[Kaufberatung] Datenbunker

Heydiho,

nach den ewigen Problemen mit PCMCIA und eSATA ist mir nun der Kragen geplatzt, und ich werd mir wieder nen Desktoprechner zusammenschustern...da ist natürlich die Frage wieviel möglich, wieviel nötig

Mal der Reihe nach:

1. Beachten der Beispielkonfigurationen
Na da ist aber nix dabei, das zielt nicht auf meine Anforderungen ab, denn

2. Verwendungszweck
Datenbunker. Digitale Schätze sicher verwahren und so. Sonst nix, keine Videobearbeitung direkt auf dem Ding, Rendering, Zocken, nichtmal Minesweeper
Ob Win oder Linux weiß ich noch nicht, evtl Dualconfig.
Eigentlich ist ein Rechner für die Popelaufgabe ja viel zu schade, aber es geht scheinbar nicht anders

3. Budget
Hmm, über 200 Euro wollt ich nicht gehen. Viel mehr kann ich mir auch gar nicht erlauben

4. Sonstiges / Spezielle Wünsche
Hmm, es sollte ein AMD-System sein. Mit AM3/Quadcore-Option, man weiß ja nie.
Es sollte Daten mit 150, besser 200 MB/s durch AES quetschen können. Fürs Erste kommen 5 Platten rein, über zusätzliche Karten kann man sich später noch Gedanken machen. Aber die 5 sollten schon direkt Platz finden, sind 4x SATA und 1x PATA (alte Retttungs-Notebookplatte, 60 GB)
Sollte einen onboard-eSATA haben, kein Gefummel mit Slotblenden und so. Windows- und Linuxkompatibel, OSX optional
GBit-LAN haben ja alle. Evtl RAID5-Fähigkeit? Aber da wäre ein 790GX-Board wohl besser. Macht dann aber auch ruckzuck 40 Euro mehr.

5. Ggf.: Benötigte Komponenten
CPU, Board, RAM, Gehäuse.
Der Rest ist soweit vorhanden, NT wird wohl ein 353W Enermax werden (welche Stecker braucht ein aktuelles Board alles?), Maus, Tastatur, Monitor hinfällig, da über SSH oder VNC administriert, DVD-Laufwerk hab ich noch ein IDE und Platten sind auch bereits da, voll und Dateisysteme am Ar...



Ich dachte an ein
MSI KA780GM http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a382864.html,
dazu einen
Athlon x2 7750 boxed http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a387809.html,
verbaut in ein
Sharkoon Rebel9 Economy http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a222714.html
und je nachdem wo ich bestelle irgendein 2GB Modul von OCZ dazu.


Ein 4050e täts ja eigentlich auch, aber preislich nimmt sich das halt nicht die Bohne. Den 6500 würd ich auch nehmen, gibts aber zu selten, demnach viel zu teuer. Und der 7450 ist noch gar nicht verfügbar...
Den 7750er wird man ja runtertakten können, wieviel wird der dann bei gleicher Frequenz mehr Saft ziehen?

Grüße
Bzzz

wie wärs damit?:

ASRock A780GM-LE
A-DATA Value DIMM Kit 4GB PC2-6400U
AMD Athlon X2 5050e

alles andere wäre für den zweck geldverschwendung, wobei das was ich vorgeschlagen hab schon fast zu gut ist, meiner meinung nach. lieber noch günstiger, als datenspeicher ists ja fast egal, was man nimmt, da würd ich einfach das günstigste stromsparende nehmen.

dein board finde ich zu teuer für den zweck und die cpu zu stromfressend (von der angegebenen verlustleistung ausgegangen)

Nimm lieber den X2 7850, der hat standardmäßig eine geringere VCore als der X2 7750 und verbrauch etwas weinger, trotz höherem Takt.

dein board finde ich zu teuer für den zweck

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Es hat aber natives eSATA. Das haben nicht viele in der Preisklasse. Aber man könnte es auch durch eine Blende realisieren. Die gibts aber auch nicht umsonst, von daher ist das Board schon ok.

Alternativ das ASRock A780GXH/128M + eSATA Blende. Das hat die neuere SB710. Falls man damit irgendwann mal einen Phenom übertakten will.

