NAS-Kaufberatung

Tecums3h

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12.09.2012
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Hallo,

bei den NAS habe ich null Erfahrungen, deshalb stelle ich hier meine Frage.
Ich möchte mir ein NAS zulegen, auf dem Ich Hauptsächlich meine Filme und Bilder ablegen und übers Netz wieder zugreifen möchte.
Es soll nur im eigenen Netzwerk verwendet werden.

1. Frage:
Daten sind im Moment bei ca 14 TB ist ist hier ein 4Bay oder ein 2Bay besser geeignet?

2. Frage:
QNAP oder Synologie, welches OS ist bedienerfreundlicher für einen NAS-Anfänger und wie ist das mit Updates und Sicherheit?

3.Frage
Sollte ich eher kleiner Platten verwenden (4Bay) um bei Ausfällen die Platten besser wechseln zu können.
Oder eher große Platten (2Bay) und hier die Platte nur Spiegeln

ich würde mich über ein paar Antworten freuen und ggf über Tippsfreuen, falls ich noch was übersehen habe.
 
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Hi,
Wie schnell wachsen deine Daten denn an?
Was ist dein Budget?
Backup schon vorhanden?
 
Ich würde ganz klar zu 2 Platten und Mirror greifen.
Einfacher im Handling, leiser und sparsamer

Mit 14 TB ist man aber in Bereichen wo man sich wegen Erweiterbarkeit ein 4 Bay Modell überlegen sollte,

Qnap und Synology schenken sich nicht so viel was Bedienbarkeit angeht, ist beidesmal Linux mit Web-Gui.
Es gibt aber technische Unterschiede z.B. bei Synology btrfs als Dateisystem mit "klassischem" Softwareraid während man bei Qnap auch ZFS Varianten hat. Die sind dann was Raid Optionen angeht nicht ganz so flexibel aber was Sicherheit angeht eher überlegen.

ps
Eine weitere Platte für Backup einplanen, kann auch USB sein.
Will man Datenversionierung/ Snaps nutzen was man unbedingt machen sollte, mindestens 20TB anstreben. wenn man 14TB braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnellen Antworten.
Budget so um die 500€
Ich denke pro Monat kommen ca. 5GB dazu.
Backup habe ich bisher noch kein richtiges.... habe bisher immer USB-Festplatten genommen, die aber schnell voll waren und denke ich auch die ein oder andere Doppelte Datei darauf abgelegt wurde. Bin glaube ich jetzt bei 6 USB-Platten mit verschieden größen.

Das ist der Hauptgrund, warum ich auf ein NAS umsteigen möchte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei einer 2Bay Nas werden die Platen gespiegelt. wenn eine Platte verreckt, kann die während dem Betrieb getauscht werden?
 
Ahoi,

Kannst du das Budget noch etwas strecken?
Bei deiner Datenmenge wuerde ich auf ein 2Bay mit 2x20TB / 22TB gehen.

Eine weitere oben drauf fuer die Backups. Dann hast du deine Ruhe und alles seine Ordnung.
 
1. Nas ersetzt kein Backup
2. Raid Redundanz ist die erste Sicherung gegen verlorene Daten, gepaart mit Snapshots und ergänzt durch Backup
3. Backupplatten so groß wählen, dass die wichtigen Daten drauf passen, 6 kleine Platten nur weil die noch herumliegen ist suboptimal, für periodische Zweitbackups aber durchaus ok.

Wenn im Raid-1 eine Platte defekt ist, die austauschen und Mirror neu aufbauen lassen. Ein weiterer Ausfall beim Rebuild ist aber fatal (-> Backup nötig)
 
Daten sind im Moment bei ca 14 TB ist ist hier ein 4Bay oder ein 2Bay besser geeignet?
Ich würde 4 Bay kaufen.
2 Bay sind so eine Sache... ist halt schlecht zu erweitern.

QNAP oder Synologie, welches OS ist bedienerfreundlicher für einen NAS-Anfänger und wie ist das mit Updates und Sicherheit?
Schwer zu sagen, hat alles sein für und wieder, was ich so mitlese dürfte Synology ein bissl aufm Proprietär-Zug unterwegs sein und seine gute Marktlage hier etwas ausnutzen.

