[User-Review] minimii´s Lesertest: Sharkoon Skiller SGK50 S3 + Design Bundle

minimii

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08.10.2021
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Hallo liebes Luxx,

ich hatte die Möglichkeit im Rahmen eines Lesertests die Sharkoon Skiller SGK50 S3 mit dem Designbundle 3 zu testen.
Dies habe ich in einem Mix aus HomeOffice und Gaming getan.

An der Stelle einmal vielen Dank an das Hardwareluxx, Sharkoon und @Stegan für die Möglichkeit an diesem Test teilzunehmen.

Inhaltlich kennt man eventuell bereits meinen Test zur NZXT Function 2 Mini TKL und der NZXT Lift 2, sowie vom Modding Contest 2022.

Man verziehe mir kleinere Fehler im fließendem Text :)
Wem es etwas zu viel "Storytelling" ist: ja das kann sein.

Ich hoffe das kommt nicht zu negativ an.
Viel Spaß beim Lesen !

Inhaltsverzeichnis
0. Prolog
1. Was vergleiche ich?
2. Unboxing
3. Closer Look
4. Die Sache mit den Switches, Barebone und der Hardware
5. Software: VIA
6. Praxiseinsatz
7. Fazit Summary

Seit Februar diesen Jahres nutze ich zuhause primär eine angepasste Monsgeek M1 V1 als Tastatur.
Diese hat von mir im Laufe der Zeit einige Modifikationen erhalten.

Im Laufe der Zeit habe ich sowohl verschiedene Switches als auch verschiedene Keycaps gelandet.
Switches sowohl in Linear, Taktil als auch optisch (bei der NZXT).

Der Tausch von Switches ist etwas Fleißarbeit, wenn man hier jedoch etwas Zeit investiert lohnt es sich aus meiner Sicht durchaus.
Fairerweise muss man jedoch sagen: vielen normalen Usern würde auch eine solide Cherry Stream, Logitech K280e oder ähnliches reichen.
Solange es nicht eine von den Fujitsu Billo Tastaturen ist :)

Nach einiger Zeit bin ich im Punkto Switche jedenfalls bei Akko Lavender gelandet, diese haben einen kurzen Hub bis die taktile Auslösung kommt.
Man benötigt also nicht viel Energie zum tippen, hat jedoch dennoch ein spürbares aber nicht schweres Feedback.
Betätigungskraft hier sind ca. 40 Gramm.

Zum tippen wirklich sehr angenehm.

Vor kurzem bin ich aufgrund einer Empfehlung jedoch auf Zuoce Macaron gewechselt, da ich festgestellt habe, dass für Gaming taktile Schalter doch nicht so optimal sind.
Ich hab die letzte Zeit nun mal wieder verstärkt Shooter gespielt :)

Im nächsten Schritt werde ich dann wahrscheinlich ein Keyboard für Gaming und eins für das Arbeiten nutzen..mal schauen :)
Kurz als Reminder: die bei Sharkoon mitgelieferten Gateron Yellow sind linear und benötigen 50 Gramm zur Auslösung.

Bei den Keycaps und mir ist es gar nicht so einfach gewesen bisher.
Dazu muss ich etwas ausholen.

Abgesehen von günstiger zu produzierenden ABS Caps, welcher schneller abnutzen, sind PBT Caps mit Beschriftung im DyeSub Verfahren oder Double Shot die Wahl..
Das Problem ist nur: die Auswahl an guten Keycap Sets im deutschen ISO-DE Layout ist...bescheiden.
Die Auswahl bei ANSI ist VIEL umfangreicher.
Erschwerend kommen dann noch unterschiedliche Breiten der sog. Modifier Keys, also auch STRG, ALT, Shift etc. dazu.

Neben den diversen 30-40€ Sets bei Amazon und Co bleiben noch wirklich günstige Sets von Temu und Aliexpress...oder teure Sets.
Einige Ausnahmen gibt es.
Glorious zum Beispiel bietet recht schicke Sets in ISO-DE auf PBT Basis an, Corsair hat auch einige Sets.

Ansonsten ist man in der Oberklasse, beispielsweise bei Teleport, welche ich auch vor einiger zeit erstanden habe.
Zudem kann ich die Sets von Monacokeys empfehlen, hier habe ich vor kurzem eines aus zweiter Hand erworben.

