~HazZarD~
Urgestein
Thread Starter
- Mitglied seit
- 08.02.2007
- Beiträge
- 4.309
- Ort
- Erlangen
- Prozessor
- AMD R7 7700
- Mainboard
- Asus TUF Gaming X670E-Plus WiFi
- Kühler
- Noctua NH-D15s mit NB eloop B14
- Speicher
- 32GB G.Skill Trident Z5 RGB @6000 CL28
- Grafikprozessor
- KFA2 RTX2070 @Ghettomod
- Display
- BenQ SW2700PT
- Gehäuse
- Lian Li O11D Mini
- Netzteil
- Corsair SF850L
1. Einleitung
Mit einem sehr attraktiven Aktionspreis von etwa 20€ für die unbeleuchteten Varianten des Freezer 36 um die 25€ für die beleuchteten Varianten könnte der Freezer 36 als "wahrer" Nachfolger des Freezer 34 (eSports Duo) gezählt werden, und damit als weiterer Kühler Preisbereich, der besonders für budgetoptimierte Builds interessant ist. Da die A-RGB Variante während des Aktionszeitraums nur unwesentlich mehr als zwei einzelne P12 A-RGB kosten habe ich mich dazu entschlossen mir diese Variante aus Neugier für einen Test zu kaufen und zusätzlich mit bereits vorhandenen P12 PWM PST Rev.4 die unbeleuchtete Variante des Kühlers zu "simulieren", da zumindest die Spezifikationen der Lüfter (abgesehen von der Kabellänge) identisch sind und somit ein direkter Vergleich zwischen den beiden Lüftertypen auf dem Freezer 36 möglich ist. Ich sehe den Freezer 36 als Arctics Antwort auf andere budgetorientierte Kühler wie z.B. den Deepcool AK400, Thermalright Assassin Spirit oder Endorfy Ferra 5, die meistens (deutlich) günstiger zu erhalten waren als die Freezer 34 und Freezer 35 Reihen. Ich möchte die beiden Konfigurationen des Freezer 36 hier mit dem Deepcool AK400 als einen Vertreter der Budgetklasse, dem Noctua NH-U12S chromax.black als ehemalige Premium-Empfehlung in dem Formfaktor sowie dem AMD Wraith Prism als Boxed Kühler vergleichen.
2.Unboxing
Der Karton des Arctic Freezer 36 A-RGB ist schlicht gestaltet, auf dem überwiegend schwarzen Karton findet man eine Abbildung des Kühlers, sowie die technischen Daten und QR-Codes für die Installationsanleitung, Produktseite und Supportseite. Öffnet man den Karton so findet man dort den Kühler, die Lüfter und die Montagematerialen für Sockel AM4/AM5 und LGA 1700 in einzelnen Bereichen des Kartons. Arctic liefert einen kleinen Torx-Schraubenzieher mit, mit dem die Top-Plate und die Schienen gelöst werden können, an denen die Lüfter eingeklipst werden, vermutlich um diese im Fall eines Defekts einfacher tauschen zu können.
Der Kühlkörper selbst ist, mit ausnahme der Bodenplatte, komplett in schwarz gehalten. Die vordere Kante der Lamellen ist über die komplette Fläche mit einem Sägezahnmuster versehen. Statt Löchern in den Lamellen oder Haltenasen an den Lamellen um Lüfterklammern zu befestigen befinden sich Plastikschienen auf beiden Seiten des Freezer 36, über die die Lüfter in den Kühlkörper eingeklipst werden können. Passend dazu sind an den zwei P12 A-RGB Lüftern schon die hierfür notwendigen Schrauben schon in die Lüfter gedreht. Die Verarbeitung des Kühlers ist gut, ich habe keine Scharfen Kanten, verbogenen Lamellen oder Fehler in der Lackierung gefunden. Einzig am unteren und oberen Ende des Lamellenpakets ist der Lamellenabstand leicht ungleichmäßig, wobei dies mit montierten Lüftern allerdings nicht mehr sichtbar ist. In der relativ kleinen Bodenplatte sind die vier Direkttouch Heatpipes eingearbeitet, die von einem kleinen Alublock umfasst werden. aufgrund des nicht vernickelten Kupfers und Aluminiums ist von dem Einsatz von Flüssigmetall-Wärmeleitpaste schwerstens abzuraten. Bei dem Preissegment, das der Kühler bedient sollte die Kombination ohnehin allerdings eher unwahrscheinlich sein. An der sonst häufig weniger ansehnlichen Oberseite des Kühlers hat Arctic eine mattschwarze Zierplatte mit dem eigenen Firmenlogo angebracht, die die Enden der Vier Heatpipes verdeckt.
