@Casillas
Meine Meinung ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, was die Menschen im Land wollen. Und nach 8 Jahren "Bürgerkrieg" seit 2014 werden die meisten Bewohner der Ostukraine sicher nicht wieder von Kiew beherrscht werden wollen. Zumal Selenski, der 2014 noch davon sprach, "daß Ukrainer und Russen im Grunde ein Volk seien", 2021 als Präsident sagte, daß Ukrainer "die sich als Russen fühlten, das Land nach Russland verlassen sollten". Tja. Und da haben sich diese Menschen wohl gesagt, ok, machen wir, aber wir nehmen unsere Heimat mit.
Man hat in der Ostukraine als Folge des (vom Westen massiv unterstützten) Putsches 2014 die "Volksrepubliken" ausgerufen und um Anerkennung gebeten. Moskau hat das bis 2022
nicht getan, sondern auf das Minsker Abkommen gesetzt. Laut Angela Merkel (da haben wir es wieder: EIGENE Quellen, die "russische Propaganda" bestätigen) Francois Hollande und Boris Johnson war dieses Abkommen aber nur ein Fake-Vertrag, um Moskau hereinzulegen und die Ukraine auf einen Krieg vorzubereiten, den es höchstwahrscheinlich nie gegeben hätte, wenn MinskII umgesetzt worden wäre.
Nicht gut.... Wer soll dem Westen denn nun je wieder glauben, daß Verträge mit ihm auch wirklich gelten?
@King Loui
Ende März 2022 gab es einen Waffenstillstandsvertrag (ergo "Dialog"!) zwischen Kiew und Moskau, laut dem die gesamte Ukraine (außer Krim) weiterhin Kiew unterstanden hätte. Der war sogar schon unterschrieben, nur noch nicht ratifiziert. Warum durfte Selenski den nicht annehmen? Und das ist wieder keine "russische Propaganda", das hat der damalige Vermittler der Verhandlungen Naftali Bennett (damals israelischer MP) bestätigt!
Der Westen, also "wir", hat hier eine riesige Schuld auf sich geladen. Mehrere hunderttausend Menschen, Ukrainer und Russen, könnten heute noch leben. Und das ist keine Unterstützung des russischen Angriffes!
Wie ich eingangs schon sagte, es ist kompliziert....
Und jetzt sollten wir das hier beenden.