3.Frage
Sollte ich eher kleiner Platten verwenden (4Bay) um bei Ausfällen die Platten besser wechseln zu können.
Oder eher große Platten (2Bay) und hier die Platte nur Spiegeln
18-20 TB Platten haben das bessere P/L. Außerdem brauchen die Platten etwa gleich viel Strom, egal ob groß oder klein.
Spiegel ist auch weniger anfällig, wobei ein Raid 5 (o.ä,) natürlich besser vom Platzbedarf her ist.

Die Frage ist, wie schnell dir die 14 TB zu klein werden. Ist dien Bestand konstant oder wächst der?

Wenn du genug Platz haben willst, würde ich ein Raid 5 (oder Z1 oder vergleichbar) einrichten, also eine Paritäts-Platte, sprich mindestens 3 (n) Platten, nutzbar davon 2 (n-1)... du kannst dir dann also mit 3x 18 TB Platten 36 TB Speicher machen, wobei 1 Platte ausfallen darf. Bei Bedarf kannst du noch um 1 Platte erweitern, dann kannst du 3 von 4 nutzen, also 54 TB, damit dürftest du auf ewig versorgt sein.


NAS würd ich mir die QNAP ansehen mit 2.5 GbE Anschluss (hat Synology nicht, nur per Erweiterung, recht teuer), 4 Bay.
Budget so um die 500€
Das kostet das 4-Bay halt nackt.
Eine ordentliche Platte kostet 300€.
Macht 1400€ mit 3 Platten.
Ich denke pro Monat kommen ca. 5GB dazu.
Wenn echt nur so wenig dazu kommt, also 0,1 TB pro Jahr, dann kannst du schon einen Mirror aus 2 Platten nehmen (dann eher 20 TB, ca. 350€ pro Platte).
Ich würd aber trotzdem das 4-Bay nehmen... die haben auch schnellere CPUs und mehr RAM, wenn du erst mal ein NAS hast, wirst es auch für mehr verwenden, denke ich. So wars bei mir.

So landest halt auf 1200€...


Um 500€ bekommst leider nix ordentliches. Speicherplatz ist halt leider nicht billig, der Preis skaliert schon länger nicht mehr nach unten.
 
Mit 500 Euro könnte sich ein gebrauchter Fertig-Server lohnen (z.B. ein Dell T30 mit Xeon und 16GB ECC RAM). Die gibts bei kleinanzeigen meist sehr günstig (<= 150 Euro) und dazu dann noch 3x16TB Seagate Exos (generalüberholt), dann hast du im RAIDZ mit TrueNAS 32TB aktiven Speicher.
Das ganze kostet dann 150 Euro (Server) + 500 Euro (Platten).
 
@Tecums3h Ich denke du hast die Vorstellung, dass du ein relativ großes NAS hinstellst, alle Daten draufpackst und die alten USB-Platten loswerden kannst. Wie schon gechrieben wurde, geht das nicht, weil du a) kein Backup hättest und b) dein Budget für ein NAS mit z.B. 2x20TB etwas knapp ist.

Ich würde dir daher raten zunächst deinen Bedarf und deine vorhandenen Kapazitäten genauer zu betrachten. Wie ist deine Datenmenge aufgeteilt (Filme, Bilder, Dokumente)? Welche Daten sollen immer im Netzwerk verfügbar sein? Wie wichtig sind die verschiedenen Datenkategorien? Dorht ein Schaden, wenn Daten vorübergehend nicht im Netzwerk verfübar sind? Welche Kapazität haben die vorhandenen USB-Platten und wie alt bzw. in welchem Zustand sind sie?

Dann würde ich mir überlegen, wie ein sinnvoller Workflow für deine Daten aussieht. Von welchen Geräten kommen die Daten (PC, Smartphone etc) und wo sollen die landen (PC, NAS, Backup)? Bei mir laufen alle Daten über einen Desktop und werden dort sortiert, gesichert und (soweit notwendig) auf ein NAS abgelegt. Nicht alle meine Daten müssen über das NAS immer verfügbar sein. Mein NAS braucht so kein RAID, weil ich von allen Daten sowieso ein Backup habe. Wenn man ein Backup hat, braucht man meistens kein RAID und wenn man kein Backup hat, retten einen meistens auch ein RAID nicht.

