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Hallo liebe Luxxer,
wie ihr sicherlich wisst ist PowerDVD 10 nun schon ein Weilchen auf dem Markt und hat schon den ein oder anderen Patch bekommen.
Deshalb möchte ich euch mal ein Review darüber geben, wie sich PDVD 10 im Alltag schlägt und ob sich die vollmundigen Werbeversprechen als purer Rauch entpuppen.
Eins vorneweg: Ich habe leider keinen 3D Fernseher/ keine DolbyHD Anlage, kann also die 3D Features und die DolbyHD nicht testen, auch wenn sie in meiner Ultraversion zur Verfügung stehen.
Beachtet bitte auch, dass nur die Ultraversion BRs abspielen kann!
1. Übersicht
Auch bei der 10ten Version seines Programmes bietet Cyberlink wieder verschiedene Versionen an, welche sich vorallem bei den Zusatzfeatures unterscheiden. Eine Übersicht, welche Version was genau kann findet ihr hier:Vergleichsliste. Auf jede Version einzeln einzugehen würde hier den Rahmen sprengen, deshalb fasse ich die Features, welche hinzugekommen sind einfach mal kurz zusammen ( ausgehend von der Ultra ):
Nebenbei gibts natürlich noch die ganzen Altbekannten Features, auch hier nur ein kurzer Überblick:
Schade ist, dass es Cyberlink immer noch der teuersten Ultravariante vorbehält BRs abzuspielen. Zumindest der Deluxevariante hätte man es auch gestatten können BRs abzuspielen und die 3D Features als Ultra-exklusiv zu nehmen.
Als TestPC kommt ein Q9550 mit einer 8800GT zum Einsatz. Nicht der typische HTPC, sollte aber dank PureVideoHD eh keine Rolle spielen.
Öffnet man PDVD 10 das erste Mal erblickt man ein "neues" Gesicht:
Als Erstes fällte auf, dass die Bedienleiste deutlich geschrumpft ist. War sie bei PDVD9 noch deutlich überladen und erschwerte teilweise die Bedienung, besinnt man sich nun zurück auf ein kleineres Bedienfeld, welches trotzdem keine Wünsche offen lässt. Dem geneigten Betrachter fallen auch sofort die 3 neuen Reiter am oberen Rand auf. Klickt man auf diese, so öffnen sich folgende Menüs:
In Default nicht sehr hübsch und auch nicht gerade das übersichtlichste Fenster, stellt man jedoch auf Miniaturansicht um, bessert sich die Sache schon etwas:
Immer noch keine absolute Schönheit, aber zweckdienlicher als die pure Liste.
Sowohl für Videos als auch für Musik lassen sich eigene Wiedergabelisten erstellen oder auch von anderer Software importieren. Zugriffe auf Netzwerkordner stellen hierbei ebenso kein Problem dar, wie der Zugriff auf externe Medien.
Starte man die Wiedergabe von Musik, so bleibt die Oberfläche erhalten, eine Visualisierung, wie man sie von anderen Playern kennt, sucht man vergebens.
Videos lassen sich übrigens über eine Schaltfläche direkt auf YouTube hochladen.
Nach dem Start eines Videofiles verschwindet die Mediathek zugunsten des Videobildes:
Bewegt man jedoch die Maus, so werden wie auf dem Bild zu erkennen die 3 Reiter trotzdem sichtbar, so dass man schnell umschalten kann.
Für Puristen bietet PDVD zudem einen speziellen Kindomodus an, welcher eine für Fernbedienungen vereinfachte Oberfläche besitzt, dafür aber nur zur Wiedergabe von DVD/BR zu gebrauchen ist:
Die Bedienung mit der Fernbedienung klappt gut, alle relevanten Einstellungen sind zu finden. Schade ist halt, dass man nicht einfach durch seine Videofiles zappen kann. Hier könnte Cyberlink noch nachbessern.
Auch die Einstellungen haben einen kleinen Refresh erlebt was den Aufbau angeht, hinzugekommen sind nur die neuen Features.
Kommen wir nun zu den Funktionen des Programmes, angefangen mit dem Sahnehäubchen, der BR-Wiedergabe. Entsprechende Hardware vorrausgesetzt, schafft es PowerDVD hier ein glasklares Bild mit gering gehaltener Auslastung zu schaffen. Direkte Screenshots kann ich euch hier leider nicht liefern, da PDVD dies restriktiv unterbindet, selbst bei solchen Hilfsprogrammen wie Irfanview. Damit ihr aber mal die Auslastung seht hab ich es einfach mal "Quick&Dirty" abfotografiert. Verzeiht also bitte die Qualität.
