Frage zur Machbarkeit (DSL-Modem -> 2 Router)

ruezi

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Hallo,

meine Frage befindet sich grundsätzlich in der Kurzform bereits im Titel, aber nachfolgend noch ein paar Details zu den Rahmenbedingungen.

Vom APL kommen zwei Leitungen ins Wohnhaus (=4 Adern?).
Es sollen aber 3 Wohnungen mit Anschlüssen versorgt werden. In der vorliegenden Konstellation ist dies leider nicht möglich. Vom Netzbetreiber wird ein Ausbau aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen (neue Leitung müsste über eine längere Strecke gelegt werden, Kosten 5-stellig)

Ist es technisch möglich sich einen Anschluss/eine Leitung per Modem (Vigor 167 wäre vorhanden) zu teilen, zwei Router anzuschließen und in diesen jeweils die Anmeldedaten des Anschlusses zu hinterlegen?

Gibt es Alternativen an der DSL-Ecke?

Der Wunsch ist es nicht auf eine Mobilfunk-/Satellitenlösung setzen zu müssen.

Danke vorab für die Rückmeldungen!
 
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und in diesen jeweils die Anmeldedaten des Anschlusses zu hinterlegen?
...nein, das geht nicht.

Ist es technisch möglich sich einen Anschluss/eine Leitung per Modem (Vigor 167 wäre vorhanden) zu teilen,
...technisch ja, aber eben nicht so wie du oben denkst...ob es von den AGB des Anbieters her erlaubt ist, steht auf nem andern Blatt.
zwei Router anzuschließen
Zusammen mit dem Vigor reicht eigentlich ein Router und zwei Switche.
Der Vigor kann ja bereits einfaches NAT, wenn er die DSL-Einwahl macht...da dann einen kleinen Router der das WAN des Vigor auf zwei dedizierte VLAN-Ports und IP-Pools per DHCP aufteilt und das Routing zwischen diesen Ports in der Firewall unterbindet.
An jeden VLAN-Port des Routers einen LAN Kabel und Switch in die Wohnung....
Da der Vigor schon NAT macht, muss der Router keines mehr machen.
Bei Bedarf für IPv6 sieht es evtl. komplexer/anders aus.
Als Router ginge eine OpnSense, openWRT , Draytek oder Mikrotik...Hauptsache mit einstellbarer Firewall und VLAN Support.
 
...nein, das geht nicht.

...technisch ja, aber eben nicht so wie du oben denkst...ob es von den AGB des Anbieters her erlaubt ist, steht auf nem andern Blatt.

Ok, schade an der Stelle, was das betrifft.
Das und auch die Regelung unter den Teilnehmern wäre auch noch ein Thema mit Klärungsbedarf. Da stimme ich dir zu.

Zusammen mit dem Vigor reicht eigentlich ein Router und zwei Switche.
Der Vigor kann ja bereits einfaches NAT, wenn er die DSL-Einwahl macht...da dann einen kleinen Router der das WAN des Vigor auf zwei dedizierte VLAN-Ports und IP-Pools per DHCP aufteilt und das Routing zwischen diesen Ports in der Firewall unterbindet.
An jeden VLAN-Port des Routers einen LAN Kabel und Switch in die Wohnung....
Da der Vigor schon NAT macht, muss der Router keines mehr machen.
Bei Bedarf für IPv6 sieht es evtl. komplexer/anders aus.
Als Router ginge eine OpnSense, openWRT , Draytek oder Mikrotik...Hauptsache mit einstellbarer Firewall und VLAN Support

Die Hausverkabelung würde das in der Form so hergeben.
Aktuell hängt am Anschluss eine Fritzbox, die die eine Wohnung versorgt/abdeckt.
Hinzukommen könnte eine konfigurierte UDM Pro. Wenn beide "einfach" ans Modem hätten geklemmt werden können und man sich nicht um die Konfiguration der jeweiligen Netze hätte kümmern müssen, wäre das natürlich die Ideallösung gewesen.