Ich denke dir reicht ein 2-Bay-NAS mit einer 18TB HDD, um die Daten im Netzwerk verfügbar zu machen. Deine vorhandene Kapazität reicht evtl. schon für Backups. Achte beim Kauf auf Herstellergarantie, damit du finanziel beim Ausfall der HDD abgesichert wärst. Tausch die HDD aus, bevor die Garantie abgelaufen ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@sandreas Was für ein furchtbarer Vorschlag 😂 Ein alter Server braucht viel Platz und mit drei HDDs viel Strom. Laut ist er sowieso. Und wen eine HDD verreckt, darf der TE sofort losziehen und schnellstmöglich eine neue HDD auftreiben, um sie zu ersetzen. Beim Rebuild muss er dann beten, dass es keine Lesefehler gibt und die zwei alten HDDs nicht auch verrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 500 Euro könnte sich ein gebrauchter Fertig-Server lohnen (z.B. ein Dell T30 mit Xeon und 16GB ECC RAM). Die gibts bei kleinanzeigen meist sehr günstig (<= 150 Euro) und dazu dann noch 3x16TB Seagate Exos (generalüberholt), dann hast du im RAIDZ mit TrueNAS 32TB aktiven Speicher.
Das ganze kostet dann 150 Euro (Server) + 500 Euro (Platten).
Das ist aber sehr weit weg von einem Syno/QNAP :d...
Wie schon gechrieben wurde, geht das nicht, weil du a) kein Backup hättest und b) dein Budget für ein NAS mit z.B. 2x20TB etwas knapp ist.
Geht schon, wenn das Teilweise uralt Zeug ist das sich nicht mehr verändert (z.B. Fotoordner aus 2005), macht man auf die externen Platten halt selektiv ein Backup alle Zeiten mal.


Allgemein täts aber nicht schaden, ein bissl am Boden zu bleiben.
Diese vernerdeten Ideen mit einem Backupserver für den Backupserver des NAS sind von der Realität soweit entfernt wie der Pommespanzer.
 
1. Nas ersetzt kein Backup
Das halte ich für den wichtigsten Punkt und der kollidiert mit dem bisher geschriebenen. Weil bislang sehe ich zwei Anforderungen genannt und das sind zum einen, dass Dateien innerhalb des Netzwerks zentral abgerufen werden können und zum anderen soll es externe Festplatten zur Sicherung ersetzen.

Sinnvoller wäre es, diese Funktionen aufzuteilen. Ein richtiges Backup auf externen Datenträgern kann beispielsweise immer noch der richtige Weg sein und dürfte bei den wenigen Datenzuwächsen (~5 GB pro Monat) auch einmal pro Monat ausreichen, wenn die Quell-Daten nicht unbedingt gleich gelöscht werden müssen. Das NAS kann parallel dazu den eigentlichen Dienst übernehmen, die Daten im Netzwerk anzubieten. Dafür braucht es dann meiner Meinung nach auch kein RAID, denn diese Hochverfügbarkeit sprengt letztlich sowieso das Budget.
 
Die 500€ waren als nur für die Hülle gedacht, die Platten hätte ich separat gelistet.
Habe das NAS eigentlich schon als eine Art Backup gesehen, da das bisherige ja nur ein Chaos ist.
Tendiere also eher zu 4Bay mit einer Platte die Einspringt, sobald eine defekt ist.

Daten kommen von den Handy der Familie .
Aber der größte Batzen sind die Bilder und Filme von meinen Kameras Nikon Z9 und Z50

Ziel ist es die USB-Platten (Zum Teil 10 Jahre alt) zu ersetzten
 
Das Problem mit dem Backup ist folgendes:
Alle Daten, die permanent ‚online‘ sind, sind quasi immer in Gefahr. Das kann blitzschlag, ransomware oder menschliches Versagen sein. Darum hat man die Daten, die einem lieb sind und nicht irgendwo aus dem Internet wiederherstellbar sind auf einem seperatem Datentraeger. Idealerweise an einem anderen Ort. Dadurch mitigierst du Naturkatastrophen, einbrueche oder sonstwas.
Muss am Ende aber jeder fuer sich selbst entscheiden wie wichtig einem seine Daten sind.
 