"Stirb Langsam 4.0", PureVideoHD aktiv, Auslastung 2%
Als nächstes habe ich mir mal das abspielen von Videofiles angeschaut, auch im Hinblick auf die Auslastung:
.wmv-Format, 1280x720, 7MB/s, ~1 CPU Last
Ausschnitt aus dem NaturHD - Video welches jeder Win7 Benutzer automatisch auf dem Rechner hat. Man sieht deutlich, dass die Beschleunigung hier greift, aber das Video ist jetzt auch nicht so die Härte.
.avi, MP4, 12 MB/s, CPU Last ~3%
Das frei im Netz zu beziehende Big Buck Bunny besitzt eine Doppelte so hohe MB/s-Rate wie das Natur-Video und liegt in einem anderen Format vor. Aber auch hier kein Problem dank GPU-Beschleunigung.
Ich könnte das Spielchen jetzt noch fortsetzen mit anderen Files und Filetypen, aber das gute Leistungsbild zieht sich durch.
Mit True Theater bietet PDVD ein sehr interessantes Feature, um alte DVDs und Videofiles auf ein HD-Format hochzurechnen. Dies verbraucht natürlich mehr Power als das normale Abspielen einer DVD, sollte aber Dank der Unterstützung von CUDA und ATI Stream für TT HD auf mordernen Rechnern kein Problem sein. ( bei Nvidia ab G92 ( 8600, 8800GT,9xxx ) Familie und aufwärts, bei ATI aber der HD3xxx Familie aufwärts) Sollte keine moderner Onbaordchipsatz/Grafikkarte im Rechner schlummern kann das auch die CPU übernehmen. Hier empfiehlt sich dann der Automodus, welcher die Qualität dann im Rahmen des Möglichen hochschraubt ohne eine ruckelnde Wiedergabe zu riskieren.
Als Beispiel hab ich hier mal "Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs SE" genommen. Um einen Vergleich zu bieten lasse ich hier mal Windows Media Player vs PDVD 9 vs PDVD 10 antreten.
Einfach draufklicken zum Vergrößern, damits Verlustfrei ist.
WMP:
PDVD 9:
PDVD 10:
Zugegeben, der Monitor ist mit 16:10 unvorteilhaft, das ist aber bei allen 3 Programmen so.
Und aufgrund der Länge der Filme und der Aufspaltung auf nur 2 DVDs macht es nicht einfacher was das Rohmaterial angeht. Umso deutlicher werden jedoch die Unterschiede. Man achte z.B. mal auf Sam. Subjektiv macht PDVD 10 hier die beste Arbeit, auch wenn ich es auf meinem HD-Ready Fernseher betrachte.
Doch wie sieht die Auslastung aus ? Bei WMP liegt sie unter 3%, klar da hier nichts verbessert wird. PDVD 9 schafft mit CUDA ~10% bei den härtesten Einstellungen.
PDVD 10 hat einige Features mehr in der Berechnung, bietet außerdem einen höheren Maximalwert was das nachschärfen usw. angeht. Entsprechend steigt trotz CUDA hier die CPU Auslastung an:
Mit rund 20% auf dem Q9550 nicht gerade gering. Bemerken sollte man aber hier, dass die 8800GT nicht gerade zur neuesten Garde gehört und neuere (selbst kleinere ) Karten hier durchaus ein besseres Bild zaubern können was die Auslastung angeht. Im Automodus fährt PDVD bei mir das Gleiche, gibts ja keinen Grund herunter zugehen, 20% sind ja keine Gefahr. Auf dem Lappi meiner Freundin C2D mit 2,1GHz und G4500HD Grafik siehts am LCD nicht annähernd so gut aus im Automodus, CPU-Last liegt bei ~50%, hier merkt man die fehlende GPU Beschleunigung, da PDVD einbremst.
Während meiner Tests/Nutzung von PowerDVD kam es nur gelegentlich mal zu Hängern, Abstürze hatte ich in der gesamten Zeit nur 2 bisher. Natürlich sollte man nicht vergessen die Patches zu installieren.
Das Videoschauen macht gewohnt Spass, auch DVDs lassen sich auf HD-Fernsehern dank aufpolierung genießen, die Steuerung im Kinomodus ist ein Kinderspiel und ein Traum für jeden Fernbedienungsnutzer.
