Mein Projekt, der Weg zur Stille hat jetzt endlich das Ende erreicht. Knapp zwei Monate dauerte der Um- bzw. Neubau. Den Worklog findet ihr hier.
Mein persönliches Ziel war es, einen sehr sehr leisen PC zu bauen, der dazu noch schick aussieht.
Komponenten:
Der Bau des Systems:
Der PC sah dann im 99% fertig-Zustand so aus:
So sieht das Finale System dann aus- mit überarbeitetem Kabelmanagment und ohne Kathoden in der Front:
Hier sind die Temperaturen mal als Überblick:
Zum Schluss möchte ich gerne mein Fazit zum Gehäuse ziehen:
Pro:
Contra:
Die Kosten des Umbaus mal auf einen Blick:
- LianLi PC-60F 99,90€
- Scythe Quiet Drive 30,90€
- Revoltec Kathoden Set 9,90€
- Thermalright S-Type Klammer 4,90€
- LianLi Frontblende 9,90€
- BeQuiet Silent Wings USC gratis zum PCGH Mini Abo (10,50€)
- 2x2 Gbyte Corsair DDR2 1066 Ram 51€
- 4 Pin CPU Stromkabelverlängerung 2,39€
- Shoggy Sandwich, Kleber, doppelseitiges Klebeband 20€
- 2x Versand von Caseking 11€
Insgesamt: 239,89€
Eine kleine Anmerkung am Ende: ich werde das Case nicht in irgend einer Weise pulvern lassen oder die Kabel sleeven. Ich bin total zufrieden mit dem, was ich erreicht habe.
Für Fragen oder Anmerkungen stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite
Mein persönliches Ziel war es, einen sehr sehr leisen PC zu bauen, der dazu noch schick aussieht.
Komponenten:
- LianLi PC-60F
- Gigabyte GA-MA78GM-S2H mit Radeon HD3200 onboard Grafik
- Athlon 64 X2 3800EE SFF mit 35 Watt Verlustleistung
- Thermalright HR-01+ ohne Lüfter
- 2x2048 Mbyte Corsair DDR2-1066 mit DHX Kühlung
- Technisat Skystar 2 TV-Karte
- Seasonic S12 330W Netzteil mit Scythe S-Flex 1200, der intern geregelt wird
- BeQuiet Silent Wings USC im Heck, geregelt vom Mainboard
- Samsung 200 Gbyte HDD im Scythe Quiet Drive auf einem Shoggy Sandwich
- LG DVD Brenner mit LianLi Blende davor
Der Bau des Systems:
Ausgangspunkt war folgende Konfiguration:
Hier mal ein paar Bilder zum alten Zustand:
Damals war der PC eigentlich schon recht leise. Aber da geht noch mehr Besonders die Festplatte war sehr laut. Außerdem hat das Gehäuse sehr stark vibriert.
Nach längerer Planungsphase habe ich mich für folgende neue Komponenten entschieden. Dazu ist zu sagen, dass ich mit der Leistung schon vorher vollkommen zufrieden war. Es wurden also nur Gehäuse und ein paar Kleinigkeiten erneuert.
Die neue Herberge ist ein LianLi PC-60F geworden. In der engeren Auswahl war auch noch das Coolermaster CM-690 in der weißen PCGH Edition und das Silverstone Fortress. Letztendlich ist es aber das LianLi geworden. Preislich liegt es genau zwischen den anderen Cases.
Hier die Billder vom Gehäuse:
Die Festplatte sollte, so war es geplant, in ein Scythe Quiet Drive wandern. Hier könnte man sicherlich auch eine Bitumenbox bauen, aber das Quiet Drive hat ähnlich gute Dämmeigentschaften und sieht dazu auch noch sehr schlicht aus. Da es aber relativ schlechte Entkopplung mitbringt, habe ich es auf ein Shoggy-sandwich gelegt. Was das ist und wie man das baut, steht unter www.shoggy-sandwich.de
Bilder vom Bau:
Die Entkopplung der mitgelieferten Entkoppler ist aus Erfahrung mehr als dürftig. Also habe ich ein Shoggy-Sandwich gebastelt. Das soll da der Geheimtipp schlechthin sein.
Die Zutaten sind einfach:
In der Theorie sollte es dann so aussehen:
Noch das Material zurechtgeschnitten:
Dann werden die Schichten verklebt und gut gepresst:
Eigentlich wollte ich das Drive mit Winkeln auf dem Shoggy befestigen. Da es aber zu schmal ist, muss ich auf Doppelseitiges Klebeband zurückgreifen.
Die Perfektionisten würden es natürlich mit dem Gehäuse verschrauben. Doch darauf habe ich verzichtet.