Die zwei P12 PWM PST A-RGB entsprechend von den technischen Daten der Version des Lüfters, die einzeln bzw. im Dreierpack erhältlich sind, haben allerdings ein nur 20 cm statt 40 cm langes Lüfterkabel. Das Gesamtpaket aus Kühlkörper und Lüftern wirkt dank der Clip-Montage meiner Meinung nach deutlich cleaner als vergleichbare Kühlkörper mit Lüfterklammern.
3.Montage
Für die Montage auf AM4 bzw. AM5 müssen zuerst die Standard AMD-Montagebrackets entfernt werden. Als nächstes werden die vier Abstandshalter auf die Verschraubungslöcher gelegt und längsseitig je eine der Montageplatten aufgelegt und mit einer Schraube fixiert. Wer den Kühler (auf AM4) bereits bei Montiertem Mainboard verbauen möchte, dem kann ich empfehlen erst eines der AMD-Montagebrackets zu empfehlen und eines bzw. beide Arctic Montageplatten an einer Seite des Sockels zu verschrauben, so kann man vermeiden, dass die Backplate vom Motherboard ins Gehäuse fällt. Als nächstes sollte die Wärmeleitpaste aufgetragen werden, der Kühler aufgesetzt und mit den zwei Schrauben abwechselnd an den Montageblechen angezogen werden. Als letzten Schritt werden die Lüfter in den Kühler geklipst. Generell empfinde ich die Montage auf AM4 und damit auch auf AM5 als sehr unkompliziert. Aufgrund der kleinen Bodenplatte des Freezer 36 (A-RGB) bleibt in meinem Testsystem ein Teil des Headspreaders der CPU unabgedeckt.
In der Nabe der Lüfter sind pro Lüfter 12 RGB LED verbaut, die den Rotor generell sehr gleichmäßig ausleuchten, auch wenn die Helligkeit bauartbedingt zu den Lüfterblattspitzen etwas abnimmt und das Licht im Außenring wieder "gefangen" wird. Über mein Aquacomputer Farbwerk 360 bzw. Quadro sind die LEDs der einzelnen Lüfter trotz Daisychaining an einem Anschluss unabhängig voneinander ansteuerbar, da das A-RGB-Kabel vom Lüfter zum Y-Stück vierpolig ausgeführt ist und somit zwei Datenleitungen enthalten sollte, damit die LEDs über mehrere Lüfter, trotz Parallelschaltung der Lüfter, in Reihe angeschlossen sind.
4.Testmethodik
Um die Kühlleistung des Freezer 36 A-RGB besser einschätzen zu können wird der Kühler mit einem AMD Wraith Prism, einem Noctua NH-U12S chromax.black und einem Deepcool AK400 verglichen. Zusätzlich habe ich den Freezer 36 mit zwei Arctic P12 PWM PST Rev.4 getestet um zu überprüfen, ob es einen nennenswerten Unterschied in der Kühlleistung, auf die Lautstärke bezogen, zwischen den verschiedenen Konfigurationen des Freezer 36 gibt.
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
Als Referenz habe ich die Lautstärke des Freezer 36 A-RGB bei etwa 800, 1200, 1600 und 2000rpm (bzw. maximaler Drehzahl) bestimmt und die Drehzahlen der anderen Kühler bzw. Konfiguration ermittelt, bei denen der Schalldruckpegel möglichst identisch ist. Die Tonaufnahmen bzw. Lautstärke habe ich über ein Rode NT-USB Mini aus einem Abstand von 20cm senkrecht zur Luftstromrichtung bestimmt. Als Auswertungssoftware habe ich Open Sound Meter genutzt und den Mittelwert der Lautstärke über den Zeitraum aus einer Minute hergenommen.
Als Wärmeleitpaste kam für alle Kühler Arctic MX-6 zum Einsatz. Nach den Tests wurde bei allen Kühlern die Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem Kühlerboden bzw. Heatspreader begutachtet, um sicherzustellen, dass alle Kühler während der Tests guten Kontakt zum Heatspreader der CPU hatten. Die Wärmeleitpaste wurde für alle Kühler mit Hilfe eines Spachtels auf dem Heatspreader verteilt, bevor der Kühler montiert wurde. Um den DeltaT Wert bestimmen zu können wurde die Umgebungstemperatur mit einem Aquacomputer Temperatursensor (verbunden mit einem Aquacomputer Quadro) im Ansaugbereich des oberen seitlichen Lüfters bestimmt.
