Gerücht um Mindfactory Insolvenz

Mich hat es auch in der "Rolle"/aus Sicht eines normalen Users/Mitlesers extrem gestört, weil es einfach nervt wenn man auf der Suche nach neuen Informationen zu dem Thema erstmal den ganzen "Ballast" ausblenden/überlesen muss. Das kostet Zeit und Nerven.
 
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Mich hat es auch in der "Rolle"/aus Sicht eines normalen Users/Mitlesers extrem gestört, weil es einfach nervt wenn man auf der Suche nach neuen Informationen zu dem Thema erstmal den ganzen "Ballast" ausblenden/überlesen muss. Das kostet Zeit und Nerven.
Es gibt ja keine neuen Informationen. Nur Gerüchte und selbst Creditreform hat nur Gerüchte verbreitet.
 
Dem Redakteur liegt der Antrag auf Insolvenzeröffnung ungeschwärzt vor, das ist mehr als ein Gerücht.
Wie dem siebenseitigen Dokument der Creditreform Aktiengesellschaft, das dem Autor im Original und ungeschwärzt vorliegt,

Also nur der Auszug aus Creditreform. Kein offizielles Dokument für das Amtsgericht. Daher -> Gerücht.

Ich will MF nicht bis aufs Letzte verteidigen, aber die stille Post funktioniert leider mal wieder viel zu gut.
 
Es gibt eine offizielle Mitteilung seitens Mindfactory:

Bei Mindfactory läuft’s wieder rund

Wilhelmshaven, 24. März 2025 – Nur wenige Tage nach Einleitung des Sanierungsprozesses ist Deutschlands führender Gaming-Händler „Mindfactory“ zur Normalität zurückgekehrt. Der Online-Shop ist wie gewohnt geöffnet, die Kunden können zunehmend aus dem vollen Sortiment schöpfen.

Die Wilhelmshavener Mindfactory GmbH hatte Ende Februar ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um ihre Finanzierung neu zu ordnen. Wie immer in solchen Fällen, benötigt ein Unternehmen einige Tage, um die nötigen organisatorischen Maßnahmen umzusetzen. Diese sind nun abgeschlossen. Die Lieferanten von Mindfactory haben die Lieferungen wieder aufgenommen, und das ohne Vorkasse. Die gewähren Mindfactory sogar einen Preisnachlass, um die eingeleitete Sanierung zu unterstützen.

„Dieses Zugeständnis der Lieferantin ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Rüdiger Weiß von der Kanzlei WallnerWeiß, der als sogenannter Sachwalter das Eigenverwaltungsverfahren begleitet. „Dies zeigt, dass die Lieferanten fest an die Zukunft von Mindfactory glauben und die Zusammenarbeit langfristig fortsetzen wollen.“

Neben dem Verkauf ist nun auch das Service-Geschäft zur Normalität zurückgekehrt. Rücksendungen und andere Servicefälle werden wieder ganz normal bearbeitet. Auch die seit Beginn des Eigenverwaltungsverfahrens noch nicht bearbeiteten Fälle werden nun nach und nach bearbeitet und abgeschlossen.

Durch die Einigung mit den Lieferanten können die Mindfactory-Kunden in Kürze wieder aus dem vollständigen Sortiment wählen. „Zudem bleibt die Möglichkeit bestehen, die bestellten Artikel über PayPal zu bezahlen, sodass die Kunden auch weiterhin vollen Käuferschutz genießen“, ergänzte Peter Brauer, der für die Dauer der Eigenverwaltung als sogenannter Sanierungsgeschäftsführer die Neuaufstellung des Unternehmens steuert. Außerdem wurden die Sanierungsexperten Nicole Jedrol und Dr. Sebastian Braun (Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky Braun) als Generalbevollmächtigte eingesetzt. Beide unterstützen die Geschäftsführung während der Eigenverwaltung.

Ein Eigenverwaltungsverfahren bietet Unternehmen einen rechtlichen Rahmen, um notwendigeRestrukturierungsmaßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb schnell und wirksam umzusetzen. Die Geschäftsführung bleibt dabei im Amt und steuert die Restrukturierung selbst. Dabei kann sie auf eine Reihe von Instrumenten zurückgreifen, die außerhalb eines solchen Verfahrens nicht zur Verfügung stehen. So können z.B. Verträge leichter gekündigt und notwendige Restrukturierungsmaßnahmen besonders schnell und effektiv umgesetzt werden. Das Verfahren steht nur Unternehmen offen, die ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten frühzeitig angehen, und bei denen genügend Handlungsspielraum für eine Lösung besteht. Beides ist bei der Mindfactory GmbH der Fall.
 
Also jetzt sprechen sie von Restrukturierung. Scheint wohl was dran zu sein an dem Gerücht, dass MF kurzfristig einen erhöhten Kapitalbedarf (Schlagwort: Steuernachzahlung) hatte.
 
Wem das ggf nicht klar ist:
Eigenverwaltungsverfahren = Insolvenz in Eigenverwaltung
 
Fazit: Das heißt für die Gläubiger aber immer noch nicht das sie 100% gesichert Ihre Kohle zurück bekommen.
Am besten das Geld abschreiben und wenn doch was kommt, umso besser.
 