Was natürlich statt einem Spiegel/Raid 1 ginge, wäre ein "zeitverzögerter quasi-Mirror", indem du von der Platte 1 (die du normal benutzt) per automatischer Backup-Funktion der Software alle x Tage ein Backup auf die Platte 2 machst.
So fehlt dir bei Plattenausfall maximal diese Zeitdauer an Daten (ob du damit leben kannst?), und wenn du irgend einen Unsinn machst, kannst du das Backup wiederherstellen (sofern du den Unsinn nicht ins Backup schreibst bzw. verschiedene Backuppunkte hast, was schlau wäre).
So hast du mit recht wenig Datenträgern eine relativ gute Sicherheit.
Natürlich wärs noch "besser" die Daten nicht im gleichen NAS zu backuppen, aber irgendwo muss man ja die Kirche im Dorf lassen auch, schließlich kann dich auch der Blitz beim Sch... treffen.
Daten kommen von den Handy der Familie .
Schau halt YT Videos von Synology und QNAP, wo gezeigt wird, wie man deren Software verwendet...

Auf jeden Fall nimm ein 4-Bay, auch wenn du mit nur 2 Platten startest.
Wie gesagt, die haben idR. bessere CPUs, mehr RAM und Platz für mehr.
Die Wahl des Herstellers ist eine Frage des Geschmackes und der angebotenen Software, dazu kann ich leider nicht so viel sagen.



Ich persönlich hab mir einen lustigen AM4-Filer mit TrueNAS hingestellt, ist aber mein persönlicher Größenwahn und die Liebe zu freier Sofware (welche nicht immer der einfachste Weg ist).
Alle Daten, die permanent ‚online‘ sind, sind quasi immer in Gefahr. Das kann blitzschlag, ransomware oder menschliches Versagen sein. Darum hat man die Daten, die einem lieb sind und nicht irgendwo aus dem Internet wiederherstellbar sind auf einem seperatem Datentraeger. Idealerweise an einem anderen Ort. Dadurch mitigierst du Naturkatastrophen, einbrueche oder sonstwas.
Ja, wie gesagt, bei "finalen" Daten ist das recht einfach. Wenn man z.B. nach Jahren organisiert hat, und davon nix mehr großartig bearbeitet, lassen sich ja wunderbar auf externen Harddisks diese alten Daten speichern, das muss man halt mal händisch machen, und dann is gut. Da kann man ja auch kleinere externe Festplatten nehmen, da ist ja vorhersehbar welchen Speicherbedarf man hat... beschriftest halt mit "Fotos bis 2004", "Fotos 2005-2009", "Fotos 2010-2013"....
Sollte man halt ab und zu mal anstecken und durchgehen, ob die Platten eh noch leben... und nen SMART Test laufen lassen. Ich meine, das sollte jährlich eigentlich reichen, ist mehr, als die meisten machen.

Die meisten NAS können per USB ne externe Festplatte nehmen, da geht das dann auch ohne den Rechner laufen zu lassen.
 
Also auch wenn das aktuell nur 14TB sind und es nur langsam wächst, würde ich dennoch ein 4-Bay NAS hinstellen. Und vielleicht erst einmal mit 2 Disks beginnen (ob als Mirror, ist ein weiteres Thema für später).
Die Möglichkeit später einfach 2 weitere Disks einzustecken, um mehr Speicher zur Verfügung zu stellen, ist nicht zu verachten.
Du brauchst kein zweites NAS, keine der viel teureren Erweiterungsboxen (also mich schreckten die Preise dafür immer ab), kein Migrationsprozess, falls du irgendwann die vorhanden HDD im 2bay gegen größere austauschst.

Beim Thema NAS kommen unweigerlich ja auch Dateisystem, Plattenkonfiguration, ECC und Netzwerkleistung auf dich zu, irgendwann.

Ob QNAP oder Synology...? Hm, bei dem Budget würde ich beinah zum Synology 923+ raten, ist aber auch schon beim kleinen 4GB RAM-Modell über dem Budget.
2x1Gbit Ethernet, (10Gbit nachrüstbar, Mehrausgabe, 10Gbit LAN eigenes großes Thema).
Hat aber ECC-RAM bereits verbaut und in Kombination mit Btrfs finde ich das gar nicht so schlecht.

