Empfehlungen für Schreibtisch-Lautsprecher?

Ottmar Hitzkopf

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
04.01.2009
Beiträge
80
Hi!
Hat jemnd noch Empfehlungen für Lautsprecher die auf dem Schreibtisch spielen müssen.
Ich Erfahrungen mit aktiven "Studiomonitoren" und habe nun mal die aktiven Q-Acoustics M20 ausprobiert (die eigentlich von der Tiefe des Gehäuses her gar nicht wirklich gut auf den Schreibtisch passen.
Ich wollte aber unbedingt mal "normale" HiFi-LS auf dem Schreibtisch ausprobieren, da ich in der letzten Zeit das (Hör-)Gefühl hatte, dass es mich stört, dass die Studiomonitore klanglich eher versuchen die einzelnen Instrument zu separieren (ist ja auch logisch, denn dann kann man sie im Mixing besser bewerten und bearbeiten) anstatt sie in der Musik zusammenzuführen. (War das verständlich??)
Die M20 taugen aber m.E. nicht für den Schreibtischbetrieb. Sie sind wohl eher auf größere Hörabstände (>1m) abgestimmt, also lieber ein bisschen mehr Bass, bevor es zu dünn klingt.
Das lässt sich zwar per Kippschalter einstellen (Frei-, Wand-, Eckaufstellung) mir klang es aber dennoch zu dunkel.

Was habt ihr auf dem Schreibtisch stehen?

Grüße
Ottmar
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sind zwar auch Studiospeaker, bin aber sehr happy damit: Genelec 8030 CP.
Geringer Platzbedarf bei tollem Sound. :love:
 
Genelec sind toll erst letztens wieder 8341er gehört. Mittenseparierung ist aber bei allen sehr gut. Ich würde wohl am ehesten zu Neumann KH120 greifen. Spielen toll, gehen im Nahbereich gut aber sind zum hören nicht so anstrengend und Detailsverliebt wie zB Adam Audio

Ich hatte einige Zeit kleine KEF am Tisch
For LS50 ist aktiv und spaßig abgestimmt. Auch die Nubert Aktiv LS haben mehr Hifi Sound

Was am Schreibtisch immer gut klappt sind Breitbänder
 
Was am Schreibtisch immer gut klappt sind Breitbänder
Ich hatte die Pico Lino 2 aufgebaut, stimmt, als Breitband überzeugt mich das, aber untenrum wird es dann schon echt dünn. Mit Subwoofern habe ich keine Erfahrung, bzw. wenn ich mal sowas hatte, hats mich meist gestört. Insofern müsste es schon ein größerer Breitbänder sein oder einer mit Bassunterstützung -> F.A.S.T. (Hättest du da nen Vorschlag?)
 
+1 für die 8030C

KEF LS50 sind sehr "speziell". Mein Fall war es absolut nicht.
 

Creative Inspire T3300 2.1 Multimedia Speakers System​

1723274272030.png

haben guten Sound. Mir wollte die Politei die schon 2 x wegnehmen .

läuft bei mir in Verbindung Creative Soundblaster Z
1723274369811.png

Super zufrieden damit.
 
Ich hatte die Pico Lino 2 aufgebaut, stimmt, als Breitband überzeugt mich das, aber untenrum wird es dann schon echt dünn.
Ich sehe DIY ist möglich.
FAST kenn ich nur in groß, aber Michael Uibel hat da Konstrukte auf seiner Homepage die gut sind und sich einfach per EQ am PC anpassen lassen.

Ansonsten würde ich bei Spectrumaudio anrufen - wenn sich wer mit Breitbänder auskennt dann Wolfgang Vollstädt
Genau so Nick Bauer von Blue Planet Acoustic, wäre auch meine Empfehlung der Omnes Audio Monitor No.5 Test dazu https://www.hifitest.de/test/lautsprecher-stereo/omnes-audio-monitor-nr-5-13535

Für Tiefgang ist Nico von Quint bekannt - zB Mikrospeaker S oder CT227 MK3
Sind dann halt 2-Weger wie die Harris von gazza
Als Breitbänder hat gazza einen TQWT mit Sica Treibern
Mit Subwoofern habe ich keine Erfahrung, bzw. wenn ich mal sowas hatte, hats mich meist gestört.
Ist auch nicht so leicht - klappte bei mir dann nur mit Raummessung und experimentieren mit der Aufstellung
 
Verständlich - heißer Scheiß…
Hätten die Scheriffs das mal besser getan :fresse:
und 1x hatte ich nen Megabass 150 cm H x 80 cm T den hat man noch im Dachgeschoss gespürt. Und ich wohnte EG.
Meine Katzen fanden es Toll.

