Hallo zusammen,
gestern ist mein HFX Micro M2 angekommen. Ich möchte hier gerne ein möglichst komplettes Howto posten, wie man den Luxx Mini zusammenbaut. Allerdings habe ich nicht alle Bauteile, die dazu nötig sind und ich beschränke mich auf die wesentlichen Teile des Zusammenbaus, die etwas komplex umzusetzen sind.
Mein Fazit schonmal vorweg: Viel Aufwand und hohe Kosten für einen HTPC. Aber es lohnt sich. Die Bastelei macht zwar keinen Spaß, ist aber auch nicht "gefährlich" für die Hardware, wenn man etwas aufpasst. Selbst unerfahrene Bastler schaffen das locker. Wenn man fertig ist und alles läuft, weiß man, warum man es gemacht hat. Einfach nur genial, diese Ruhe. Man hört schlicht und ergreifend gar nichts. Weil bei mir der Monitor 3-4 Sekunden braucht, bis er das Bildsignal anzeigt, wusste ich nicht, ob er an ist, und hab mein Ohr dran gelegt... nichts. Als ich den Schalter nochmal drücken wollte kam dann das Bild. Herrlich... 5 von 5 Sternen.
Meine Hardware
Dank dem Beitrag von omnium (http://www.hardwareluxx.de/community/f89/luxx-classic-2011-dreambox-mini-cube-minitower-682836.html) habe ich mir folgende Hardware zusammengestellt:
Bemerkung: Das IR-Modul und die Wandlerplatine / das Netzteil vom LC-Power Gehäuse passen nicht richtig in das HFX Micro M2. Der Einbau ist daher sehr nervig und es ist einiges an Fummelei nötig, damit alles hält. Ich persönlich empfehle daher, auf eine "echte" Pico-PSU und das HFX Fernbedienungs-Set zu setzen. Folgende Probleme sind bei mir aufgetreten:
Alles in allem ein Aufwand, den man sich gut hätte ersparen können und man sollte sich überlegen, ob man wegen IR-Einschaltfunktion und 20 Euro Ersparnis so einen Aufwand betreibt. Aber jetzt bin ich erstmal froh, dass alles läuft und werde es auch nicht mehr auseinander bauen.
Beschaffung
Nun, wie komme ich am Einfachsten und vor allem am Günstigsten an die Hardware ran? Für mich hat sich folgender Weg als sehr vorteilhaft erwiesen:
HFX-Komponenten (HFX Micro M2 B-Ware, HFX VISTA GP, Picu PSU), auf hfx.at/de ganz normal alles bestellen
Standard-Komponenten (Mainboard, RAM, CPU, etc., diese Vorgehensweise funktioniert nicht für die HFX Bauteile):
Kommentar: Man darf sich nicht wundern, wenn man bei HFX keine Antwort auf E-Mails bekommt. Bisher hat sich von denen niemand bequemt, mir mal zurück zu schreiben. Der gesamte Ablauf hat bei mir aber nur 4 Tage gedauert (überweisen, warten, Versand, Empfang), daher sehe ich darüber weg.
Erster Eindruck vom HFX und Einstieg
Alles kommt ordentlich verpackt in einem großen Karton. Ich scheine Glück mit dem B-Ware Gehäuse gehabt zu haben, denn es sind äußerlich keine offensichtlichen Mängel daran, allerdings möchte ich das noch einmal genau prüfen.
Als ich mit dem Zusammenbau des BorgFX Micro anfangen wollte, habe ich vergeblich nach einer richtigen Anleitung gesucht... es liegt lediglich eine schwarz-weiß Kopie einer englischen Kurzanleitung bei. Nach dem ersten Überfliegen habe ich bemerkt, dass die Beschreibung und die Abbildungen der Schrauben nicht richtig zusammenpassen.
Die Anleitung insgesamt ist eine Katastrophe und verwirrt mehr, als das sie einem nützt. Mein Tipp: Nehmt sie höchstens als grobe Richtlinie. Sie ist total veraltet. Sucht lieber im Internet nach einer aktuelleren Anleitung oder befolgt diese hier, falls sie noch aktuell ist.
