Auch wenn die Idee weder neu noch besonders prall ist - ich habe lange gebraucht, bis ich endlich die perfekte Unterbringung für meine beiden Radaubrüder gefunden habe. Deswegen ein kurzes How-To.
Vorweg: Ich bin nie ein Freund von Wasserkühlung für Festplatten gewesen. Da die bewiesenermaßen keine Temperaturen nahe am Gefrierpunkt brauchen, sondern rund um 40° am besten funktionieren, gibt´s auch durchaus vernünftige passive Methoden, Festplatten ruhig zu stellen und gleichzeitig annehmbare Temperaturen zu haben. Neben Scythe Quiet Drive und IchBinLeise-Box habe ich schon einige Methoden selbst erfolgreich ausprobiert.
Mein Problem war in der Vergangenheit ein zu kleines Case, um diese Teilchen auch unterzubringen, weil nun mal eine 3,5"-HDD + dämmende Hülle + Halterung schon etwas größer werden kann. Nachdem ich mit der IchBinLeise-Box dann schon einen Extra-Gehäuselüfter brauchte, um die Platten auch in den annehmbaren Temperaturregionen zu halten, schlug die Stunde der Festplatten-Wasserkühlung. Denn: Lüfter sind für Radis und Netzteile da und nicht für Festplatten, gelle?
Halbwegs einig sind sich hier die meisten WaKüler darin, dass der Watercool SILENTstar in der Classic-Version das Non-Plus-Ultra der verfügbaren Lösungen darstellt. Allein das Gewicht der Dual-Version von ca. 3,5 kg durch die massiven Kupfer-Kühlkörper lassen vermuten, dass Schwingungen am ehesten unterdrückt werden. Das Edelstahlgehäuse mit Bitumen/Schaumstoffdämmung soll dann zusätzlich noch die Zugriffs- und Laufgeräusche dämmen. Soweit, so schön.
Erstes Problem: Die Dual-Version hat die Abmaße von 2 aufeinandergestapelten DVD-Laufwerken (2x 5,25"-Schächte). Ging in mein altes kleines Case schon nicht mangels freien Schächten. Auch quer im Gehäuse ist es nahezu unmöglich, das Teil aufzustellen, weil einfach zu lang - auch mit Winkelanschlüssen. Winkel mögen wir ja auch nicht, also ist mein erster gebraucht erstandener SILENTstar ungebraucht weiterverkauft worden.
Jetzt habe ich das große Case und gleich 3 freie 5,25"-Schächte. Praktischerweise war beim wieder mal gebraucht gekauften Case gleich ein Dual-SILENTstar dabei wink: Celsi). Also gleich mal in den Kreislauf aufgenommen und - Ernüchterung pur . Von ultrasilent Schwingungsunterdrückung kann da wirklich keine Rede sein. Meine an sich schon sehr leisen Samsung-Platten nerven durch die Schwingungsübertragung über die Seitenwände der Schächte unerträglich. Auf dem Gehäuseboden wollte ich das Teilchen auch nicht rumstehen haben, dafür habe ich mir eben nicht ein großes Case angeschafft.
Auch wenn chubertus mir davon abgeraten hat, ich mußte es einfach probieren. Schließlich hatte ich sowieso genug Dämmzeugs rumfliegen, dass ich eigentlich zum ergänzen und ausbessern der vorhandenen Case-Dämmung nutzen wollte. Dazu noch schöne feine Austauschblenden von Lian Li gekauft, lecker Chromlack habe ich als bekennender Ghetto-Modder sowieso im Haus.
Und hier ist der "ULTRASILENTstar-Core-Ghettomod" in Bildern:
Als Unterlage ist noch eine zweite Schicht von der Dämmpappe druntergekommen - vorsichtshalber. Unter der unteren Festplatte ist noch eine Aluplatte druntergeklebt, damit die Auflagefläche der Festplatten/Wasserkühlerkombi möglichst groß ist. Sieht vernünftig aus (ODER? ), ist komplett und vollständig entkoppelt und die leiseste Variante, die ich je hatte.
chubertus, Du hast Dich geirrt
Mein Problem: Die Festplatten sind zu kalt
Nachtrag 21.08.2009:
Das Ganze funktioniert natürlich genauso für jedes laute Teil, das man in den Slots unterbringen kann - z. B. die Pumpe. Habe heute mal eine Ultrasilent-Probox für meine Laing gezimmert. Und wieder mal Bilder, Bilder, Bilder
Vorweg: Ich bin nie ein Freund von Wasserkühlung für Festplatten gewesen. Da die bewiesenermaßen keine Temperaturen nahe am Gefrierpunkt brauchen, sondern rund um 40° am besten funktionieren, gibt´s auch durchaus vernünftige passive Methoden, Festplatten ruhig zu stellen und gleichzeitig annehmbare Temperaturen zu haben. Neben Scythe Quiet Drive und IchBinLeise-Box habe ich schon einige Methoden selbst erfolgreich ausprobiert.
