Asrock IMB-X1714

chaosengine

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Hallo zusammen,

kennt jemand eine Quelle für privat für das Asrock IMB-X1714? Das hat fast alles, was ich gerade suche: 8x SATA, 2x M.2 22110, Support für 128 GB ECC. Leider kein 10G NIC onboard, wie beim IMB-X1316-10G aber kann man ja eine TP-Link TX401 stecken und dann ist das auch dabei. Was kostet das und wie kommt man da ran?
 
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Irgendwie nix Bekanntes dabei, trotzdem Danke! - hab ein paar Mail rausgeschickt und werde berichten.
 
Avnet ist eigentlich recht bekannt, zumindest in der Branche.
 
Schauen wir mal, ob Avnet auch auf meine Anfrage antwortet. Neben Avnet stehen noch fünf andere Antworten aus. Eines ist schon klar: das Board ist Bückware vom VEB Hauptplatinenkombinat Chip City: 13 Absagen, 1x Mondpreis 699 EUR plus 26 Wochen Lieferzeit. Assured Systems aus UK will 422 USD - wenn es mir kein anderer Händler verkaufen will, frage ich da lieber vorher nochmal nach der Lieferzeit. Wenn da nochmal einer wegen Umsatzrückgang jammert, faxe ich gerne die Absagen zu.
Naja, zur Not hole ich ein gebrauchtes Crosshair VIII Formula plus 5950X und stecke die zweite M.2 22110 eben per Adapter in einen PCIe Slot.
 
Wenn Du zur Not bereit bist die zweite 22110 M.2 SSD in einem Adapter in einem PCIe Slot zu betreiben, dann hole Dir doch ein andere W680 Board mit einem 22110 Slot und 8 SATA Ports wie ASUS Pro WS W680-Ace. Da ist der M.2 22110 fähige M.2 Slot mit PCIe 4.0 angebunden und es gibt "2x PCIe 3.0 x16 (x4)", in einem kommt dann der M.2 Adapter und in den anderen die 10GbE Karte. Dann hast Du die gleiche Anbindung wie beim Asrock IMB-X1714:
 
Ja, das wäre eine Option aber das letzte ASUS PRO WS hat sich bei mir im Betrieb verabschiedet - war ein Pro WS X570-ACE. Außerdem stört mich, dass das SlimSAS-Kabel nicht beiliegt - Geizhälse.
 
Naja, musst Du wissen, aber gegenüber 699€ für das IMB-X1714 sollte beim Kauf eines ASUS Pro WS W680-Ace auch nicht genug Geld für das SlimSAS-Kabel übrig bleiben. Von der Zeitersparnis ein Mainboard zu kaufen welches bei einigen Händlern lagernd ist, mal ganz abgesehen und es gibt ja auch noch andere W680 Boards, nur haben die bei GH gelisteten eben keinen 22110 fähigen M.2 Slot, da müsste man dann beide M.2 SSD in PCIe Slot Adpatern betreiben.
 
Das IMB-X1714 ist lagernd verfügbar aber erstmal finden, ohne Mondpreis. Heute hat sich Alptech gemeldet. Die haben ihre Vertriebsaktivitäten mit LEAD zusammengelegt und mir ein Angebot geschickt: 477,07 EUR inkl. Versand und MwSt. Falls noch jemand eines möchte: vier Stück sind noch im Lager.
 
Das ging fix:
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CPU und RAM fehlen noch, dann gehts los.
 
Und, läuft das Board, bist du zufrieden?
Hast du einen core i-14000 drauf? Wenn ja, funktioniert der mit dem gelieferten BIOS ohne Update? Die ersten BIOS-Versionen taten das wohl nicht, ich hab aber keinen ‚alten‘ Prozessor zum upgraden…
 
Ja, bin zufrieden, alles wie erwartet: der i9-14900t läuft bereits mit der Bios Version 1.60, die drauf war. 4x 32 GB KSM48E40BD8KM-32HM, einfach reinstecken, läuft. Knapp 30W idle mit einer SATA SSD, einem 14er Lüfter vom Noctua NH-C14S, 2,5GbE LAN, Tastatur und Maus zum Testen.
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Die zwei SSDs fehlen noch, nebenher mach ich das Define 7 fertig, in dem das Ganze residieren soll.
 
Danke für die Rückmeldung. 30 Watt finde ich fast schon sich ein bisschen viel gegönnt, für nix machen. :-)
Wirst du auch vPro/AMT nutzen?
 