Worauf möchte ich hinaus ?
Es ist jedenfalls SEHR erfreulich, dass Sharkoon hier mit den Design Bundles nun etwas mehr Auswahl anbietet.

Ein Bundle kostet ca. 45€ und besteht zudem aus Caps + großes Mauspad. Kein schlechter Deal oder ?
Ich würde mir nur wünschen, dass diese Sets auf 115 Tasten Sets erweitert werden würden.

Wenn man auf das Mauspad verzichtet, sehe ich die Glorious PBT Keycaps als die Konkurrenz.
Allerdings sind deren Sets im direkten Vergleich auch umfangreicher, da mehr Caps in auch unterschiedlichen Breiten dabei sind.
Kommen wir zum Thema.
Primär möchte ich vor allem erfassen wie sich die Sharkoon mit dem passendem Designbundle in der Nutzung anfühlt.
Verglichen wird hier primär mit der Monsgeek M1.
Ich bin mittlerweile auf das 75% Layout sehr eingeschossen, eigentlich wollte ich auch mit einer Keychron Q3 Pro vergleichen...die ist aber schon wieder weg :)
Die Monsgeek ist aktuell mit den Zuoce Switches ausgerüstet, die Akko Lavender habe ich zum Vergleich da.

Zudem greife ich auf die Erfahrung mit der NZXT und "normalen" Keyboards zurück und auf das subjektive Empfinden mit der Q3, welche auch Gaterons hatte.
Aber auch das Thema Optik soll nicht zu kurz kommen :)

VIA als Software kenne ich bereits sehr gut, das ist ein Vorteil.

Interessant an der Stelle: die 75% SGK50 S3 supported VIA, die 60% S4 nicht. Seltsame Entscheidung aus meiner Sicht, aber gut.
Zu den Preisen mal folgendes (günstigste Preise im Netz)

- SGK50 S3 Barebone: ca. 60€
- Design Bundle: ca. 45€
- 3x Gateron Pro 3.0 Yellow Switch-Set: ca. 30€

Gesamtwert des Sets also ca. 135€.
Eine Skiller SGK50 mit Standard Caps und der Wahl zwischen roten (schwarze Variante) oder gelben Switches (weiß) kostet zum Normalpreis ca. 80€, war jedoch zuletzt auch deutlich reduziert erhältlich.

Suprise: die Differenz ergibt sich also durch das Mauspad und die Möglichkeit die Keycaps nach eigenen Präferenzen zu wählen.
90x Switches kosten auch in vergleichbaren Shops zwischen 20€ und 30€, je nach Wahl.
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2a. Die Switches
Die Gaterons kommen in einem schnöden Karton.
Für 10€ Paket ist das OK, bei Akko ist es mit richtigen "Blistern" wo jeder Switch einzeln gesteckt ist etwas schöner.

In der Regel erhält man Switche meist in einer Dose, Polsterumschlag oder Karton.
Also dennoch vollkommen ok.

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2b. die Matte
Sie ist groß, kräftige Farben. Das gefällt mir richtig gut.
Abgenähte Kanten machen auch immer einen guten Eindruck.
Meine Themenwahl gefällt mir auch :)

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3c. Barebone und Zubehör
In dem kompakten Karton befinden sich Tastatur Barebone und Zubehör.
Folgendes ist dabei:
- Barebone
- Ein Schutztuch
- Eine ANSI Plate
- Das Coiled Kabel
- Keypuller
- Switchpuller
- Zwei Sharkoon Caps (Artisan würde ich das nicht nennen :))
- Ein Warnhinweis bez. der Switchmontage

Spannend finde ich tatsächlich, dass eine Plate im ANSI Format beliegt.
Tatsächlich gibt das PCB dieses Layout auch her.

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3d. Die Keycaps
Die Keycaps kamen mit dem Designbundle in einem Kartonschieber, jeweils in eigenen Kartons.
In dem schmalen Karton mit den Caps sind zwei Lagen Pappe auf denen die Caps sortiert "serviert" werden.
Das fand ich richtig gut - ressourcenschonend und dennoch ordentlich.
Optisch war der Eindruck sofort gut- wie bei der Matte satte Farben.

Bei der näheren Betrachtung fand ich die Beschriftung teilweise etwas unsauber.
Das fällt zugegebenermaßen jedoch nur auf, wenn man weiß wo man schauen muss.

