Effizienz und leise: ASUS NUC 14 Pro im Test

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Mit der Übernahme des NUC-Geschäfts durch ASUS kommen die zukünftigen Referenzversionen der Intel-Systeme nun von einem OEM-Partner anstatt von Intel selbst. Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis der Einfluss von Intel hier abnehmen wird und wir die ersten NUCs sehen, die ausschließlich durch ASUS entwickelt wurden – noch immer mit Unterstützung seitens Intel natürlich. Wir haben uns den ASUS NUC 14 Pro mit Meteor Lake angeschaut, der teilweise sicherlich noch von Intel entwickelt wurde. Was der kleine Office-NUC zu leisten im Stande ist, zeigen die Benchmarks und Messungen.
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Danke für den Test.

Ich finde die NUCs und ähnliche Produkte schon ganz faszinierend. Letztlich frage ich mich aber, wo der Use Case ist. Für ein Office-System sind 700 Euro deutlich zu teuer. Und für viele andere Sachen reicht die Power dann doch nicht.
 
Also der fehlende Audio-Ausgang ist unverständlich! Nicht mal Kopfhörer-Klinke? Damit ist es unmöglich, ohne Zusatzaufwand (USB-Soundsystem) Lautsprecher anzuschließen. Das konterkariert dann das Mini-Format wiederum. Für Systemounds mögen die Piepser im Monitor reichen. Aber sonst?
 
Also der fehlende Audio-Ausgang ist unverständlich! Nicht mal Kopfhörer-Klinke? Damit ist es unmöglich, ohne Zusatzaufwand (USB-Soundsystem) Lautsprecher anzuschließen. Das konterkariert dann das Mini-Format wiederum. Für Systemounds mögen die Piepser im Monitor reichen. Aber sonst?
7-10€ bekommste bei Amazon nen USB-Klinke Adapter.
 
Also der fehlende Audio-Ausgang ist unverständlich! Nicht mal Kopfhörer-Klinke? Damit ist es unmöglich, ohne Zusatzaufwand (USB-Soundsystem) Lautsprecher anzuschließen. Das konterkariert dann das Mini-Format wiederum. Für Systemounds mögen die Piepser im Monitor reichen. Aber sonst?
Es gibt auch Monitore mit einem Line-Out . Dann packst du da deine Lautsprecher dran.
 
Ich finde die NUCs und ähnliche Produkte schon ganz faszinierend. Letztlich frage ich mich aber, wo der Use Case ist.
Der UseCase ist wohl Officetätigkeiten. Den Preis rechtfertigt man wohl damit, das man dafür ja alles in "Zigarettenschachtel"-Größe kriegt.

Ich bin aber mit dem Aufbau auch nicht wirklich glücklich, vorallem weil zu Gunsten der Kompaktheit meist die Kühlung extrem leidet. Entweder das Ding wird unter Last heiß (wie hier offensichtlich) oder es wird unter Last laut, Oder sogar beides zusammen. Leider wird die Lautstärke im Test nicht erwähnt (oder ich habs überlesen?).
Bei solchen Preisen erwarte ich aber eine vernünftige Kühlung.
Wenn man das Gehäuse nur 1-2cm höher machen würde, könnte man einen vernünftigen Kühler und Lüfter unterbringen...

Für mich persönlich ist der Einsatzzweck nebenbei auch "Server"... für so Sachen wie Home Assistant oder sogar mal nen Spieleserver. Sowas wie einem N100 fehlt die Spitzenleistung für z.B. Gameserver, die NUCs haben die, aber trotzdem einen vergleichbar niedrigen Idlestromverbrauch, was ich gerade für Systeme die dann 24/7 laufen begrüße.
 
Das die für Server nice sind ist zwar schon so, aber für den Preis bekommt man 5 N100 NUC's da kann man sich einen Cluster damit bauen, macht zwar keinen unterschied für Gameserver aber alles andere läuft locker auf den N100.
 
Was ich nicht verstehen kann ist, dass nicht einmal die NUCs mit den kleinen Prozessoren (bspw. i3 100U) über USB-C mit Strom versorgt werden können. Beim Lunar Lake NUC, wird das wahrscheinlich wieder genau so sein. Gerade diese kleinen PCs könnten aber ansonsten wie Notebooks gedockt werden, bspw. an einem Bildschirm mit USB PD.
 
verstehe nicht, wie man in so einem test den begriff "effizient" überhaupt nur in erwagung ziehen kann, wenn die konkurrenz 50-150% bessere perf/watt liefert... was genau ist da den so effizient bzw. welchen begriff wird denn bei den effizienteren produkten verwendet? mega-effizient?😅
 
Naja, gegenüber einem 14900k default halt... kann man da doch nicht meckern?
 
Der UseCase ist wohl Officetätigkeiten. Den Preis rechtfertigt man wohl damit, das man dafür ja alles in "Zigarettenschachtel"-Größe kriegt.
Soweit korrekt. Denn braucht es noch einen Monitor mit unten angeflanschtem Fuß und zusätzlich VESA-Halterung, an die dann der NUC geschraubt wird.

Was man allerdings im Office mit einem 14-Kerner will, ist wohl eher ein Rätsel. Ein halbwegs fixer 4-Kerner würde voll ausreichen und wäre auch billiger.
 
Als Mediacenter PC, wäre das Ding auch ganz gut geeignet.
Auf die kleine M.2 kommt libreELEC und auf die große die eigene DVD/BlueRay Sammlung. Über HDMI kann man sein TV mit Soundsystem anschließen.
Und das so etwas nie wirklich Leistung vom System verlangt. Bleibt es immer leise.
 