Montage der CPU
Man kann hier für alles ein paar Gummi-Handschuhe anziehen, damit man nichts mit Fettfingern verunreinigt, aber wenn man aufpasst, muss man es natürlich nicht.
Montage des BorgFX CPU Kühlers am Mainboard
Den Kühler befestigt man, wenn das Mainboard noch nicht eingebaut ist.
Montage der Schrauben und Bauteile im Gehäuse
Montage der Heatpipes
Bevor man anfängt, die Heatpipes zu montieren, sollte man sich kurz über die Funktionsweise klar werden. Heatpipes sind luftdicht verschlossen und es herrscht im Inneren Unterdruck. Durch das Verdampfen von spezieller Flüssigkeit am heißesten Punkt der Pipe und das Kondensieren am kältesten Punkt der Pipe wird der heißeste Punkt (in unserem Fall die CPU oder der Chipsatz) gekühlt. Dadurch gibt es zwei wichtige Punkte zu beachten:
Das ganze ist wirklich ziemliche Fummelei, deshalb sollte man sich genug Zeit nehmen und vorher die Teile mal lose zusammenstecken, um zu sehen, wie alles am besten passt. So kann man auch rausfinden, wie man die Führungen befestigen muss, damit man möglichst wenig biegen muss. Ich bin fast ganz ohne biegen ausgekommen! Allerdings habe ich auch die Chipsatzkühlung nicht verbaut und bin nur mit der CPU-Kühlung ausgekommen. Das fand ich simpler. Da ich auch nicht über ein Biegewerkzeug verfüge, hat sich bei mir folgende Vorgehensweise bewährt:
So, nun wäre der erste Teil geschafft, jetzt müssen die Pipes noch gebogen werden. Dadurch, dass die Heatpipes am Rand schon befestigt sind, kann man sie nun relativ gut zurechtbiegen, sollte dabei aber trotzdem extrem vorsichtig vorgehen.
Zum Abschluss setzt man noch den Arbeitsspeicher ein, schraubt alles zusammen und fertig ist der HTPC.
Wenn alles geklappt hat, sollte die CPU-Temperatur zwischen 38 Grad (Idle nach vollkommen abgekühlten Zustand) und bis maximal 65 Grad (Prime über längere Zeit) liegen.
Viel Spaß damit!
gestern ist mein HFX Micro M2 angekommen. Ich möchte hier gerne ein möglichst komplettes Howto posten, wie man den Luxx Mini zusammenbaut. Allerdings habe ich nicht alle Bauteile, die dazu nötig sind und ich beschränke mich auf die wesentlichen Teile des Zusammenbaus, die etwas komplex umzusetzen sind.
Mein Fazit schonmal vorweg: Viel Aufwand und hohe Kosten für einen HTPC. Aber es lohnt sich. Die Bastelei macht zwar keinen Spaß, ist aber auch nicht "gefährlich" für die Hardware, wenn man etwas aufpasst. Selbst unerfahrene Bastler schaffen das locker. Wenn man fertig ist und alles läuft, weiß man, warum man es gemacht hat. Einfach nur genial, diese Ruhe. Man hört schlicht und ergreifend gar nichts. Weil bei mir der Monitor 3-4 Sekunden braucht, bis er das Bildsignal anzeigt, wusste ich nicht, ob er an ist, und hab mein Ohr dran gelegt... nichts. Als ich den Schalter nochmal drücken wollte kam dann das Bild. Herrlich... 5 von 5 Sternen.