Aber die Creativ 2.1 habe ich noch heute. Habe sogar mit Polizistin kl. Neujahrs Tänzchen gemacht.

Und ich durfte meine Lautsprecher behalten. Aber weil ich ihr genau aufgeschrieben wie die heißen.

Wollte die sich auch kaufen weil erstaunt klein und unscheinbar aber guten klang für ihr Häuschen im grünen

mit viel Freiraum außen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich doch gar nicht behauptet.

Tja, in Berlin geht halt noch so Einiges! :d

LGZ!
 
Grundgütiger...

Ich hatte hatte eigentlich über die Fianco von Don Highend nachdacht. Habe noch nie was von ihm gehört.
Eine Behringer 2031 oder 2030 steht auch noch auf meiner Liste.
 
😁
Ich hatte hatte eigentlich über die Fianco von Don Highend nachdacht. Habe noch nie was von ihm gehört.
Alex Gresler hab ich persönlich getroffen und ein paar seiner Lautsprecher gehört.

Er hat sehr gute Ideen und Kombinationen, so 100% überzeugt hat mich dann doch nichts. Auch bin ich mir nicht sicher wie gut sich seine Konstruktion im Nahfeld eignen.

Mehr mag ich aber garnicht öffentlich dazu schreiben
Eine Behringer 2031 oder 2030 steht auch noch auf meiner Liste.
Preislich gut, aber "Einsteigerklasse" würde mir die Truth sparen. Da bist mit DIY schon besseres gewohnt

Einer der besten Entwickler für mich ist Alex Heissmann (DXT-Mon ! )
 
Hi!
Mit ein Grund warum ich diesen Thread hier eröffnet habe ist, dass ich mir nicht sicher bin ob mir immer die "besseren" Lautsprecher/Monitore auch wirklich besser gefallen.
Bspw. die Neumann KH120 (alte Version), das waren Lautsrecher mit denen ich wirklich nichts anfangen konnte. Mein Eindruck damals war - so wie ich das in Erinnerung habe - dass da die einzelnen Schallquellen/Instrumente als Einzelereignisse dargestellt wurden (überspitzt ausgedrückt), es mir (meinem Gehirn) kaum mehr gelingt daraus zusammenhängende Musik zu machen. Wie gesagt, überspitzt ausgedrückt. Letztlich ist das aber genau das, was ich hier im Eingangsthread geschrieben habe:
"dass die Studiomonitore klanglich eher versuchen die einzelnen Instrument zu separieren (ist ja auch logisch, denn dann kann man sie im Mixing besser bewerten und bearbeiten) anstatt sie in der Musik zusammenzuführen."
Für Filmton oder in Spielen ist das vielleicht okay oder sogar gut, aber die Hörsituation a Schreibtisch ist die einzige Hörmöglichkeit die ich habe, also keine Anlage im Wohnzimmer.
Dazu kommt, dass der Schreibtisch direkt an der Wand steht, was ich nicht wirklich ändern lässt.
Und 99% aller gewöhnlichen HiFi-Lautsprecher sind nicht für diese Hörsituation gemacht ( a. direkt an der Wand, b. Hörabstand <1m) - das hat mein Test mit den Q Acoustics noch mal belegt.
Ach so, und: mein Audiomaterial ist nicht Highres, audiophil, sonder auch viel Internetradio
 
Ich fand die Neumann jetzt nicht so analytisch (die IIer kenn ich nicht aber die KH150) - speziell wenn man Mitten und Höhen leicht absenkt.
Da sind Adam oder auch Genelc mehr eine akustische Lupe.

Hifi ist nicht so wild - die meisten klappen auch im Nahfeld und mit wenig Abstand zur Wand. Aber unbedingt auf einen Ständer (oder wenigstens ISO Pads).
Rein von dem was du schreibst bist mit einem Breitbänder oder etwas spaßig abgestimmten 2 Weger gut dabei.

