(angebliche) Internet-Störungen/-Ausfälle im Mietshaus

Das ist komplett egal was du bei so nem Onlinetool als theoretische Werte bekommst. Was kommt am APL an?
Kommen hier auch weniger als die gebuchten 100 MBit an, kannst du dies dem Mieter vorlegen. Kommen die kompletten 100 MBit an und eure verkorkste Endleitung stört bzw ist fehlerhaft, dann ist diese zu tauschen/auszubessern.
 
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Ob da 100 MBit ankommen oder nicht, ist doch hier nicht das Problem, sondern ob 100 Mbit STÖRUNGSFREI ankommen!
Die 50 MBit bei der Verfügbarkeitsabfrage der Telekom ist die Geschwindigkeit die STÖRUNGSFREI möglich ist.
Wäre 100 MBit störungsfrei möglich, würden die 100 MBit auch bei der Verfügbarkeitsabfrage stehen.

Der Kunde hat also einen Vertrag mit seinem Provider, der ein höhere Geschwindigkeit auslobt, als störungsfrei möglich ist.
Da ist der Provider in der Verantwortung, weil er eine Geschwindigkeit anbietet, die am Standort nicht störungsfrei möglich ist.
 
Genau. Telekom wird am APL messen und sagen ja da kommen 100Mbit an. Mit massiver Dämpfung und etlichen Leitungsfehlern. Kommt aber an. Hier ist das Messprotokoll. Viel Spaß mit dem Anschluss...

Gott lass Hirn regnen.
 
Die 50 MBit bei der Verfügbarkeitsabfrage der Telekom ist die Geschwindigkeit die STÖRUNGSFREI möglich ist.
Kommt drauf an, wer wie misst... Wenn die Telekom bis zur TAE-Dose misst, dann gehen da vielleicht nur 50Mbit/s.
Wenn der andere Provider nur bis zum APL misst, gehen ja vielleicht sogar 100Mbit/s STÖRUNGSFREI bis zum APL, aber auf der Leitungsstecke vom APL zur TAE eben nicht mehr.

Muss nicht sein, aber KANN durchaus sein.
Kannst ja auch mal den T-Com-Check für die Nachbarn fragen... wenn die T-Com ggf. sogar für die sagt, das dort 100Mbit/s gingen, kann es durchaus an deiner Hausverkabelung liegen.
 
Der TE hat doch eine Verfügbarkeitsabfrage der Nachbaradressen gemacht, siehe Beitrag #30.
Überall kommt 50 MBit heraus.
D.H., die 100 MBit entspringen der Phantasie des Providers.
Ist sicher Vodafone, die sind für solche Spielchen bekannt: Etwas versprechen, was man nicht halten kann, um Kunden ins Netz zu bekommen.
 
Hi,

im Mietshaus meiner Eltern beschweren sich Mieter, dass sie Probleme mit dem Internet haben.
Allerdings werden wir bisher nicht so ganz schlau aus der Geschichte, da mehrere Parteien es nicht schaffen uns mal detailliert zu benennen:
- was das Problem ist (langsam, Verbindungsabbruch, Länge von Ausfallzeiten (wenn dies so sein sollte), etc. ...)
- wann es auftritt
- wie häufig es passiert
- wer alles betroffen ist

Wir bekamen nur ein Foto von einem Termin mit einem Telekom-Techniker, von dem wir vorher noch nicht mal mitbekommen haben, dass dieser Techniker überhaupt kommt. (das Foto dieses Schreibens war auch überhaupt die erste Kontaktaufnahme bzgl. der Thematik, bisher wusste von uns keiner von den Problemen)

Hier mal ein Auszug aus dem Schreiben:

Anhang anzeigen 1024222
Die Sache mit der Verlegung einer neuen Endleitung wurde von einem Mieter getroffen. Ich/wir können bisher gar nicht beurteilen ob das Problem jetzt auf unsere Kappe geht oder ob das ein Problem von Seiten des Netzbetreibers ist.

Aber wäre vielleicht jemand mit mehr Ahnung auf dem Gebiet Telefon/Internet so nett und kann mal in Verständlichen Worten beschreiben wo das Problem laut Telekom liegen soll?
Ich komme zwar aus dem Bereich Elektrik, aber halt im Bereich Automatisierung, Anlagen- und Systemtechnik. Nicht aus dem Bereich Internet, DSL, Kommunikationstechnik.
Hi,

habe mich mal so ansatzweise eingelesen. Es steht dem Mieter in meinen Augen nicht zu Sachen über deinen Kopf zu veranlassen.
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Dann hat ja jeder normale Router ein Protokollfunktion. Das man die Leistungswerte sehen kann.