QNAP sprengt das Budget, zumindest wenn dein Anspruch ZFS als Dateisystem ist, denn dann brauchst ein Modell welches das "QuTS Hero" als Betriebsystem unterstüzt.
Für QNAP spricht auch 2,5Gbit Ethernet als quasi Standard. (Aber wir werden ja über mechanische Disks, keine Flashspeicher und was kann der Rest deines Netzwerks...)
Bringt 8GB RAM mit, ist aber kein ECC-Speicher ab Werk, aber das Gerät wäre auch dazu fähig, wäre jedoch wieder eine Mehrausgabe falls du ECC haben willst.

Günstiger wird es natürlich, wenn ECC und besondere Dateisysteme nicht deine Priorität sind beim NAS.
Für SMB/NFS haben die meisten 4Bay mehr als genug Leistung. Backups auf USB/eSata angeschlossene Disks sind für beide kein Thema (also Synology DSM erlaubt das Knopfdruck) oder auch ein externes Backup zu einem der vielen Cloud-Anbieter ist auch gegeben.

Wichtiger ist wirklich, dass du dir eine Backup-Strategie ausdenkst und vielleicht auch bestimmten Sachen eine Priorität einräumst. Was darf auf gar keinen Fall verloren gehen oder unbrauchbar werden und brauch daher wirklich mehrere Versionen und ein Offsite-Backup? Was wäre nur ziemlich ärgerlich, könnte ich unter Umständen neu-rippen (Ich denke da an Filme oder Musik)?
 
Am schönsten bequemsten ist Backup eigentlich mit ZFS-Replikation... geht ja auch unproblematisch auf externe Datenträger. Dummerweise gibt's das nicht bei Syno und die QNAP-Dinger mit ZFS sind auch gleich teu(r)er.

Wenn ich das richtig sehe, ist die QNAP TS-473A die günstigste Variante (immerhin dann schon mit 2x 2,5GBase-T und sagenhaften 8GB RAM):

 
Inwiefern ZFS jetzt am Mini-NAS notwendig oder gut ist, kein Plan. Muss ja auch gut integriert sein. Wenn das nur so halbgar eingebunden ist, damit man halt ZFS draufschreiben kann, ich weiss nicht... hab keine Erfahrung damit, ich möchte nur dazu anregen, das bei Intersse selbst nachzuforschen.
Manchmal kommts mir bissl so als Verkaufsargument vor. Diese LVM-Raids, die die NAS eingebaut haben, sind teilweise wohl etwas "nutzerfreundlicher"...

2,5GbE wäre mir persönlich wichtig... damit schafft man 270 mb/s, somit etwa das, was moderne Platten schaffen. 1 GbE ist halt etwas meh, mit billigen Switches schafft man damit keine 100mb/s...
 
Die Diskussion wird eh etwas hinfaellig, da der TE halt nur n ueberschaubares Budget hat. Da fallen ‚groessere‘ Setups recht schnell aus dem Programm.
 
Ich hab echt keine Ahnung, ob das noch bedarfsgerecht ist... ein 750 Euro NAS OHNE Festplatten und dann noch mal gut 800 Euro für Platten oben drauf für einen reinen Datenspeicher?

Fang doch erstmal klein an und kauf nur das, was du brauchst + 3-4TB an Reserve. @gea hat absolut recht, dass ein Mirror wesentlich leichter zu warten ist.

  • 2x18TB + 1x18TB USB-Backup Platte.
  • Ein Dual Bay NAS von QNAP oder einen günstigen Home-Server mit TrueNAS
Damit hast du weniger als die Hälfte der Anfangsinvestition und je nach Bedarf ein fast gleichwertiges System. Reicht das dann trotz ein bisschen Aufräumen in einem Jahr nicht mehr, kaufst du entweder dein 4-Bay oder wahlweise einfach 2 noch größere Platten, die du einzeln ersetzt.
 
Tja und wenn die 18 voll sind, kannst um teuer Geld 22/24er Platten kaufen, die kaum mehr Platz haben oder das 2er NAS wegwerfen und ein 4er kaufen...


Is so eine Turbostation schlecht? Frage ist Ernst gemeint.