Für die Dauer der Tests wurden die eloops im Boden und Deckel des Gehäuses deaktiviert und die seitlichen Lüfter mit 25% PWM (etwa 475 rpm) und der hintere Lüfter mit 35% PWM (etwa 720 rpm) betrieben.
Als Software um die CPU zu belasten, wurde Prime95 genutzt. Als Einstellung kamen In Place FFTs mit 12k Länge zum Einsatz. Um die Kühler vor der Messung zu sättigen, wurde eine Aufwärmphase von 30 Minuten genutzt und anschließend eine Messzeit von 15 Minuten. Zwischen verschiedenen Lüftereinstellungen ****** die Sättigungszeit abermals 30 Minuten. Die Temperaturwerte wurden mittels HWInfo geloggt und zur Auswertung der Daten wurde Microsoft Excel genutzt. Die genutzten Rohwerte sind die Mittlere Temperatur der CPU (CPU Die (average)) und die Ansaugtemperatur des Gehäuselüfters (Umgebungstemperatur). Aus diesen Werten wird Delta T CPU (Differenz der mittleren CPU-Temperatur und mittleren Umgebungstemperatur) berechnet.
5.Ergebnisse
5.1. Temperatur
Die beiden Freezer 36 Varianten stehen bei der niedrigsten Laustärkestufe ein paar Grad vorne und liefern über das komplette Drehzahlband innerhalb der Messungenauigkeit die gleiche Kühlleistung. Ich nehme an, dass der zweite Lüfter gegenüber dem AK400 und NH-U12S gerade bei niedrigeren Drehzahlen deutlich hilft um mehr Luft durch das Lamellenpaket zu bewegen. Bei höheren Lautstärken rutschen die Kühler allerdings wieder näher zusammen und dort würde ich den Kühlleistungsunterschied eher in den Bereich der Messungenauigkeit einordnen. Der Wraith Prism ist deutlich abgeschlagen und braucht mehr als 1200rpm auf dem Lüfter um meinen 3700X davon abzuhalten in die Temperaturgrenze zu laufen, und ermöglicht damit im Unterschied zu den anderen Kühlern keinen näherungsweise lautlosen Betrieb. Sämtliche Towerkühler schaffen es bei nahezu unhörbarem Betrieb die Kühlleistung des Wraith Prism bei über 2700rpm zu entwickeln, den ich bei derartigen Lüfterdrehzahlen als unangenehm laut bezeichnen würde. Dem NH-U12S wird höchstwahrscheinlich der F12 Lüfter zum Verhängnis, der in einem anderen Test von mir pro rpm ähnliche Kühlleistung entwickelt wie ein A12x25, bei gleicher Umdrehungzahl aber deutlich lauter ist. Mit einem A12x25 würde ich erwarten, dass der NH-U12S entweder mit den Freezer 36 gleichauf liegt oder diese evtl. sogar leicht schlagen kann.
5.2. Akustik
Die Lüfter des Freezer 36 A-RGB würde ich im großen und ganzen als sehr unauffällig beschreiben. Bei Drehzahländerungen gibt es ein sehr leichtes Humming (das in nahezu allen Fällen bei gleichbleibenden Drehzahlen ausbleibt), im Vergleich zu den älteren P12 Rev.2, die bei bestimmten Drehzahlen deutliches Humming von sich gegeben haben, ist das Humming jedoch sehr dezent und sollte nur den allerwenigsten störend auffallen. Die Konfiguration des Freezer 36 mit P12 Rev.4 macht es noch ein bisschen besser und ist über das komplette Drehzahlband, egal ob konstante Drehzahl oder Drehzahländerung frei von störenden Nebengeräuschen. In den Lautstärke-Vergleichsaufnahmen ist bei beiden Konfigurationen Schwebung wahrnehmbar. Ich sehe das hier nicht als Kritikpunkt am Freezer 36, da diese Geräusche physikalisch bedingt sind auch bei anderen und auch wesentlich teureren Kühlern mit zwei Lüftern auftreten können. Wer diese Geräusche störend wahrnimmt und einen freien Fan-Header hat um den zweiten Lüfter mit einer leicht anderen Drehzahl zu betreiben sollte diese Probleme komplett umgehen können. Auch hier im Vergleich der verschiedenen Kühler wird deutlich, dass der Noctua F12 zu den Lüfterdesigns gehört, die für den Einsatz als geräuschoptimierter Lüfter nicht optimal sind, da das Klangbild des Lüfters deutlich mehr hochfrequente Anteile enthält als die Lüfter der Konkurrenz, deren Klangbild ich insgesamt als deutlich angenehmer bezeichnen würde. Die Aufnahmen der beiden Freezer 36 Varianten über das komplette Drehzahlband werde ich im Laufe der Zeit noch gegen die finalen Versionen austauschen. An den Aussagen der Videos wird sich dennoch nichts verändern.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
