Zustand von HDDs bewerten -> Neue SSDs fürs NAS! Was beachten?

audianer

Urgestein
Thread Starter
Mitglied seit
05.11.2010
Beiträge
5.097
Ort
Rosenheim / Wasserburg
Guten Morgen!

Ich bin leider nicht so bewandert was die SMART Werte von HDDs betrifft und würde gern den Zustand meines Bestands bewerten

NAS1.jpg
NAS2.jpg

NAS Backup 2,5.JPG

NAS Backup 1.JPG
NAS Backup 2.JPG

Reserve_1TB.JPG
Reserve_500GB.JPG


Was mir als laie auffällt ist eigdl. nur die ST1000, sonst sehen alle gut aus oder?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Du scheinst da einige SATA-II Festplatten dabei zu haben als auch eine Hitachi. Die sind vermutlich über 10 Jahre alt, die würde ich aufgrund des Alters ausmustern.
 
Alle HDDs sind recht alt, bis auf die im NAS, die sind ca. 5 Jahre alt.

Die 2,5" 500GB WD Platte stecke ich 2-3x im Monat ans NAS für ein Backup, ist so zu sagen das "Hauptbackup".

Die anderen zwei 3,5" HDDs jeweils 1x im Monat für ein Backup. Diese Backups mache ich nur weil ich eben einige ältere HDDs übrig habe.
Wenn die 3,5" HDDs "aufgebraucht" sind, werde ich nur noch ein externes Backup-Medium in Forum einer HDD/SSD in 2,5" fürs NAS nutzen.

Die Reserve HDDs liegen seit einiger Zeit im Keller.
 
Auch bei 5 Jahren im NAS ist so langsam die Grenzen erreicht. Je nach dem welche Modelle es sind - selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren. Hier solltest du also wenigstens deine Backup-Platten auffrischen, damit du zuverlässige Backups hast bis die NAS-Platten defekt sind.
Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Die Nutzungszeit spielt keine Rolle - HDDs altern auch unbestromt.

Zusätzlich die älteren Backups weiterzunutzen mit dem Wissen, dass sie jederzeit ausfallen können, ist vollkommen OK.
 
selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren.
Wie sieht das bei NAS-tauglichen SSDs aus? Muss es da eine NAS SSD sein? Ich habe nur ca. 300GB Daten z.Z. drauf, je Jahr kommen 5-15GB dazu.
Da würden sich zwei 1TB SSDs anbieten.
Das NAS wird bei mir bei Bedarf eingeschaltet, das kann 1-3x pro Woche sein oder auch mal 2-3 Wochen nicht.

Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Mist, das war immer ganz praktisch da diese keine extra Stromversorgung brauch und einfach am NAS angesteckt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Na ja, es kommt halt drauf an wie die Backupstrategie aufgebaut wäre - wenn Abbilddatei kontinuierlich geschrieben bzw. gelöscht wird - warum nicht? Wenn einzelne Daten über Sync. (vor allem wie oft und wie viel) verteilt werden, dann stimme ich dir schon zu, da es dann häufig zu Überlappungen und entsprechenden Überschreibungen SRM-technisch kommen wird.
 
Was mir als laie auffällt ist eigdl. nur die ST1000, sonst sehen alle gut aus oder?
Wieso? Bei Seagate werden die Attribute 01, 07 und C3 anderes als bei WD gehandhabt, da dort nur die 4 Stellen links bei der hexadezimalen Anzeige der Rohwerte in CDI die Anzahl der Fehler enthalten und die anderen 8 Stellen (rechts) die Anzahl der Vorgänge. Die hat also weder Lese- noch Suchfehler und dazu sollten 01 und C3 die gleichen Rohwerte haben, was hier der Fall ist, es ist also von den Werten her alles bestens bei der Seagate.

Die eine 500GB WD Backupplatte hat aber Lesefehler, wenn auch keine schwebenden Sektoren, vielleicht lag es an Vibrationen oder sowas.