Das hängt ja auch vom Netzteil ab. Das war ein Straight Power E8 400W. Die SSDs sind heute gekommen - zwei PM983 aus der Bucht. 7x NF-A14 sind im Gehäuse verbaut. Die sieben Lüfter mit RC7 low noise Adapter angeschlossen, die zwei SSDs im RAID1 und einem FSP250-60EGA 90+ als Netzteil macht 34W idle - ist für mich ok.

Einziger Kritikpunkt bisher: nur zwei Lüfteranschlüsse haben automatische Steuerung.
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AMT geht natürlich auch:

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Gut zu wissen, dass man die IMBs von ASRock auch privat bekommen kann. Die normale Websuche ergab bei mir bislang nämlich keine direkten Resultate. Ich beäuge seit einiger Zeit das IMB-X1316. (Aber das ist noch nicht spruchreif. Evtl. mache ich auch einen Low-Power-Build mit dem N100M von Asus, aber da gibt's nur DDR4… und nur wenig Optionen wg. 9 PCIe-Lanes.)

Bei mir würde es in ein 4U-Rackmount gehen, für Unraid mit 6 SATA-SSDs als ZFS-Pool (RAIDz1), einer HDD für das lokale Pool-Backup (mit Spin-Up/Down per Script), evtl. einer weiteren SATA-SSD für Backups einer anderen Maschine, mind. 64 GB ECC DDR5 – wenn's Geld reicht, auch 128 GB –, gen4 M.2 (CPU) für L2ARC, gen3 M.2 (Chipset) für macOS-TimeMachine-Backups, Dual-SFP+-NIC (Intel X720 wegen ASPM). Als CPU hatte ich ursprünglich den i5-14500 angedacht, aber da ich den sowieso im BIOS begrenzen würde, wäre auch der 14500T eine Option. Mit 30–40W im Idle kann ich definitiv leben. Als PSU würde ich das zum Kaufzeitpunkt beste Modell von Wolfgangs Liste nehmen. Noctua-Fans wären natürlich auch nötig, ebenfalls wie chaosengine mit (U)LNA, aber ich würde wohl auch einen Multiplier nehmen, um mehr PWM-Optionen bei den Chassis-Fans zu bekommen.

Eine Frage an @chaosengine … bei dem verwandten X1313 hat ein Nutzer (auf Amazon) von Überhitzungen des Motherboards geschrieben, seiner Vermutung nach weil auf den VRM-Komponenten keine Heatsinks sind. Läuft Dein Board temperaturmäßig rund? Ein andere Nutzer sagt, dass das BIOS total buggy ist. Kannst Du das bestätigen?
 
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Evtl. mache ich auch einen Low-Power-Build mit dem N100M von Asus
Welches meinst Du? Von ASUS habe ich nur das N100I gefunden, während es ein N100M von ASRock gibt. Beide unterstützen aber keine ECC RAM Funktion, für ZFS würde ich die nicht verwenden wollen.
Als CPU hatte ich ursprünglich den i5-14500 angedacht, aber da ich den sowieso im BIOS begrenzen würde, wäre auch der 14500T eine Option.
Wieso meinst Du das ein 14500 im BIOS begrenzt würde? Der TE hat einen i9 14900T der eben mit 35W Base Power aka TDP und 106W Maximum Turbo Power angegeben ist und wie man im Screenshot in Post #12 sieht, hält sich das BIOS auch genau an Intels Vorgaben. Spezifiziert ist das Board aber für CPUs bus 125W:
Wenn man diese ausnutzt, dann kann ich mir vorstellen das es Probleme mit der Geschwindigkeit der Spawas gibt, wenn es keinen ordentliche Luftstrom gibt der über sie streicht um sie zu kühlen, z.B. durch einen Top-Blower CPU Kühler. So ganz ohne Kühlkörper auf ihnen und so nahe am CPU Sockel wie die platziert sind, ist das Board eindeutig darauf ausgelegt mit dem Boxed CPU Kühler verwendet zu werden, verbaue also besser keinen Tower Lüfter.
 
Ja, das N100M von ASRock meinte ich natürlich. 😊 Und klar, damit ist man sehr eingeschränkt. Ich könnte noch 1–2 Jahre warten, und evtl. gibt es dann eine Skymont-basierte Nachfolgereihe der N-Series, aber ECC werden die auch dann sicherlich nicht haben.