Ein Silent-PC braucht keinen Frontlüfter, da durch die große Mesh-Öffnung ohnehin genügend Luft in den Rechner strömt und nebenbei auch die HDD kühlt. Eine dezente Beleuchtung wollte ich aber trotzdem in der Front haben. Deshalb habe ich mich für weiße Kaltlichtkathoden von Revoltec entschieden.
Danach durfte das Quiet Dirve mitsamt dem Shoggy-Sandwich Probesitzen:
Dann ging es auch schon an den Einbau der Hardware. Da jetzt über der CPU kein Netzteil mehr ist, musste ich den Kühler drehen, damit der Hecklüfter die Luft abziehen kann. Dazu habe ich die Thermalright S-Type Klammer montiert.
Hier die Bilder vom Einbau:
Der Rechner lief, doch zufrieden war ich mit der Optik noch nicht.
Ins Heck kam ein BeQuiet! Silent Wings USC Lüfter. Da das Kabel für den CPU Stromanschluss zu kurz war, habe ich eine Verlängerung gekauft.
Das Ergebnis war schon besser, aber noch nicht gut genug:
Das DVD Laufwerk störte mich, weil es die schöne Front doch zu sehr verschandelte. Mit einer Blende von LianLi beseitigte ich auch dieses Problem. Das Gehäuse wurde von Fingerabdrücken befreit, auf Hochglanz poliert und die Kabel noch einmal sauber verlegt. Dann war ich an meinem Ziel angekommen: ein stylischer, extrem leiser PC.
- Sharkoon Rebel9 Eco, innen (mehr schlecht als recht) schwarz lackiert
- Gigabyte GA-MA78GM-S2H mit Radeon HD3200 onboard Grafik
- Athlon 64 X2 3800EE SFF mit 35 Watt Verlustleistung
- Thermalright HR-01+ mit einem Sharkoon Silent Eagle 1000@450rpm
- 2x1024 Mbyte MDT DDR2-800 Ram
- Technisat Skystar 2 TV-Karte
- Seasonic S12 330W Netzteil mit Scythe S-Flex 1200, der intern geregelt wird
- Sharkoon Silent Eagle 1000@600rpm im Heck
- Samsung 200 Gbyte HDD mit Entkopplern aus der Sammelbestellung von Silenthardware entkoppelt
- LG DVD Brenner
Hier mal ein paar Bilder zum alten Zustand:
Damals war der PC eigentlich schon recht leise. Aber da geht noch mehr Besonders die Festplatte war sehr laut. Außerdem hat das Gehäuse sehr stark vibriert.
Nach längerer Planungsphase habe ich mich für folgende neue Komponenten entschieden. Dazu ist zu sagen, dass ich mit der Leistung schon vorher vollkommen zufrieden war. Es wurden also nur Gehäuse und ein paar Kleinigkeiten erneuert.
Die neue Herberge ist ein LianLi PC-60F geworden. In der engeren Auswahl war auch noch das Coolermaster CM-690 in der weißen PCGH Edition und das Silverstone Fortress. Letztendlich ist es aber das LianLi geworden. Preislich liegt es genau zwischen den anderen Cases.
Hier die Billder vom Gehäuse:
Erst einmal die Ansicht von Außen:
Dann schauen wir uns mal die inneren Werte ein:
Die Frontanschlüsse auf dem Deckel sind hiter einer Metallklappe versteckt:
Die andere Seite kann man selbstverständlich auch abnehmen:
Zu dem HDD-Käfigen später mehr:
Die Slotblenden sind mit Rändelschrauben versehen und gelöchert:
Das Netzteil wird erst mit diesem Rahmen verschraubt....
...und dann thront es auf diesen gummierten Führungsschienen:
Die Front kann einfach durch ziehen abmontiert werden:
Der HDD-Käfig kann mit diesen vier Schrauben....
...und einer Schraube an der Front einfach ausgebaut werden. Allerings schabt dann Metall auf Metall und kleine Kratzer lassen sich nicht vermeiden.
Hinter der Front kommt dann ein Luftfilter zum Vorschein:
Dieser kann einfach entfernt werden:
Auch der dahinterliegende Lüfter kann einfach abgeschraubt werden:
Die Kabel der Frontanschlüsse sind an diesem Kabelhalter festgeklippt:
Dieser muss natürlich abgemacht werden. Das ist allerdings nciht ganz so einfach:
Diesen klebrigen Rest kann man aber mit dem Fingernagel entfernen.
Ein so wertiges Gehäuse hatte ich noch nie in den Fingern. Keine scharfen Kanten, sehr viel Zubehör, erlesenes Material. JEder, der ein LianLi Gehäuse besitzt, wir mir zustimmen.
Die Seitenwände sind auch durch spezielle Klips vom Gehäuse entkoppelt. So sollte das sehr leichte Case eigentlich nicht vibrieren. Die Seitenwände sind auch innen schwarz lackiert. Beim Reinschieben entsehen dann aber unweigerlich Kratzer. Einige dieser Kratzer wurden schon versucht mit Edding zu kaschieren. Das darf bei so einem Gehäuse natürlich auf keinen Fall passieren!
Dann schauen wir uns mal die inneren Werte ein:
Die Frontanschlüsse auf dem Deckel sind hiter einer Metallklappe versteckt:
Die andere Seite kann man selbstverständlich auch abnehmen:
Zu dem HDD-Käfigen später mehr:
Die Slotblenden sind mit Rändelschrauben versehen und gelöchert:
Das Netzteil wird erst mit diesem Rahmen verschraubt....
...und dann thront es auf diesen gummierten Führungsschienen:
Die Front kann einfach durch ziehen abmontiert werden:
Der HDD-Käfig kann mit diesen vier Schrauben....
...und einer Schraube an der Front einfach ausgebaut werden. Allerings schabt dann Metall auf Metall und kleine Kratzer lassen sich nicht vermeiden.
Hinter der Front kommt dann ein Luftfilter zum Vorschein:
Dieser kann einfach entfernt werden:
Auch der dahinterliegende Lüfter kann einfach abgeschraubt werden:
Die Kabel der Frontanschlüsse sind an diesem Kabelhalter festgeklippt:
Dieser muss natürlich abgemacht werden. Das ist allerdings nciht ganz so einfach:
Diesen klebrigen Rest kann man aber mit dem Fingernagel entfernen.
Ein so wertiges Gehäuse hatte ich noch nie in den Fingern. Keine scharfen Kanten, sehr viel Zubehör, erlesenes Material. JEder, der ein LianLi Gehäuse besitzt, wir mir zustimmen.
Die Seitenwände sind auch durch spezielle Klips vom Gehäuse entkoppelt. So sollte das sehr leichte Case eigentlich nicht vibrieren. Die Seitenwände sind auch innen schwarz lackiert. Beim Reinschieben entsehen dann aber unweigerlich Kratzer. Einige dieser Kratzer wurden schon versucht mit Edding zu kaschieren. Das darf bei so einem Gehäuse natürlich auf keinen Fall passieren!
Die Festplatte sollte, so war es geplant, in ein Scythe Quiet Drive wandern. Hier könnte man sicherlich auch eine Bitumenbox bauen, aber das Quiet Drive hat ähnlich gute Dämmeigentschaften und sieht dazu auch noch sehr schlicht aus. Da es aber relativ schlechte Entkopplung mitbringt, habe ich es auf ein Shoggy-sandwich gelegt. Was das ist und wie man das baut, steht unter www.shoggy-sandwich.de
Bilder vom Bau:
Die Entkopplung der mitgelieferten Entkoppler ist aus Erfahrung mehr als dürftig. Also habe ich ein Shoggy-Sandwich gebastelt. Das soll da der Geheimtipp schlechthin sein.
Die Zutaten sind einfach:
In der Theorie sollte es dann so aussehen:
Noch das Material zurechtgeschnitten:
Dann werden die Schichten verklebt und gut gepresst:
Eigentlich wollte ich das Drive mit Winkeln auf dem Shoggy befestigen. Da es aber zu schmal ist, muss ich auf Doppelseitiges Klebeband zurückgreifen.
Die Perfektionisten würden es natürlich mit dem Gehäuse verschrauben. Doch darauf habe ich verzichtet.
Ein Silent-PC braucht keinen Frontlüfter, da durch die große Mesh-Öffnung ohnehin genügend Luft in den Rechner strömt und nebenbei auch die HDD kühlt. Eine dezente Beleuchtung wollte ich aber trotzdem in der Front haben. Deshalb habe ich mich für weiße Kaltlichtkathoden von Revoltec entschieden.
Dann gings an die Montage der Kathoden. Dafür war aber erst einmal dieser Nippel im Weg:
Der Konverter bekam auch Klebestreifen..
...und wurde dann angeklebt:
Scheint mir die günstigste Position zu sein
Dann kam die erste Kathode dran:
Hier kann man gut die Kabelverlegung erkennen:
Und so siehts dann aus:
Den Ein/Ausschalter habe ich aus der Slotblende gelöst und aus dem Gehäuse herausgeführt:
Der Konverter bekam auch Klebestreifen..