Alle HDDs sind recht alt, bis auf die im NAS, die sind ca. 5 Jahre alt.
Wie Firebl schon schrieb:

selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren.
Alle normalen HDDs sind für 5 Jahre Nutzungsdauer (service life) ausgelegt, nur bei solchen für Spezialanwendungen wie z.B. Automotiv (die dürfte es kaum noch geben, aber früher hatten Navis sowas verbaut) waren für eine längere Nutzungsdauer vorgesehen.

Die Nutzungszeit spielt keine Rolle - HDDs altern auch unbestromt.
Eben, es zählen die Kalenderjahre, nicht die Betriebsstunden.

Wie sieht das bei NAS-tauglichen SSDs aus?
Alle aktuellen SSDs sind für den Dauerbetrieb und mehrere SSDs im Gehäuse geeignet und dies sind die beiden Eigenschaften die NAS HDDs von den einfachen Desktop HDDs wie z.B. den WD Blue oder Seagate Barracuda unterscheiden. Von daher sind explizite NAS SSDs mehr Marketing als eine Notwendigkeit, was bei HDDs aber eben anderes ist.

Muss es da eine NAS SSD sein?
Nein.

Mist, das war immer ganz praktisch da diese keine extra Stromversorgung brauch und einfach am NAS angesteckt werden kann.
Wenn man die Zeit/Geduld hat, ist auch SMR kein Problem, es geht da nur um die Performance und ggf. geht man das Risiko ein, dass ein Backup abbricht, wenn die Antwortzeit zu lang ist. Man sollte also genau hinschauen ob das Backup auch komplett durchgelaufen ist. Ansonsten hat KompiFreak dazu schon alles geschrieben.
 
Alle aktuellen SSDs sind für den Dauerbetrieb und mehrere SSDs im Gehäuse geeignet und dies sind die beiden Eigenschaften die NAS HDDs von den einfachen Desktop HDDs wie z.B. den WD Blue oder Seagate Barracuda unterscheiden. Von daher sind explizite NAS SSDs mehr Marketing als eine Notwendigkeit, was bei HDDs aber eben anderes ist.
Ahh das ist ja super!
Für zwei 1TB BX500 zahle ich ca. 100€ wo hingegen ich für NAS HDDs als Set mind. 150€ zahle, auch wenn das dann 2TB wären was ich ohnehin nicht benötige.
Wie sieht es dann bei den SSDs mit der Nutzungszeit aus? Auch nach 5 Jahren tauschen?

Wieso? Bei Seagate werden die Attribute 01, 07 und C3 anderes als bei WD gehandhabt, da dort nur die 4 Stellen links bei der hexadezimalen Anzeige der Rohwerte in CDI die Anzahl der Fehler enthalten und die anderen 8 Stellen (rechts) die Anzahl der Vorgänge. Die hat also weder Lese- noch Suchfehler und dazu sollten 01 und C3 die gleichen Rohwerte haben, was hier der Fall ist, es ist also von den Werten her alles bestens bei der Seagate.
Dann tausche ich die mal gegen die Hitachi, die ist aus einem alten Office PC und die Dienstälteste wenn ich das richtig in Erinnerung hab.


Na ja, es kommt halt drauf an wie die Backupstrategie aufgebaut wäre - wenn Abbilddatei kontinuierlich geschrieben bzw. gelöscht wird - warum nicht? Wenn einzelne Daten über Sync. (vor allem wie oft und wie viel) verteilt werden, dann stimme ich dir schon zu, da es dann häufig zu Überlappungen und entsprechenden Überschreibungen SRM-technisch kommen wird.
Die 2,5" 500er WD wird per "One Klick" Backup verwendet. Da das jedes Mal recht lange dauert, denke ich wird da eine Abbilddatei geschrieben. Die anderen zwei 3,5" HDDs werden per Sync Software bespielt. Also teils bei einem Backup nur 20MB und 5 Dateien.
 
