[Projekt] Smart-Home, from scratch...

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Hallo Zusammen!

Gleich vorweg, das Projekt wird sich über die nächsten 6-12 Monate ziehen und es geht im Oktober die grundsätzliche Planungphase los.

Um was gehts:
Wir kaufen Grundstück mit einem alten Haus drauf. Dieses wird komplett Kernsaniert, bis auf paar Außenwände wird alles neu gemacht. Es soll wohl ne Wärmepumpe/Bodenheizung/PV/Speicher kommen.

Was möchte ich:
Ein "Smart Home"...
Mit Fancy Tablet im Wohnzimmer wo man alles ansehen und steuern kann, natürlich auch gerne von unterwegs.

Was verstehe ich darunter:
Ich möchte alle Lampen irgendwie "zentral" steuern können. zB am Eingang alles ausschalten können. Alles via Alexa ein-/ausschalten können.
Im Idealfall "Szenen" hinterlegen, zB Nachts soll die Lampe im Kinderzimmer nicht direkt mit 100% angehen, sondern eben nur mit 20%.

Türe mit Fingerabdruck

Rasen/Staubsauger Roboter ist es hier sinnvoll das einzubinden? zB dass der Sauger nur angeht wenn niemand im Haus ist?

Heizung, vermutlich gar nicht notwendig? Wie oft stellt man da denn was um?

Schaltbare Steckdosen mit Verbrauchs losging, vermutlich nicht überall.

Jalousien? Hmm macht es Sinn die einzubinden? Automatisch öffnen schließen stell ich mir spannend vor, wenn man mal länger als geplant draußen ist zB... aber vlt mit Alexa macht es schon wieder Sinn zB um den Wohnraum zu verdunkeln...



Ich kenn mich noch nicht aus, aber in meine Kopf schwirrt gerade etwas mit Knx, Hue und Shelly herum? Bin ich da schonmal auf nem guten Weg?



Wie gesagt, ich bin noch ganz am Anfang, seid mir also auch nicht böse wenn ich nicht immer direkt antworte, ich versuche auch mich mal selbst bisschen einzulesen, jetzt ist mal ne Brainstorming Phase... :)


Danke schonmal!

€: ich versuche hier auch mal meine "Skizzen" und Zusammenfassungen einzufügen

der linke Teil soll einen offenen Gibel bekommen, mit offenem "Raum" über Speis und Büro, von dem man dann in den Dachboden des rechten Bereichs kommt.

1726481762048.png

müssten, meinem Verständnis nach die Aktoren bei KNX sein
1 x Speis
1 x Küchenzeile
1 x Kücheninsel
1 x Essbereich
1 x Couchbereich
1 x Büro
1 x Vorraum 1
1 x Vorraum 2
1 x Technikraum/Abstellraum
1 x WC
1 x Bad
1 x Schlafzimmer 1
1 x Schlafzimmer 2
1 x Garten vorne
1 x Garten hinten

= 15

Jalousien = 8 (muss man überlegen ob alle elektrisch sein "müssen")

Heizkreise = 9-10
 
Zuletzt bearbeitet:
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Staubsauger Roboter ist es hier sinnvoll das einzubinden?
Würde bei uns keinen Sinn machen, da ich immer noch einige Dinge wegräume, bevor ich die beiden (EG/OG je einer) laufen lasse.
Heizung, vermutlich gar nicht notwendig? Wie oft stellt man da denn was um?
Gerade die Fernsteuerungsoption der Heizkörperthermostate fand ich schon mehrfach sinnvoll. Wenn man im Winter aus dem Urlaub zurück kommt, fand ich sehr praktisch, das Haus nen Tag vorher wieder aufheizen zu können.
Jalousien? Hmm macht es Sinn die einzubinden?
Die sind bei uns auch smart und simulieren im Urlaub zusammen mit Beleuchtung entsprechend "chaotische" Anwesenheit.

Zu ner Umsetzung "from scratch" kann ich leider nix empfehlen. Bei uns ist das kreuz und quer über die Jahre gewachsen, also Somfy, Homematic IP, Shellys, Reolink, Google, (Edit: das doofe Tablet hat aus Govee einfach Google gemacht :motz:), iHaus ...

Apropos iHaus: WLAN Rauchmelder mit App und Fernabstellfunktion in Kombination mit Kameras kann auch hilfreich sein, wenn die mal im Urlaub losgehen sollten. Den Fall hatte ich zwar noch nie, könnte ich aber machen - bis auf den auslösenden Melder, dafür müsste dann der Nachbar rüber.