Hi,

Für was soll der 150mb/s - 200mb/s verschlüsseln können? Mit einer GigabitLAN-Anbindung kommst du doch nicht mal entfernt in die Nähe dieser Datenraten.

kaltblut schrieb:

Nimm lieber den X2 7850, der hat standardmäßig eine geringere VCore als der X2 7750 und verbrauch etwas weinger, trotz höherem Takt.

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Sind ~10 Euro mehr. Wieviel mV wären das weniger?
Was der 5050e bringen soll ist mir auch schleierhaft. Kostet das gleiche wie der 7750. Und es ist ja nicht so, dass das System 24/7 laufen wird. Eher mal nen Nachmittag pro Woche. Hätt ich vielleicht erwähnen sollen

kaltblut schrieb:

Es hat aber natives eSATA. Das haben nicht viele in der Preisklasse. Aber man könnte es auch durch eine Blende realisieren. Die gibts aber auch nicht umsonst, von daher ist das Board schon ok.

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Eben, Blende hin oder her, das ist dann kein eSATA, sondern nur SATA mit eSATA-Stecker.

pajaa schrieb:

Hi,
Für was soll der 150mb/s - 200mb/s verschlüsseln können? Mit einer GigabitLAN-Anbindung kommst du doch nicht mal entfernt in die Nähe dieser Datenraten.

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Das nicht, aber kopier mal von einer Platte was auf die andere. Da blieben im Beispiel 75-100 MB/s effektiv übrig, was so in der Größenordnung der tatsächlichen Plattengeschwindigkeiten wäre.

Soo, Rückmeldung was nun wirklich geworden ist

Bestellt hab ich mir nun den X2 7750 BE, MSI KA780GM, 2x1 GB GEiL PC2-6400 5-5-5-15-23 @ 1,8V, 4 SATA-Käbelchen mit Sicherungslasche d) und den Sharkoon Rebel9 Economy.
Hatte den Rechner dieses und letztes WE in Betrieb, und von ner Schrecksekunde (...naja, -stunde) beim Schreiben aufn nicht vorformatiertes TC-Image abgesehen bin ich eigentlich zufrieden.

Was mir nicht ganz passt ist die Enge im Gehäuse (gut, was will man für den Preis auch erwarten *g*) und die filigranen Abdeckungen vorne, außerdem die bombige blaue LED, die ein ganzes Zimmer beleuchten kann
Board liest Spannungen falsch aus, auf 12V sollen nur 9,9V anliegen, und auf 5V nur 3,1V. Mein Multimeter und die allesamt tadellos funktionierenden Komponenten sagen aber was anderes
eSATA-Platte wird nur nach Neustart erkannt, das ist aber wohl ne Einstellungssache im BIOS.
CPU bleibt unter Volllast mit dem Boxedkühler bei ~45°C, das Board regelt den dann aber auch auf Volllast mit etwa 2800 u/min, was aber an sich nicht stört. Im Leerlauf sinds 35°C, wobei der Kühler dann auch nur noch die Hälfte der Zeit überhaupt läuft.
Verbrauch sind 90W idle und 160W unter Volllast, wobei wie gesagt 4x 3,5" @7200 u/min mitlaufen, sowie eine 2,5" Systemplatte (die ich mangels fünftem Einbaurahmen vorm Rechner liegen hab )

Geschwindigkeit der Platten ist super, und durch AES kaum gebremst:

Effektiv liegt die Kopiergeschwindigkeit zwischen AES-Containern bei maximal 95 MB/s. Die CPU ist also in den seltensten Fällen der limitierende Faktor, da nur zwei Platten überhaupt höhere Werte erreichen können, und das halt auch nur ganz am Anfang.

So, das wärs dann eigentlich. Halt, Preis noch. Gehäuse hab ich extra bestellt und mit Neukundengutschein für 30 Euro inkl. bekommen, die restlichen Komponenten kamen für 150 Euro inkl.
Gesamtpreis fürs System also 180 Euro, da ich das Netzteil ja noch hatte, und durch Remotedesktop und VNC auch weder Maus, Tastatur noch Monitor brauch. Kann man nicht meckern, find ich.