16/7 Homeserver für Anfänger

gabrielsaw

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01.05.2018
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Guten Morgen zusammen,

Kurz zu mir. Ich habe schon einige Rechner für mich zusammengebaut. Aber im Homeserver-Bereich habe ich noch keine Erfahrungen.

Was möchte ich machen?
- Einen Homeserver für 16/7 - Betrieb. Dafür suche ich eine Basiskonfiguration

Was soll darauf laufen?
  • Proxmox mit 1-2 VMs (Windows und Linux)
  • Docker mit folgenden Containern:
    • Jellyfin für Transcodierung
    • Paperless
    • eigene Cloud um Bilder / Videos von Smartphones zu synchen (z.B. Immich); habe da auch einige RAW-Bilder mit dabei
    • Passwortmanager für meine Familie
    • HomeAssistent
    • ggfs. Jenkins/Sonarqube/Quodana-Server

Was gibt es sonst noch zu berücksichtigen?
- Die Konfigurationen der Container will ich täglich/wöchentlich sichern aber ich weiß noch nicht genau wie
- Die Konfiurationen will ich mittelfristig semi-automatisch z.B. mit Ansible automatisieren.
- stromsparend sollte er halbwegs sein (also nicht im IDLE 100W oder so verbrauchen)
- der Server würde im Keller stehen und ist einfach zu erreichen
- Eine Möglichkeit um den Netzwerkzugriff auf meine wichtigsten Dokumente / Daten zu beschleunigen (der Zugriff auf meine Synology DS918+ ist doch recht träge)
- Ich habe noch einen Pi5; dort würde ich AdGuard/ PIHole sowie etwas für DNS-Sachen (ich möchte meine lokalen Geräte gern per DNS anstatt einer IP ansprechen) laufen lassen im 24/7 Betrieb (anstatt wie ursprünglich geplant auf dem Homeserver)

Evtl Ideen für Konfigurationen?


Wäre das eine gute Basiskonfiguration für mein Vorhaben? Was ist evtl. nicht so gut und sollte geändert werden?

Vielen Dank
 
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Für 35€ gibts da auch ein günstigeres Mainboard.

2x16gb RAM sind cool wegen Dual Channel. Aber nicht zukunftstauglich. Kauf lieber 1x 32gb. So viel schlechter performt das nicht ohne dual channel. Und später kannst du dann nochmal 32gb nachrüsten.

Sfx-L netzteil ist nutzlos bei dem Gehäuse.

Performance mässig bist du da für deinen Zweck kompletter Overkill und hast für die nächsten 5-10 Jahren genügend reserve vorhanden.
Strombedarf wird je nach Anzahl Festplatten zwischen 25-55W liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Tipp mit dem RAM und dem Netzteil. Ich hatte Bedenken wegen dem MC-12 - Mainboard, wegen den Herausforderungen beim Updaten. Ich konnte nicht aus der Komaptibilitätsliste herauslesen, ob das überhaupt mit einem Ryzen 5650G klappt oder nicht.
 
Performance mässig bist du da für deinen Zweck kompletter Overkill und hast für die nächsten 5-10 Jahren genügend reserve vorhanden.
Strombedarf wird je nach Anzahl Festplatten zwischen 25-55W liegen.

Für die 500€, die deine Einkaufsliste kostet, und weil das ziemlicher Performance-Overkill für deinen Anwendungsfall ist, wäre sowas wie einen N100-NUC eine deutlich lukrativere Alternative.
Sowas kostet die Hälfte und der Idle-Verbrauch sinkt damit (ohne HDDs) auf <5W. Wenn obiges System bei 25W landen würde, kannst dir das Rumgeeier mit 16 Stunden eingeschaltet, 8h ausgeschaltet auch gleich sparen, das Ding gleich 24/7 durchlaufen lassen, brauchst pro Tag trotzdem noch weniger Strom und kannst deinen Pi auch gleich wegrationalisieren, weil läuft ja dann eh 24h (was nochmal 2-3W 24/7 Idlestrom einspart).
 
Ansonsten könnte ich auch meinen alten Win10-Rechner dafür hernehmen. Dann müsste ich mir einen aktuelleren Rechner zusammenstellen (primär für Video/Fotobearbeitung und Video-Rendering).

Da hätte noch folgende Komponenten:
- AsRock Z97 Killer Mainboard
- Intel Core 4790K
- 2x8GB Ram
- NVIDIA GTX 970
Ich habe da mal gerade den Verbrauch gemessen. Der liegt, ohne das ich etwas mache, bei 100-130W. Ich denke aber das ich den nicht wirklich viel "stromsparender" bekommen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meinst Du so ein N100-Motherboard oder so eine fertige
Für die 500€, die deine Einkaufsliste kostet, und weil das ziemlicher Performance-Overkill für deinen Anwendungsfall ist, wäre sowas wie einen N100-NUC eine deutlich lukrativere Alternative.
Sowas kostet die Hälfte und der Idle-Verbrauch sinkt damit (ohne HDDs) auf <5W. Wenn obiges System bei 25W landen würde, kannst dir das Rumgeeier mit 16 Stunden eingeschaltet, 8h ausgeschaltet auch gleich sparen, das Ding gleich 24/7 durchlaufen lassen, brauchst pro Tag trotzdem noch weniger Strom und kannst deinen Pi auch gleich wegrationalisieren, weil läuft ja dann eh 24h (was nochmal 2-3W 24/7 Idlestrom einspart).
Meinst Du so eine fertige Box ala Minisforum? Oder so ein N100-Board?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an wie viele TB an HDDs du Anschliessen willst.
Wenn dir 4TB an nVME SSD reichen dann ist kein Ding.
Wenn du noch 4x HDD anschliessen willst musst du entweder über m.2-> Sata Adapter oder Boards mit genügend Sata von Haus aus.
 
