[Kaufberatung] Tipps für eine USV

Doktor

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Hallo in die Runde,

ich möchte mir für meine kleinen Server (laufen alle auf Proxmox) und mein NAS eine USV holen.
Da bin ich bei den üblichen 3 verdächtigen gelandet: Cyberpower, Eaton und APC.
Nach einigem lesen ist mir auch klar, dass ich mich für eine Line-Interacive oder Offline USV entscheiden muss.

Ich würde mir wünschen, dass die USV nicht so viel Watt zieht, wenn sie auf "Standby" ist.

Ich bin auf die Cyberpower 550EPFCLCD 350W Line-Interactive gestossen, die wohl "nur" so ca. 5 Watt zieht.
Oder die Eaton EL650USBDIN als Offline USV mit ca. 5 Watt.

Daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob hier jemand Empfehlungen für USVs hat, die wenig Eigenverbrauch haben.

Kennt Ihr zufällig Quellen, wo USVs aufgeführt sind mit ihrem Eigenverbrauch?
 
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Ich klinke mich hier mal ein, da ich mich aktuell auch fuer eine kleine USV interessiere.
Habe die APC 750er Line-Interactive ins Auge gefasst. Soll primaer meinen Homeserver,
switch und paar APs versorgen/puffern.

Max. Verbrauch von dem Kram wird wohl niemals die 300w ueberschreiten. Gibts da einen Goldstandard, den man
im priv. Umfeld bedenkenlos kaufen kann ?
Idealerweise mit normalen Schuko-Steckern, falls es sowas gibt ^^
 
ich möchte mir für meine kleinen Server (laufen alle auf Proxmox) und mein NAS eine USV holen.
Ein paar mehr Infos wären noch gut
  • Wie hoch ist die maximale Leistungsaufnahme? Da ruhig großzügig rechnen, denn es bringt nichts, wenn die USV zwar den Idlebetrieb stemmen kann, aber unter Last wie z.B dem Herunterfahren deiner Server einknickt.
  • Wie hoch soll die Laufzeit sein?
  • Managebarkeit sollte ein Thema sein. Was bringt ne USV, wenn deine Geräte damit einfach nur später "hart" abschalten als ohne?

Nach einigem lesen ist mir auch klar, dass ich mich für eine Line-Interacive oder Offline USV entscheiden muss.
Ja, da bist du schonmal bei den sparsamen Varianten angekommen. Offline USVs würde ich aber bei IT Hardware aufgrund der Umschaltzeit nicht empfehlen.

Um die paar Watt an Energieverbrauch im normalen Tagesbetrieb wirst du nicht herumkommen. Schließlich muss der Gleichrichter den Akku dauerhaft mittels Erhaltungsladung auf 100% halten. Der Rest geht für die Elektronik der USV und ggf. Management Karte drauf. Bei Line Interactie hast du aber meist einen Wirkungsgrad von über 95%

Da bin ich bei den üblichen 3 verdächtigen gelandet: Cyberpower, Eaton und APC.
Mit Cyberpower habe ich keine Erfahrung, ebenso mit Eaton Consumer-USVs. APC / Schneider Electric kann ich durchaus empfehlen, allerdings muss dir klar sein, dass einige Funktionen (inzwischen) extra kosten.

Habe die APC 750er Line-Interactive ins Auge gefasst. Soll primaer meinen Homeserver,
switch und paar APs versorgen/puffern.
Wenn dir ca 9 Minuten Laufzeit reichen und deine Maximallast stimmt, dann spricht da nichts gegen. Wenn du die USV nicht via USB ansprechen kannst, musst du dir entweder die optionale Management Karte kaufen oder die Cloud Funktion nutzen. Ich meine aber, die kostet inzwischen auch was.

Idealerweise mit normalen Schuko-Steckern, falls es sowas gibt
Gibts sieherliche (siehe die USVs des TE) aber darauf würde ich nicht setzen. Die meisten Netzteile für Server und Switches brauchen eh einen C13 Stecker (Kaltgeräte) und für alles andere gibs Adapter von C14 auf Schuko. Wahlweise Einzeldose oder direkt mit Steckdosenleiste.
 
@Steggi Danke fuer deine Hilfestellung! :)

Der Server rennt auf ESXi7, hat auch noch freie USB Slots. Denke das bekomme ich hin.

Meine geplante Zeit reicht vollkommen aus. Primaer soll damit verhindert werden dass ich immer wieder mal den Server + Infrastruktur herunterfahren muss wenn ich mal ne Gluehbirne oder so n Kram wechsel.
An der Bude laeuft iwie alles ueber 2 dicke FI Schalter und ich muss quasi bei jeder Kleinigkeit den Server herunterfahren.

Und als Bonus waere natuerlich die Pufferung, falls mal n 'normaler' Stromausfall passiert. Aber das ist eigentlich egal, da das sowieso so gut wie nie vorkommt.
 
Der Server rennt auf ESXi7, hat auch noch freie USB Slots. Denke das bekomme ich hin.
Guter Hinweis. Hier musst du entweder die USV an eine VM durchreichen, die die eigentliche Steuerung übernimmt und auch irgendwie den Host herunterfährt. PowerChute Business Edition ist noch kostenlos, falls du eine Windows VM hast.
Alternativ PowerChute Network Shutdown, eine kleine vorgefertigte Linux Appliance, die nativ mit ESXi / vCenter sprechen kann. Aber Achtung, APC bietet nur noch die Version 5 als OVA Template an und lässt sich die bezahlen. Die noch kostenlose Version 4.4.3 ist aber recht einfach im Netz zu finden.

Wenn schon beim Wechsel einer Glühbirne der FI fliegt, sollte sich das mal ein Elektriker anschauen :d
 
Ich lebe anscheinend in einer Blase da das statistisch wohl kaum hinkommen kann (??) aber ich hab ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Eaton und ausschließlich gute Erfahrungen mit APC.

Das Thema Schuko erledigt man mit sowas (ähnlichem)

Offline erscheint mir absolut ausreichend. Da gab es noch nicht ein einziges Problem damit. Und da es auch beruflich eingesetzt wird (außer im RZ natürlich, da das bekanntlich eine völlig andere Baustelle ist), für so einige Einzellfälle, gab es da schon einiges wo sich das bewehren musste.
Offline muss man nur bedenken, wenn man sich das so auslegte, daß die Netzteile >90% ihres möglichen quasi dauerhaft liefern. So legt sein Zeug imho aber keiner daheim aus.

Trotzdem haben seinerzeit auch solche Tests mit der ur "Back-UPS CS 500" APC bei 260W Last überhaupt keine Auffälligkeiten/Probleme gezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier eine APC BackUPS CS650 seit vielen Jahren in Gebrauch und die hat schon diverse Male zuverlässig die Server herunter gefahren. Original Schneider Akkus halten in der Regel 3 Jahre, tausche die aber nach 2 Jahren turnusmäßig aus. Hält beide Server, Fritzbox sowie Switch und Servermonitor ca. 15 Minuten am Strom. Kann zu Eaton und Cyperpower nichts sagen, denke aber das die auch gut sind.
 
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