Das Geld ist futsch ...
 
Und ich wollte da ne 5070Ti kaufen…
 
Wem das ggf nicht klar ist:
Eigenverwaltungsverfahren = Insolvenz in Eigenverwaltung
Hatte das auch schon in einem Beitrag hier aufgeklärt.
Der wurde aber aus unerklärlichen Gründen gelöscht.
 
Der wurde nicht gelöscht, sondern ist im anderem Thread.
 
Das Geld ist futsch ...
Alle (Kunden-)Forderungen die nach Anordnung der vorl. Eigenverwaltung (genaues Datum noch unklar) entstanden sind, sollten noch vor Verfahrenseröffnung beglichen werden.

Alles vor Antragstellung ist kritischer zu bewerten. Grundsätzlich kann ein entsprechender Insolvenzplan jedoch vorsehen, dass Kundenforderungen auch aus diesem Zeitraum beglichen werden.
 
Stimmt. Muss ich mich entschuldigen.
Passiert wenn man schon seit 5 Uhr nur am Coden ist 🙃
Und es zeigt sich wieder, dass viele hier einen ungesunden Schlaf- und Arbeitsrhythmus haben. Fünf Uhr für solche Tätigkeiten ist schon arg früh. Arbeitest du noch immer an Projekten mit Deep Learning? Hoffe, ich habe da jetzt nichts verwechselt. Hatte das so oder so ähnlich noch irgendwie aus Ampere-Zeiten über dich im Hinterkopf, weil du damals entsprechende Grafikkarten für spezielle Berechnungen benötigt hattest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher andere Thread?
 
Lustig könnte es werden wenn der Insolvenzverwalter auf die Idee kommt dass andere Gläubiger durch Inanspruchnahme des PP Käuferschutz benachteiligt wurden.
Nö, imho ist das das Problem von Paypal, ob die von MF ihr Geld bekommen oder nicht.
Der Käuferschutz ist ne Sache zwischen Paypal und dem Kunden, diese Sicherheit bietet Paypal mir im Gegenzug für die 2% Provision (die meist der VK zahlt, aber eingepreist ist, also ists im Prinzip egal "wer" das zahlt..). Gibts bei VISA etc. ja schon seit Jahrzehnten.
 
Solange die Käufer ihre Zahlungen oder Garantieeinsendungen/Retouren nicht erhalten, sehe ich da noch keine Normalität. Und warum die Accounts gelöscht wurden, dazu geht man auch nirgends drauf ein. Auch nicht warum man angeblich den gesamten Shop mitten in der Insolvenz unbedingt umstellen muss.
Une es ist irgendwie unklar ob PP die Gelder zurückerhalten wird.
 
Es wäre auch das Minimum wenn MF mal eine direkte Kommunikation in Richtung betroffener Kunden (Ware nicht erhalten, offene RMA etc) verschickt. Aber Erwartungen habe ich da nach den letzten Wochen gar keine mehr.

Diese Pressemeldung und so wie sie formuliert ist lässt das ganze Dilemma deutlich besser Aussehen als es tatsächlich der Fall ist. Auch die wenigsten Newsseiten schaffen es in Ihren Meldungen die Fakten mal klar beim Namen zu nennen, ohne ausschweifend um den heißen Brei zu reden und zwar das hier eine tatsächliche Insolvenz vorliegt, in welcher Form auch immer und das für die Gläubiger höchstwahrscheinlich nichts gutes bedeutet.

Man versucht als MF im Großen und Ganzen nichts anderes als auf Kosten von Dritter den eigenen Arsch zu retten. Die Hintergründe des Warums sind mir auch völlig egal und Punkte wie: es sind die ganzen RMAs schuld, es ist das böse Widerrufsrecht etc., lasse ich nicht gelten. Im Endeffekt ist MF ganz alleine und sonst niemand schuld an der Misere und zwar durch schlechtes unternehmerisches Handeln. Das Geschäft mag hart sein, mit geringen Margen usw. aber das ist es für die Konkurrenz auch.

Wer mit einem Laden der so intransparent agiert und kommuniziert (bzw. eben nicht kommuniziert) noch eine Geschäftsbeziehung eingehen möchte, darf das gerne tun. Für mich ist das aber keine Option mehr.
 
Lage-Fortschreibung:

Mindfactory hat mir soeben den Rechnungsbetrag über Paypal für
die Retoure der 5090 zurückerstattet:

IMG_8072.jpeg

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich drücke allen anderen Betroffenen hiermit die Daumen, dass es auch in anderen Fällen nun zur entsprechenden Bearbeitung kommt und hoffe, dass der eine oder andere Betroffene jetzt etwas positiver nach vorne schauen kann!
 
Eine spekulative Möglichkeit warum die Kunden-Daten "gelöscht" wurden, wäre ein externer Dienstleister, der für die Daten zuständig ist und der auf seine offenen Forderungen wartet.

Wie ich darauf komm?
In einer vorherigen Firma, hatten wir während der Insolvenz Angst die Laufwerke eines Dienstleisters könnten "abgeschalten" werden.
 
@N!DDL Wenn‘s um Spekulatius geht. MF kann auch von Ransomware betroffen gewesen sein was sie in die missliche Lage gebracht hat. Wir wissen es nicht.
 
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