Bzgl. CPU: ich würde einen 14500 manuell begrenzen, und dann könnte ich ja auch gleich einen 14500T einbauen; allerdings habe ich hier und da gelesen, dass es sinnvoller wäre, das normale Modell statt das ab Werk begrenzte einzubauen, denn dann kann man, falls man irgendwann vielleicht doch mehr Power will/braucht, die Beschränkungen im BIOS wieder aufheben. (Habe mich aber sowieso noch nicht entschieden.)

Merci für den Hinweis bzgl. Top-Blower vs. Tower-Lüfter. 👍
 
Wobei die Frage ist, ob man bei dem Board die Power Limits überhaupt einstellen kann, aber vielleicht kann uns @chaosengine diese ja beantworten. Bei einem Retail Mainboard geht dies eigentlich immer und da wäre dann die Überlegung einen normalen 14500 damit z.B. auf die 35W PL1 eines T zu beschränken, schon sinnvoll. Beachte aber, dass sich beide im Idle nichts geben werden und außerdem arbeitet die CPU bei maximal 35W halt länger um eine Aufgabe abzuarbeiten und damit wieder im Idle zu landen, dafür ist die Effizienz dann aber auch besser.

Meinen 13900K habe ich bei CB23 Multithread mit PL1=PL2 mal mit verschiedenen Werten gemessen:
35W: 15656 pts 447 pts/W P-Cores: 4 auf 2,0GHz alle anderen 2,1GHz, alle e-Kerne 1,8GHz
65W: 23501 pts 362pts/W P-Cores: 2 auf 3,0GHz alle anderen 3,1GHz, alle e-Kerne 2,7GHz
88W: 27369 pts 311pts/W P-Cores: alle 3,6GHz, alle e-Kerne 3,1GHz
105W: 28948 pts 276pts/W P-Cores: alle 3,9GHz, alle e-Kerne 3,3GHz
125W: 31330 pts 251pts/W P-Cores: alle 4,3GHz, alle e-Kerne 3,4GHz
180W: 34588 pts 192pts/W P-Cores: alle 4,7GHz, alle e-Kerne 3,8GHz
Wie man sieht, ist so ein 13900K wirklich sehr effizient, wenn man ihn wie einen T betreibt und eben auf die Höchstleistung verzichtet, denn bei 35W bekommt man pro Watt mehr als doppelt so viele Punkte wie bei 180W, aber dafür eben nicht einmal halb so viel Performance.
 
Ich denke auch: Top-Blower ist Pflicht bei solchen Boards. Andererseits steht im Handbuch: "Operating Temp -20ºC ~ 70ºC" - sollte also bissel was abkönnen.
Hinsichtlich Powerlimits lässt sich da genau gar nichts einstellen. Die Bios Optionen sind 1:1 die aus dem Handbuch. Da es im Bios keinerlei Schnickschnack gibt, ist da auch nichts buggy. Worin soll sich das äußern?
 
Danke für die Info. Bzgl. BIOS: ein Nutzer berichtete, dass bei Einstellungen manchmal nur eine leere Seite erschien, und dann ein "CMOS clear" nötig war. (Klingt aber nicht nach einem üblichen Problem.)

Schade, dass es keine Einstellungen für Power-Limits gibt. Dann wäre bei mir ein Kauf des 14500T doch nötig.

EDIT: sind aber trotzdem viele übliche Settings im BIOS, mit denen man tweaken kann… P- bzw. E-Cores verringern sowie enable/disable für Hyper-Threading, C States, Enhanced Halt State, Intel Virtualization, Turbo Boost… dazu SATA Aggressive Link Power Management
 
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Hinsichtlich Powerlimits lässt sich da genau gar nichts einstellen. Die Bios Optionen sind 1:1 die aus dem Handbuch.
Das hatte ich mir schon gedacht, man bekommt die Power Limits nach den Intel Vorgaben, ggf. dann auf die in den Spezifikationen des Boards genannten 125W gedeckelt. Es macht bei dem Board dann also schon einen Unterschied ob man sich eine T CPU wie z.B. den 14500T oder eben die Version ohne T mit höherer TDP verbaut, da man diese dann eben nicht über die Power Limits im BIOS auf die Werte eines T begrenzen kann. Das ist eben kein Consumer Mainboard und sowas ist auch bei den Mainboards der Fertig-PC der großen OEMs durchaus üblich.
 