450€ ist doch nicht schlecht für 4x SATA, 2x M.2, 2.5 GbE LAN, bissl USB und so? 4 GB RAM werden im NAS-Betrieb ja wohl reichen, wenn nicht kauft man halt einen 16er oder 32er Riegel, springt das Budget jetzt auch nicht...

Da kann man doch tatsächlich was damit anfangen?
 
@pwnbert Bis die 18TB voll sind, sollte es nach den vorliegenden Infos etliche Jahre dauern. Bei dem verlinkten TS-462-4G finde ich die Dual-Core-CPU etwas schwach für den Preis. Dann gibt es noch das TS-464-8GB mit Quad-Core, aber da ist der RAM verlötet, was ich unglücklich finde. Aber ehrlich gesagt finde ich es eher unvernünftig Bays, die man nicht braucht, "auf Vorrat" zu kaufen. Sowas lohnt sich eigentlich nie, oder?
 
Naja, 2 Bays fangen um 300€ an... mit einem ARM A55 4 Core...

Mit 2 Bays bist ja total gelackmeiert. Wer sowas macht, kauft auch Apple.
 
@pwnbert Du setzt ziemlich willkürlich Anforderungen für den TE. Dass 2.5G überhaupt genutzt werden können, weißt du z.B. nicht. Wozu neben einem unverzichtbaren Backup noch RAID benötigt wird, ist auch unklar. Am Ende würde wahrscheinlich ein TS-133 für 140€ oder ein TS-233 für 170€ reichen.
 
So, um dich mal so richtig zu triggern:
MC12LE0 + 5600 + 64gb ECC + TNS = Feuer Frei (<500€)
So, viel Spaß beim flennen.
 
@pwnbert Du setzt ziemlich willkürlich Anforderungen für den TE. Dass 2.5G überhaupt genutzt werden können, weißt du z.B. nicht. Wozu neben einem unverzichtbaren Backup noch RAID benötigt wird, ist auch unklar. Am Ende würde wahrscheinlich ein TS-133 für 140€ oder ein TS-233 für 170€ reichen.

Ohne Raid ist Backup wie altes Brot (immer von gestern) und wenn mans braucht, dauert das Restore Tage bei xx TB.
Raid + Datenversionierung über Snapshots ist für mich absolut unverzichtbar für Datensicherheit. Man sollte alles bezahlbare unternehmen um das Backup nicht zu benötigen.

Regelmäßiges Backup sollte Disaster Backup sein (nicht für alltägliche Probleme) sondern wenn das Haus abbrennt oder der Blitz einschlägt,
 
Ohne Raid ist Backup wie altes Brot (immer von gestern) und wenn mans braucht, dauert das Restore Tage bei xx TB.
Dauert ein Rebuilt nicht auch so lange?
Raid + Datenversionierung über Snapshots ist für mich absolut unverzichtbar für Datensicherheit.
Die Sichtweise ist objektiv falsch.
Man sollte alles bezahlbare unternehmen um das Backup nicht zu benötigen.
Warum? Das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist absolut unnötig und unwirtschaftlich.
Regelmäßiges Backup sollte Disaster Backup sein (nicht für alltägliche Probleme) sondern wenn das Haus abbrennt oder der Blitz einschlägt,
Warum?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@pwnbert Ein Eigenbau wäre natürlich günstiger. Aber wenn der TE schon nach einem benutzerfreundlichen NAS-OS für einen NAS-Anfänger fragt, scheint ein Eigenbau keine passende Lösung zu sein.

Und was genau soll mich triggern? Ich finde den 5600 zu klein für 64gb RAM und ich bin kein Fan des MC12-LEO, weil Erweiterungen so umständlich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann man doch tatsächlich was damit anfangen?
Klar, das ist extrem potent. Und geht sicherlich weit über alles hinaus, was vom TE erfragt wurde. Von 2,5 GBit/s lese ich jedenfalls nix, stattdessen geht es eher um Zugriff per WLAN und nur wenig Datenzuwachs.
Die Frage an der Stelle dürfte sein, ob das Budget ausgereizt werden muss oder halt eine Höchstgrenze darstellt und weniger besser ist. Dringenden Bedarf an ZFS, 2,5 GBit/s und RAID sehe ich jedenfalls in keiner genannten Anforderung.
 