...und wurde dann angeklebt:
Scheint mir die günstigste Position zu sein
Dann kam die erste Kathode dran:
Hier kann man gut die Kabelverlegung erkennen:
Und so siehts dann aus:
Den Ein/Ausschalter habe ich aus der Slotblende gelöst und aus dem Gehäuse herausgeführt:
Danach durfte das Quiet Dirve mitsamt dem Shoggy-Sandwich Probesitzen:
Dann ging es auch schon an den Einbau der Hardware. Da jetzt über der CPU kein Netzteil mehr ist, musste ich den Kühler drehen, damit der Hecklüfter die Luft abziehen kann. Dazu habe ich die Thermalright S-Type Klammer montiert.
Hier die Bilder vom Einbau:
Das Netzteil bekam seine Blende....
...passte dann aber nicht rein, weil die Entkoppler im Weg waren.
Also wurde es auf die konventionelle Art eingebaut.
Kurzer Blick auf die fertig verlegten Kabel:
Um so wenig (mechanische @OJ ) Spannung auf dem SQD wie möglich zu haben, habe ich die Kabel mit ca. 100 Kabelbindern gebändigt :P
So einen Schreibtisch hat man doch gern:
Die Klammer:
Und jetzt noch ein paar Einblicke:
...passte dann aber nicht rein, weil die Entkoppler im Weg waren.
Also wurde es auf die konventionelle Art eingebaut.
Kurzer Blick auf die fertig verlegten Kabel:
Um so wenig (mechanische @OJ ) Spannung auf dem SQD wie möglich zu haben, habe ich die Kabel mit ca. 100 Kabelbindern gebändigt :P
So einen Schreibtisch hat man doch gern:
Die Klammer:
Und jetzt noch ein paar Einblicke:
Der Rechner lief, doch zufrieden war ich mit der Optik noch nicht.
Ins Heck kam ein BeQuiet! Silent Wings USC Lüfter. Da das Kabel für den CPU Stromanschluss zu kurz war, habe ich eine Verlängerung gekauft.
Das Ergebnis war schon besser, aber noch nicht gut genug:
Das DVD Laufwerk störte mich, weil es die schöne Front doch zu sehr verschandelte. Mit einer Blende von LianLi beseitigte ich auch dieses Problem. Das Gehäuse wurde von Fingerabdrücken befreit, auf Hochglanz poliert und die Kabel noch einmal sauber verlegt. Dann war ich an meinem Ziel angekommen: ein stylischer, extrem leiser PC.
Der PC sah dann im 99% fertig-Zustand so aus:
So sieht das Finale System dann aus- mit überarbeitetem Kabelmanagment und ohne Kathoden in der Front:
Hier sind die Temperaturen mal als Überblick:
Zum Schluss möchte ich gerne mein Fazit zum Gehäuse ziehen:
Pro:
- Sehr edles und schlichtes Äußeres
- Gute Verarbeitung (mit kleinen Abstrichen)
- Gute Ideen wie die HDD-Entkopplung oder die Seitenteil-Entkopplung
- Anschlüsse und Taster oben
- ausreichende Belüftungsmöglickeiten
- unauffällige Font LEDs
- leicht entfernbarer HDD Käfig
- gelochte Slotblenden mit Rändelschrauben
Contra:
- Hecklüfter lässt sich mangels 3-Pin Anschluss nicht regeln
- Kabelmanagment ist sehr kompliziert
- Lüfter sind ungeregelt sehr sehr laut, der Frontlüfter schleift hörbar bei ca. 6V
- Keine Blende für zumindest ein Laufwerk
- Preis (kann man sehen wie man will)
- Sehr empfindlich gegenüber Fingerabdrücken
Die Kosten des Umbaus mal auf einen Blick:
- LianLi PC-60F 99,90€
- Scythe Quiet Drive 30,90€
- Revoltec Kathoden Set 9,90€
- Thermalright S-Type Klammer 4,90€
- LianLi Frontblende 9,90€
- BeQuiet Silent Wings USC gratis zum PCGH Mini Abo (10,50€)
- 2x2 Gbyte Corsair DDR2 1066 Ram 51€
- 4 Pin CPU Stromkabelverlängerung 2,39€
- Shoggy Sandwich, Kleber, doppelseitiges Klebeband 20€
- 2x Versand von Caseking 11€
Insgesamt: 239,89€
Eine kleine Anmerkung am Ende: ich werde das Case nicht in irgend einer Weise pulvern lassen oder die Kabel sleeven. Ich bin total zufrieden mit dem, was ich erreicht habe.
Für Fragen oder Anmerkungen stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite
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