Für zwei 1TB BX500
Die BX500 ist eine DRAM less SATA SSD, die hat also auch kein HMB, da nur NVMe SSDs HMB unterstützen. Bei mehreren parallelen Zugriffen kann die also recht lahm werden und dazu scheint sie inzwischen QLC NAND zu haben, kann also beim Schreiben großer Datenmengen am Stück auch lahm werden. Wenn die Performance relevant ist, würde ich eher zur MX500 oder Samsung 870 EVO greifen.

Wie sieht es dann bei den SSDs mit der Nutzungszeit aus? Auch nach 5 Jahren tauschen?
Im Prinzip sind auch SSDs auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, aber die halten eigentlich immer länger, sofern man die NANDs nicht kaputtschreibt. Es gab in der Anfangszeit der SSDs mal Probleme wie mit den Indilinx Controllern, aber die neueren Controller haben sowas nicht mehr. Ich habe eine m4 über mehr als 10 Jahre ohne Probleme im Einsatz gehabt und immer noch eine Samsung 830 im Rechner.

Dann tausche ich die mal gegen die Hitachi, die ist aus einem alten Office PC und die Dienstälteste wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
Wieso? Mit den Werten der Seagate ist alles in Ordnung.

Da das jedes Mal recht lange dauert, denke ich wird da eine Abbilddatei geschrieben.
Gerade bei einer HDD mit SMR kann man dies alleine aufgrund der Zeit die das Backup dauert, nur schwer sagen.
 
Die

Wieso? Mit den Werten der Seagate ist alles in Ordnung.
Sorry blöd formuliert ;) Die Hitachi als Backup HDD vom NAS weg und stattdessen die Seagate ins Gehäuse ;)

Die Hitachi ist 13 Jahre alt XD
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt
Hab mir 2x die Crucial MX500 1TB bestellt! Muss ich irgendwas beachten beim NAS im Bezug auf die SSDs?

Ich bin auch auf WD Green SSDs gestoßen, wie sind die so?
 
Die Hitachi als Backup HDD vom NAS weg und stattdessen die Seagate ins Gehäuse ;)

Die Hitachi ist 13 Jahre alt XD
Dann war es eine der letzten Hitachi, denn Hitachi hat 2011 seine HDD Sparte an WD verkauft und in dem Zusammenhang wurde sie in HGST umbenannt. Aber wenn beide über 5 Jahre alt sind, kann man nicht sagen welche noch viel lange halten wird. Die eine hält vielleicht nur 6 Jahre durch, die andere vielleicht 16 Jahre und wenn die die nur 6 Jahre schafft nun schon 5 Jahre rum hat, dann wäre es noch ein Jahr, während die andere zwar schon 13 Jahre alt ist, aber noch 3 Jahre vor sich hat. Dies weiß man einfach nicht vorher, sondern immer erst hinterher.

Ich bin auch auf WD Green SSDs gestoßen, wie sind die so?
Die wäre wie die BX500, eben die billigste Serie des jeweiligen Herstellers und DRAM less. Die alten Reviews und nicht selten auch die Angaben bei Händlern, kann man vermutlich vergessen, da die damals verwendeten NANDs schon lange nicht mehr gefertigt werden dürften und die Hersteller daher da längst andere NANDs verbauen. was durchaus auch QLC NAND sein kann. Eben gerade weil dies die billigsten Modelle sind und neue SATA SSD Modelle sind eben schon lange nicht mehr erschienen, die sterben langsam aus und die Hersteller sparen sich daher Neuvorstellungen, sondern aktualisieren dann die alten Modelle zuweilen um den kleiner werdenden Markt noch damit zu bedienen. Vergleichbare M.2 NVMe SSDs sind heute meist schon deutlich günstiger als SATA SSDs.
 
Vergleichbare M.2 NVMe SSDs sind heute meist schon deutlich günstiger als SATA SSDs.
Das ist mir auch aufgefallen!

Dann wir man wohl später die M.2 SSDs per Adapter auf SATA ins NAS Stecken dürften oder?

Aber wenn beide über 5 Jahre alt sind, kann man nicht sagen welche noch viel lange halten wird. Die eine hält vielleicht nur 6 Jahre durch, die andere vielleicht 16 Jahre und wenn die die nur 6 Jahre schafft nun schon 5 Jahre rum hat, dann wäre es noch ein Jahr, während die andere zwar schon 13 Jahre alt ist, aber noch 3 Jahre vor sich hat. Dies weiß man einfach nicht vorher, sondern immer erst hinterher.
Hab jetzt die zwei Backup HDDs (WD & Seagate) gegen die aktuellen NAS Backup HDDs (WD & Hitachi) getauscht. Auf den Platten steht das Produktionsdatum drauf. Die Seagate ist 4 Jahre alt und die WD 5 Jahre.

Die 13 Jahre alte Hitachi und die andere WD die 9 Jahre alt ist, kommen weg.

Die 2,5" 500GB WD wird Zeitnah ebenfalls gegen eine MX500 getauscht dann ist alles soweit wieder okey.

Danke!
 
Dann wir man wohl später die M.2 SSDs per Adapter auf SATA ins NAS Stecken dürften oder?
Nein, von SATA gibt es nur Adapter auf PATA / IDE, also seinen Vorgänger mit paralleler statt serieller Datenübertragung. Aber es gibt keinen Weg von SATA auf PCIe zu adaptieren, also eine NVMe SSD irgendwie an einem SATA Port zu betreiben. Dies dürfte schon daran scheitern, dass PCIe vollduplex ist, also Daten in beide Richtungen gleichzeitig übertragen kann, SATA aber nicht. SATA ist eben ein sehr spezielles Protokoll welches für HDDs und andere Laufwerke entwickelt wurde, während PCIe (und auch USB) halt sehr universell konzipiert wurden und von universell auf speziell ist immer einfacher als umgekehrt.
Die 13 Jahre alte Hitachi und die andere WD die 9 Jahre alt ist, kommen weg.
Als zweites Backup kann man auch so alte HDDs durchaus noch nutzen, die können wie gesagt die jüngeren auch durchaus überleben, da steckt man halt nicht drin.
 
Das mit den 5 Jahren trifft nur auf neuere Disks zu. Die ganz alten sind wirklich sehr robust, vor allem wenn sie noch ab und an benutzt werden und nicht zuviele Betriebsstunden (< 30-50tsd) haben.
Ich habe mal was von einem Experten gelesen der meinte die Generation bis ca 2015 hält deutlich länger.
 
Kannst du bitte den Beleg für diese Aussage liefern? Das alte Festplatten länger halten ist mir nicht bekannt und die mechanische Bauweise spricht auch dagegen. Aber ich lerne gerne etwas Neues :)
 
ich habe es zufällig noch gefunden:
"Wir haben festgestellt, dass die fünf langlebigsten und widerstandsfähigsten Festplatten jedes Herstellers vor 2015 hergestellt wurden. Andererseits wurden die meisten der am wenigsten haltbaren und widerstandsfähigen Festplatten der einzelnen Hersteller nach 2015 hergestellt."

Das kann ich auch selber bestätigen das alte Festplatten sehr lange halten. Zumindest was 3,5" angeht.
Auch muss man bedenken das das Thema Retro PC gar nicht möglich wäre wenn die HDD nach 5 Jahren schon defekt wäre.
Und alleine schon durch die geringere Datendichte ist die Haltbarkeit höher.
Ich kann mich noch an Zeiten mit 20GB erinnern da waren nicht die Sektoren sondern eher die Motoren das Problem wenn die Lager aufgegeben haben.
 
Es ist Backblaze. Hierzu einfach die Forensuche verwenden. Haben wir zichtausendfach Besprochen. Ich werde aber gerne mal im nächsten direkten Gespräch mit den Herstellern die Theorie vorbringen.
 
Naja, die ganz alten HDDs die vor so 15 Jahren und mehr, also noch bevor es ein Workload Rating und den Teilkontaktbetrieb gab, dürften schon eine bessere Chance haben älter zu werden. Aber was nutzt dies, außer in einem Retro Rechner? Deren Kapazitäten sind für heutige Verhältnisse einfach winzig.
 
Es ist Backblaze. Hierzu einfach die Forensuche verwenden. Haben wir zichtausendfach Besprochen. Ich werde aber gerne mal im nächsten direkten Gespräch mit den Herstellern die Theorie vorbringen.
nein es ist Secure Data Recovery mit der These das bis 2015 die haltbarsten Festplatten sind. Blackblaze wird nur zusätzlich erwähnt:
"Klar ist aber auch, dass moderne Laufwerke mit 20 Terabyte trotz vorangeschrittener Entwicklung fragiler sind. Sie sind teils mit Helium gefüllt und haben minimale Fertigungstoleranzen, was Risiken erhöht. Einen solchen Trend glaubt auch Backblaze erkannt zu haben."
und in dem Artikel heisst es:
Was man aus den Werten über die gesamte Lebenszeit mitnehmen kann, ist laut Backblaze, dass Festplatten generell immer zuverlässiger werden. Seit Beginn der Messungen 2013 ist der aktuelle Fehlerstand der niedrigste von allen Erhebungen.

@Holt
Also 2015 wären 9 Jahre, da gabs 8-10TB neu auf dem Markt.
Hatte erst 4x 2TB Spinpoint F4 von 2011 verkauft. Die lagen auch bestimmt schon ungenutzt >5 Jahre rum und wurden vorher nur sporadisch genutzt (3-4tsd Std.). Die werden sicher auch noch sehr lange funktionieren. Mir waren die nur zu klein und zu laut in der Stückzahl.
Ich hab auch noch ein dutzend anderer sehr alter kleiner HDDs rumliegen. Das die ab 5 Jahren plötzlich kaputt gehen sollen ist mir noch nie aufgefallen. Ausnahme sind da nur die 2,5" Toshiba, die taugen wirklich nichts. Im Gegensatz zu den 3,5" Toshiba die ja Hitachi Technik haben (hatten?).
Man wird es wohl erst in ein paar Jahrzehnten sehen welche Technik wie lange durchhält.
Was ich aber vermute das Festplatten ab 8TB nicht so lange durchhalten wie früher.
 
Das die ab 5 Jahren plötzlich kaputt gehen sollen ist mir noch nie aufgefallen.
Wer sagt denn, dass die nach 5 Jahren alle plötzliche kaputt gehen werden? Die können ab dem Alter verstärkt ausfallen, sie haben dann eben die Nutzungsdauer hinter sich, für die sie ausgelegt wurden. Das ist wie beim Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln, die bei der vorgesehenen Lagerung auch nicht automatisch am Tag danach verdorben sind, es aber sein können und wenn sie es sind, dann kann man es dem Hersteller nicht vorwerfen. Meistens halten auch Lebensmittel etwas länger als ihr MHD, aber eben auch nicht ewig und wenn sie darüber hinaus sind, muss man eben verstärkt damit rechnen, dass sie verdorben sein könnten.

Keine Ahnung wieso manche Leute dies nicht verstehen können und aus der Tatsache, dass einige HDDs deutlich älter als 5 Jahre geworden sind, dann gleich ableiten wollen, dass die Herstellerangabe zum Service Life ignoriert werden kann. Man könnte es auch so sagen: Nur weil der älteste Mensche über 120 Jahre alt geworen ist, bedeutet dies nicht, dass die Statistik wonach die Lebenserwartung in Deutschland bei so etwa 80 Jahren liegt, falsch ist.
3,5" Toshiba die ja Hitachi Technik haben (hatten?).
Sie basieren auf Hitachi Technik, weil WD dies als Auflage bei der Übernahme von Hitachis Festplattensparte bekommen hat. Seit 2011 wurden sie sich aber unabhängig von HGST weiterentwickelt.
Was ich aber vermute das Festplatten ab 8TB nicht so lange durchhalten wie früher.
Warum? Und auf welchen Zeitraum bezieht sich dies früher?
 
Ja ich denke das die höhere Datendichte und auch immer mehr SMR und Heliumtechnik nicht die Haltbarkeit von damaligen Modellen erreichen wird. Jedenfalls nicht wenn man über die vom Hersteller vorgesehene Nutzungsdauer geht. Bin mir auch nicht sicher was da immer zum Exitus führt, ist es pure Abnutzung, Staub .... ?
 
Auch Samsung hatte damals für ihre HDD nur eine Nutzungsdauer (Service Life) von 5 Jahren angegeben und die haben ihre HDD Sparte 2011 verkauft.
 
Bzgl. SMR und Helium-Technik:

Meine ältesten Helium-Festplatten sind von 2017/2018 und haben jetzt 42000h. Problemlos. Natürlich gibts auch normale Ausfälle irgendwo, abner die gibts immer.

Wo siehst du mehr SMR? Genau das Gegenteil ist der Fall. Seagate z.B. hat seine SMR-Variante der SkyHawk zurückgezogen - sie funktionierte als Surveillance-HDD zwar sehr gut, jedoch haben die Kunden nicht verstanden, dass eine SMR-Surveillance HDD nicht ins NAS gehört - außer für Surveillance zwecke. Um weiterer Verwirrung durch Kundenrezessionen, welche sich wundern, dass man nicht irgendwas einfach zusammen schmeißen kann vorzubeugen, entscheid man sich wieder CMR umzustellen.

SMR gibt es nur noch bei Enterprise "zweit-Serien", welche dann ein bischen mehr als das CMR-Top-Modell haben. Auch WD hat keine neuen EFAX-SMR-Modelle herausgebracht.
 
Diese Diskussion wollte ich hier nicht lostreten ^^

Aber zum Thema SSD/HDD im NAS, ich verstehe nicht ganz wieso die private NAS-Gesellschaft nicht ohnehin auf SSDs umstellt? Wenn man nicht gerade 5TB Daten hat und täglich mehrere GB Daten schreib/liest, rechnet sich doch eine SSD? Geringerer Stromverbrauch und wenn sie einfach nur "nichts tut" altert sie auch nicht so schlimm wie eine HDD.
 
ch verstehe nicht ganz wieso die private NAS-Gesellschaft nicht ohnehin auf SSDs umstellt?
Kann jetzt nur von mir reden:
Hatte vor ca. 5 Jahren ein NAS mit 5x1TB Crucial MX500 im Raid5 aufgesetzt - fluschte ohne Ende und ich war glücklich.
Dieses NAS ist nun mein Backup. Das Haupt-NAS hat jetzt 5x4TB Samsung Evo im Raid5 und flutscht noch mehr.

Klar, kostet ordentlich, aber es ist leise, immer performant und wenn man nicht unbedingt Speicher ohne Ende braucht, in meinen Augen die richtige Wahl.
Mein Indikator ist die Schwuppdizität.
Aber das soll jeder für sich selber entscheiden.
 
Bei Kleinanzeigen
Naja gut, das passt ja zu meiner Idee: Ganz viele Leute haben wahrscheinlich einfach das Billigste gekauft und gemerkt, das man nicht einfach irgendwas kombinieren kann. Jetzt wollen sies loswerden, weils ihrer Meinung nach nicht funktioniert.
 
Kurz wieder zum Thema ^^

Hab jetzt die Crucial hier liegen... komplett frisch machen und Daten vom Backup zurückspielen oder eine SSD reinhängen, Raid wiederherstellen und die andere danach ebenfalls tauschen und Raid wieder wiederherstellen?
 
Heute hatte ich endlich mal Zeit!
20241204_160917.jpg

Habe das Volumen komplett neu erstellt:
Unbenannt2.jpg

Daten-Rücksicherung via USB2.0 übers Notebook aufs NAS lief mit 20-23MB/s.

Vom NAS direkt per GB Lan aufs Notebook deutlich flotter.
Unbenannt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh