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ERDoviC
Guest
Mahlzeit allerseits!
Vor einigen Tagen habe ich in einem cholerischen Anfall nach einer unglücklichen Situation ingame beim Hämmern der Maus auf die Tischplatte die Oberschale meiner Razer Krait zum Zerspringen gebracht, seither ziert sie ein feiner Riss, den man beim Wechseln der Halteposition merklich spürt.
Es musste also eine neue Maus her.
Zur Krait sei gesagt, dass sie mir über ein Jahr treue Dienste erwiesen und mich dabei nie enttäuscht hat.
Die gebrochene Oberschale geht einzig und allein auf meine Kappe, die Materialauswahl seitens Razer ist unter vorgesehenem Gebrauch absolut ausreichend.
Nun musste ich mir darüber klar werden was ich wollte, wieder eine Krait oder etwas Neues?
Ich entschied mich für Zweiteres, da ich als angehender Ingenieur immer ein Interesse an der Entwicklung der Technik habe und die Abwechslung mag.
Mit meinen kleinen Händen nahm ich früh von großen und schweren Mäusen Abstand, noch dazu habe ich bis heute nie einen Nutzen in Seitentasten, wie ich sie in meinen zuvorgegangenen Inteli 1.1 sowie Copperhead hatte, gesehen.
Die engere Wahl fiel also schnell auf SteelSeries Kinzu und Razer Abyssus.
Zu ersterer Maus gab es schon einige Erfahrungsberichte im Netz, zu großen Teilen negativ geprägt, was mich schnell in Richtung Abyssus tendieren ließ, noch dazu habe ich bis dato mit Razer gute Erfahrungen gemacht und empfand die Maus auch optisch ansprechender.
Schlussendlich überzeugt haben mich die ersten Einschätzungen in den Foren von gotfrag.com, in welchen die Abyssus als eine weiter verbesserte Razer Salmosa beschrieben wurde, welche schon zuvor eine gute Maus gewesen sein soll.
Als einziger Kritikpunkt wurde die "lift off distance" bemängelt, welche den Abstand zum Mauspad meint, den man beim Umsetzen der Maus benötigt, ohne dass hierbei der Cursor verrückt wird.
Da ich mit mittleren Mausgeschwindigkeiten spiele und nicht allzu häufig umsetzen muss, nahm ich das Risiko in Kauf.
Wie ist mein erster Eindruck der Maus?
Die Maus kommt, wie von Razer gewohnt, schick verpackt und mit allerei Papier wie einem Zertifikat der Echtheit, einem Schnellstart Guide, einer Anleitung, zwei Razer Aufklebern und einem Razer Werbekatalog, nicht aber mit einem Datenträger samt Treiber.
Diesen kann man an dieser Stelle von Razer beziehen.
Für meinen Geschmack könnte Hardware auch ohne Zusatzmaterial verkauft und die Produkte dafür preiswerter angeboten werden, zumindest bei den schon bei Erscheinen veralterten Treiber-CDs scheint sich dies inzwischen durchzusetzen, aber darüber hinaus steht das Weglassen von weiterem Material wohl in einem zu starken Konflikt mit der Marketingabteilung und denjenigen, die gerne die Verpackungen ihrer Hardware sammeln oder ihre Tower mit Stickern versehen.
Die Verarbeitung ist in meinen Augen makellos für ein Produkt von diesem Preis.
Es gibt keine scharfen Kanten, nichts knarzt oder quietscht, die Füße sitzen an den Stellen, an denen sie vorgesehen sind und die komplette Oberfläche weist weder Kratzer noch sonstige Spuren auf.
Neu ist, dass die ganze gesamte Oberschale der Maus aus Antirutschmaterial gefertigt wird, wie es mir bis dato nur von den Maustasten der Razermäuse bekannt war.
Ich empfinde dies als Zugewinn an Kontrolle, die Maus lässt sich dadurch noch präziser über das Pad führen.
Es wird sich jedoch erst im weiteren Gebrauch zeigen, ob die Eigenschaften gehalten werden können oder ob das Material stark verschleißt.
Die restliche Schale ist aus bekanntem schwarzen Hochglanzkunststoff gefertig und passt sich stimmig ins Design ein.
Ein Aspekt, der mir an der Oberfläche im Vergleich zur Krait äußerst positiv auffällt, ist das Fehlen des Gummistreifens, der zur Griffstabilisation und zur Trennung zwischen Maustasten und Unterschale diente.
Dieser war bei der Krait ein starke Schmutzfänger, vergilbte und war zu allem Übel nicht anständig zu reinigen.
Die gleiche Stelle wird an der Abyssus nun durch abgeschrägte Seiten und einen Schlitz gelöst, was für mich erstklassig funktioniert.
Zur Anschauung oben die Razer Krait, unten die neue Razer Abyssus.
Als weitere angenehme Verbesserung empfinde ich die mechanische Einstellmöglichkeiten der Pollingrate und der dpi-Zahl des Sensors auf der Unterseite der Maus.
Ich habe, wie viele andere, nie ein Interesse daran gehabt für die Einstellungen der Maus eine Software zu installieren oder Registryeinträge zu verändern, Razer hat diesen Trend erkannt und erspart mir somit die Maustreiber und Registrytweaks.
Die gegebenen Möglichkeiten fallen bei der Polling Rate zwischen 125Hz und 1000Hz zwar sehr klein aus, jedoch decken sie mit 1000Hz ohnehin die optimale, da am wenigstens verzögerte - 1ms - und damit angenehm weiche, Einstellung ab und sollten damit jedem Hardcore Zocker gerecht werden.
Für diejenigen, die sich zuvor nie um die Polling Rate gekümmert haben und denen ein veränderter Wert widerstrebt, bleibt noch immer die, von allen älteren USB-Geräten bekannte, Standardeinstellung von 125Hz und 8ms Verzögerung.
Bei den dpi gibt es die Wahl zwischen 450, 1800 und 3500.
Meines Wissens nach spiegelt sich dies in erster Linie in der Geschwindigkeit des Mauszeigers auf dem Desktop und im Spiel wider.
Da ich die voreingestellten 1600dpi der Krait gewöhnt bin, ist 1800 die Einstellung meiner Wahl.
Von einigen Seiten hört man, dass eine Einstellung von 800dpi vermisst wird.
Ob dies nun lediglich der leichteren Anpassbarkeit der eigenen Mausgeschwindigkeit dient, oder ob es bei der Veränderung der dpi-Zahl noch andere beachtenswerte Aspekte gibt, sollten diejenigen von euch beantworten, die sich mit der Technik auskennen, nicht dass ich an dieser Stelle Halb -oder gar Unwahrheiten verbreite.
Weiterhin angenehm aufgefallen ist das neue Mausrad, dieses ist anders als das der Krait mit kleinen Einkerbungen versehen, welche dem Bediener einen besseren Halt verschaffen.
Darüber hinaus wird es nicht mehr aus dem gilbanfälligen milchigen, sondern farblich passendem, schwarzen Gummi hergestellt und ist viel seitenstabiler.
Die Maustasten haben bis zum sie selbst definierenden Beginn des Schlitzes auf der Oberseite einen gut auslösbaren Druckpunkt und geben eine klare, aber nicht unangenehme, akkustische Rückmeldung.
Nach all den positiven Aspekten möchte ich nun zum einzigen kleinen Kritikpunkt kommen, welchen man erwähnen muss, auch wenn er mir persönlich bis dato beim Spielen noch nicht negativ aufgefallen ist:
Die zuvor angesprochene "lift off distance".
Der amerikanische Zockerkollege "sekira" hat dazu diesen Thread auf gotfrag gestartet.
Der Sensor der Abyssus scheint auf einigen Mauspads einen überdurchschnittlich großen Abstand vom Mauspad zu benötigen, damit beim Umsetzen der Maus kein Sprung des Cursors erfolgt.
"sekira" kam auf die Idee den benötigten Abstand in CD/DVD-Höhen zu messen.
Bei meinem alten SteelSeries QcK mini sind 5 CDs, also 6mm, nötig, andere Abstände könnt ihr dem verlinkten Thread entnehmen.
Ich habe erst eine kurze Runde CS Deathmatch gespielt, dabei habe ich jedoch keinen Unterschied zur Krait festgestellt, vielleicht hebe ich die Maus automatisch hoch genug, vielleicht muss ich nur noch ein paar Runden mehr spielen bis es mir auffällt.
Das Problem ist im Notfall zumindest dadurch zu beheben, dass man sich ein zur Abyssus passendes Mauspad kauft.
Mein Fazit zur Abyssus fällt somit durchweg positiv auf, sie liegt gut in meiner Hand, ihre Verarbeitung ist spitze und die Entwickler haben es verstanden die Schwachstellen ihrer älteren Produkte zu erkennen und auszumerzen.
Wenn Fragen aufkommen, einfach raus damit, ich versuche so gut es geht diese zu beantworten.
Hier noch der Link zu den Razer Blueprints, einer sehr hilfreichen Seite rund um alle Produkte von Razer und hier der Link zur Produktseite der Abyssus bei Razer samt allen technischen Daten und Bildern.