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4e. Die Tastatur im Ganzen
Man beachte hier, dass die Sharkoon das 75% "eingerückte" Layout hat.
Die Monsgeek im Vergleich ist "exploded", die Pfeil und Funktionstasten rechts haben etwas Abstand zum Rest :)

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3. Closer Look

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Eines vorweg: Insgesamt fühlt sich die Kombination doch sehr rund an.
Der Vergleich ist hier natürlich sehr subjektiv. Daher ist der folgen Abschnitt auch eine persönliche Meinung.
Optisch macht meine Sharkoon Kombination schon einiges her.

Allerdings muss ich sagen, dass mir die doch sehr raue Struktur oder vielmehr die raue Oberfläche der PBT Caps nicht zusagt.
Wohingegen die Materialstärke gut ist.

Das Mauspad sieht wirklich gut aus.

Allerdings ist mein 20€ Pad von Amazon doch nochmal etwas dicker.
Bei der Verarbeitung tut sich abseits davon jedoch wenig.

Was den Barebone selbst angeht, finde ich es schon wirklich gut was man erhält.
Kunststoff aber grundsolide.
Letztendlich kann der Barebone die Basis für ausgiebige Tests mit unterschiedlichen Schaltern sein und man kann mit beliebigen Keycaps die Optik individuell gestalten.

Der Aufbau der Tastatur insgesamt ist am Ende hier denkbar simpel realisiert, hier von unten nach oben:

1. Kunststoff Gehäuse
2. Silikon Dämpfung
3. PCB
4. Silikon Dämpfung
5. Plate aus Polycarbonat

Was nun zwischen 3. und 5. passiert ist jedoch etwas, dass mich dann doch stört: die Plate wird mit dem Gehäuse verschraubt.
Da die Stabilizer, Switches und Caps wiederum auf der Plate montiert werden und diese wiederum "hart" verschraubt wird, ist der Klang "schärfer" als auf einer Tastatur, in der Gaskets genutzt werden.

Am Ende ist da Geschmackssache. Mir gefällt es eher weniger.
Letztendlich ist diese Art der Montage jedoch mehr oder minder weiter vertreten in dieser Preisklasse.

Zum Thema Stabilizer an der Stelle: die habe ich kurz im Standard verbaut gehabt, und dann direkt geschmiert.
Die Wires (die Metallstücke) haben deutlich in den Kunststoff Housings geklappert.

Generell haben die einzelnen Teile der Stabilizer doch recht viel Spiel.
Hier wurde G205 Lube genutzt, eine gängige Lösung.
Das hat eine deutliche Verbesserung gebracht.

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Ich denke nicht, dass viele Neueinsteiger den Auslieferungszustand sonderlich störend empfinden würden.
Allerdings ist der Mehraufwand aus meiner Sicht nicht so groß, und das luben bringt schon deutlich etwas.

Da der Versand der Switches beim ersten Mal nicht geklappt hat, habe ich im ersten Anlauf vorhandene KTT Cocunut Switches genutzt und zwei Tage später auf die Gateron umgebaut.
Abseits der Oberfläche der Caps, welche mir nicht so ganz zusagt, muss ich sagen: fühlt sich doch ganz angenehm an.

Wenn man auch hier wieder das Gesamtpaket vor Augen hat, hat Sharkoon hier durchaus was ordentliches gebaut.
Die doppelte Silikondämpfung wirkt trotz der fixierten Monate ganz gut.
Materialbedingt ergibt sich natürlich kein tiefer "thocky" Sound, aber es ist durchaus angenehm beim schreiben.

Was man hier nicht vergessen sollte: mechanische Tastaturen sind natürlich nie ganz lautlos.
Bezüglich Gaming erfüllen die linearen Gateron ihren Zweck.

Generell erscheinen mir die Gateron als grundsolide Switches. Auch hier: für den Einstieg sehr gut geeignet.
Wenn man tiefer in den Tastatur Kaninchenbau einsteigt, findet man unter Umständen passenderes. Aber so sind die lineare Schalter für eine universell nutzbare mechanische Tastatur eine gute Wahl.
Dazu in Kapitel 4 noch eine Anmerkung.

Was das Mauspad angeht, kann nichts beanstandet werden.
Da es im Paket mit dem Design Bundle kommt, ist es optisch gut abgestimmt zu den Caps. Ich empfinde es wirklich als sehr passend.