Meine Hardware
Dank dem Beitrag von omnium (http://www.hardwareluxx.de/community/f89/luxx-classic-2011-dreambox-mini-cube-minitower-682836.html) habe ich mir folgende Hardware zusammengestellt:
- Gehäuse: HFX Micro M2, schwarz (B-Ware)
- Kühler: Borg FX Micro
- Netzteil: LC-Power LC-1360mi (Netzteil ausgebaut, Gehäuse eingelagert)
- Veris Multimedia Station Basic (iMon)
- Motherboard: MSI H61I-E35 (B3)
- CPU: Intel G620T + Boxed Kühler
- RAM: 2 x 2GB Kingston wg. Dual Channel
- 16GB USB-Stick (als billig SSD-Ersatz)
- WLAN: Hercules Mini USB WLAN mit 300Mbit
Bemerkung: Das IR-Modul und die Wandlerplatine / das Netzteil vom LC-Power Gehäuse passen nicht richtig in das HFX Micro M2. Der Einbau ist daher sehr nervig und es ist einiges an Fummelei nötig, damit alles hält. Ich persönlich empfehle daher, auf eine "echte" Pico-PSU und das HFX Fernbedienungs-Set zu setzen. Folgende Probleme sind bei mir aufgetreten:
- Die Wandlerplatine kann nur mit Tesa-Powerstrip, Kleber oder ähnlichem befestigt werden, dabei geht es sehr eng zu
- Der Ausgang für das Netzteil ist für eine Pico PSU vorgesehen, daher habe ich den Ausgang vom LC-Power mit Sekundenkleber befestigt
- Das "Erdungskabel" vom LC-Power ist extrem kurz und nur mit viel Mühe richtig zu befestigen, da das Netzteil oben am Gehäuserand befestigt wird
- Das IR-Modul musste ich ebenfalls "umbiegen", damit es richtig gepasst hat und habe es auch mit Sekundenkleber befestigt.
Alles in allem ein Aufwand, den man sich gut hätte ersparen können und man sollte sich überlegen, ob man wegen IR-Einschaltfunktion und 20 Euro Ersparnis so einen Aufwand betreibt. Aber jetzt bin ich erstmal froh, dass alles läuft und werde es auch nicht mehr auseinander bauen.
Beschaffung
Nun, wie komme ich am Einfachsten und vor allem am Günstigsten an die Hardware ran? Für mich hat sich folgender Weg als sehr vorteilhaft erwiesen:
HFX-Komponenten (HFX Micro M2 B-Ware, HFX VISTA GP, Picu PSU), auf hfx.at/de ganz normal alles bestellen
- Gehäuse in B-Ware findet man unter Angebote
- HFX Vista GP in Katalog => Zubehör
- BorgFX Micro unter Katalog => Selbstbau => Heatpipe-Kühler (darauf achten, dass man den BorgFX Micro bestellt!)
- Pico PSU unter Katalog => Selbstbau => Zubehör (diese kann man auch woanders kaufen, aber ich würde wegen den Versandkosten und aus Bequemlichkeit einfach hier bestellen)
Standard-Komponenten (Mainboard, RAM, CPU, etc., diese Vorgehensweise funktioniert nicht für die HFX Bauteile):
- Erst geht man auf Preisvergleich und Produktportal - Schottenland.de
- Dort gibt man die gewünschten Bauteile nacheinander ein (abgesehen vom HFX, das ist zu speziell)
- Man sucht sich einen Händler, der alle Bauteile hat und immer oben mit dabei steht (bei mir war das Planet4one, das soll aber keine Werbung werden)
- Jetzt fügt man immer über Schottenland (manche Shops bieten bei Direkteinstieg über Schottenland günstigere Preise an) jedes Produkt zum Warenkorb hinzu
- Hat man alle Produkte im Warenkorb, kann bestellt werden
Kommentar: Man darf sich nicht wundern, wenn man bei HFX keine Antwort auf E-Mails bekommt. Bisher hat sich von denen niemand bequemt, mir mal zurück zu schreiben. Der gesamte Ablauf hat bei mir aber nur 4 Tage gedauert (überweisen, warten, Versand, Empfang), daher sehe ich darüber weg.
Erster Eindruck vom HFX und Einstieg
Alles kommt ordentlich verpackt in einem großen Karton. Ich scheine Glück mit dem B-Ware Gehäuse gehabt zu haben, denn es sind äußerlich keine offensichtlichen Mängel daran, allerdings möchte ich das noch einmal genau prüfen.
Als ich mit dem Zusammenbau des BorgFX Micro anfangen wollte, habe ich vergeblich nach einer richtigen Anleitung gesucht... es liegt lediglich eine schwarz-weiß Kopie einer englischen Kurzanleitung bei. Nach dem ersten Überfliegen habe ich bemerkt, dass die Beschreibung und die Abbildungen der Schrauben nicht richtig zusammenpassen.