Ich denke, dass 2.5 GbE etwas ist, das in der nächsten Zeit doch noch eine Rolle spielen wird, als sinnvolles Zwischenglied.
Es ist auf jeden Fall so, dass du mit einem guten NAS und 2.5 GbE eigentlich nicht mehr merkst, dass du auf einem Netzlaufwerk arbeitest und nicht lokal.

Wenn man das NAS einige Jahre haben möchte, wäre es vielleicht nicht verkehrt 2 Jahre in die Zukunft zu denken.

Klar, geht auch mit Schnorrerausstattung (Handy-CPU, 1 GbE etc.), dann zahlt man halt 250-400€ statt 450€ (jenach dem ob 2 oder 4 Bay), exklusive Festplatten.
Inklusive der Platten sind diese +/- 200€ dann so ca. 20% am Gesamtpreis (mit 2 Disks drin, mit mehr noch weniger), die darüber Entscheiden, ob man Ramsch hat oder nicht.

Mir ist eigenltich egal was jemand kauft, aber zum zukunftslosen Ramsch kaufen motiviere ICH niemanden.

ps: @craxity: Sorry wenn ich das so direkt sagen muss, aber man merkt bei dir, dass du echt keine Ahnung hast.
Ein Eigenbau wäre natürlich günstiger... Ich finde den 5600 zu klein für 64gb RAM
Nein, wäre er nicht, wenn sauber gemacht. Und nein, ist auch nicht zu klein.

Weisst du was? Geh wo anders trollen. Nochmal son Mist und du bist der erste, der auf ingo kommt, in 25 Jahren Forenaktivität.
 
Dauert ein Rebuilt nicht auch so lange?

Wie lange ein rebuild dauert ist objektiv wurscht weil man einfach weiterarbeiten kann. Man merkt allenfalls eine leicht geringere Performance. Die Dauer des Rebuild z.B. bei ZFS hängt vom Raid Typ und dem Füllgrad ab., liegt aber meist im Bereich von Stunden, nut bei sehr vollen/langsamen Pools bei Tagen.

Die Sichtweise ist objektiv falsch.

Warum? Das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist absolut unnötig und unwirtschaftlich.

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und sei sie noch so seltsam und deine ist naja, seltsam.

Wer meinen Rat und Meinung hören will der sollte natürlich ein Backup haben. Mit Raid auf aktuellen Copy on Write Dateisystemen, Prüfsummen und readonly Snap Ansichten des Datenstands zu früheren Zeitpunkten (je mehr desto besser) hat man sehr gute Chancen das Backup nie zu benötigen. Auch hat man damit nicht nur ein Backup z.B. von letzer Woche oder älter sondern im Zweifel quasi Hunderte bis Tausende über die Snap Versionierung (letzte Stunde/4 Snaps, letzter Tag/ 24 Snaps, letzte Woche/ 7 Snaps, letzter Monat/ 30 Snaps, .. je nach Anspruch auf Wiederherstellbarkeit vor einer versehentlichen Löschaktion oder erfolgtem Ransomware Angriff) . Im Gegensatz zu Backups hat man Snaps im direkten Zugriff z.B. über Windows > vorherige Version oder den Snapordner /.zfs/snapshot.

Nur ein oder zwei Backups zu haben ist heutzutage einfach nicht gut genug und nicht "Stand der Technik". Ich habe seit ich ZFS nutze (über 15 Jahre) trotz über Hundert Platten kein Backup zurückspielen müssen, davor schon ab und zu und das war nie lustig.
 
Wie lange ein rebuild dauert ist objektiv wurscht weil man einfach weiterarbeiten kann.
Solange es unter 24h dauert mag das stimmen. Ich finde es trotzdem nicht wurscht, weil:
  • In der Zeit fühlt sich ein Neustart oder Ausschalten des Geräts irgendwie "gefährlich" an
  • Die Mehr-Auslastung der übrigen Platte(n) statistisch öfter zu einem Ausfall führt, als man meinen sollte. Insbesondere die SMR Festplatten, wo ein Resilver im Test von servethehome über 9 Tage gedauert hat - das sind Werte, die ich nicht wollen würde.
 
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