6. Fazit
Kurz zusammengefasst sehe ich den Freezer 36 bei den aktuellen Aktionspreisen in allen Konfigurationen vor Allem für budgetoptimierte Builds und bei kleineren CPUs als absolut empfehlenswert an. Der einzige Wehrmutstropfen am Freezer 36 ist, dass der Kühler nur mit aktuellen Intel (1700) und AMD (AM4/AM5) Sockeln kompatibel ist und Besitzer älterer Intelsysteme auf Sockel 1200 bzw. 115x-Basis hier leider außenvor bleiben. Die Kühlleistung liegt in meinen Tests gerade bei niedrigen Drehzahlen messbar vor und ansonsten auf Augenhöhe mit dem Deepcool AK400, den ich als als primäre Konkurrenz ansehen würde und schlägt bei niedrigerer Lautstärke sogar den dreimal so teuren Noctua NH-U12S. Gegenüber dem AK400 hat der Freezer 36 in den getesteten Konfigurationen zusätzlich den Vorteil der (nahezu) fehlenden Nebengeräusche, während mein AK400 von Humming geplagt ist, das über das komplette Drehzahlband mehrfach auftritt und somit nicht umgehbar ist. Außerhalb meines Testfeldes sehe ich den Assassin Spirit 120 von Thermalright als einen weiteren direkten Konkurrenten für den Freezer 36, der preislich ähnlich positioniert ist und auch eine ähnliche Kühlleistung entwickeln sollte wie ein AK400. Aus meinen Erfahrungen mit Thermalrights TL-C12C Lüftern sehe ich die Freezer 36 was die Lüfternebengeräusche angeht auch hier im Vorteil, denn auch Thermalrights TL-C12C Lüfter bleiben nicht von Humming verschont, auch wenn dies deutlich dezenter ausfällt als beim AK400. Inwieweit der Kühler auch nach dem Aktionszeitraum eine klare Empfehlung bleibt, hängt davon ab zu welchen Preisen die Kühler dann von Händlern angeboten werden. Da die Preisempfehlung von Arctic von anderen Produkten bei den meisten Händlern sehr deutlich unterschritten wird würde ich erwarten, dass auch der Preis des Freezer 36 gegenüber den aktuellen Händlerpreisen (ohne den Arctic Shop auf verschiedenen Platformen) nur unwesentlich steigen wird. Nach meiner Empfindung wäre ein guter Preis für den Freezer 36 ohne A-RGB etwa bis 25€ und für die A-RGB Variante etwa bis 30€.
Mit einem sehr attraktiven Aktionspreis von etwa 20€ für die unbeleuchteten Varianten des Freezer 36 um die 25€ für die beleuchteten Varianten könnte der Freezer 36 als "wahrer" Nachfolger des Freezer 34 (eSports Duo) gezählt werden, und damit als weiterer Kühler Preisbereich, der besonders für budgetoptimierte Builds interessant ist. Da die A-RGB Variante während des Aktionszeitraums nur unwesentlich mehr als zwei einzelne P12 A-RGB kosten habe ich mich dazu entschlossen mir diese Variante aus Neugier für einen Test zu kaufen und zusätzlich mit bereits vorhandenen P12 PWM PST Rev.4 die unbeleuchtete Variante des Kühlers zu "simulieren", da zumindest die Spezifikationen der Lüfter (abgesehen von der Kabellänge) identisch sind und somit ein direkter Vergleich zwischen den beiden Lüftertypen auf dem Freezer 36 möglich ist. Ich sehe den Freezer 36 als Arctics Antwort auf andere budgetorientierte Kühler wie z.B. den Deepcool AK400, Thermalright Assassin Spirit oder Endorfy Ferra 5, die meistens (deutlich) günstiger zu erhalten waren als die Freezer 34 und Freezer 35 Reihen. Ich möchte die beiden Konfigurationen des Freezer 36 hier mit dem Deepcool AK400 als einen Vertreter der Budgetklasse, dem Noctua NH-U12S chromax.black als ehemalige Premium-Empfehlung in dem Formfaktor sowie dem AMD Wraith Prism als Boxed Kühler vergleichen.