Edit: ach ja, Alexa und Co. kommen mir definitiv nicht ins Haus, solange ich noch Apps bedienen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad Thermostate und Jalousien machen den allermeisten Sinn. Aber Thermostate laufen bei uns nur über Bluetooth/Tablett. Wenn man sie 1x richtig einstellt wüsste ich nicht wofür man da noch fummeln sollte.
Das einzige wo das Sinn macht ist halt längere Abwesenheit in der kalten Jahreszeit, wo man sie auf den eingestlelten Mins laufen lässt (und das ganze Haus mit einem Konpfdurck drauf umschaltet). Sonst ist das Peng.

Haben wir auch nicht, aber wenn man "from scratch" vernünftig SmartHome macht, fängt man nicht mit irgendeinem Chichi an, sondern macht Loxone.

Ah ja. Ein feutchrs Träumchen sit gelegentlich schön, aber letztendlich: SIMPLICITY IS KING ;)

edit:
KNX macht bettelarm und steht für mich für KanNniX.

edit2:
Wenn sehr viel von dem Zeug über WLAN laufen soll, WLAN auch gleich vernünftig planen. Dabei auch Repeater nur als AP-Mesh (kabelgebunden) und auch keine die nicht 4x4:4 machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fingerabdruck an der Haustüre würde ich nur als zusätzliches Gerät machen. Im Bekanntenkreis streiken nach ein paar Jahren die Sensoren. Wenn der dann noch in der Tür verbaut ist wird es teuer.

Kann man alternativ aber auch mit einem Zahlenfeld oder wie ich, mit einem Shelly am E-Öffner lösen. Funktioniert hald dann nur wenn man nur "kurz draußen" ist, also nicht mechanisch abgesperrt wurde.

Ansonsten habe ich für Rollo etc Shellys. Heizkörper die AVM Thermostate. Müsste ich nochmal kaufen würde ich wohl hier auch zu Shelly greifen, aber die AVM Teile machen was sie sollen.
 
KNX ist die "saubere" Lösung die auch entsprechende Kosten verursacht (z.B. 8 fach Aktuator sind so um die 300€. Jeder Lichtschalter 50€).

Für Licht: zieh 5 Adrige Kabel zur Decke. Hat den Vorteil, dass du Dauerstrom und Schaltsignal seperat bekommst falls später benötigt.
Günstig bist du mit Shelly unterwegs.
Für die Heizung sind die EQ3 nicht schlecht jedoch teuer. AVM ist da günstiger und auch brauchbar (nur über HomeAssistant, die AVM App ist schrott).
Steuerung läuft am besten Zentral über einen HomeAssistant Server im Haus.

Nebenbei: Leg dir Kabel für Rauchmelder und Bewegungsmelder in die Decke.
 
@Zeitmangel Vorteil von KNX ist, dass die Schalttechnik und co. alles im Sicherungskasten ist und somit Messungen an der Installation vereinfacht werden.
Sitzt z.B. in jedem Lichtschalter ein Shelly oder Sonoff können Isolationsmessungen die vorgeschrieben sind schwierig werden (aka. einen temporären Rückbau des Smartphomes erfordern).
 
Loxon, schrieb ich. Nicht Shelly ;) Einerseits. Andererseits könne sich das Bürokomplexe ruhig ziehen (KNX). Daheim sollte man das imho eher meiden.

Und wann die Abnahme/Messung der eigenen 4 Wände beauftragt wird, das kann man gut selbst steuern... 90% davon ist eh gaga. Das weiß ich, berufswegen... :hust:
 
Danke schon jetzt mal für euren Input!

Loxone kannte ich noch nicht.
Gefällt mir aber schonmal, da es ein österreichisches Produkt ist.

Werde ich mir mal etwas genauer ansehen.
Auch mal veruschen mit Knx gegenüber zu stellen - auch preislich.
 
@Zeitmangel Loxone ist soweit ich weiß nicht offen. Es gibt nur Loxone Produkte die damit kompatibel sind.
KNX ist offen und es gibt viele Anbieter.
Aktuell kein Problem da es Loxone gut geht jedoch in 10-20 Jahren kann das anders aussehen.

Preislich kann Loxone etwas günstiger sein als KNX jedoch brauchst du einen Elektriker der Vertriebspartner von Loxone ist. Sofern sich nichts gändert hat in den letzten Jahren ist haben nur die Zugang zur Konfigurations-Software und Bauteilen.
Egal ob KNX oder Loxone bei einer halbwegs umfassenden Ausrüstung eines Hauses wird es fünfstellig an Mehrkosten.
 