Die von mir genannten gehen alle auch am Schreibtisch und in Monitordistanz
 
Hallo zusammen - vllt. st es ja noch für den ein oder anderen Interessant.
Ich hatte die JBL 306 auf dem Schreibtisch (Hördistanz <1m, leider direkt an der Hinterwand stehend, das lässt sich aber leider nicht ändern).
Die gefielen mir eigentlich ganz gut.
Wie gesagt, ich suche eigentlich keine "Monitore", ich mag es mittlerweile mehr wenn die Speaker nicht die einzelnen Instrumente heruasschälen, sondern wenn es eher um Musik geht. Das war lange Zeit anders, hat sich aber geändert.
"Gestört" hat mich, dass die Schallquellen "ein wenig auseinandergezogen waren", Instrument somit also eher groß und nicht wirklich gut umrissen dargestellt wurden (in meinem Setup...). Ich fang das unangenehm,
Ich habe dann nochmal die 305 ausprobiert, da war es natürlich besser. Das liegt sicherlich an der Distanz der akustischen Zentren der Chassis.
Beide finde ich gut geeignet für Leute die gerne Musik hören und nicht unbedingt produzieren und Aufnahme-/Mischfehler hören wollen.
Dann habe ich nun aber noch mal die Tannoy Gold 5 ausprobiert, Coax-Monitore.
Was soll ich sagen? Ein echter Vorteil.
Die Tannoys sind ein bisschen seltsam abgestimmt. Ein wenig verhangen, obenrum fehlt ihnen irgendwie Luftigkeit. Zum Musikhören sind die aber irgendwie ganz gut.
Die Darstellung ist angenehm fixiert.
Auch habe ich nicht das Gefühl wie bei den JBL, dass ich eigentlich weiter nach hinten abrücken sollte.
Erstaunlich insgesamt.

Ich hatte nebenbei noch mal die Pico Linos angeschlossen - und war auch ziemlich verblüfft, die können auch richtig was, allerdings fehlt ihnen ihne auch im Bassfundament einiges was sie - zumindest im Nahfeld - zu "nicht allroundtauglich" macht.

Nebenbei habe ich gesehen dass der Bausatz mit dem Sica 5.5 Coax bei Omnes Audio im Sale ist und habe ihn mal bestllt. Vllt ist das ja die Lösung.

Grüße
 
Hallo zusammen - vllt. st es ja noch für den ein oder anderen Interessant.
Ich hatte die JBL 306 auf dem Schreibtisch (Hördistanz <1m, leider direkt an der Hinterwand stehend, das lässt sich aber leider nicht ändern).
Die gefielen mir eigentlich ganz gut.
Das ist insofern interessant, als daß die eigentlich den KH120 gar nicht mal so sehr unähnlich sind:
jbl306piivs.kh120a.png
Womöglich ist es die leichte Senke im Bereich 4-6 kHz in Verbindung mit dem Anstieg darüber bei den Neumännern, der den Eindruck der Ortungspräzision verstärkt (zumal die JBLs in der Ecke ihrerseits minimal zuviel auftragen); ich habe mich jetzt länger nicht mehr mit den Blauertschen Bänder beschäftigt.

Aus eigener Erfahrung ist ein gänzlich flacher Höhenbereich im Nahfeld generell gern etwas "too much" (und meine K+H O110 tragen gar ab Werk im Hochton generell ca. 1 dB zuviel auf). Ein ganz leichter Abfall obenrum kommt da besser. Im Detail kommt es da auf die Raumakustik an; hier und im Büro habe ich es bei 0,5 dB / Oktave belassen, in einem sehr halligen Raum mußte ich mal deutlich zulegen, bevor die Höhen einen normalen Klangeindruck abgaben. Auch den leichten Anstieg untenrum, wie ihn REW ebenfalls vorschlägt, kann man unterstützen... wenn man es mit der Linearität da unten übertreibt, klingt es schnell blutleer. Man kann der Tendenz des Raumes hier gern folgen, nur die Modenpeaks will man ausbügeln.

Ich kann nur raten: Messen, messen, messen! Und wenn man dann mal den Dreh raus hat und nicht mehr nur Mist mißt (reichlich Averaging bzw. gleich Wedelmessung, Hochton ggf. extra mit Fenster <1 ms), kann man sich an den EQ machen bzw. erstmal die Einstellmöglichkeiten an den Lautsprechern ausreizen. Wie man seinem Rechner systemweiten PEQ verpaßt, hängt von Betriebssystem und Budget ab.