2.Unboxing
Der Karton des Arctic Freezer 36 A-RGB ist schlicht gestaltet, auf dem überwiegend schwarzen Karton findet man eine Abbildung des Kühlers, sowie die technischen Daten und QR-Codes für die Installationsanleitung, Produktseite und Supportseite. Öffnet man den Karton so findet man dort den Kühler, die Lüfter und die Montagematerialen für Sockel AM4/AM5 und LGA 1700 in einzelnen Bereichen des Kartons. Arctic liefert einen kleinen Torx-Schraubenzieher mit, mit dem die Top-Plate und die Schienen gelöst werden können, an denen die Lüfter eingeklipst werden, vermutlich um diese im Fall eines Defekts einfacher tauschen zu können.
Der Kühlkörper selbst ist, mit ausnahme der Bodenplatte, komplett in schwarz gehalten. Die vordere Kante der Lamellen ist über die komplette Fläche mit einem Sägezahnmuster versehen. Statt Löchern in den Lamellen oder Haltenasen an den Lamellen um Lüfterklammern zu befestigen befinden sich Plastikschienen auf beiden Seiten des Freezer 36, über die die Lüfter in den Kühlkörper eingeklipst werden können. Passend dazu sind an den zwei P12 A-RGB Lüftern schon die hierfür notwendigen Schrauben schon in die Lüfter gedreht. Die Verarbeitung des Kühlers ist gut, ich habe keine Scharfen Kanten, verbogenen Lamellen oder Fehler in der Lackierung gefunden. Einzig am unteren und oberen Ende des Lamellenpakets ist der Lamellenabstand leicht ungleichmäßig, wobei dies mit montierten Lüftern allerdings nicht mehr sichtbar ist. In der relativ kleinen Bodenplatte sind die vier Direkttouch Heatpipes eingearbeitet, die von einem kleinen Alublock umfasst werden. aufgrund des nicht vernickelten Kupfers und Aluminiums ist von dem Einsatz von Flüssigmetall-Wärmeleitpaste schwerstens abzuraten. Bei dem Preissegment, das der Kühler bedient sollte die Kombination ohnehin allerdings eher unwahrscheinlich sein. An der sonst häufig weniger ansehnlichen Oberseite des Kühlers hat Arctic eine mattschwarze Zierplatte mit dem eigenen Firmenlogo angebracht, die die Enden der Vier Heatpipes verdeckt.
Die zwei P12 PWM PST A-RGB entsprechend von den technischen Daten der Version des Lüfters, die einzeln bzw. im Dreierpack erhältlich sind, haben allerdings ein nur 20 cm statt 40 cm langes Lüfterkabel. Das Gesamtpaket aus Kühlkörper und Lüftern wirkt dank der Clip-Montage meiner Meinung nach deutlich cleaner als vergleichbare Kühlkörper mit Lüfterklammern.
3.Montage
Für die Montage auf AM4 bzw. AM5 müssen zuerst die Standard AMD-Montagebrackets entfernt werden. Als nächstes werden die vier Abstandshalter auf die Verschraubungslöcher gelegt und längsseitig je eine der Montageplatten aufgelegt und mit einer Schraube fixiert. Wer den Kühler (auf AM4) bereits bei Montiertem Mainboard verbauen möchte, dem kann ich empfehlen erst eines der AMD-Montagebrackets zu empfehlen und eines bzw. beide Arctic Montageplatten an einer Seite des Sockels zu verschrauben, so kann man vermeiden, dass die Backplate vom Motherboard ins Gehäuse fällt. Als nächstes sollte die Wärmeleitpaste aufgetragen werden, der Kühler aufgesetzt und mit den zwei Schrauben abwechselnd an den Montageblechen angezogen werden. Als letzten Schritt werden die Lüfter in den Kühler geklipst. Generell empfinde ich die Montage auf AM4 und damit auch auf AM5 als sehr unkompliziert. Aufgrund der kleinen Bodenplatte des Freezer 36 (A-RGB) bleibt in meinem Testsystem ein Teil des Headspreaders der CPU unabgedeckt.