Ich kenn mich noch nicht aus, aber in meine Kopf schwirrt gerade etwas mit Knx, Hue und Shelly herum? Bin ich da schonmal auf nem guten Weg?
Tendenziell würde ich dir die Nutzung einer Heimautomatisierungssoftware wie z. B. Home Assistant nahelegen.

Bezüglich den Hardwarelösungen würde ich die Drahtlostechnik soweit wie möglich meiden, also z. B. wenn Shelly dann auf die verkabelte LAN Version Shelly Pro setzen.

Bei der Beleuchtung musst du bedenken dass so eine Hue Bridge nur begrenzt viele Leuchten unterstützt (ca. 50 afaik), wenn du Home Assistant nutzt kannst du auch auf Lösungen wie Zigbee2MQTT setzen, damit kannst du auch mehrere Zigbee Router anbinden.
Wenn du keine individuell gesteuerten Lampen brauchst und Farbwechsel dann bist du mit den Shelly Pro Dimmern besser bedient.

Die Roborock Staubsaugroboter lassen sich recht gut in Home Assistant integrieren, für einen komplett Cloud-freien Betrieb muss man die Geräte jedoch rooten.

Akku betriebene Sensoren/Aktoren würde ich vermeiden, auf Dauer nervt der 1-2 jährliche Batteriewechsel.
 
Nochmal Danke an alle bis jetzt :)

Was ich an HW schon habe:
Hue Bridge (sicher 5-7 Jahre alt, macht das einen Unterschied?)
einige Hue Lampen/Strips und eine Hue Steckdose
2 aktive Alexas und noch 2 alte rumliegen (kein Platz in der kleinen Wohnung aktuell)


Also was ich auf alle Fälle will ist direkt die Kabel richtig ziehen lassen und nichts via WLAN zu machen, maximal Notfall zum nachrüsten oder falls ich anfangs was vergessen habe.

Ich muss mir das jetzt aber wirklich erstmal im Detail ansehen.

(ich lese mich da aber jetzt mal ein! trotzdem, vlt kann das kurz einer in 2 Sätzen erklären)
KNX zB ist doch Sternförmig aufgesetzt, oder?
also ein Bus zu jedem Schalter und alle geschalteten 230V Leitungen gehen vom Steuergerät ab?


Mal ne Frage abseits:
ich bin auch am Boot unterwegs, da wird ja alles von den Akkus gespeist... 12V... gibts sowas auch schon fürs Haus?
Ich meine die meisten Lampen sind ja zB schon sowieso LEDs...
Man hat ja jetzt dann von PV wieder nen Wechselrichter um das nutzen zu können? Gibt es also schon was wo man sich das, zumindest für einen Großteil, sparen könnte?
(ich weiß schon WM/Kühlschrank usw ist 230V, aber eben Lampen, Motoren usw wären ja auch anders zu haben?)
 
KNX zB ist doch Sternförmig aufgesetzt, oder?
also ein Bus zu jedem Schalter und alle geschalteten 230V Leitungen gehen vom Steuergerät ab?
Ein Bus hat eine Bustopologie. Heißt alle Geräte am gleichen Kabel.

ich bin auch am Boot unterwegs, da wird ja alles von den Akkus gespeist... 12V... gibts sowas auch schon fürs Haus?
Ist physikalischer Unsinn, du hast nen viel zu großen Spannungsabfall durch die langen Leitungslängen.
 
Ein Bus hat eine Bustopologie. Heißt alle Geräte am gleichen Kabel.
soweit so gut... verstehe schon wo der Unterschied zwischen Bus und Stern ist...

ABER: was ich auf den ersten Blick gesehen habe sind die Aktoren ja im Schaltschrank, somit war meine Annahme die Schlater/Taster und KNX "Logik" ist via BUS verbunden, damit steuert man dann die Steuereinheit, die dann, wie auch immer man die "virtuell" verbinden dann eben zB Ausgang 2 und 3 mit 230V versorgt?
Oder sind das so Dinger, wie bei Shelly, also in der Dose die dann einfach immer die 230V anliegen haben und auch am Bus hängen und eben durchschalten oder eben nicht...

Aber egal.. ich schau mir das die Tag ein Ruhe an!


Danke!
 
KNX hat meistens einen Hauptstrang. Von diesem gehen dann die einzelnenen Stränge ab und zwischen Hauptstrang und Nebenstrang sitzt ein "Gateway"/Busumwandler.
Für ein Haus hast du meistens im Keller den Hauszugang und Schrank mit Zählerplätzen ("normaler", Solar, Heizung, E-Auto, mehre Wohneinheiten, etc.) und je Stockwerk eine eigene Unterverteilung (unabhängig davon ob Samrthome oder nicht) und jede dieser Unterverteilungen ist am KNX Hauptstrang angeschlossen und jede Unterverteilugn wäre dann ein Nebenstrang.