Aber es ist auch nicht alles Gold was glänzt. So ignoriert PDVD einige Usereinstellungen einfach ( z.B. den Reiter, ob PDVD Windows Aero ausschalten darf oder nicht ), Fortsetzen von BluRays klappte nicht immer 100% ( bei Unterbrechung durch Schließen des Programms ). Die Musikwiedergabe funktioniert zwar reibungslos, wird aber keinen User von den anderen MusicPlayern weglocken, die einfach angenehmer sind. Allgemein nerven auch die starken Einschränkungen bei Anschauen von BRs, Cyberlink nimmt es hier etwas zu genau mit dem Kopierschutz.
Alles in allem: PowerDVD bietet gewohnt gute Leistung und gewohnt schlechte Preispolitik.
Warum in der 10ten Version von PowerDVD BluRay immer noch der 89€ teuren Ultra-Variante vorbehalten bleibt, dass weiß wohl allein Cyberlink. Für die Deluxe/Standardvariante gibt es Defakto keine Daseinsberechtigung, da reißt es auch das gute TrueTheaterHD nicht raus, erst recht nicht für Besitzer der PowerDVD9 Versionen.
Auch die Ultravariante bietet nur bedingt genug um Besitzer einer PDVD 9 Ultra hervorzulocken. Wer unbedingt einen besseren Videofilesupport oder eine funktionierende Einbindung in freie Software braucht, für den kann es sich lohnen.
Ansonsten ist wohl nur für den, der sich jetzt schon einen 3D-Fernseher leistet PDVD 10 ein Pflichtkauf.
MfG Polarcat
wie ihr sicherlich wisst ist PowerDVD 10 nun schon ein Weilchen auf dem Markt und hat schon den ein oder anderen Patch bekommen.
Deshalb möchte ich euch mal ein Review darüber geben, wie sich PDVD 10 im Alltag schlägt und ob sich die vollmundigen Werbeversprechen als purer Rauch entpuppen.
Eins vorneweg: Ich habe leider keinen 3D Fernseher/ keine DolbyHD Anlage, kann also die 3D Features und die DolbyHD nicht testen, auch wenn sie in meiner Ultraversion zur Verfügung stehen.
Beachtet bitte auch, dass nur die Ultraversion BRs abspielen kann!
1. Übersicht
Auch bei der 10ten Version seines Programmes bietet Cyberlink wieder verschiedene Versionen an, welche sich vorallem bei den Zusatzfeatures unterscheiden. Eine Übersicht, welche Version was genau kann findet ihr hier:Vergleichsliste. Auf jede Version einzeln einzugehen würde hier den Rahmen sprengen, deshalb fasse ich die Features, welche hinzugekommen sind einfach mal kurz zusammen ( ausgehend von der Ultra ):
neue Features schrieb:- 3D BluRay kompitabel
- Aufwertung alter DVD/BR/Videofiles über Theater 3D
- Unterstützung der neuesten BR Standards
- aufgebohrte True Theater HD Fuktion
- verbesserte Videofileunterstützung ( u.a. DivXPro )
- Musikbibliothek/Mediathek integriert
- Schnittstelle für Universalplayer ( für die Fans von freier Software sicherlich interessant )
Nebenbei gibts natürlich noch die ganzen Altbekannten Features, auch hier nur ein kurzer Überblick:
Features schrieb:- Wiedergabe von DVD/Videofiles/BR ( Nur ULTRA! )
- MoovieLive integriert ( erfordert Registrierung, muss aber nicht durchgeführt werden )
- Hardwareunterstützung für PureVideo(HD), Avivo(HD), ATI Stream und Nvidia CUDA
- Unterstützung von Dolby, Dolby HD, DTS HD, DTS usw.
- automatische Integration ins Windows Media Center
Schade ist, dass es Cyberlink immer noch der teuersten Ultravariante vorbehält BRs abzuspielen. Zumindest der Deluxevariante hätte man es auch gestatten können BRs abzuspielen und die 3D Features als Ultra-exklusiv zu nehmen.
Als TestPC kommt ein Q9550 mit einer 8800GT zum Einsatz. Nicht der typische HTPC, sollte aber dank PureVideoHD eh keine Rolle spielen.