In der Nabe der Lüfter sind pro Lüfter 12 RGB LED verbaut, die den Rotor generell sehr gleichmäßig ausleuchten, auch wenn die Helligkeit bauartbedingt zu den Lüfterblattspitzen etwas abnimmt und das Licht im Außenring wieder "gefangen" wird. Über mein Aquacomputer Farbwerk 360 bzw. Quadro sind die LEDs der einzelnen Lüfter trotz Daisychaining an einem Anschluss unabhängig voneinander ansteuerbar, da das A-RGB-Kabel vom Lüfter zum Y-Stück vierpolig ausgeführt ist und somit zwei Datenleitungen enthalten sollte, damit die LEDs über mehrere Lüfter, trotz Parallelschaltung der Lüfter, in Reihe angeschlossen sind.
4.Testmethodik
Um die Kühlleistung des Freezer 36 A-RGB besser einschätzen zu können wird der Kühler mit einem AMD Wraith Prism, einem Noctua NH-U12S chromax.black und einem Deepcool AK400 verglichen. Zusätzlich habe ich den Freezer 36 mit zwei Arctic P12 PWM PST Rev.4 getestet um zu überprüfen, ob es einen nennenswerten Unterschied in der Kühlleistung, auf die Lautstärke bezogen, zwischen den verschiedenen Konfigurationen des Freezer 36 gibt.
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
- AMD Ryzen 7 3700X
- Asrock X570m Pro4
- KFA2 RTX 2070 mit Deshroud Mod
- Lian Li O11D Mini mit 6x 140mm Noiseblocker eLoop B14-PS und einem Noiseblocker eLoop B12-PS (gesteuert durch ein Aquacomputer Quadro)
- Corsair SF600 Platinum
Als Referenz habe ich die Lautstärke des Freezer 36 A-RGB bei etwa 800, 1200, 1600 und 2000rpm (bzw. maximaler Drehzahl) bestimmt und die Drehzahlen der anderen Kühler bzw. Konfiguration ermittelt, bei denen der Schalldruckpegel möglichst identisch ist. Die Tonaufnahmen bzw. Lautstärke habe ich über ein Rode NT-USB Mini aus einem Abstand von 20cm senkrecht zur Luftstromrichtung bestimmt. Als Auswertungssoftware habe ich Open Sound Meter genutzt und den Mittelwert der Lautstärke über den Zeitraum aus einer Minute hergenommen.
Als Wärmeleitpaste kam für alle Kühler Arctic MX-6 zum Einsatz. Nach den Tests wurde bei allen Kühlern die Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem Kühlerboden bzw. Heatspreader begutachtet, um sicherzustellen, dass alle Kühler während der Tests guten Kontakt zum Heatspreader der CPU hatten. Die Wärmeleitpaste wurde für alle Kühler mit Hilfe eines Spachtels auf dem Heatspreader verteilt, bevor der Kühler montiert wurde. Um den DeltaT Wert bestimmen zu können wurde die Umgebungstemperatur mit einem Aquacomputer Temperatursensor (verbunden mit einem Aquacomputer Quadro) im Ansaugbereich des oberen seitlichen Lüfters bestimmt.
Für die Dauer der Tests wurden die eloops im Boden und Deckel des Gehäuses deaktiviert und die seitlichen Lüfter mit 25% PWM (etwa 475 rpm) und der hintere Lüfter mit 35% PWM (etwa 720 rpm) betrieben.
Als Software um die CPU zu belasten, wurde Prime95 genutzt. Als Einstellung kamen In Place FFTs mit 12k Länge zum Einsatz. Um die Kühler vor der Messung zu sättigen, wurde eine Aufwärmphase von 30 Minuten genutzt und anschließend eine Messzeit von 15 Minuten. Zwischen verschiedenen Lüftereinstellungen ****** die Sättigungszeit abermals 30 Minuten. Die Temperaturwerte wurden mittels HWInfo geloggt und zur Auswertung der Daten wurde Microsoft Excel genutzt. Die genutzten Rohwerte sind die Mittlere Temperatur der CPU (CPU Die (average)) und die Ansaugtemperatur des Gehäuselüfters (Umgebungstemperatur). Aus diesen Werten wird Delta T CPU (Differenz der mittleren CPU-Temperatur und mittleren Umgebungstemperatur) berechnet.