Vor einigen Tagen habe ich in einem cholerischen Anfall nach einer unglücklichen Situation ingame beim Hämmern der Maus auf die Tischplatte die Oberschale meiner Razer Krait zum Zerspringen gebracht, seither ziert sie ein feiner Riss, den man beim Wechseln der Halteposition merklich spürt.
Es musste also eine neue Maus her.
Zur Krait sei gesagt, dass sie mir über ein Jahr treue Dienste erwiesen und mich dabei nie enttäuscht hat.
Die gebrochene Oberschale geht einzig und allein auf meine Kappe, die Materialauswahl seitens Razer ist unter vorgesehenem Gebrauch absolut ausreichend.
Nun musste ich mir darüber klar werden was ich wollte, wieder eine Krait oder etwas Neues?
Ich entschied mich für Zweiteres, da ich als angehender Ingenieur immer ein Interesse an der Entwicklung der Technik habe und die Abwechslung mag.
Mit meinen kleinen Händen nahm ich früh von großen und schweren Mäusen Abstand, noch dazu habe ich bis heute nie einen Nutzen in Seitentasten, wie ich sie in meinen zuvorgegangenen Inteli 1.1 sowie Copperhead hatte, gesehen.
Die engere Wahl fiel also schnell auf SteelSeries Kinzu und Razer Abyssus.
Zu ersterer Maus gab es schon einige Erfahrungsberichte im Netz, zu großen Teilen negativ geprägt, was mich schnell in Richtung Abyssus tendieren ließ, noch dazu habe ich bis dato mit Razer gute Erfahrungen gemacht und empfand die Maus auch optisch ansprechender.
Schlussendlich überzeugt haben mich die ersten Einschätzungen in den Foren von gotfrag.com, in welchen die Abyssus als eine weiter verbesserte Razer Salmosa beschrieben wurde, welche schon zuvor eine gute Maus gewesen sein soll.
Als einziger Kritikpunkt wurde die "lift off distance" bemängelt, welche den Abstand zum Mauspad meint, den man beim Umsetzen der Maus benötigt, ohne dass hierbei der Cursor verrückt wird.
Da ich mit mittleren Mausgeschwindigkeiten spiele und nicht allzu häufig umsetzen muss, nahm ich das Risiko in Kauf.
Wie ist mein erster Eindruck der Maus?
Die Maus kommt, wie von Razer gewohnt, schick verpackt und mit allerei Papier wie einem Zertifikat der Echtheit, einem Schnellstart Guide, einer Anleitung, zwei Razer Aufklebern und einem Razer Werbekatalog, nicht aber mit einem Datenträger samt Treiber.
Diesen kann man an dieser Stelle von Razer beziehen.
Für meinen Geschmack könnte Hardware auch ohne Zusatzmaterial verkauft und die Produkte dafür preiswerter angeboten werden, zumindest bei den schon bei Erscheinen veralterten Treiber-CDs scheint sich dies inzwischen durchzusetzen, aber darüber hinaus steht das Weglassen von weiterem Material wohl in einem zu starken Konflikt mit der Marketingabteilung und denjenigen, die gerne die Verpackungen ihrer Hardware sammeln oder ihre Tower mit Stickern versehen.
Die Verarbeitung ist in meinen Augen makellos für ein Produkt von diesem Preis.
Es gibt keine scharfen Kanten, nichts knarzt oder quietscht, die Füße sitzen an den Stellen, an denen sie vorgesehen sind und die komplette Oberfläche weist weder Kratzer noch sonstige Spuren auf.
Neu ist, dass die ganze gesamte Oberschale der Maus aus Antirutschmaterial gefertigt wird, wie es mir bis dato nur von den Maustasten der Razermäuse bekannt war.
Ich empfinde dies als Zugewinn an Kontrolle, die Maus lässt sich dadurch noch präziser über das Pad führen.
Es wird sich jedoch erst im weiteren Gebrauch zeigen, ob die Eigenschaften gehalten werden können oder ob das Material stark verschleißt.
Die restliche Schale ist aus bekanntem schwarzen Hochglanzkunststoff gefertig und passt sich stimmig ins Design ein.
Ein Aspekt, der mir an der Oberfläche im Vergleich zur Krait äußerst positiv auffällt, ist das Fehlen des Gummistreifens, der zur Griffstabilisation und zur Trennung zwischen Maustasten und Unterschale diente.
Dieser war bei der Krait ein starke Schmutzfänger, vergilbte und war zu allem Übel nicht anständig zu reinigen.
