Intel und AMD: Gemeinsam für ein x86-Ökosystem

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Die aufkommende Konkurrenz der Prozessoren auf Basis einer ARM-Architektur für Notebooks (Qualcomm Snapdragon X) und auch im Datacenter-Segment haben AMD und Intel unter anderem dazu veranlasst, eine neue Initiative ins Leben zu Rufen, bei der die beiden Konkurrenten sich gemeinsam für ein x86-Ökosystem einsetzen.
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Abschließend bleibt noch festzuhalten: Amazon und NVIDIA sind nicht dabei. Die Motivation der beiden Unternehmen sich nicht zu beteiligen sind offiziell nicht bekannt.
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Na warum wohl, Nvidia mit ihrem ARM SoC und Amazon mit dem Store auf ARMv7 32Bit und ARMv8
 
Vielleicht fusionieren AMD und INTEL eines Tages noch, wer weiß, wer weiß. Im Moment kann man gar nichts mehr ausschließen :ROFLMAO: :LOL::ROFLMAO:
 
Die Gruppe soll sich darauf konzentrieren, eine Kompatibilität zwischen verschiedenen Plattformen zu ermöglichen, die Softwareentwicklung zu vereinfachen und Entwicklern eine Plattform anzubieten.
Versteh ich nicht ganz. Das hauptsächliche Problem ist doch, das man für ARM ggf. Crosscompilen muss. Was genau braucht das jetzt für spezielle Anpassungen in der Softwareentwicklung?
Also eigentlich braucht man nur einen Crosscompiler, sofern man nicht auf ARM selbst kompilieren will (wobei sich mir die Frage stellt, warum man das nicht einfach tut, wenn ARM doch so gut wäre?)

Dabei zielt dies auf das Datacenter-Segment ebenso ab, wie auf die Cloud-, Client-, Edge- und Embedded-Systeme.
Datacenter, Cloud, Client, Edge, Embedded haben grundsätzlich komplett unterschiedliche Anforderungen in der Softwareentwicklung, was dabei aber wenig bis gar keine Rolle spielt ist, ob das dann am Ende auf einer ARM oder einer x86-CPU läuft.

Als Konkurrenten wollen AMD und Intel sich im Besonderen auf die gemeinsame Entwicklung neuer Standards konzentrieren
Und welche Standards sollen das dann bitte sein, die da dann irgendwas mit ARM VS X86 zu tun haben?

Dies ist wahrscheinlich die größte Veränderung im x86-Bereich seit Jahrzehnten
Ich hab da jetzt noch kein einziges Wort dazu gelesen, was sich dadurch im x86-Bereich überhaupt auch nur minmal ändern würde.

Kamen Befehlssatzerweiterungen bisher meist aus dem Hause Intel, dürfte AMD nun auch ein Wörtchen mitzureden haben
Furthermore... hätte AMD nicht das unbedeutende AMD64 gebracht und wäre alles bei Intel geblieben, wären x86-CPUs heute wohl immernoch auf 32Bit beschränkt.... Also soviel zu "größte Veränderungen hauptsächlich von Intel"...

Dies alles wäre vor allem zum Vorteil der gemeinsamen Kunden – sowohl in der Hard- wie auch Software. AVX-512 10.2 wurde als womöglich erstes gemeinsames Projekt genannt.
Soll das jetzt die News sein? Intel lässt AMD irgendwas machen, worauf Intel eigentlich Patente hat(te) um eben genau zu verhindern, das AMD das einfach nachmachen kann?
Aber was genau hat das dann mit ARM zu tun? Mit Vereinheitlichung und Vereinfachung irgendwelcher Softwareentwicklungen?

Ich weiß ja nicht, aber die Meldung klingt für mich wie ein Paradebeispiel, das man im Duden als Beschreibung für Bullshitbingo hinterlegen könnte. Oder bei "wieviel Worte kann man schreiben, ohne irgendwas zu sagen?".

News sponsored by Intel... um zu vertuschen, das Intel mittlerweile hinter AMD hinterherhinkt was die CPUs angeht? Weil sie nach 10 Jahren unangefochtener Marktführer auf der faulen Haut liegend jetzt auf einmal nichtmehr hinterherkommen?
 
Furthermore... hätte AMD nicht das unbedeutende AMD64 gebracht und wäre alles bei Intel geblieben, wären x86-CPUs heute wohl immernoch auf 32Bit beschränkt.... Also soviel zu "größte Veränderungen hauptsächlich von Intel"...

Naja, Intel wollte ja ursprünglich mit der IA64 Architektur des Intel Itanium bei 64 Bit komplett neue Wege gehen, aber das ist dann eben vorallem durch die Softwareanbieter gefloppt, so das Intel dann AMD64 als x86-64 übernehmen musst.