2. Die Oberfläche
Öffnet man PDVD 10 das erste Mal erblickt man ein "neues" Gesicht:
Als Erstes fällte auf, dass die Bedienleiste deutlich geschrumpft ist. War sie bei PDVD9 noch deutlich überladen und erschwerte teilweise die Bedienung, besinnt man sich nun zurück auf ein kleineres Bedienfeld, welches trotzdem keine Wünsche offen lässt. Dem geneigten Betrachter fallen auch sofort die 3 neuen Reiter am oberen Rand auf. Klickt man auf diese, so öffnen sich folgende Menüs:
In Default nicht sehr hübsch und auch nicht gerade das übersichtlichste Fenster, stellt man jedoch auf Miniaturansicht um, bessert sich die Sache schon etwas:
Immer noch keine absolute Schönheit, aber zweckdienlicher als die pure Liste.
Sowohl für Videos als auch für Musik lassen sich eigene Wiedergabelisten erstellen oder auch von anderer Software importieren. Zugriffe auf Netzwerkordner stellen hierbei ebenso kein Problem dar, wie der Zugriff auf externe Medien.
Starte man die Wiedergabe von Musik, so bleibt die Oberfläche erhalten, eine Visualisierung, wie man sie von anderen Playern kennt, sucht man vergebens.
Videos lassen sich übrigens über eine Schaltfläche direkt auf YouTube hochladen.
Nach dem Start eines Videofiles verschwindet die Mediathek zugunsten des Videobildes:
Bewegt man jedoch die Maus, so werden wie auf dem Bild zu erkennen die 3 Reiter trotzdem sichtbar, so dass man schnell umschalten kann.
Für Puristen bietet PDVD zudem einen speziellen Kindomodus an, welcher eine für Fernbedienungen vereinfachte Oberfläche besitzt, dafür aber nur zur Wiedergabe von DVD/BR zu gebrauchen ist:
Die Bedienung mit der Fernbedienung klappt gut, alle relevanten Einstellungen sind zu finden. Schade ist halt, dass man nicht einfach durch seine Videofiles zappen kann. Hier könnte Cyberlink noch nachbessern.
Auch die Einstellungen haben einen kleinen Refresh erlebt was den Aufbau angeht, hinzugekommen sind nur die neuen Features.
3. BluRay Wiedergabe
Kommen wir nun zu den Funktionen des Programmes, angefangen mit dem Sahnehäubchen, der BR-Wiedergabe. Entsprechende Hardware vorrausgesetzt, schafft es PowerDVD hier ein glasklares Bild mit gering gehaltener Auslastung zu schaffen. Direkte Screenshots kann ich euch hier leider nicht liefern, da PDVD dies restriktiv unterbindet, selbst bei solchen Hilfsprogrammen wie Irfanview. Damit ihr aber mal die Auslastung seht hab ich es einfach mal "Quick&Dirty" abfotografiert. Verzeiht also bitte die Qualität.
"Stirb Langsam 4.0", PureVideoHD aktiv, Auslastung 2%
4. Abspielen von Videofiles
Als nächstes habe ich mir mal das abspielen von Videofiles angeschaut, auch im Hinblick auf die Auslastung:
.wmv-Format, 1280x720, 7MB/s, ~1 CPU Last
Ausschnitt aus dem NaturHD - Video welches jeder Win7 Benutzer automatisch auf dem Rechner hat. Man sieht deutlich, dass die Beschleunigung hier greift, aber das Video ist jetzt auch nicht so die Härte.
.avi, MP4, 12 MB/s, CPU Last ~3%
Das frei im Netz zu beziehende Big Buck Bunny besitzt eine Doppelte so hohe MB/s-Rate wie das Natur-Video und liegt in einem anderen Format vor. Aber auch hier kein Problem dank GPU-Beschleunigung.
Ich könnte das Spielchen jetzt noch fortsetzen mit anderen Files und Filetypen, aber das gute Leistungsbild zieht sich durch.
6. Wiedergabe von DVD mit True Theater HD
Mit True Theater bietet PDVD ein sehr interessantes Feature, um alte DVDs und Videofiles auf ein HD-Format hochzurechnen. Dies verbraucht natürlich mehr Power als das normale Abspielen einer DVD, sollte aber Dank der Unterstützung von CUDA und ATI Stream für TT HD auf mordernen Rechnern kein Problem sein. ( bei Nvidia ab G92 ( 8600, 8800GT,9xxx ) Familie und aufwärts, bei ATI aber der HD3xxx Familie aufwärts) Sollte keine moderner Onbaordchipsatz/Grafikkarte im Rechner schlummern kann das auch die CPU übernehmen. Hier empfiehlt sich dann der Automodus, welcher die Qualität dann im Rahmen des Möglichen hochschraubt ohne eine ruckelnde Wiedergabe zu riskieren.
