included in the package contents
Zu beziehen im HFX Online Shop für 345 €
Aufgrund meiner fehlenden Erfahrung bezüglich kompatibilität von Netzteil und CPU Kühler bestellte ich zusätzlich einen Borg FX CPU Kühler (60€) und ein EF19 lüfterloses NT (125€). Also alles zusammen etwas über 500 €. Da die Optik im Wohnzimmer ein große Rolle spielt, war es mir aber das Geld Wert.
Die Bestellabwicklung lief vorbildlich. Am Samstag bestellt, Dienstag Versandmitteilung erhalten und Zustellung am Mittwoch.
Beim auspacken ist zuerst das Gewicht aufgefallen. Manche CD-Player haben mit gleichen Abmessungen und Innenleben nicht mal das halbe Gewicht ;-)
Der erste WOW Effect kommt dann, wenn das Gehäuse unverpackt auf dem Tisch steht. Optisch macht es einen sehr wertigen Eindruck.
Aufbau
Ok aber das Gehäuse wurde ja nicht zum ansehen bestellt, sondern es soll ja Hardware rein die schon bereit liegt. Dazu muss das HFX geöffnet werden, aber wie????
Nochmal in die Verpackung geschaut, ausser Verpackungsmaterial nichts zu sehen. Durch das Loch für die Mainboard Blende konnte man ins innere des Geäuses sehen und dort war auch eine DinA4 Anleitung beigelegt. Fragt mich bitte nicht warum eine DinA4 Hochglanzanleitung durch einen Mainboardblende rausgefummelt werden muss! Egal, anhand der Anleitung sollte der Rest jetzt eine Kinderspiel werden! Weit gefehlt, es scheint als würde es eine neuere Version des HFX Mini geben denn die Anleitung passt leider nicht zu 100% (Man beachte Punkt 1, dieser funktioniert dann, wenn man die Schrauben aus Punkt 38 aufgemacht hat).
Wie auch die Anleitung war der Rest des Zubehörs im Gehäuse verstaut, aber teilweise so, dass man das Gehäuse komplett zerlegen musste. Z.B. waren Schrauben unter der CD-Rom Halterung verstaut, welche erst weggebaut werden musste um an diese zu kommen. In der Anleitung war auch das mitgelieferte Zubehör aufgelistet. Dazu zählt auch ein Schraubenzieher welchen ich nicht finden konnte. Es ist für mich jetzt kein Genickbruch, dass ein solcher fehlt. Was mich mehr störte, dass entweder das Zubehör nicht komplett ist oder die Anleitung nicht passt (was ich wegen dem Problem mit dem öffnen angenommen hatte).
Genug genörgelt. Im inneren des HFX Mini sieht es aufgeräumt aus:
Was man auf dem Bild schlecht erkennen kann, auf der rechten Vorderseite ist eine Plexiglasabdeckung auf einem Kupferrahmen angebracht. Der Kupferrahmen geht über die komplette Front (auch unter die CD-Rom Halterung) und ist für die Festplatten gedacht. Um die Festplatten zu entkoppeln sind dort zwei Gummimatten untergebracht, die leicht riechen. Man kann leicht erkennen, dass die bei mir verbauten Plexiglasabdeckung einen Fehler hat.Im Vergleich zu den Seitenwänden und zum Deckel wirkt das "Blech" am Boden des Gehäuses etwas dünn bietet aber ausreichend Stabilität. Die Kabel die man sieht sind einmal für ON/Off Schalter, Power LED, HDD LED und Eject-Knopf für optische Laufwerke.
Hier nochmal der Rahmen für die Festplatten.
Meine Verwendete Hardware war grösstenteils aus dem "Luxx classic":
Mainboard: ASRock H67M
CPU: Intel Core i3-212
RAM: 2x 2GB DDR3-1600 Corsair Vengeance blau
SSD: 64 GB Crucial m4 SSD
DVD-Laufwerk: Sony NEC Optiarc AD-7690H Slim
Ich machte mir zuerst Gedanken, wie das mit dem Pico Netzteil funktionieren sollte. Auch hier war die Anleitung wieder wenig hilfreich, da sie es in der alten Version wohl anders verbaut wurde. Da die Löcher in der Plexiglasabdeckung aber genau zu den Lochabständen an der Netzteil-Platine passten war hier schnell eine Lösung gefunden. Es wurden also von der Unterseite der Plexiglasabdeckung Abstandshalter verschraubt (Achtung verwedet die kurzen, mit den langen werdet ihr den Deckel nicht mehr aufs Gehäuse bringen) auf die dann die Platine angebracht wurde. Unter Umständen kann man die Platine auch ohne Abstandshalter auf das Plexiglas schrauben. Ich wollte aber das Plexiglas nicht noch mehr verkratzen.