Koaxe sind gerade im unteren Preisbereich gern mal "zwei Schritte vor, ein Schritt zurück". Es gibt nur eine Handvoll Hersteller, die das Abstrahlverhalten und den Frequenzgang wirklich gut im Griff haben, und selbst KEF hat dafür Jahrzehnte gebraucht. Die Konusform ist immer ein Kompromiß, der Hub i.d.R. eingeschränkt, schon wegen dem Thema Dopplerverzerrungen. (Die Tannoy Gold 5 sind z.B. wohl nicht die pegelfestesten, weswegen es ja auch noch die größeren 6 und 8 gibt.) Am besten laufen die, wenn man sie explizit als Mittel-Hochtöner vorsieht und einen dritten Weg dazu nimmt, siehe z.B. Kali IN-xx, diverse KEFs oder Genelec "Ones". (Ein paar Kali IN-5 wären vielleicht was. Genelec 8331A wären vermutlich eine Spur zu teuer? 8330A könnte man sich evtl. nochmal überlegen.)
Eine ganz interessante Variante im Bereich der Zweiweger sind noch die Stielkoaxe, wie es sie z.B. von Fluid Audio (FX-50/80 v2) und Presonus (Eris Pro 4, 6, 8) gibt. Damit ist man das Problem mit den Dopplerverzerrungen fürs erste los, weil der Hochtöner seinen eigenen festen Waveguido hat. Nur hört der natürlich am Rand ganz plötzlich auf (Kantendiffraktion läßt grüßen), und so megatief trennen kann man die ganze Geschichte ja auch nicht, womit man auch dahinter so seine Probleme mit stehenden Wellen haben wird. (DSP und Laufzeitausgleich mögen helfen, aber ob man das so komplett ausgebügelt kriegt...) Hat schon seinen Grund, warum z.B. ME Geithain da gleich einen Mittel- und Hochtöner reinsetzt.

Übrigens scheint man bei den aktuellen KH120 II den oberen Hochtonbereich unter Winkel deutlich entschärft zu haben und dort auf weiter zunehmende Bündelung zu setzen:
kh120iivs.kh120a.png
Die verhalten sich jetzt ziemlich exakt wie die KH80. Das entspricht wohl dem aktuellen Konsens, denn sehr ähnliche Verläufe im Listening Window finden sich anderweitig auch bei Genelec, (tlw.) JBL, Kali, Kii, KEF, Klipsch und sogar Swissonic.
 
 
Adam kann ich nicht empfehlen, außer man mag in jedem Song auf Fehlersuche gehen.

Ein Befreundeter Audiotechniker/Produzent/Foley nennt sie Akustische Lupe.

Hatte sie ein halbes Jahr und konnte damit keinen Song hören ohne Fehler zu analysieren. Ich mag aber analytische, leicht Hochton betonte Monitore sehr gern
 
Adam kann ich nicht empfehlen, außer man mag in jedem Song auf Fehlersuche gehen.

Ein Befreundeter Audiotechniker/Produzent/Foley nennt sie Akustische Lupe.
Damit meinte er wahrscheinlich die alte AX-Serie. Aktuelle Modelle wie die A7V haben auch noch einen EQ-Preset, der diese Abstimmung nachahmt:
a7v-unr.png

Der Presonus-Haussound (z.B. E*XT) sieht m.E. auch nicht unähnlich aus...

Die T5V haben das so in der Form nicht, auch wenn sie eine gewisse Höhenbetonung aufweisen:
T5V_Frequency-Response-1920x1463.png


t5v-cea2034-asr.png

Höhen auf -2 dB stellen, den Rest mit PEQ ausbügeln (ist bei günstigen Monitoren eh kaum vermeidbar (*)), und der Käse ist gegessen. Die leichte Senke im Bereich <1 kHz ist vielleicht gar nicht so unabsichtlich, da tragen Räume ganz gerne mal etwas auf. Im totalen Nahfeld würde ich sie übrigens nicht unbedingt haben wollen, ich meine, das Grundrauschen ist eher mittelmäßig, und der Treiberabstand ist ja auch nicht extrem minimiert.

*) Das ist jetzt eigentlich blöd: Die, die am dringendsten ein Meßmikrofon bräuchten, haben normal keins. Erinnert mich jetzt so'n bißchen an den Haufen Notebook-TN-Panels, die ich schon kalibriert habe...
 
Die 1kHz Senke ist ein über korrigierter Bafflestep der bewusst gewählt wird. Das ist psychoakustisch. Dadurch nimmt man den Bass stärker wahr und die Bühne wird breiter.
Sieht man sehr oft bei Kopfhörer und kleinen Regallautsprecher.

