Kurze Frage, die hoffentlich keine Rechtsberatung ist. Wir haben unsere Nebenkostenabrechnung für 2023 erhalten. Wir sollen fast 600€ nachzahlen, uns ist dann aufgefallen, dass der Wasserverbrauch nicht stimmt.
Wir sind 11/2021 eingezogen und haben im ersten Schritt vom 15.11.2021 bis zum 04.02.2022 20m^3 Verbraucht, den Zählerstand habe ich dem Vermieter am 04.02.2022 entsprechend übermittelt.
In der Nebenkostenabrechnung 2022 stand dann für den Zeitraum 05.02.2022 bis 31.12.2022 ein Verbrauch von 42m^3 in der Abrechnung. Ist uns nicht aufgefallen, dass das zu wenig sein müsste. Wir haben zum 31.12.2022 aber auch nie einen Zählerstand übermitteln sollen und auch nicht selbst proaktiv getan.
Zum 31.12.2023 haben wir einen Zählerstand von 222m^3 übermittelt. In der Abrechnung für 2023 tauchen nun 136m^3 Verbrauch auf, was viel zu viel ist.
Zählerstand bei Einzug: 22m^3
+ 22m^3 vom 15.11.2021 bis 04.02.2022
+ 42m^3 vom 05.02.2022 bis 31.12.2022 (Laut Nebenkostenabrechnung 2022, woher der Wert auch immer kommt
+ 136m^3 für 2023
entspricht dem Zählerstand von 222m^3 zum 31.12.2023. Der Verbrauch unterm Strich passt also, es ist nur verrutscht. Uns ergibt sich die Frage, ob wir nun irgendwie in der Beweispflicht sind, dass der Verbrauch von 136m^3 zu viel ist oder ob wir das am Ende einfach zahlen müssen? Das Jahr 2022 ist ja schon abgeschlossen.