Gleiches beim ASRock Rack W680D4U, eine der Alternativen auf meiner Liste. Ein paar Optionen mehr zum tweaken im BIOS, aber auch keine Power-Limits. (Nota bene: Heatsink über den VRM-MOSFETs. 😉)
 
Heatsink über den VRM-MOSFETs.
Ja, wobei die Frage ist wie gut der Luftstrom bei welchem CPU Kühler durch dessen Lamellen sein wird. Das Boards ist eher für den Einbau in einem Servergehäuse gedacht und wie da das Kühlkonzept aussieht, hatte ich in diesem Post beschrieben. Wegen der großen Lüfter in der Mitte strömt in Servern die Luft auch direkt über das Mainboard, weshalb bei solche Boards ja auch alle Komponenten, auch die RAM Slots, immer von vorne nach hinten und nie quer zum Luftstrom ausgerichtet sind. Die normalen Tower CPU Kühler haben aber ihre Lüfter höher montiert, auch damit man keine Probleme mit den RAM Riegeln hat, da die Lüfter ja nicht selten über den RAMs sitzen und damit kann es halt sein, dass deren Luftstrom dann auch über den Kühler auf den MOSFETs hinweg streicht.

Das hängt natürlich von dem konkreten CPU Kühler ab und man kann aufgrund des Bildes ja auch nur grob schätzen wie hoch die Kühlfinnen auf dem MOSFET sind, solltest Du Dir aber das Board kaufen, so wäre dies ein Punkt auf den Du achten solltest.
 
^ Bei mir soll es definitiv ein Rackmount werden, höchstwahrscheinlich das SilverStone RM41-506, weil es sechs 5,25''-Bays hat, die man mit netten Komponenten inkl. Backplanes bestücken kann, z.B. von Icy Dock oder Icy Box. Drei Lüfter-Optionen hat das Ding, zwei hinten, einen vorne. Mit einem ATX-Board wie dem Asus Pro WS W680-ACE oder den IMBs von ASRock (ATX oder Micro-ATX) wären die Speichermodule quer zum Luftstrom, aber m.E. müsste das noch gehen, zum einen, weil es ein 4U-Chassis ist, zum anderen, weil auch an den 5,25-Backplanes noch Lüfter laufen würden.
 
Das VRM ist mehr als ausreichend dimensioniert und nicht auf extra Kühlkörper angewiesen. Erst recht nicht bei @chaosengine mit seinem T-Modell.
 
Zu dem Gehäuse kann ich nichts sagen, aber es hat halt nicht die Reihe wirklich massiver Lüfter in der Mitte wie es bei Servergehäusen üblich ist und die es dann auch erlauben, selbst CPUs mit dreistelligen TDP Angaben passiv zu kühlen, eben weil die massiven Lüfter genau Luft durch die Lamellen der passiven CPU Kühler pressen. Deren eigenes Bild zeigt ja auch einen aktiven CPU Kühler, also einen mit einem eigenen Lüfter. Manche vergessen gerne, dass passiv gekühlten gekühlte Komponenten oft auch einen bestimmten Luftstrom zur Kühlung brauchen, vor allem wenn es um Serverhardware geht und nur dann kann man z.B. auch Grakas mit über 300W wie diese passiv kühlen. Wer sich sowas dann in den Desktop baut, sollte sich also nicht wundern, wenn die Temperatur ständig am Limit ist und auch in diesem SilverStone RM41-506 würde ich sowas nicht einbauen wollen.

Aber eine Graka mit über 300W ist auch eine andere Hausnummer als eine S. 1700 CPU und gerade eine T CPU mit 35W TDP. Denke daran, dass ein kleiner Kühler der keinen Luftstrom abbekommt, im Zweifel sogar schlechter sein kann als kein Kühler, wenn dafür ein ordentlicher Luftstrom die nackten Komponenten kühlt. Deswegen reicht es eben nicht, wenn irgendwo ein Kühlkörper drauf sitzt, man muss dann auch für den nötigen Luftzug sorgen und hoffentlich konnte ich Dich für dieses Thema ausreichend sensibilisieren, denn da fehlt manchen leider der Blick dafür, wie Du ja selbst schon mal geschrieben hast:
bei dem verwandten X1313 hat ein Nutzer (auf Amazon) von Überhitzungen des Motherboards geschrieben, seiner Vermutung nach weil auf den VRM-Komponenten keine Heatsinks sind.
Da würde ich jede Wette eingehen, dass er eben keinen Top-Blower CPU Kühler verbaut hat und deshalb der kühlende Luftstrom für die VRM-Komponenten fehlt.
 
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