Mach ein Rundschreiben wo du um die Protokolle bittest ( Vorher Router Reset veranlassen.) Die kannst dir ja per Mail zuschicken lassen.

Kannst dann selber durchsehen oder Weiterschicken an Provider ( Vodafone , T-Kom usw.)

Dann kann man sich immer noch mit Provider zusammensetzen und eine Lösung erarbeiten.

Und lasse dich nicht entmutigen . Du bist der Eigentümer . Dein guter Wille wir dich und deine Mieter zu einer Lösung führen die für alle tragbar sein sollte.

Wohnst du im selben Haus und hast du auch Probleme ?

lg
 
Dann hat ja jeder normale Router ein Protokollfunktion. Das man die Leistungswerte sehen kann.
Da siehst du aber nur die Gesamte Leitung und nicht nur das Teilstück zwischen APL und TAE - demnach sind die praktisch wertlos.
Wenn müsste man die Werte am APL mit denen an der TAE vergleichen - und das wird man ohne Messgerät und co nicht machen können.
 
Ob die Leitung "kaputt" ist, ist "leider" völlig egal so lange 10 mbit Down- und 1,7 mbit Upload bei maximal 150 ms Ping stabil aus der Dose kommen.

Das ist gängige Rechtsprechung in Deutschland, der Mieter hat überhaupt keinen Anspruch auf schnelleres Internet, egal was er wo auch immer bucht.

Entsprechend hat er auch kein Recht, die Telekom zu beauftragen irgendwas an der Verkabelung zu ändern.
 
Ob die Leitung "kaputt" ist, ist "leider" völlig egal so lange 10 mbit Down- und 1,7 mbit Upload bei maximal 150 ms Ping stabil aus der Dose kommen.

Das ist gängige Rechtsprechung in Deutschland, der Mieter hat überhaupt keinen Anspruch auf schnelleres Internet, egal was er wo auch immer bucht.
Die Aussage ist falsch, der Mieter hat Anspruch auf eine Störungsfreie Leitung, wenn die alle 5 Minuten den Sync verliert hat der Mieter sehr wohl einen Anspruch auf Entstörung. Das geht sogar soweit das der Mieter das Entgelt gegenüber dem ISP mindern kann und falls es in der Verantwortung des Vermieters liegt die Miete mindern kann bis die Störung behoben ist.
 
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Die Aussage ist falsch, der Mieter hat Anspruch auf eine Störungsfreie Leitung, wenn die alle 5 Minuten den Sync verliert hat der Mieter sehr wohl einen Anspruch auf Entstörung. Das geht sogar soweit das der Mieter das Entgelt gegenüber dem ISP mindern kann und falls es in der Verantwortung des Vermieters liegt die Miete mindern kann bis die Störung behoben ist.
Hat aber nicht sachen zu veranlassen die in der Verantwortung des vermieters liegen .

Neue Kabel für ganze Haus etc. du verstehst ?
 
Wohnst du im selben Haus und hast du auch Probleme ?
Nein, und genau genommen ist meine Mutter die Vermieterin, nicht ich.
Ich bin halt der Technik-Honk. (Honk, weil ich da immer ran muss ;) )

Es steht dem Mieter in meinen Augen nicht zu Sachen über deinen Kopf zu veranlassen.
Auch wenn der Mieter öfter mal ein schwerer Fall ist, aber ich sehe jetzt noch keine (gravierenden) Verstöße von ihm.

Er hat sich bei der Telekom gemeldet bzgl. der Störungen, Techniker war vor Ort deswegen. Soweit alles OK, er hat ja schließlich einen Vertrag abgeschlossen fürs Internet.
Ansonsten steht da ja, dass der Mieter mit dem Eigentümer Kontakt aufnimmt bzgl. neuer Endleitung. Ob der Mieter sowas von der Telekom gefordert hat oder wie das Gespräch dann abgelaufen ist, dass wissen wir ja nicht.

Die Aussage ist falsch, der Mieter hat Anspruch auf eine Störungsfreie Leitung, wenn die alle 5 Minuten den Sync verliert hat der Mieter sehr wohl einen Anspruch auf Entstörung. Das geht sogar soweit das der Mieter das Entgelt gegenüber dem ISP mindern kann und falls es in der Verantwortung des Vermieters liegt die Miete mindern kann bis die Störung behoben ist.

Dann ist aber die Frage, wäre ein 50Mbit/s Anschluss störungsfrei?
Wenn ja, dann wäre von unserer Seite aus (meiner Einschätzung nach) der Mindeststandard erfüllt, bzw. sogar mehr als das Minimum möglich.
 
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Nein, und genau genommen ist meine Mutter die Vermieterin, nicht ich.
Ich bin halt der Technik-Honk. (Honk, weil ich da immer ran muss ;) )


Auch wenn der Mieter öfter mal ein schwerer Fall ist, aber ich sehe jetzt noch keine (gravierenden) Verstöße von ihm.