Die Anleitung insgesamt ist eine Katastrophe und verwirrt mehr, als das sie einem nützt. Mein Tipp: Nehmt sie höchstens als grobe Richtlinie. Sie ist total veraltet. Sucht lieber im Internet nach einer aktuelleren Anleitung oder befolgt diese hier, falls sie noch aktuell ist.
Montage der CPU
Man kann hier für alles ein paar Gummi-Handschuhe anziehen, damit man nichts mit Fettfingern verunreinigt, aber wenn man aufpasst, muss man es natürlich nicht.
- Mainboard und CPU auspacken
- Sockel-Arretierung auf dem Mainboard lösen (Hebel an der Seite, runter drücken und zur Seite ziehen)
- CPU vorsichtig einsetzen (Nur eine Richtung ist korrekt, erkennbar an zwei Aussparungen links und rechts)
- Arretierung wieder befestigen
Montage des BorgFX CPU Kühlers am Mainboard
Den Kühler befestigt man, wenn das Mainboard noch nicht eingebaut ist.
- Wenn der Boxed-Kühler schon einmal montiert war oder CPU bzw. Kühlkörper verunreinigt sind, alle Verunreinigungen entfernen (Weiches Tuch, etwas Reinigungsalkohol)
- Ist alles schön sauber und trocken, kann die beiliegende Wärmeleitpaste auf die CPU aufgebracht werden (Stecknadelgroßer Klecks in die Mitte)
- Jetzt den großen Kühlkörper nehmen und auf die CPU setzen, dann in kleinen Kreisen mit leichtem Druck die Wärmeleitpaste verteilen (ruhig auch ein bisschen hin und her drehen, damit sich alles gut verteilt)
- Die Folie von der Plexiglasplatte abziehen (beide Seiten), so dass sie komplett durchsichtig ist.
- Die Schrauben mit den gelben Abstandhaltern aus Gummi nehmen, den Abstandhalter abmachen, kurz zur Seite legen (Unterlegscheibe dran lassen) und von oben in die äußeren Löcher der Plexiglasplatte stecken
- Die gelben Abstandhalter wieder von unten auf die Schrauben stecken
- Plexiglasplatte mit Schrauben auf den Kühlkörper setzen und das ganze so ausrichten, dass die Schrauben in die Löcher des Mainboards passen (darauf achten, dass die Heatpipes später zu den Seiten gelegt werden können)
- Die Plexiglasplatte festhalten, das Mainboard umdrehen und von unten die flachen Plastik-Unterlegscheiben auf die herausguckenden Enden der Schrauben legen
- Die 4 Schrauben mit kleinen Muttern befestigen
- Mainboard wieder rumdrehen und die Schrauben leicht festziehen (Achtung, nicht zu fest, damit nichts kaputt geht)
Montage der Schrauben und Bauteile im Gehäuse
- Zunächst muss man die Rückwand (befestigt mit 4 Schrauben) abnehmen (Achtung, es sind Gummiunterlegscheiben zur Dämpfung an den Schrauben)
- Jetzt nimmt man die Halterung für das CD-Laufwerk und die Festplatten ab (man sollte sich merken, wie es befestigt war!)