Und Intel wollte auch zuvor schon ein paarmal mit dem iPAX 432, i860 und i960 komplett neue Wege gehen.

Rückschläge gehören einfach zur Geschichte von Intel, das muss nichts Schlimmes heissen, das Rennen zwischen ADM Ryzen vs. Intel Core bleibt langfristig offen.

Aber AMD hat bei zwei Dingen die Nase uneinholbar vorne: Bei den AMD Radeon Grafikkarten (Nvideo GeForce ist zwar führend, aber AMD Radeon kommt gleich dahinter und Intel Arc will niemand haben) aber ganz besonders bei den ARM SoC wo bei Qualcomm in jedem SoC eine Adreno Grafikengine steckt auch wenn diese Sparte von AMD an Qualcomm verkauft wurde. Konkurrenz dazu sind nur ARM Mali und PowerVR.
 
Das ganze dient dazu, wie im Text schon angedeutet, Software- und Hardwareentwickler zusammen zu bringen. Damit sie gemeinsam Standards entwickelt werden.
In denn letzten Jahren ist mir vermehrt zu Ohren gekommen. Das die meisten Leute erstaunt wären, wie wenig diese beiden Gruppen zusammenarbeiten. Das sehen ich jeden Tag, bei meinem Xeon, der Beschleuniger intergriert hat. Diese werden selbst von Linux nicht genutzt.
Das extreme gegen Beispiel ist da Apple. Die mit ihren ARM CPUs und der entsprechend angepassten Softwareentwicklung. Denn ein oder anderen Hammer herausgeholt haben.
 
Naja, Intel wollte ja ursprünglich mit der IA64 Architektur des Intel Itanium bei 64 Bit komplett neue Wege gehen, aber das ist dann eben vorallem durch die Softwareanbieter gefloppt, so das Intel dann AMD64 als x86-64 übernehmen musst.
Nein, die Itanium cpus waren zu lahm.
 
Da in den meisten Fällen eben nur das Betriebsystem eine IA64 Variante war, aber die eigentlichen Programme nur teilweise IA64 Portierungen und oft noch normae x86 Programme waren. Das hat natürlich gebremst.
 
Da in den meisten Fällen eben nur das Betriebsystem eine IA64 Variante war, aber die eigentlichen Programme nur teilweise IA64 Portierungen und oft noch normae x86 Programme waren. Das hat natürlich gebremst.
Nein, der Compiler erzeugt nativen Machine Code. Die Architektur war einfach nicht auf Leistung ausgelegt.
 
Nein, der Compiler erzeugt nativen Machine Code. Die Architektur war einfach nicht auf Leistung ausgelegt.
Erstens wurde eben nicht Alles für IA64 neu compiliert, sondern oft musste dann x86 Code per Hardwaremulation (beim Itanium) oder Softwareemulation (beim Itanium II) ausgeführt werden.

Zweitens sind Compiler und der Maschiencode denn sie generiern nur gut wie die Menschen die sie gemacht haben. Und wegen der geringen Verbreitung waren viele IA64 Compiler eben recht halbherzig.

Das Problem gab es ja auch in der reinen x86 Welt anfangs beim Pentium Pro und anfangs beim Pentium II, das die Programmierer noch eher für Pentium und Pentium MMX programmiert haben. Erst als dann der Pentium III kam, und Pentium und Pentium MMX mehr und mehr ausgemustert wurden, hat man für Pentium II/III programmiert.

Und auch beim Pentium IV und Pentium D hatte man das Gleiche wieder. Die Core Solo / Duo / Quad Prozessore die danach kamen stammen ja wieder vom Pentium III ab und nicht vom Pentium IV oder Pentium D.
 
@Martin Preiß
Warum reden wir hier über IA64? Das Prob bei dem Ding war, daß man godlike programmieren musste (Architektur), damit der Compiler godlike Code generieren konnte. Wenn beides klappte, war Itanium relativ flink. Klappte aber viel zu selten. Weil es sauschwer war.

Ich glaub Intels eigener Compiler war nicht halbherzig. Hat den Karren aus diesem Schlammasel aber nicht ziehen können. Die Idee war fast gut, hat aber den Faktor Mensch nicht berücksichtigt. Und damit war sie allgemein und insgesamt, eben nicht gut.

OnT. Wer sich mal ein rundes Bild darüber machen will, auf 3DC läuft ein thrrad darüber und da hat man der Sache IMHO ziemlich gut auf den Zahn gefühlt :coolblue:
 
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