- Die Konfigurationen der Container will ich täglich/wöchentlich sichern aber ich weiß noch nicht genau wie
Ich würde vollständige VMs sichern - der Proxmox Backup Server ist Dein Freund. Kann man entweder als VM laufen lassen, und auf separaten internen Datenträger sichern, oder separates externes Backup System aufsetzen. Der braucht nicht viel und läuft auf so ziemlich jeder Hardware.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meinst Du so eine fertige Box ala Minisforum? Oder so ein N100-Board?

Minisforum ist arg teuer. Ich nehme gerne die China Boxen mit Intel n100 / n97 etc.

Peislich bestes Angebot:

oder bei Amazon mit 6x LAN etc.
 
Meinst Du so eine fertige Box ala Minisforum? Oder so ein N100-Board?
Je nach Bedarf. Nur Board und Gehäuse separat oder sogar selber basteln, oder halt ein Komplettpaket. Geht ja nicht um die Schale, sondern um das Innenleben.

Wenn du noch 4x HDD anschliessen willst musst du entweder über m.2-> Sata Adapter oder Boards mit genügend Sata von Haus aus.
Ja, das ist die größte Einschränkung bei diesen Boards. Will man 4x oder sogar noch mehr HDDs/SSDs anschließen, wirds da halt schnell eng mit entsprechenden Anschlüssen. Aber wenn man nicht soviel braucht, sind die halt einfach Top... Rechenleistung und Idlestromverbrauch ist da einfach superb.
 
Alles klar. Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Ich werde von meinem Ursprungsvorhaben abweichen und mir eine kleine N100-Kiste holen, damit starten und bei Bedarf aufrüsten.
 
wegen den Herausforderungen beim Updaten. Ich konnte nicht aus der Komaptibilitätsliste herauslesen, ob das überhaupt mit einem Ryzen 5650G klappt oder nicht.
Klappt über BMC/Netzwerk. Im Thread findest du mehr Infos.

Aber den N100 Einwand von @Liesel Weppen finde ich auch gut und du ja scheinbar auch (y)
kannst dir das Rumgeeier mit 16 Stunden eingeschaltet, 8h ausgeschaltet auch gleich sparen, das Ding gleich 24/7 durchlaufen lassen, brauchst pro Tag trotzdem noch weniger Strom und kannst deinen Pi auch gleich wegrationalisieren, weil läuft ja dann eh 24h (was nochmal 2-3W 24/7 Idlestrom einspart).

Wie vielleicht schon durchgeklungen können HDD ohne spindown (da gehen die Meinungen auseinander, spin-down oder kein spin-down) mind. 3 W teilweise auch 5,6,7,8 W pro Stück ziehen. Da sollte man auf jeden Fall einen Blick vor Kauf drauf werfen, wenn einem das Wichtig ist. Bleibst du unter 2TB Kapazität würde ich mir aber keine HDDs antun oder mal einen Blick auf 2,5" HDDs werfen. CMR wäre SMR bei der HDD Thematik (teilweise sehr stark) zu bevorzugen.
 
Klappt über BMC/Netzwerk. Im Thread findest du mehr Infos.

Aber den N100 Einwand von @Liesel Weppen finde ich auch gut und du ja scheinbar auch (y)


Wie vielleicht schon durchgeklungen können HDD ohne spindown (da gehen die Meinungen auseinander, spin-down oder kein spin-down) mind. 3 W teilweise auch 5,6,7,8 W pro Stück ziehen. Da sollte man auf jeden Fall einen Blick vor Kauf drauf werfen, wenn einem das Wichtig ist. Bleibst du unter 2TB Kapazität würde ich mir aber keine HDDs antun oder mal einen Blick auf 2,5" HDDs werfen. CMR wäre SMR bei der HDD Thematik (teilweise sehr stark) zu bevorzugen.
Alles klar. Ich muss mich aber erst mal in das Thema einlesen, wie man ein vernünftiges, performantes und einfach zu wartendes Storage/Netzwerkspeicher (inkl. Backups) für zu Hause aufteilt und aufsetzt. Aktuell habe ich nur mein Synology am laufen mit einem Pool, ein paar freigegebenen Ordnern und einer USB-Platte, auf der alle paar Tage ein Backup gemacht wird. Der Zugriff ist aber langsam und nur so semi-gut wenn mal was crashen sollte. Mittelfristig macht für mich ein dedizierter reiner NAS-Server denke ich Sinn, wo meine Daten verschlüsselt liegen. Von da will ich dann die Backups erstellen (z.B. eins auf mein SYN-NAS, eins auf ein USB-Laufwerk und ein drittes verschlüsselt in die pCloud).

Aber erstmal ein kleiner Server mit den obigen Docker-Containern starten und dann Stück für Stück alles erweitern/ersetzen/verbessern.
 
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