Als Beispiel hab ich hier mal "Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs SE" genommen. Um einen Vergleich zu bieten lasse ich hier mal Windows Media Player vs PDVD 9 vs PDVD 10 antreten.
Einfach draufklicken zum Vergrößern, damits Verlustfrei ist.
WMP:
PDVD 9:
PDVD 10:
Zugegeben, der Monitor ist mit 16:10 unvorteilhaft, das ist aber bei allen 3 Programmen so.
Und aufgrund der Länge der Filme und der Aufspaltung auf nur 2 DVDs macht es nicht einfacher was das Rohmaterial angeht. Umso deutlicher werden jedoch die Unterschiede. Man achte z.B. mal auf Sam. Subjektiv macht PDVD 10 hier die beste Arbeit, auch wenn ich es auf meinem HD-Ready Fernseher betrachte.
Doch wie sieht die Auslastung aus ? Bei WMP liegt sie unter 3%, klar da hier nichts verbessert wird. PDVD 9 schafft mit CUDA ~10% bei den härtesten Einstellungen.
PDVD 10 hat einige Features mehr in der Berechnung, bietet außerdem einen höheren Maximalwert was das nachschärfen usw. angeht. Entsprechend steigt trotz CUDA hier die CPU Auslastung an:
Mit rund 20% auf dem Q9550 nicht gerade gering. Bemerken sollte man aber hier, dass die 8800GT nicht gerade zur neuesten Garde gehört und neuere (selbst kleinere ) Karten hier durchaus ein besseres Bild zaubern können was die Auslastung angeht. Im Automodus fährt PDVD bei mir das Gleiche, gibts ja keinen Grund herunter zugehen, 20% sind ja keine Gefahr. Auf dem Lappi meiner Freundin C2D mit 2,1GHz und G4500HD Grafik siehts am LCD nicht annähernd so gut aus im Automodus, CPU-Last liegt bei ~50%, hier merkt man die fehlende GPU Beschleunigung, da PDVD einbremst.
Zusammenfassung und Fazit
Während meiner Tests/Nutzung von PowerDVD kam es nur gelegentlich mal zu Hängern, Abstürze hatte ich in der gesamten Zeit nur 2 bisher. Natürlich sollte man nicht vergessen die Patches zu installieren.
Das Videoschauen macht gewohnt Spass, auch DVDs lassen sich auf HD-Fernsehern dank aufpolierung genießen, die Steuerung im Kinomodus ist ein Kinderspiel und ein Traum für jeden Fernbedienungsnutzer.
Aber es ist auch nicht alles Gold was glänzt. So ignoriert PDVD einige Usereinstellungen einfach ( z.B. den Reiter, ob PDVD Windows Aero ausschalten darf oder nicht ), Fortsetzen von BluRays klappte nicht immer 100% ( bei Unterbrechung durch Schließen des Programms ). Die Musikwiedergabe funktioniert zwar reibungslos, wird aber keinen User von den anderen MusicPlayern weglocken, die einfach angenehmer sind. Allgemein nerven auch die starken Einschränkungen bei Anschauen von BRs, Cyberlink nimmt es hier etwas zu genau mit dem Kopierschutz.
Alles in allem: PowerDVD bietet gewohnt gute Leistung und gewohnt schlechte Preispolitik.
Warum in der 10ten Version von PowerDVD BluRay immer noch der 89€ teuren Ultra-Variante vorbehalten bleibt, dass weiß wohl allein Cyberlink. Für die Deluxe/Standardvariante gibt es Defakto keine Daseinsberechtigung, da reißt es auch das gute TrueTheaterHD nicht raus, erst recht nicht für Besitzer der PowerDVD9 Versionen.
Auch die Ultravariante bietet nur bedingt genug um Besitzer einer PDVD 9 Ultra hervorzulocken. Wer unbedingt einen besseren Videofilesupport oder eine funktionierende Einbindung in freie Software braucht, für den kann es sich lohnen.
Ansonsten ist wohl nur für den, der sich jetzt schon einen 3D-Fernseher leistet PDVD 10 ein Pflichtkauf.
MfG Polarcat
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