Er hat sich bei der Telekom gemeldet bzgl. der Störungen, Techniker war vor Ort deswegen. Soweit alles OK, er hat ja schließlich einen Vertrag abgeschlossen fürs Internet.
Ansonsten steht da ja, dass der Mieter mit dem Eigentümer Kontakt aufnimmt bzgl. neuer Endleitung. Ob der Mieter sowas von der Telekom gefordert hat oder wie das Gespräch dann abgelaufen ist, dass wissen wir ja nicht.



Dann ist aber die Frage, wäre ein 50Mbit/s Anschluss störungsfrei?
Wenn ja, dann wäre von unserer Seite aus (meiner Einschätzung nach) der Mindeststandard erfüllt, bzw. sogar mehr als das Minimum möglich.
Ja man müsste nur die Sachen zwischen Kelleranschluss und Router testen. Die sind relevant.

Alles was sonst noch zwischen dem Router und PC zwischengeschaltet ist , ist sch...ß egal nicht dein Problem.
 
Ich würde bei der DTAG anrufen als Eigentümer ausweisen und darum bitten das alles weitere besprochen wird.
Es kostet jetzt nicht tausende von Euros eine neue Leitung durchs Haus zu bekommen.
Gibt es irgendwo Leerohre, Lüftungsschächte? Noch besser.

Hier jetzt zu sagen das dem Mieter 50 Mbit reichen oder das andere auch nicht mehr haben, oder das 10 Mbit reichen... ist als Vermieter garantiert nicht das Mittel das man ziehen sollte.
Tatsache ist die Kupferleitungen sind am Ende, da wird irgendein Vectoring durch geschossen und auf den letzten paar Metern im Haus zerlegt es das Signal im Haus.
Diese Störer beeinflussen auch alle anderen Leitungen, auch die der Mieter die vllt. nicht darauf achten oder so technisch versiert sind.

Routerprotokolle hier ran zu ziehen ist nicht zielführend, höchstens ein Ansatzpunkt.
Gemessen muss werden. Und laut Telekomtechniker wurde dies gemacht und auf die Endleitung zurückverfolgt.
Diese liegt im Hoheitsgebiet des Hauseigentümers.

Vom 03. September bis jetzt zum 10. September wurde hier im Forum diskutiert.
In dieser Zeit kann der Mieter nicht Streamen, eventuell nicht telefonieren, nicht von zu Hause arbeiten und wundert sich garantiert wieso nichts passiert, respektive hat neue Tickets bei der DTAG aufgemacht und -wie in meinem Fall- bereits nach anderen Wohnungen geschaut.
Nicht funktionierendes Internet ist heutzutage -für mich- gleichzusetzen mit TV geht nicht, Klingel geht nicht, Heizung geht nicht.

Der Mieterschutzbund würde dem Mieter raten die Miete zu kürzen..., ich würde zwar erst das Gespräch suchen, aber nach ein paar Wochen warten irgendwann diese Karte spielen.
 
Wo steht denn dass der Anschluss nicht geht? Es steht doch überall nur, dass nicht die (aus welchen Gründen auch immer) buchbare Geschwindigkeit wegen der internen Verkabelung nicht erreicht werden kann.
Und damit besteht meiner Meinung kein Anspruch auf Mietkürzung. Eventuell könnte es sogar eine geringe Chance für einen freiwilligen Mieterwechsel werden. ;)
 
Falsch, die Störungen werden auch bei einem 50Mbit/s Profil sichtbar sein, die Leitung kommt mit der Technik nicht mehr klar da veraltet / geflickschustert. Nur kann die Technik das bei diesem Profil besser kaschieren, aber optimal ist anders.

Im Endeffekt schießt man sich mit einer Immobilie mit schlechtem Internet ins Knie.
Die Störung ist da, sie ist nicht angeblich.
 
Mach es wie Zyxx vorgeschlagen hat.

Ansonsten: Das Diskutieren und der Schriftwechsel wird mehr Zeit in Anspruch nehmen, als das an einem halben Tag schick selbst neu zu legen. Wie viele Meter sind es ca.? Am besten direkt ein Leerrohr (10 x 7 mm) für Glasfaser daneben. Dieses olle Klingeldrahtgelumpe pfeift technisch gesehen sowieso aus dem letzten Loch und muss zeitnah verschwinden ...
https://de.statista.com/statistik/d...-allen-breitbandanschluessen-in-oecd-staaten/

Sieh es als Instandhaltung und Werterhalt - ein brauchbarer Internetanschluss ist wie fließend Wasser und Strom schlicht notwendig.
 
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