Ihr könnt euch vielleicht noch über den Fehler im Plexiglas erinnern, der mich nach dem ersten Öffnen des Gehäuses so geärgert hatte! Dieser ist nun von der Platine verdeckt.
Für die Spannungsversorgung der Platine ist eine bereits verdrahtete Kupplung beigelegt, die von innen durchs Gehäuse gesteckt wird. Mit einer Mutter wird die Kupplung dann von aussen verschraubt
Die Abstandhalter für das Mainbaord waren schnell am Gehäuse verschraubt. Bevor das Board jedoch eingesetzt wurde, musste ich mir noch den CPU Kühler vornehmen.
Hier gab es keine Backplate aber die Abstandshalter für den Kühler müssen von unten verschraubt werden.
Nach dem ersten Versuch sah dann das ganze so aus:Für den ersten Versuch nicht übel, aber es gab zwei Probleme:
1. Der Speicher musst leicht verbogen werden, dass die CPU Kühler-Halterung genug Platz hatte
Also wurde die Halterung um 90 Grad gedreht und Problem gelöst!
2. Problem: Durch die langen Heatpipes die links zur Front des Gehäuses gingen, konnte die CD-Rom Halterung nicht mehr verbaut werden.
Ich muss also irgendwann noch diese Heatpipes umbauen, wegen einem Problem mit dem optischen Laufwerk auf das ich später noch eingehe, kann ich dieses im Moment nicht nuzten. Also kann ich auf die Halterung verzichten.
Was fehlt noch? Klar die SSD. Da ich nicht gefunden habe, wie diese verschraubt werden soll (und auch nicht unbedingt Anlass dazu gesehen habe), wurde die SSD nur auf die Gummimatte gelegt.
Darauf wird dann die Netzplatine geschraubt:
Leider musste ich beim Verkabeln feststellen, dass keine Kabel vom Netzteil für die Spannungsversorgung von SSD und DVD Laufwerk beigelegt waren.
Ausserdem hatte ich keinen Plan wie das mit dem Eject-Knopf für das optische Laufwerk funktionieren sollte.
Mit beiden Punkten bemühte ich den HFX Support per Mail. Sehr positiv ist die Reaktionszeit auf Supportanfragen via Mail zu erwähnen. Innerhalb von 2 Stunden hatte ich Antwort auf beide Fragen: Das fehlende Kabel sollte im Lieferumfang sein und wurde wohl vergessen zu verpacken, wird aber umgehend nachgeschickt.
Der Eject-Knopf soll mit dem Mainboard verbunden werden. Damit kann bei laufendem OS dann eine CD ausgeworfen werden.
Da ich nur ein Kabel für den Stromanschluss der SSD in meinem "Kabellager" gefunden habe, musste ich auf das optische Laufwerk vorerst verzichten.
Dann noch die zwei Drähte von der Netzteilkupplung an der Platine anschliessen, ATX Kabel von der Platine aufs Mainboard und zusätzliche Spannungsversorgung für CPU.
Fertig für den ersten Start.
Temperatur
On/Off Taster gedrückt ....... und ......... nix ....... gehört.
Verdammt seltsames Gefühl wenn man Gaming PC's gewohnt ist, die sich beim Start erstmal anhören als würde ein Jet seine Triebwerke starten ;-)
Aber siehe da, ein ASRock Bild am TV. Gleich mal ins Bios und Temperaturen überprüfen. Die CPU Temperatur kletterte im Bios über eine Zeit von ca. 15 Minuten hoch auf 52 Grad.
Nachdem ich mich vergewisserte, dass CPU Kühler und Heatpipes warm wurden und die Wärme ans Gehäuse leiteten installierte ich Win7 von einem USB Stick.
In Windows hatte ich auch nochmals die Temperaturen etwas im Auge. Bei normalen Audio-Streaming lagen die Temperaturen so bei 50 Grad.
Um zu sehen was die Kühlleistung wirklich hergibt, hab ich dann Prime laufen lassen.
Die Teperatur ging langsam (so über 7 Minuten) hoch auf 58 Grad. Nach weiteren 4 Minuten hatte ich den Test dann bei 66 Grad abgebrochen, weil ich die Hardware nicht beschädigen wollte.
Das sind soweit meine ersten Erfahrungen mit dem HFX mini metal.
Mein persönliches Fazit:
Optisch sehr schönes Gehäuse mit einigen schönen und sinnvollen Funktionen.
Allerdings schmälern die nahezu unbrauchbare Anleitung und der unvollständige Lieferumfang doch den Gesamteindruck.
Für meinen Geschmack dürfen solchen vermeidbaren Fehler in dieser Preisklasse nicht auftreten.
Zu loben wäre noch der Support welcher sehr kurze Reaktionszeiten hatte.
Zur Kühlleistung möchte ich nur sagen, dass das Konzept sehr solide aussieht und auch funktioniert. Ob gut oder schelcht möchte ich mangels Vergleichswerten nicht beurteilen.
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