Die gleiche Stelle wird an der Abyssus nun durch abgeschrägte Seiten und einen Schlitz gelöst, was für mich erstklassig funktioniert.
Zur Anschauung oben die Razer Krait, unten die neue Razer Abyssus.
Als weitere angenehme Verbesserung empfinde ich die mechanische Einstellmöglichkeiten der Pollingrate und der dpi-Zahl des Sensors auf der Unterseite der Maus.
Ich habe, wie viele andere, nie ein Interesse daran gehabt für die Einstellungen der Maus eine Software zu installieren oder Registryeinträge zu verändern, Razer hat diesen Trend erkannt und erspart mir somit die Maustreiber und Registrytweaks.
Die gegebenen Möglichkeiten fallen bei der Polling Rate zwischen 125Hz und 1000Hz zwar sehr klein aus, jedoch decken sie mit 1000Hz ohnehin die optimale, da am wenigstens verzögerte - 1ms - und damit angenehm weiche, Einstellung ab und sollten damit jedem Hardcore Zocker gerecht werden.
Für diejenigen, die sich zuvor nie um die Polling Rate gekümmert haben und denen ein veränderter Wert widerstrebt, bleibt noch immer die, von allen älteren USB-Geräten bekannte, Standardeinstellung von 125Hz und 8ms Verzögerung.
Bei den dpi gibt es die Wahl zwischen 450, 1800 und 3500.
Meines Wissens nach spiegelt sich dies in erster Linie in der Geschwindigkeit des Mauszeigers auf dem Desktop und im Spiel wider.
Da ich die voreingestellten 1600dpi der Krait gewöhnt bin, ist 1800 die Einstellung meiner Wahl.
Von einigen Seiten hört man, dass eine Einstellung von 800dpi vermisst wird.
Ob dies nun lediglich der leichteren Anpassbarkeit der eigenen Mausgeschwindigkeit dient, oder ob es bei der Veränderung der dpi-Zahl noch andere beachtenswerte Aspekte gibt, sollten diejenigen von euch beantworten, die sich mit der Technik auskennen, nicht dass ich an dieser Stelle Halb -oder gar Unwahrheiten verbreite.
Weiterhin angenehm aufgefallen ist das neue Mausrad, dieses ist anders als das der Krait mit kleinen Einkerbungen versehen, welche dem Bediener einen besseren Halt verschaffen.
Darüber hinaus wird es nicht mehr aus dem gilbanfälligen milchigen, sondern farblich passendem, schwarzen Gummi hergestellt und ist viel seitenstabiler.
Die Maustasten haben bis zum sie selbst definierenden Beginn des Schlitzes auf der Oberseite einen gut auslösbaren Druckpunkt und geben eine klare, aber nicht unangenehme, akkustische Rückmeldung.
Nach all den positiven Aspekten möchte ich nun zum einzigen kleinen Kritikpunkt kommen, welchen man erwähnen muss, auch wenn er mir persönlich bis dato beim Spielen noch nicht negativ aufgefallen ist:
Die zuvor angesprochene "lift off distance".
Der amerikanische Zockerkollege "sekira" hat dazu diesen Thread auf gotfrag gestartet.
Der Sensor der Abyssus scheint auf einigen Mauspads einen überdurchschnittlich großen Abstand vom Mauspad zu benötigen, damit beim Umsetzen der Maus kein Sprung des Cursors erfolgt.
"sekira" kam auf die Idee den benötigten Abstand in CD/DVD-Höhen zu messen.
Bei meinem alten SteelSeries QcK mini sind 5 CDs, also 6mm, nötig, andere Abstände könnt ihr dem verlinkten Thread entnehmen.
Ich habe erst eine kurze Runde CS Deathmatch gespielt, dabei habe ich jedoch keinen Unterschied zur Krait festgestellt, vielleicht hebe ich die Maus automatisch hoch genug, vielleicht muss ich nur noch ein paar Runden mehr spielen bis es mir auffällt.
Das Problem ist im Notfall zumindest dadurch zu beheben, dass man sich ein zur Abyssus passendes Mauspad kauft.
Mein Fazit zur Abyssus fällt somit durchweg positiv auf, sie liegt gut in meiner Hand, ihre Verarbeitung ist spitze und die Entwickler haben es verstanden die Schwachstellen ihrer älteren Produkte zu erkennen und auszumerzen.
Wenn Fragen aufkommen, einfach raus damit, ich versuche so gut es geht diese zu beantworten.
Hier noch der Link zu den Razer Blueprints, einer sehr hilfreichen Seite rund um alle Produkte von Razer und hier der Link zur Produktseite der Abyssus bei Razer samt allen technischen Daten und Bildern.
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