Interessant wären die Winkelmessungen der zwei oberen Lautsprecher. Man merkt dass der Hochton relativ wenig abfällt im Vergleich zu anderen Lautsprecher und damit viel Energie im Hochton (und den höheren Mitten) am Arbeitsplatz
 
Hallo zusammen.
Gemessen habe ich bisher nicht(s), allenfalls lasse ich Dirac laufen - was mir aber seit ein paar Jahren nicht mehr gefällt. Die Jahre davor wollte ich ohne nicht mehr hören, jetzt nutze ich es nur noch seltenst.
Von den oben als gemessen vorgestellten Lautsprechern hatte ich bereits einige hier auf dem Schreibtisch zu Gast.
Bspw. die Adam A4V.
Den Eindruck der akustischen Lupe kann ICH nicht bestätigen, ebensowenig wie die Unanhörbarkeit durch diesen auswählbaren Modus UNR (?). Der hat mir zum reinen Musikhören sogar am besten gefallen. Was ich ebenfalls sehr schön fand war, das die Adams sehr gut auf jedglichen EQ-ing reagiert haben, ebenso wie auf die Einmessung durch Dirac.
Was mir jedoch nicht gut gefallen hat, weswegen sie dann auch gingen, war die Performance bei Klassik. Elektrosounds klangen deutlich besser, also vollelektronische, moderne Musik. Vermutlich sind Produzenten solcher Musik die bevorzugte Zielgruppe für die Adam-Monitore.
Wo und wie sich solches Verhalten in MEssungen zeigt weiss ich allerdings nicht.

Fest steht jedoch auch, dass ich die MOnitore und Lautsprecher sicher nicht innerhalb der Entwcklungsspezifikationen der Hersteller nutze.
Hörabstand ist unter 1m, Platzierung ist direkt an der Wand (wenige cm Abstand zur Hinterwand, je nach Gehäusetiefe), Schreibtischplatte für die erste Reflektion. Allein die Schreibtischplatte mit der Reflektion wirkt sich durch einen immensen Peak bei 170Hz enorm auf die Klangdarstellung aus.
Je nach Desktop-Monitorstativ kommen noch die Vibrationsübertragungen auf die Schreibtischplatte dazu. Als ich das erste mal Isoacoustics Stative eingesetzt habe, habe ich sie sofort wieder abgebaut und eingepackt, so dünn klangen die Monitore nun (ohne die mitschwingenden Akazien-Schreibtischplatte)

Weswegen ich diesen Thread hier aufgemacht habe ist, dass ich mir nicht mal sicher war ob "der perfekte Monitor" (siehe Messungen) überhaupt der Klang ist den ich möchte.
Ich hatte bspw. die Neumann KH80 auf dem Schreibtisch, die mir viel besser gefallen als die Adam A4V, und habe direkt dagegen die KH120II gehört. Ja, die 120er klingen im direkten Vergleich besser, kompletter, auch farbiger in den Mitten (da mangelt es in meinem Setup ein wenig bei den kleinen KH80). Die 120er waren mir aber schnell zu anstrengend, die konnten sich, im Gegensatz zu den KH80, nicht halten.

Neben den Messdaten könnten es aus meiner subjektiven Betrachtung auch noch andere Aspekte geben, bspw. die Größe des TMT (in Abhängigkeit zum Hörabstand). Die kleinen 4" TMT tönen m.E. feiner und feiner auflösend als die größerenen TMT.
Dafür beamen die größeren TMT mehr was auch eine Vorteil bzgl. der Abbildungsqualität darstellen kann.

Insgesamt bleibt festzuhalten: Ich nutze die meisten LS ausserhalb ihrer Konstruktionspezifikationen. Ich habe alte Ohren. Und Tinnitus. Gesundheitliche Gründe führen außerdem dazu, dass mir allzu anstrengendes Hören zu viel werden kann. Ich habe unterschiedliche Zustände in denen ich hören möchte (nebenbei oderkonzentriert (großer Unterschied!!)
Usw.

Die Sica Coaxe habe ich ausprobiert, aber umständehalber nur wenig.

Derziet stehen bei mir die KH80 mit denen ich mich immer mehr angefreundet habe.
UND: Ganz seltsam aber ein echter Glücksfall oder -treffer: ATC HTS11.
Und grade die sind am erstaunlichsten. Wandlautsprecher, vermutlich in erster Linie als Rearlautsprecher für Heimkinosetups entwickelt.
Es sind aber LS die ich am ehesten inerhalb der Spezifikationen des Herstellers verwende. Die funktionieren mehr oder weniger so wie die Entwickler von ATC sich das denken.
Geilo :)
Sofort fällt auf: Die Bassaufdickung die bei allen anderen LS entsteht, sogar bei den KH80, ist nicht vorhanden. Wie befreiend!
Dann hatte ich, aus alter Gewohnheit, die Lautsprecher eingewinkelt, auf die Hörposition zielend. Fehler. Flach an der Wand, am Ohr vorbei - und die Dinger spielen einfach wunderbar. Sowohl für nebenbei als auch beim konzentrierten zuhören.
Und: die nehmen überhaupt keinen Platz auf dem Schreitisch weg :)
So dass auch die KH80 erstmal bleiben können.

Soweit erstmal
Grüße Ottmar
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh