Teenager hat PC verstellt/verhunzt

Schnarcho

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24.05.2020
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Hallo zusammen,
mein Sohn hat seinen Gaming-PC (Preis der Einzelteile damals um die 1.450 €) den wir vor etwa drei Jahren selbst zusammengebaut haben im Lauf der Zeit immer mal wieder "verschlimmbessert". Es wurden Einstellungen überall, auch im BIOS geändert und nun läuft die Kiste nicht mehr richtig.
Die Frage ist nun ob man das reparieren kann mit irgendlwelchen tools oder Routinen. Oder reseten und die paar Sachen wieder aufspielen (keine Ahnung ob dann die Veränderungen nicht immer noch vorhanden sind) oder doch einen neuen PC anschaffen.
Danke für Euere Hilfe!
 
Bios kann man im Bios resetten (restore defaults oder so ähnlich heissts meistens). Zur Not Rechner vom Stromnetz trennen, Biosbatterie vom Mainboard rausnehmen und ein paar mal den Powersschalter drücken, dann ist das auch zwangsläufig resettet.

Desweiteren halt einfach Windows neu installieren. Dann ists natürlich wie neu.... frisch installiert halt.
 
Und wenn alles wieder funktioniert wie vorher, könnt ihr noch ein Passwort für BIOS hinterlegen, dann kann er nicht mehr rein um was zu verstellen.
 
  • Danke
Reaktionen: ubi
Wenn ich mir den Ausgangspost so ansehe
...frage ich mich eher, wie jemand einen PC selbst zusammenbauen kann, dementsprechend auch aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwann Windows selbst installiert hat, aber nicht weiß, wie man sowas zurücksetzt, bzw, das man dann halt einfach Windows neu installieren kann/sollte. Also richtig "neu", keine Reperaturinstallation.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, das das Problem nicht an verkorksten Bios-Einstellungen liegt, sondern einfach eine zugemüllte Windowsinstallation mit Treiberwirrwarr und ggf. sogar Beifangbloatware von diversen "irgendwas mal schnell installiert"-Aktionen.
Aber gut, wir wissen hier ja nicht, was wirklich fehlt, weil es wurde ja selbstverständlich nix konkretes genannt, sondern ist nur die Rede von "verschlimmbessert". Was auch immer das heissen mag.

Bios zurücksetzen und Windows (oder welches OS auch immer) neu installieren würde jedenfalls sämtliche Softwareprobleme beheben.
Was so eine Aktion aber natürlich nicht behebt sind Hardwaremängel. Also z.B. gealterte Wärmeleitpaste auf CPU und/oder GPU bis hin zu einfach nur verdreckten Lüftern und Kühlern. Oder sogar "natürliche Alterung", weil "vor 3 Jahren gekaufte Hardware" kann auch alles möglich sein, daran ändert auch nichts, das das vor 3 Jahren 1500€ gekostet haben soll.

"läuft nichmehr richtig" ist halt auch eine extrem präzise Problembeschreibung... Läuft der PC denn nun langsamer als man erwarten würde? Stürzt er hin oder wieder ab, oder bootet er gar nicht mehr zuverlässig, oder was genau ist "läuft nicht mehr richtig"?

Mein Auto "läuft nichtmehr richtig", wie kann ich es wieder funktionsfähig machen? Ja was denn nun? Fehlt Leistung? Springt es gar nichtmehr an? Wird nur die Sitzheizung nichtmehr warm? Ist der Tank leer? Ja, wenn die Problembeschreibung schon so detailiert ist, muss man tatsächlich extra fragen, ob halt evtl. einfach nur kein Benzin mehr drin ist. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Überschrift wird man direkt getriggert...hab schon einige PCs für Neffen, Kinder von Freunden ua. zusammen gebaut
und fast immer kommt früher oder später der Moment, wenn jemand anruft und sagt "der PC ist total verstellt..." :fresse:.

Nach 3 Jahren vielleicht auch mal Kabel auf Sitz checken, Temperaturen unter Last überprüfen ggf. Wärmeleitpaste erneuern,
Sauberkeit prüfen - Bios Reset und Windows Neuinstallation, dann sollte der PC wieder normal laufen. Außer es liegt irgend
ein Hardwaredefekt vor...
 
Ohne eine genaue Fehlerbeschreibung WAS nicht läuft und wie es sich äußert ist es schwer eine Diagnose zu stellen. Daher:

Hardwaremäßig kann ja nicht wirklich viel sein. Einmal zerlegen, entstauben und neue WLP auf die CPU.
Alle Kalbeverbindungen prüfen. Fertig.

Softwareseitig: würde nach 3 Jahren mal mit einem BIOS Update beginnen, erstmal den alten BIOS auf Werkseinstellung zurücksetzen und dann den neuesten drüber bügeln.
Windows (10?) kann man auch zurücksetzen, je nachdem wieviele Daten / Spiele drauf sind vorher ein Backup auf eine zweite HDD/SSD machen.
 
Ein Inplace Upgrade und neues Benutzerprofil reicht oft auch schon um sich des größten Teils des Mülls zu entledigen, davor halt überflüssige SW deinstallieren.

CMOS Reset und Optimised Defaults und anschließend XMPPprofil laden.
 
im Lauf der Zeit immer mal wieder "verschlimmbessert"
... gehört halt auch zum Lernprozess... haben wir das nicht alle irgendwie durch, in jüngeren Jahren? Man lernt halt auch (und besonders) durch Fehler.
Ich würde da nicht zu hart ins Gericht gehen.

Ich würde die Chance nutzen, um ein gewisses Bewusstsein für Datensicherheit / Backup zu machen.
Stell mal die Frage, was wäre, wenn der PC einfach "tot" wäre... was hätte er verloren?

Also soll er sich mal sehr gut überlegen, welche Daten (Fotos, Kram für die Schule...), Zugangsdaten (z.B. Steam Account / Passwort) etc. er alle irgendwie "sichern" muss, um den PC mal komplett neu aufzusetzen, den Windows-Key zu suchen und so...
Nicht stressen, einfach mal eine Liste machen, etwas Zeit nehmen, ein paar Tage...

Wenn das alles sauber gemacht wurde, Bios Reset (mit darauf folgenden Einstellungen, wenn überhaupt nötig), neue saubere Installation vom Betriebssystem und den gewünschten Programmen hinterher. Dabei gleich ein Bewusstsein dafür machen, dass man (grob) liest, was man installiert, und nicht immer nur auf "weiter" klickt, also evtl. keine "Toolbars" und seltsame Zusatzfunktionen (z.B. diese Gaming-Utilities, die den Grafiktreibern beiliegen) installiert.


Heute gibts eh für jeden Mist irgendwelche Foren, Guides, Videos... das wird schon.
 
Vllt werden nach drei Jahren auch einfach heute aufwändigere Spiele gewünscht und das läuft mit der 2070 einfach nicht wie erwartet?
 
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