SDRAM DDR2 "spinnt" mit schnellerer CPU

MarkF

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Hallole,
ich habe hier ein Phänomen, das ich mir nicht erklären kann - vielleicht kennt einer von euch den Grund.
Ich benutze immer noch ältere PC mit Dual 2 CPU - für meine Bedürfnisse genügen sie und mit Win 10 21H2 LTSC IoT können sie noch ausreichend lang ihr Gnadenbrot verdienen. Bislang liefen Q8200- und E5200-CPU in älteren (unterschiedlichen) HP-PC mit jeweils 6GB (2x2GB, 2x1GB) DDR2-RAM (6400 und 5400), Takt, 333 MHz, ohne Probleme. Da doch etwas lahm und auch nicht VT-fähig (ich muß für bestimmte Dinge ein 32Bit-WinXP in VirtualBox benutzen) habe ich sie durch "bessere" Quad-CPU ersetzt, die gibt es gebraucht billigst für wenige Euro. Nach dem Einbau von Q9300/Q9400-CPU gab es mehr oder weniger häufig im Betrieb BSOD und teils schon beim Booten Abbrüche. Im "Streßtest" mit der Benchmark-Funktion von 7Zip ga es dementsprechend Fehlermeldungen. "Identifizieren" als Übeltäter konnte ich eines der beiden Paare von 1GB-DDR2-Modulen, eines der Module anscheinend "sensibler" als das andere. Ohne dieses Modul-Paar gab es keinerlei Probs und auch keine Fehlermeldungen im "Streßtest", mit dem Modul-Paar bzw. mit nur einem der beiden Module mal eher, mal später.
Mir ist klar, daß RAM-Module, die außerhalb der Spezifikation betrieben werden, solche Probleme verursachen (können). Oder wenn sie halt defekt sind. Aber die Einstellung der Parameter geschieht hier im BIOS ohne Möglichkeit der Änderung, unverändert 333 MHz und auch die Werte für RAS usw. halten sich im Rahmen der für die Module angegebenen Spezifikationen. Und wären sie defekt würden sie ja wohl kaum mit den "langsameren" CPU (E5200 und Q8200) funktionieren. Und wie gesagt tritt dies bei beiden PC auf und nur mit den Q9300-/Q9400-CPU. Gibt es dafür eine Erklärung?
 
Bei dieser Generation der CPUs sitzt der Speichercontroller noch in der Northbridge und nicht in der CPU, deswegen sollte ein Austausch der CPU in dieser Hinsicht nicht so ein Fehlerbild ergeben, was mit dem Entfernen zweier Speicherriegel behoben werden kann.

Von wie vielen PCs und wie vielen Speicherkits sprechen wir hier? Ich gehe davon aus, dass das keine dedizierten Dual Channel-Kits, sondern eher zusammengewürfelte Riegel sind, richtig? Wie sieht der Rest der Systeme aus, vor allen Dingen in Hinsicht auf die Netzteile? Die werden auch schon 15 Jahre alt sein, und mit der ggf. geringfügig höheren Belastung der stärkeren CPUs überfordert sein, auch wenn Q8200 und Q9300 nominal dieselbe TDP besitzen. Mit der Entnahme der 2x1 GB RAM können die Netzteile dann wieder knapp unterhalb der Belastungsgrenze sein, so dass das System wieder stabil läuft.
 
Du hast nicht richtig gelesen. Das betrifft nur ein Paar 1GB-PC2-6400-RAM. Mit dem anderen Paar gibt es keine Probleme, in keinem der PC. Aber in jedem PC führt diese eine 1GB-Module-Paar mit den Q9300/Q9400 zu den abstürzen. Und wenn ich die beiden 2GB-Module des einen PC anstelle der 1GB-Module in den anderen packe (also zu gesamt 8GB) und vice versa gibt es auch keine Probleme. Es liegt also nicht an der Hardware der PC in dem Sinne, daß etwas defekt oder "zu wenig" sei.
Ob die Module als Paar verkauft worden waren weiß ich nicht - sie waren so in den PC verbaut.
Die PC sind ein HP dc7900 CMT (Mini-Tower) (2 x 2 GB, 2 x 1 GB, Mainboard-Modell nicht ersichtlich) und ein HP Pavilion p6029.de (Speicher dito, ASUS IPIBL-LB (Benicia)). Laufen mit dem onboard-Video, da für mich ausreichend.
 
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