An der Stelle mal eine Feststellung, da ich hier auch schon negative Erfahrungen gemacht habe: out-of-the-box hatte es keinen unangenehmen Geruch.
Nachdem es einen Tag lang lag, war es "durchgelüftet".

Sehr solide finde ich auch das USB Kabel von Sharkoon.
Die Coiled Cable sind mit Sicherheit Geschmackssache.

Aber es tut seinen Zweck und entspricht der aktuellen "Mode".
Positiv hier: es ist stoffummantelt und nicht allzu steif.

Vergleichen kann ich das persönlich nur mit Akko und Magmasnake.
In dem Preissegment von 10-20€ ca.

Ich selbst nutze allerdings lieber ein normales stoffummanteltes Kabel von der Firma Epomaker.

Zu dem PCB noch folgende Anmerkung: einige Hot-Swap Plätze sind gedreht, beispielsweise bei der ENTER Taste.
Die meisten LEDs sind oben, also "northfacing".

Die Plätze wo dies nicht der Fall ist, sind auch leider durch nicht ganz so optimale Beleuchtung aufgefallen.

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Wie bereits eingangs erwähnt handelt es sich bei den Gateron PRO 3.0 Yellow um lineare Switche mit einer benötigten Betätigungskraft von (ca.) 50 Gramm.
Die roten Gaterons sind ebenfalls lineare, durch die etwas kleinere Feder werden nur 45 Gramm benötigt, sonst sind diese beiden Schalter fast identisch.

Silver haben ebenfalls 45 Gramm, jedoch einen kürzeren Federweg. Ich hab bisher derartige Switches nicht getestet, würde Ihnen jedoch für längeres Tippen zuschreiben, dass deutlich mehr Fehler entstehen.

Sharkoon schreibt selbst, dass lineare Switches optimaler für Gaming geeignet wären.
Hier kann das weder bestätigen noch verneinen - eher würde ich behaupte, dass dies sehr subjektiv sein kann.
Zuletzt hatte ich jedoch auch das Gefühl, das lineare Schalter hierfür besser geeignet sind.

Dann gibt es noch Milky Varianten welche sich lediglich durch das Gehäuse unterscheiden....und dann gibt es noch alle anderen am Markt wie Cherry, Kalih, Epomaker, HMX oder die von mir lang genutzten Akko.
Wobei Akko nie selbst produziert hat, sondern meines Wissen durch beispielsweise KTT oder HMX.

Der SGK50 S3 Barebone ermöglich die Montage von jeglichen Schaltern im MX Format welche über 3 oder 5 Pin verfügen.

Die Auswahl ist also, abseits von Hall-Effect Switches oder optischen Switche, quasi unbegrenzt ! :)

Eine Sache an der Stelle noch zum Barebone und dem genutzten Kunststoff.
Es gibt viele Faktoren welche sich bei einer mechanischen Tastatur auf den Klang auswirken.

- Material des Gehäuse
- Montage des PCB/Plate wie Gasket, Bottom oder verschraubt
- Material der Plate
- Eingesetzte Dämmung wie Schaumstoff
- Switches
- Keycaps
- Stabilizer

Dazu kommen dann Themen wie Force-break Mod mit Tape, mehrfach Foam etc.
Das Silikon unter dem PCB hilft jedenfalls dagegen, dass der Klang "hohl" ist.

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Persönlich finde ich die Klangcharakteristik von Metalgehäusen einfach mega.
Mit ein Grund wieso ich meine Monsgeek M1 solange habe und nun bald auf die Neo75-Cu wechsel.
Weiter unten im Fazit findet ihr eine kleine Hörprobe :)
Generell ist es begrüßenswert, dass Sharkoon bei der S3 auf VIA zur Konfiguration der Tastatur setzt.
Dieses ist Browserbasiert, tatsächlich kann es jedoch auch als Applikation installiert werden.
QMK beschreibt das Framework, sagen wir mal die "Programmiersprache" die hier im Hintergrund benutzt wird.

Auf Basis dieser Sprache, welche OpenSource ist, können Firmwares und dazugehörige Konfigurationen erstellt werden.
Für manche Tastaturen müssen noch JSON Files mit, nennen wir es, Definitionen in VIA hochgeladen werden, damit die Konfiguration vorgenommen werden kann.