Mein Problem war in der Vergangenheit ein zu kleines Case, um diese Teilchen auch unterzubringen, weil nun mal eine 3,5"-HDD + dämmende Hülle + Halterung schon etwas größer werden kann. Nachdem ich mit der IchBinLeise-Box dann schon einen Extra-Gehäuselüfter brauchte, um die Platten auch in den annehmbaren Temperaturregionen zu halten, schlug die Stunde der Festplatten-Wasserkühlung. Denn: Lüfter sind für Radis und Netzteile da und nicht für Festplatten, gelle?
Halbwegs einig sind sich hier die meisten WaKüler darin, dass der Watercool SILENTstar in der Classic-Version das Non-Plus-Ultra der verfügbaren Lösungen darstellt. Allein das Gewicht der Dual-Version von ca. 3,5 kg durch die massiven Kupfer-Kühlkörper lassen vermuten, dass Schwingungen am ehesten unterdrückt werden. Das Edelstahlgehäuse mit Bitumen/Schaumstoffdämmung soll dann zusätzlich noch die Zugriffs- und Laufgeräusche dämmen. Soweit, so schön.
Erstes Problem: Die Dual-Version hat die Abmaße von 2 aufeinandergestapelten DVD-Laufwerken (2x 5,25"-Schächte). Ging in mein altes kleines Case schon nicht mangels freien Schächten. Auch quer im Gehäuse ist es nahezu unmöglich, das Teil aufzustellen, weil einfach zu lang - auch mit Winkelanschlüssen. Winkel mögen wir ja auch nicht, also ist mein erster gebraucht erstandener SILENTstar ungebraucht weiterverkauft worden.
Jetzt habe ich das große Case und gleich 3 freie 5,25"-Schächte. Praktischerweise war beim wieder mal gebraucht gekauften Case gleich ein Dual-SILENTstar dabei wink: Celsi). Also gleich mal in den Kreislauf aufgenommen und - Ernüchterung pur . Von ultrasilent Schwingungsunterdrückung kann da wirklich keine Rede sein. Meine an sich schon sehr leisen Samsung-Platten nerven durch die Schwingungsübertragung über die Seitenwände der Schächte unerträglich. Auf dem Gehäuseboden wollte ich das Teilchen auch nicht rumstehen haben, dafür habe ich mir eben nicht ein großes Case angeschafft.
Auch wenn chubertus mir davon abgeraten hat, ich mußte es einfach probieren. Schließlich hatte ich sowieso genug Dämmzeugs rumfliegen, dass ich eigentlich zum ergänzen und ausbessern der vorhandenen Case-Dämmung nutzen wollte. Dazu noch schöne feine Austauschblenden von Lian Li gekauft, lecker Chromlack habe ich als bekennender Ghetto-Modder sowieso im Haus.
Und hier ist der "ULTRASILENTstar-Core-Ghettomod" in Bildern:
Als Unterlage ist noch eine zweite Schicht von der Dämmpappe druntergekommen - vorsichtshalber. Unter der unteren Festplatte ist noch eine Aluplatte druntergeklebt, damit die Auflagefläche der Festplatten/Wasserkühlerkombi möglichst groß ist. Sieht vernünftig aus (ODER? ), ist komplett und vollständig entkoppelt und die leiseste Variante, die ich je hatte.
chubertus, Du hast Dich geirrt
Mein Problem: Die Festplatten sind zu kalt
Nachtrag 21.08.2009:
Das Ganze funktioniert natürlich genauso für jedes laute Teil, das man in den Slots unterbringen kann - z. B. die Pumpe. Habe heute mal eine Ultrasilent-Probox für meine Laing gezimmert. Und wieder mal Bilder, Bilder, Bilder
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