5.Ergebnisse
5.1. Temperatur
Die beiden Freezer 36 Varianten stehen bei der niedrigsten Laustärkestufe ein paar Grad vorne und liefern über das komplette Drehzahlband innerhalb der Messungenauigkeit die gleiche Kühlleistung. Ich nehme an, dass der zweite Lüfter gegenüber dem AK400 und NH-U12S gerade bei niedrigeren Drehzahlen deutlich hilft um mehr Luft durch das Lamellenpaket zu bewegen. Bei höheren Lautstärken rutschen die Kühler allerdings wieder näher zusammen und dort würde ich den Kühlleistungsunterschied eher in den Bereich der Messungenauigkeit einordnen. Der Wraith Prism ist deutlich abgeschlagen und braucht mehr als 1200rpm auf dem Lüfter um meinen 3700X davon abzuhalten in die Temperaturgrenze zu laufen, und ermöglicht damit im Unterschied zu den anderen Kühlern keinen näherungsweise lautlosen Betrieb. Sämtliche Towerkühler schaffen es bei nahezu unhörbarem Betrieb die Kühlleistung des Wraith Prism bei über 2700rpm zu entwickeln, den ich bei derartigen Lüfterdrehzahlen als unangenehm laut bezeichnen würde. Dem NH-U12S wird höchstwahrscheinlich der F12 Lüfter zum Verhängnis, der in einem anderen Test von mir pro rpm ähnliche Kühlleistung entwickelt wie ein A12x25, bei gleicher Umdrehungzahl aber deutlich lauter ist. Mit einem A12x25 würde ich erwarten, dass der NH-U12S entweder mit den Freezer 36 gleichauf liegt oder diese evtl. sogar leicht schlagen kann.
~65dBA:
~69dBA:
~76dBA:
~81dBA:
~92dBA:
Kühler | Freezer 36 ARGB | Freezer 36 | NH-U12S | AK400 | Wraith Prism |
delta T CPU in °C | 57,2 | 56,8 | 61,3 | 60,3 | CPU>95 °C |
Lüfterdrehzahl in U/min | 829 | 969 | 688 | 720 | 809 |
Schalldruckpegel in dBA | 64,7 | 64,8 | 64,8 | 64,4 | 65,1 |
average CPU in °C | 79,4 | 78,5 | 83,3 | 82,5 | CPU>95 °C |
Umgebungstemperatur in °C | 21,8 | 21,6 | 21,9 | 22,2 | CPU>95 °C |
~69dBA:
Kühler | Freezer 36 ARGB | Freezer 36 | NH-U12S | AK400 | Wraith Prism |
delta T CPU in °C | 54,3 | 53,7 | 55,4 | 54,3 | CPU>95 °C |
Lüfterdrehzahl in U/min | 1201 | 1288 | 1019 | 1187 | 1238 |
Schalldruckpegel in dBA | 69,3 | 69,3 | 69,5 | 69,2 | 69,0 |
average CPU in °C | 76,3 | 75,6 | 77,8 | 76,5 | CPU>95 °C |
Umgebungstemperatur in °C | 22,1 | 21,9 | 22,2 | 22,2 | CPU>95 °C |
~76dBA:
Kühler | Freezer 36 ARGB | Freezer 36 | NH-U12S | AK400 | Wraith Prism |
delta T CPU in °C | 52,7 | 53,1 | 52,9 | 52,5 | 69,4 |
Lüfterdrehzahl in U/min | 1564 | 1641 | 1300 | 1572 | 1664,0 |
Schalldruckpegel in dBA | 76,4 | 76,4 | 76,6 | 76,4 | 76,7 |
average CPU in °C | 75,0 | 73,9 | 74,8 | 74,7 | 91,4 |
Umgebungstemperatur in °C | 22,0 | 21,4 | 22,0 | 22,2 | 22,6 |
~81dBA:
Kühler | Freezer 36 ARGB | Freezer 36 | NH-U12S | AK400 | Wraith Prism |
delta T CPU in °C | 51,8 | 51,7 | 52,5 | 51,7 | 65,7 |
Lüfterdrehzahl in U/min | 1870 | 1860 | 1383 | 1824 | 2074 |
Schalldruckpegel in dBA | 81,0 | 80,2 | 78,4 | 81,1 | 81,0 |
average CPU in °C | 73,9 | 73,3 | 74,4 | 73,8 | 88,8 |
Umgebungstemperatur in °C | 22 | 21,7 | 22,1 | 22,2 | 22,8 |
~92dBA:
Kühler | Freezer 36 ARGB | Freezer 36 | NH-U12S | AK400 | Wraith Prism |
delta T CPU in °C | 59,7 | ||||
Lüfterdrehzahl in U/min | 2750 | ||||
Schalldruckpegel in dBA | 92,1 | ||||
average CPU in °C | 82,8 | ||||
Umgebungstemperatur in °C | 22,8 |
5.2. Akustik