Aber dann muss ich wohl doch einen anderen Ansatz wählen 😬
 
Aktuell hängt am Anschluss eine Fritzbox, die die eine Wohnung versorgt/abdeckt.
...die Fritz kann ja in der Wohnung bleiben, aber eben mittels IP-über-LAN1, als IP-Client arbeiten...als "Zentralrouter" am Vigor taugt sie nicht.
Hinzukommen könnte eine konfigurierte UDM Pro.
diese als zentraler Router würde gehen, aber eher "Perlen vor die Säue"...ausserdem wäre die UDM, die dann wohl auch die andere Wohnung versorgt nicht mehr "neutral".
Ein kleiner MT Hex-S kann das schon günstig realisieren, wenn es um max. 450Mbps I-Net geht....Fritte und UDM dann in der jeweiligen Wohnung.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber dann muss ich wohl doch einen anderen Ansatz wählen 😬
...was ist dabei eigentlich mit Telefonie? ...auch dabei, für beide Wohnungen?
 
Per DSL sind max. 250 Mbit möglich/buchbar und auch gebucht (aktueller Anbieter Vodafone).
Kein Kabel vorhanden. Glasfaserausbau leider auch noch nicht in Sicht.

Ja genau, ein neutrales Gerät, das die Verteilung übernimmt, wäre das Ziel.
Ich werde mir mal den MT Hex-S anschauen.
Thema doppeltes NAT ist ja dann keines, wenn die Fritzbox als IP-Client eingestellt ist?

Telefonie ist an sich kein Thema bzw. kein KO-Kriterium und wenn überhaupt nur Nice-to-have.
Grundsätzlich sollte es wohl möglich sein, die Weiterleitung im Hex-S einzurichten oder täuschen die rasch überflogenen Google-Treffer?

Edit:
Thema VPN würde ich dann auch auf dem Hex-S o.ä. einrichten müssen und dann weiterleiten oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir mal den MT Hex-S anschauen.
...es sei gesagt, das RouterOS keine leichte Kost ist...hat eine Lernkurve, aber gute Doku, zB: https://help.mikrotik.com/docs/display/ROS/First+Time+Configuration

Thema doppeltes NAT ist ja dann keines, wenn die Fritzbox als IP-Client eingestellt ist?
Das kannst Du in der Fritz auswählen...ich würde den MT das IP-Netz aufspannen lassen und die Fritz kein neues machen lassen, dann hast Du (wahrscheinlich - selbst wenn man andersherum eine fritz als nurModem missbraucht und den Router als ExposedHost einträgt bleibt in der Fritz das NAT an) kein NAT.
Das Vigor modem kannst Du als nurModem nutzen, dan muss der MT über PPOE-Einwahl das I-net aufbauen und auch NAT machen...sinnvoll, wenn Du auch ipv6 willst. Alternativ kann der Vigo die EInwahl zum DSL machen und auch NAT (Basis-Router)...dann brachst Du im MT kein NAT in Richtung WAN/Modem und kein PPOE.

Grundsätzlich sollte es wohl möglich sein, die Weiterleitung im Hex-S einzurichten oder täuschen die rasch überflogenen Google-Treffer?
Keine Weiterleitung, sondern die Fritz muss sich bei VF per SIP als Amtsleitung registrieren....dann hast Du aber nur Telefonie in dieser Wohnung.

Thema VPN würde ich dann auch auf dem Hex-S o.ä. einrichten müssen und dann weiterleiten oder?
Ja, RouterOS v7 kann nativ wireguard und IPSEC, OVPN eher nicht/nur eingeschränkt...zerotier geht nur mit MT-Geräten, die mehr Bumms haben und auf ARM/ARM64-Basis sind https://help.mikrotik.com/docs/display/ROS/Virtual+Private+Networks
 
Die Lernkurve war das, was mich bisher davon abgehalten hat, mich näher mit Mikrotik zu befassen 😅
Interessante Hardware zu vernünftigen Preisen hätte ich schon öfter im Aufgebot gefunden.
Preis/Leistung spräche definitiv für den Hex-S und die kompakte Bauform käme dem Einsatzort entgegen. Alternativ wäre evtl noch eine "Alikiste" mit Sense interessant, aber preislich gleich eine andere Hausnummer.

Ich sag schonmal/nochmal danke für den Input 👍🏻 und lese mal quer/arbeite mich etwas genauer in die Thematik ein.
 
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