In die Unterverteilung kommen Dinge wie Aktuatoren für Steckdosen, Busumwandler und Netzteile. Das bedeutet natürlich, das jede seperat geschaltete Steckdose eine zusätzliche Leitung erfordert (vermutlich das was du als Sternförmig bezeichnest). Außerhalb der Unterverteilung sind Sensoren (z.B. Lichtschalter) oder Rolladensteuerung verbaut. Diese werden über ein "KNX"-Buskabel angelaufen das zusammen mit Stromkabeln im gleichen Schlitz/Leerrohr verlegt werden darf..

Die ganzen Details sollte dein Elektriker drauf haben.

Noch was: Da der ganze Spaß eh teuer wird achte darauf, dass der Elektriker mit Reihenklemmen plannt. d.h. die Leitungen die aus der Wand kommt wird auf Reihenklemmen aufgelegt. Im Schaltkasten wird dann von den Reihenklemmen verschaltet. d.h. spätere Änderungen sind sehr leicht möglich da die Festverlegten Leitungen nicht angefasst werden müssen.
 
Ich starte oben auch den Post bisschen upzudaten... unten angefügt sind jetzt mal ein grober Plan (das ist wirklich nur al Skizze zu sehen).. darunter dann mal so eine art "Komponentenliste", also Zeugs das ich mir vorstelle was ich so brauche
 
Also mir würde da noch eine Durchgangsbeleuchtung Flur-Couchbereich, Flur-Treppe (Kopfschmerzen beim Spülen?) fehlen.
Den Teilflur in Richtung Schlafzimmer könnte man auch als Zusatzoption nehmen.
Vom Baulichen her würde ich die Schiebetüre Speis wäre vielleicht 2geteilt planen oder die Öffnung schieben und im 2. Vorraum knallen die Türen aufeinander und blockieren sich.
 
wir hatten uns beim Hausbau für Loxone entschieden, habe aber auch ne ganze Menge davon alleine unter Absprache mit dem Elektriker durchgeführt.

Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit Loxone mit KNX zu mischen.

folgende Dinge waren uns wichtig:

  • Lichtsteuerung (24V System und Dali)
  • Präsenzerkennung
  • Schaltbare Steckdosen
  • Verschattungsautomatik
  • Zentrale Multiroom Audiolösung
  • Steuerung Fussbodenhezungsventile
  • Anbindung zentraler Systeme: Heizung (KNX oder Modbus), Zentrale Lüftungsanalage (Modbus), PV (Modbus)
  • Viele Sensoren (Temperaturfühler im Estrich, Garten, Zisternen Füllstand, Wasserkontakte um beim Rohrbruch die Hauptleitung automatisch zu schließen), etc. etc.
  • Zutrittkontrolle
  • uvm ...

Ich würde empfehlen mich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen wenn es dir wichtig ist. Shelly hat tolle Produkte aber es bleibt halt eine Bastellösung (nicht falsch verstehen ich habe auch ein paar Dinge mit Shelly nachgerüstet).
 
Danke für euren Input.

Genau deswegen starte ich ja auch schon langsam mit der Thematik :)
Damit ich eben nichts (grobes) übersehe.


@amdfreund : ist nur mal ne grobe Idee... Positionen usw sind noch nicht ausgemessen usw...
aktuell würde ich aber auch eher dazu tendieren das Ganze nicht so tief unter die Treppe zu integrieren.
aber bei 2,7m Raumhöhe sollte, so wie es jetzt gezeichnet ist, noch genug Platz sein.

Türe in die Speis würde ich gerne in die Küchenfron integrieren. also Front eben geschlossen , nur dahinter dann eine Tür (wie auch immer die dann aussieht)
 
Hi.
Wo ist Dein Projekt? Falls es im Rhein-Main-Gebiet ist, kann ich Dir anbieten, mal am Wochenende ein KNX-Referenzobjekt anzuschauen. (KNX für alles, was fest am Haus verbaut ist, Matter für den Rest wie Staubsaugroboter)

Wichtig ist, dass KNX ein Bus, also Kommunikationsprotokoll ist, bei dem jedes Gerät mit allen anderen Bus-Teilnehmern spricht - es braucht keinen Server zwischen Taster und Aktor.

Dadurch ist es super stabil, zukunftssicher und kompatibel: 8000 Geräte von 500 Herstellern.