Die Lüfter des Freezer 36 A-RGB würde ich im großen und ganzen als sehr unauffällig beschreiben. Bei Drehzahländerungen gibt es ein sehr leichtes Humming (das in nahezu allen Fällen bei gleichbleibenden Drehzahlen ausbleibt), im Vergleich zu den älteren P12 Rev.2, die bei bestimmten Drehzahlen deutliches Humming von sich gegeben haben, ist das Humming jedoch sehr dezent und sollte nur den allerwenigsten störend auffallen. Die Konfiguration des Freezer 36 mit P12 Rev.4 macht es noch ein bisschen besser und ist über das komplette Drehzahlband, egal ob konstante Drehzahl oder Drehzahländerung frei von störenden Nebengeräuschen. In den Lautstärke-Vergleichsaufnahmen ist bei beiden Konfigurationen Schwebung wahrnehmbar. Ich sehe das hier nicht als Kritikpunkt am Freezer 36, da diese Geräusche physikalisch bedingt sind auch bei anderen und auch wesentlich teureren Kühlern mit zwei Lüftern auftreten können. Wer diese Geräusche störend wahrnimmt und einen freien Fan-Header hat um den zweiten Lüfter mit einer leicht anderen Drehzahl zu betreiben sollte diese Probleme komplett umgehen können. Auch hier im Vergleich der verschiedenen Kühler wird deutlich, dass der Noctua F12 zu den Lüfterdesigns gehört, die für den Einsatz als geräuschoptimierter Lüfter nicht optimal sind, da das Klangbild des Lüfters deutlich mehr hochfrequente Anteile enthält als die Lüfter der Konkurrenz, deren Klangbild ich insgesamt als deutlich angenehmer bezeichnen würde. Die Aufnahmen der beiden Freezer 36 Varianten über das komplette Drehzahlband werde ich im Laufe der Zeit noch gegen die finalen Versionen austauschen. An den Aussagen der Videos wird sich dennoch nichts verändern.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
6. Fazit
Kurz zusammengefasst sehe ich den Freezer 36 bei den aktuellen Aktionspreisen in allen Konfigurationen vor Allem für budgetoptimierte Builds und bei kleineren CPUs als absolut empfehlenswert an. Der einzige Wehrmutstropfen am Freezer 36 ist, dass der Kühler nur mit aktuellen Intel (1700) und AMD (AM4/AM5) Sockeln kompatibel ist und Besitzer älterer Intelsysteme auf Sockel 1200 bzw. 115x-Basis hier leider außenvor bleiben. Die Kühlleistung liegt in meinen Tests gerade bei niedrigen Drehzahlen messbar vor und ansonsten auf Augenhöhe mit dem Deepcool AK400, den ich als als primäre Konkurrenz ansehen würde und schlägt bei niedrigerer Lautstärke sogar den dreimal so teuren Noctua NH-U12S. Gegenüber dem AK400 hat der Freezer 36 in den getesteten Konfigurationen zusätzlich den Vorteil der (nahezu) fehlenden Nebengeräusche, während mein AK400 von Humming geplagt ist, das über das komplette Drehzahlband mehrfach auftritt und somit nicht umgehbar ist. Außerhalb meines Testfeldes sehe ich den Assassin Spirit 120 von Thermalright als einen weiteren direkten Konkurrenten für den Freezer 36, der preislich ähnlich positioniert ist und auch eine ähnliche Kühlleistung entwickeln sollte wie ein AK400. Aus meinen Erfahrungen mit Thermalrights TL-C12C Lüftern sehe ich die Freezer 36 was die Lüfternebengeräusche angeht auch hier im Vorteil, denn auch Thermalrights TL-C12C Lüfter bleiben nicht von Humming verschont, auch wenn dies deutlich dezenter ausfällt als beim AK400. Inwieweit der Kühler auch nach dem Aktionszeitraum eine klare Empfehlung bleibt, hängt davon ab zu welchen Preisen die Kühler dann von Händlern angeboten werden. Da die Preisempfehlung von Arctic von anderen Produkten bei den meisten Händlern sehr deutlich unterschritten wird würde ich erwarten, dass auch der Preis des Freezer 36 gegenüber den aktuellen Händlerpreisen (ohne den Arctic Shop auf verschiedenen Platformen) nur unwesentlich steigen wird. Nach meiner Empfindung wäre ein guter Preis für den Freezer 36 ohne A-RGB etwa bis 25€ und für die A-RGB Variante etwa bis 30€.