Was ich nicht verstehen kann ist, dass nicht einmal die NUCs mit den kleinen Prozessoren (bspw. i3 100U) über USB-C mit Strom versorgt werden können.
Mal von (meinem) Wunsch eines internen Netzteiles, kann ich mir vorstellen, dass der Rundstecker a) nicht so leicht vom unbedarften Endanwender mit einem anderen Perepheriegerätekabel verwechselt werden kann und b) grundsätzlich fester sitzt. Beim Laptop übernimmt der Akku falls das Kabel gezogen wird und führt damit nicht zum ausgeschalteten System.


Den Preis rechtfertigt man wohl damit, das man dafür ja alles in "Zigarettenschachtel"-Größe kriegt.
Das externe Netzteil ist vielleicht annähernd "Zigarettenschatel"-Groß, der NUC ist ja nochmals ein größerer Klotz. Da kann ich für mich kein Argument bzgl. der Kompaktheit finden, bin aber wir auch oben geschrieben kein Freund von so extra Netzteilen, wenn mit Kompaktheit geworben wird. Da ist für mich ein Mac mini trotz der insgesamt etwas größeren Maße einfach überlegen - aber leider in der OS-Auswahl eingeschränkt und bzgl. Speichererweiterung kein Vergleich.


Und das bringt mich zu meiner eigenen Frage, wieso es noch keine ARM-based NUCs gibt? Da ist genug Power und Effizienz für Office, Browser, MediaCenter vorhanden und ein kompaktes Netzteil sollte man dann auch noch ins Gehäuse packen können.
 
Das mag mit Connections im Hintergrund zusammenhängen. Intel, als Schöpfer der NUCs, hat wohl enge Beziehungen zu Redmond. Die dürften noch aus der Zeit stammen, als sich wegen der Geschäfte von IBM mit Microsoft das auf deren Rechnern vorinstallierte OS von Microsoft am Markt durchsetzte, und nicht Apples. Damit begann der Siegeszug von x86, also Intels Chips.
 
Als Mediacenter PC, wäre das Ding auch ganz gut geeignet.
Und das so etwas nie wirklich Leistung vom System verlangt. Bleibt es immer leise.
Dafür reicht dann eben auch in N100, der kostet gerademal ein Viertel.

Das externe Netzteil ist vielleicht annähernd "Zigarettenschatel"-Groß, der NUC ist ja nochmals ein größerer Klotz.
Hat echt lange gedauert, bis jemand meckert, das das Ding ja doch größer als eine Zigarettenschachtel ist. Hätte ich viel eher erwartet. :ROFLMAO:

Da kann ich für mich kein Argument bzgl. der Kompaktheit finden, bin aber wir auch oben geschrieben kein Freund von so extra Netzteilen, wenn mit Kompaktheit geworben wird.
Das Netztteil ist halt separat positionierbar, das verschwindet dann hinterm Schreibtsch oder hinterm TV-Board oder wo auch immer. Man muss es jedenfall nicht mitsamt dem Rechner an die VESA-Halterung hinterm Monitor hängen.
Bei meinem NUC ist das Netzteil obendrein absoluter overkill. Das hat iirc 120W. Mit Originaleinstellungen nimmt mein NUC aber gerademal um die 35W. Mit erhöhtem Powerlimit kommt er dann auf 50W, kurzzeitig 60W in den 120s in denen er boostet.

Und das bringt mich zu meiner eigenen Frage, wieso es noch keine ARM-based NUCs gibt? Da ist genug Power und Effizienz für Office, Browser, MediaCenter vorhanden und ein kompaktes Netzteil sollte man dann auch noch ins Gehäuse packen können.
Gibts quasi schon, die sind aber meist eher sogar noch eine Kategorie kleiner (und werden idR über ein externes USB-Netzteil versorgt) und werden halt nur nicht NUC genannt.
Mit einem Raspberry oder Odriod haste genau das, muss man halt selber in ein Gehäuse stecken, kann man aber auch gleich als Kit kaufen.
Sämtliche TV-Zuspieler vom FireTV-Stick über Chromecast bis zu Android-Settop-Boxen sind eigentlich genau das. Viele davon sind auch offen, man kann also auch was anderes als das (meist) vorinstallierte Android installieren.
Da sind wir aber schon beim Problem: Die Software. Es gibt halt oft von dem was man braucht oder haben will, keine ARM-Version. Und oft auch noch nichtmal eine Linux-Distribution die für das jeweilige Gerät passt, spricht auch alle benötigten Treiber mitbringt.
 
Ein Vergleich zwischen Asus NUC 14 Core i3 100U und N100 wäre interessant. Möglicherweise ist der N100 sogar ausreichend für Office-Anwendungen.
 
Die kleinen Gehäuse sind einfach nur nervig. Viel zu laut am Ende und viel zu heiß bzw. Verlust der Leistung durch Drosselung.

Die mobile Hardware ist super, so einen Idle oder auch Teillastverbrauch schaffst du mit Selbstbau eigentlich nicht, wenn du maximal auf Sparsamkeit gehst.
Für mich wäre aber mindestens ein großes Passivgehäuse von Akasa (wie bei meinem NUC12 aktuell) Pflicht. Volle Leistung, keine Geräusche mehr und du musst nicht einmal im Jahr entstauben oder Paste erneuern. Die NUCs zu reinigen und auseinanderzubauen ist auch kein Spaß.

Die Hersteller sollten die kleinen Gehäuse endlich aufgeben und irgendwas bauen wo zumindest ein 92er oder 120er Lüfter drauf sitzt. Das kann man auch klein bauen.
 
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