Bei einem Haus, bei dem die Elektrik 30-50 Jahre halten muss, würde ich einen Teufel tun und einen proprietären Ansatz wie Loxone, Free@Home oder Homematic wählen.
Wenn da der (Privatkunden-)Hersteller in Schieflage gerät, was aufgrund der Marktmacht von Matter nicht unwahrscheinlich ist, dann sitzt Du in einer Smarthome-Ruine. Auch gegen ein Abo-Modell könntest Du Dich nur schwer wehren.

Und dieses Gefasel von “veraltet” und “KaNniX”: Schau Dir mal einen GVS S7, Merten KNX Taster Flex, Schneider Spacelogic Touch Mini 4 oder Enertex Meta 2 an.
Es gibt nichts vergleichbares. Punkt.

Dazu funktioniert es mit HomeAssistant, OpenHAB und ioBroker … sogar gleichzeitig(!) - natürlich gibt’s auch dutzende kommerzielle Visualisierunge Lösungen. Wie gesagt, durch den Busansatz funktioniert natürlich Licht, Rollladen und Heizung auch ganz normal weiter wenn sich der Server mal aufhängt.
Gerade HomeAssistant lässt von seiner Entwicklungsgeschwindigkeit und Funktionalität die ganzen kommerziellen (Mini-)Server alt aussehen.

KNX ist 30V Kleinstspannung, daher kannst Du die Kabel in Eigenregie verlegen. Es ist stabil wie ein Unimog, braucht kein WLAN, Batterien oder Raspi und die Grundprogrammierung kann man schnell lernen. Am besten mal den KNX Grundkurs auf Youtube von Matthias Kleine/Hausautomatisierung anschauen.

KNX gibt’s seit 30 Jahren, damit sind der Flughafen in Dubai, das neue Terminal in Shanghai und unzählige Bürogebäude, Hotels und sogar Kreuzfahrschiffe realisiert.

Mit etwas Eigenleistung ist es definitiv günstiger als China-Funk-Kram, den Du alle paar Jahre wegwerfen kannst.

Wie gesagt, wenn Du mal eine KNX Installation mit Präsenzmeldern, Beschattung mit Sonnenstandsautomatik, Fussbodenheizung und automatischer Raumlüftung (dazu noch PV, Wärmepumpensteuerung und Multiroom-Audio) sehen willst, kann ich Dich mal durch ein Gebäude führen und Dir erklären, wie es funktioniert.

(Denke gerade bei der Endung “.at” in Deinem Nick, dass Du weiter weg wohnst!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich 3 Dinge tun:
- Grundlagenkurs KNX von Matthias Kleine/Hausautomatisierung auf Youtube. Danach weisst Du schon, ob das was für Dich ist.
- KNX e-Campus auf my.knx.org
- Melde Dich auf im KNX User Forum an. Da gibt es wirklich für alles eine Lösung und es sind mindestens 50% Gebäudetechnik-Profis, die Dir keinen Mist erzählen, sondern wissen, was in der Praxis funktioniert.

- Optional noch die KNX User Gruppe auf Facebook. Da bekommst Du meistens innerhalb von Minuten eine Antwort, auch wenn der Ton manchmal Facebook-typisch etwas rauher ist.

Und auf die Bausumme gerechnet ist das ganze auch gar nicht so teuer. Schaltschrank/Zähler kostet klassisch für ein EFH 3000€, mit KNX Aktorik ab 8000€. Bei der Sensorik im Haus hängt es halt davon ab, was Du alles mache; willst, aber ein L&J Exclusiv Taster mit 2 Wippen, Temperatur und Luftfeuchte-Sensor, sowie 4 Eingängen für Fensterkontakte liegt bei 55€, ein Präsenzmelder mit 3 Sensoren (120°), Temperatursensor, etc liegt bei 89€ und ein kombiniertes KNX-Modbus / KNX-IP-Interface liegt bei 270€.

Klingt viel, aber etwas nach ein paar Jahren ersetzen zu müssen, weil der Hersteller pleite ist, wird deutlich teurer.

Um es kurz zu machen: Wenn Du da mit Eigenleistung ran gehst, wird KNX von den Kosten überschaubar, funktioniert jahrzehntelang ohne Probleme und kann immer wieder erweitert und geändert werden, weil jedes Gerät garantiert kompatibel mit dem Rest der KNX Welt ist.

Dazu verbaust Du Dir nicht die “Smarthome-Nerd” Optionen wie ioBroker oder HomeAssistant. Die funktionieren nämlich prima mit KNX.

P.S. Übrigens spricht auch Shelly jetzt KNX (bzw KNX-IP). Eher eine Notlösung, aber wenn man mal schnell eine schaltbare Steckdose braucht ist das eine ganz gute Option.
 

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