- Danach nimmt man sich Schrauben, auf denen das Mainboard aufliegt (die kürzesten, die da sind) und schraubt diese fest
- Als nächstes kann man noch die Blende für das Mainboard in die Gehäuserückwand einsetzen
- Jetzt kommen die optionalen Bauteile dran, von denen ich keins besitze und daher die Montage auch nicht beschreiben kann (ich habe die Halterung einfach komplett draußen gelassen):
- HFX Vista GP
- Optisches Laufwerk
- Festplatte
Montage der Heatpipes
Bevor man anfängt, die Heatpipes zu montieren, sollte man sich kurz über die Funktionsweise klar werden. Heatpipes sind luftdicht verschlossen und es herrscht im Inneren Unterdruck. Durch das Verdampfen von spezieller Flüssigkeit am heißesten Punkt der Pipe und das Kondensieren am kältesten Punkt der Pipe wird der heißeste Punkt (in unserem Fall die CPU oder der Chipsatz) gekühlt. Dadurch gibt es zwei wichtige Punkte zu beachten:
- Keinesfalls die Heatpipes kürzen, absägen oder so biegen, dass sie ein Loch bekommen
- Das äußere Ende der Heatpipe (die Befestitgung an der Gehäusewand) sollte höher liegen, als die auf der CPU befestigte Seite, damit die verdampfte Flüssigkeit "zurücklaufen" kann, wenn sie kondensiert ist
Das ganze ist wirklich ziemliche Fummelei, deshalb sollte man sich genug Zeit nehmen und vorher die Teile mal lose zusammenstecken, um zu sehen, wie alles am besten passt. So kann man auch rausfinden, wie man die Führungen befestigen muss, damit man möglichst wenig biegen muss. Ich bin fast ganz ohne biegen ausgekommen! Allerdings habe ich auch die Chipsatzkühlung nicht verbaut und bin nur mit der CPU-Kühlung ausgekommen. Das fand ich simpler. Da ich auch nicht über ein Biegewerkzeug verfüge, hat sich bei mir folgende Vorgehensweise bewährt:
- Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, kann man auch erstmal alles ohne Wärmeleitpaste montieren, so dass man alles leichter verändern kann und die Heatpipes für die Endmontage schon "vorgebogen" sind.
- Zuerst trägt man auf den Heatpipe-Führungen für die Gehäuse-Außenwand etwas Wärmeleitpaste auf, drückt Sie an die vorgesehene Stelle (möglichst weit Richtung Rückwand im Gehäuse) und verteilt die Wärmeleitpaste durch leichtes hin und her bewegen
- Danach schraubt man die Heatpipe-Führungen an beiden Gehäuse-Außenwänden jeweils mit zwei Schrauben fest
- Auch in den Führungen muss man nun Wärmeleitpaste verteilen
- Jetzt legt man die Heatpipes ein und sollte dabei auf Folgendes achten
- Die Heatpipes müssen mit dem geraden Teil ganz in der Führung sitzen (nicht nur zur Hälfte oder mit dem gebogenen Teil)
- Die Heatpipes müssen an der Gehäusewand insgesamt höher liegen, als die CPU liegt
- Die Heatpipes sollten möglichst nah an der Heatpipe-Führung der CPU befestigt werden (um den Biegeaufwand so klein wie möglich zu halten)
- Jetzt verteilt man auf den Gegenstücken der Heatpipe-Führungen auch Wärmeleitpaste und schraubt sie jeweils mit der großen kurzen Schraube fest
So, nun wäre der erste Teil geschafft, jetzt müssen die Pipes noch gebogen werden. Dadurch, dass die Heatpipes am Rand schon befestigt sind, kann man sie nun relativ gut zurechtbiegen, sollte dabei aber trotzdem extrem vorsichtig vorgehen.
- Bevor man anfängt, muss man natürlich das Mainboard mit montiertem CPU-Kühler in das Gehäuse einsetzen und mit 4 Schrauben befestigen.
- Als nächstes trägt man Wärmeleitpaste auf die Heatpipe-Führung des CPU-Kühlers auf
- Danach biegt man die Heatpipes sehr vorsichtig so, dass sie sich beide direkt über jeweils einer der beiden Führungen für die CPU befinden
- Jetzt drückt man sie nach unten in die Führungen, dass Sie von oben betrachtet genau in den Führungen Platz finden (sie können ruhig etwas ungenau aufsitzen, dass zieht sich beim Befestigen des CPU-Kühlers gerade)
- Als letztes legt man den Aufsatz des CPU-Kühlers auf die Heatpipes und zieht mit einer dicken kurzen sechskant-Schraube alles fest. Die Heatpipes sind nun montiert.
Zum Abschluss setzt man noch den Arbeitsspeicher ein, schraubt alles zusammen und fertig ist der HTPC.
Wenn alles geklappt hat, sollte die CPU-Temperatur zwischen 38 Grad (Idle nach vollkommen abgekühlten Zustand) und bis maximal 65 Grad (Prime über längere Zeit) liegen.
Viel Spaß damit!
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