Das war beispielsweise bei meiner Keychron Q3 Pro SE der Fall.

VIA speichert keine Konfiguration selbst sondern liest diese aus dem Keyboard aus.
Anpassungen an Beleuchtung, Tastenbelegung oder gespeicherte Makros werden direkt auf der Tastatur gespeichert und sind so überall nutzbar.

Grundsätzlich würde ich VIA als einen sehr pragmatischen Ansatz zur Realisierung der Software betrachten.
Schade ist, dass Sharkoon keinerlei Hinweise zur Nutzung gibt und es alleine dem Benutzer überlasst sich dort einzuarbeiten.
Ich habe das Set nun von letzten Dienstag an genutzt, da waren einige Tage Homeoffice mit viel Tippen als auch einige Abende Stalker 2 bei.
Nach einer Eingewöhnung an das Layout muss ich sagen: ich kam gut zurecht.

Es ist natürlich wie bei vielen Dinge: es geht immer höher schneller weiter.
Aber der solide Eindruck bestätigt sich.

Das mit den Caps hat sich nicht erledigt. Die Oberfläche ist halt nicht meins, aber dafür möchte ich keine Abzüge geben.
Wenn man Lust auf ein wenig Basteln hat ist der Barebone definitv eine gute Sache, da auch ISO-DE Layout.

Hier noch einmal eine kleine Hörprobe, leider habe ich kein Mikrofon am Monitorarm :)
Kommen wir zum Fazit.
Im Gegensatz zu anderen Berichten welche im Netz auffindbar sind, gibt es aus meiner Sicht schon ein, zwei Haken.
Aber man muss das immer in Relation zum Preis betrachten.

Kurz: macht man einen Fehler, wenn man auf die Skiller SGK50 S3 setzt ?
Definitiv: nein.

Man erhält eine grundsolide Tastatur, mit Open Source Software, freie Schalterwahl und der Möglichkeit beliebige Caps einzusetzen.
Als fertige Tastatur für 80€, den Barebone für rund 60€.

Was neben VIA für die Sharkoon spricht ist definitv die solide Verarbeitung, sinnvolles Zubehör wie ein ordentliches Kabel, Key- und Switchpuller.
Man sollte sich Logitech anschauen....Hersteller macht seine eigene Suppe.
Was mich gestört hat war die etwas ungleichmäßige LED Ausleuchtung, das fehlende Handbuch und die fehlenden Hinweise zur Nutzung der Software.

Das gut abgestimmte Designbundle ist hingegen eine sehr gute Idee.

In einem ähnlichen Preisgefilde gibt es durchaus Konkurrenz, da Sharkoon jedoch für solide Qualität bekannt ist, und diese hier auch wieder liefert, weiß man hier recht gut was auf einen zukommt.
Ich kann niemandem empfehlen eine 500€ Asus Tastatur zur kaufen.

Aber wer mit einem derart ausgewogenen Einstieg in den Tastatur Kaninchenbau einsteigt, wird auch schnell etwas mehr ausgeben wollen :)

Summary:

Positiv
- Problemlose Installation
- Gute Vearbeitung für den Preis
- HotSwap PCB
- ISO-DE Layout und ANSI Layout möglich, ANSI Plate liegt bei
- Design Bundle optisch super abgestimmt
- Sinnvolles Zubehör

Negativ
- Keine Anleitung
- Keine Hinweise zur (sinnvollen) Nutzung von VIA

Neutral
- Keycaps haben eine eher rauhe Oberfläche
- Legends der Caps teilweise unsauber
- Keycaps könnte man als 135x Set auch für andere Tasteturen anbieten
- Ein Hinweis auf Switche abseits Gateron wäre nett ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mega! Krass umfangreicher Test, und dabei spreche ich nicht einmal von der Textlänge...ich mag auch eher den erzählenden Stil als nüchternes Runterrattern von Fakten. Man merkt, dass du bereits im Thema bist: Viele der von dir angesprochenen Aspekte hätte ich für einen Test nicht auf dem Schirm gehabt. (y)

Und dann hast du auch noch das 4er Designbundle, für das ich mich auch entschieden hätte. 🤩

Danke also für den gelungenen Test und viel Spaß mit der Tastatur!
 
Danke für dein Feedback.
Das freut mich :)
 
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