[Sammelthread] ♫ Der Raumakustikmessthread ♫

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Guest
Hallo liebe Freunde,

in diesem Thread soll es darum gehen seine Messergebnisse zu veröffentlichen, miteinander zu
vergleichen, zu fachsimpeln und produktive Vorher/ Nachhervergleiche zu ergründen.
Dazu sollte klar sein das man die Ergebnisse bei unterschiedlichen Einstellungen & Messaufbau nur bedingt genau miteinander vergleichen kann.
Für einen groben Eindruck sollte allerdings auch dies genügen.

Es geht hier nicht darum wer der Beste ist, also bitte keine Kleinkriege!
Wer nichts Produktives und Themenbezogenes beitragen will soll bitte weg bleiben.
Leute die dem Thread seine Daseinsberechtigung absprechen wollen ebenso.
Solche welche aber daran Gefallen finden und etwas mit anfangen können sind hier gerne willkommen :)


► Fotos von eurem Raum sind ebenso erwünscht als auch die entsprechenden Messwertscreenshots und Infos wie z.B. Unten.
Dazu bitte die Forenregeln einhalten!

Viel Spaß und auf ein freundliches Miteinander :)




► Wichtige Größen für eine gute Raumakustik sind unter anderem die Nachhallzeiten.
Diese sollten sinnvollerweise bei einem Heimkino bei ca. 0,3 bis 0,5 Sekunden liegen.


Was bewirkt was in Sachen Akustik?


Böden

Parkett: Hart reflektierend

Teppich: Schluckt hohe Frequenzen

Fliesen:
Sehr hart reflektierend, hohe Nachhallzeit in gekachelten Räumen

Linoleum:
Reflektierend für tiefe und mittlere Frequenzen

Estrich: Reflektierend für tiefe und mittlere Frequenzen


Wände/Decke

Beton, Kalksand- und Ziegelstein: Reflektierend für tiefe und mittlere Frequenzen, je nach Grad der Porosität Höhenschlucker

Rigips: Reflektierend für hohe Frequenzen, mit Luftspalt dahinter Absorber
für tiefe Frequenzen

Putz: Hart reflektierend für tiefe bis mittelhohe Frequenzen, abhängig von der Porosität des Finishs

Holzverkleidungen: Reflektierend für hohe Frequenzen, mit Luftspalt dahinter Absorber für tiefe Frequenzen

Raufasertapete mit Mauerwerk: Reflektierend für tiefe und mittelhohe Frequenzen, je nach Grad der Porosität Höhenschlucker

Fenster: Reflektierend für hohe Frequenzen, Absorber für tiefe Frequenzen!


Möbel

Schränke: Tiefenschlucker

Regale: Diffusoren

Sitzmöbel: Höhenschlucker, abhängig vom Grad der Porosität

Tische: Reflektoren

Betten: Höhenschlucker


Sonstiges

Gardinen: Höhenschlucker

Pflanzen: Höhenschlucker und Diffusoren

Wandteppich: Mitten- und Höhenschlucker, je nach Wandabstand

Stoffe (Wolle etc.): Höhenschlucker

Quelle

______


So, ich fang dann mal an :bigok:


Raummaße:

Breite: 3,26m
Länge: 3,96m
Höhe (Schräge) : 2,52m - 2,15m



Raummaterialien:

• Wand von Außen nach Innen: Weiße Silikatfarbe, Glasfaserfleece, OSB - Holz.
• Weiterhin einflussreiche Materialien bzw. Gegenstände: 5 Glasfenster, 1 große Glasschiebetür, Großes Bett, Rundteppich, Buchenholztisch, Stoffsessel



Besonderheiten:

Raum wurde als Anbau an die Wohnung dran gebaut.
Früher ging es durch die Glasschiebetür nach Draußen in´s Freie.
• Gerundete Ecken



Messaufbau:

• Messsoftware: Carma 4 (kostenlos)

• Messmikrofon: Behringer ECM8000 Kondensator-Messmikrophon (Kalibrierfix in Carma 4 vorhanden)

• Audiointerface: Edirol FA-66



► Messeinstellung AVR: MUSIC 5 ch Stereo, Pegel: -36 dB.

► Messeinstellung Audiointerface Mikrofon: Voller Pegel.

► Messeinstellung Carma: Siehe Foto Unten.

► Messplatz: Liegeplatz im Bett von wo aus ich Filme betrachte, sprich Mikrofon war da wo mein häufigster Hörplatz auch ist.

► Nutzung: Filme schauen, fernsehen, Surroundmusik , Stereomusik usw.



Musikanlage (5.1) Schlafzimmerkino

1x Yamaha RX-V373 5.1 AV-Receiver (HDMI mit 3D, 4K, USB 2.0, 5x 100 Watt) schwarz

5x Pioneer S-HM50 Lautsprecher (weiß gestrichen)

1x Yamaha YST SW 030 Advanced YST und QD Bass Subwoofer 130 W, 20 cm Tieftöner) (weiß gestrichen)


Bilder:
 
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Da das für mich neuland ist ( selber noch nicht gemessen sondern messen lassen ) bin ichmal gespannt was da so geht
Am Freitag kommt ein kolege zum einmessen vorbei. Werde dann mal alles hier rein stellen.
 
super, ich freu mich :)
Schön wenn der Thread genutzt wird :bigok:
 
Ich finde den Thread auch gut, aber das wird ja wirklich nicht einfach auch nur annäherend irgendwas zu vergleichen.
Deine 5.1 Aufstellung ist ja zum Beispiel nicht gerade "normgerecht".


Ich frage mich halt, was es für einen Sinn ergibt im 5.1 Stereo-Mode zu messen.

Du misst ja dann nur die Gesammtheit aller LS an deinem Hörplatz bei gleichem Material, d.h. über die Tonqualität bei Filmen (ausser du hörst dort auch All-Channel-Stereo) wird gar nichts ausgesagt.

Da machen einzelne Messsungen der jeweiligen LS deutlich mehr Sinn. Dann sieht man auch gut, welcher der 5 Lautsprecher eventuell einen Absorber vertragen könnte.
 
Da ist was dran :)
Werde demnächst mal schauen ob ich da einzeln messen kann.

Die ersten Versuche waren erst mal grob.

Gesendet von meinem HUAWEI Y330-U01 mit der Hardwareluxx App
 
Ein Anfang ist ja gemacht ;)
Sollte kein Ding sein die LS mal einzeln zu messen. Software und Hardware ist ja vorhanden.
 
Hier der Grund warum ich damals den Antimode nicht behalten habe:

 
schaut sehr gut aus, wobei der Eingriff der AM eher zarter Natur ist.
Dementsprechend gering sollten die negativen Auswirkungen liegen bei außerhalb des Hörplatzes aufhalten :)

Wie schaut Dein gesamter Frequenzgang aus?
 
Bei weitem nicht so toll wie der Sub alleine. Was aber sehr am raum liegt ;). Wegen Mietswohnung wurde da aber nichts gemacht.
Ich hab mit 127 Hz relativ hoch getrennt (und nein der Sub ist, obwohl nur 2 Meter vor mir nicht lokalisierbar) dafür hab ich eine Mode zwischen 80 und 90 Hz in den Griff bekommen, da diese hauptsächlich von den Frontlautpsechern gekommen ist! Übrigens ist hier ansonsten kein Equalizer aktiv! Ich hatte kurze Zeit, per Hand (mein Receiver hat keine Automatik), die Kurve begradigt. Das Ergebniss hat mir aber nicht gefallen, somit habe ich den EQ wieder deaktiviert!

 
Danke :)
Ich habe auch hoch (110Hz) getrennt da der optimale Arbeitsbereich meiner kleinen LS höher liegt.
Bei allen anderen Trennfrequenzen klang es schlechter.
Schön ist die hohe Belastbarkeit, der saubere Klang bei hohen Lautstärken auch durch die höhere Trennung bei mir. Ortungsprobleme gibt´s bei mir auch nicht :)
Habe einen Downfiresub. Wenn ich tiefer trenne bekomme ich zwar einen etwas sauberen Frequenzgang hin aber dafür fangen die
Satelliten an ganz leise mechanische Geräusche zu entwickeln bei hohen Lautstärken.
Das hört auf wenn mit 110Hz getrennt wird bei mir.

Ich muss im Schlafzimmerkino auch keine akustischen Maßnahmen unbedingt mehr haben.
Wohl möchte ich aber noch ein wenig begreifen lernen wie Messung u. Hören in Zusammenhang stehen.

So, mal sehen ob ich das mit dem einzeln Messen der LS hin bekomme...


Ok, 5.1 Messung geglückt :banana:
Sehr aufschlussreiche Messung wie ich finde.
Es gibt eine Problembox (rechter Surround RS)
L macht etwas Probleme, lange aber nicht so extrem wie RS :fresse:
So langsam verstehe ich den Einfluss der Glasfenster in unmittelbarer Nähe von RS.
Bei L ähnlich, dort ist die große Glasschiebetür in der Nähe, aber wesentlich weniger heftig, gerade im Hinblick auf den Nachhall.
Wird die Glastür geschlossen spielt L besser. Leider bleibt bei RS das Problem bestehen.
Um RS werde ich mich doch kümmern (evt. Aufstellung, Absorber....)
Ich habe in unmittelbarer Entfernung zu RS einen Thermorollo vor dem Glasfenster welchen ich mal herunter lassen kann um
weiteres Verständnis zu ergründen bei der nächsten Messung irgendwann mit RS.


Bilder:
 
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Problembox?

Ist die kaputt?

Bei 5 kHz 1.7 sek Nachhallzeit (T30) ist kaum zu glauben.
 
Heftig :shake:
Ich habe noch eine gleiche Box im Schrank als Ersatz aber ich glaube das ist der Aufstellung u. den Materialien dort geschuldet.
Werde Demnächst der Sache auf den Grund gehen :)
 
Ein Lautsprecher kaputt

interessant ist das diese Box im all Mono Test gar nicht raus gefallen ist.
Danke @blubb0r87 für den Hinweis des einzeln Messens :)

Ich glaub da würde der ein oder Andere auch noch sein blaues Wunder erleben wenn er mal so misst :fresse2:
War eine gute Investition, die Messstation. Steige da erst so langsam rein.



@DJ :), wie sehen Deine Nachhallzeiten eigentlich aus, einzeln gemessen u. was für ein System besitzt Du?

.........................................

Ok, ich habe verschieden Messungen gemacht mal mit Kissen in der Ecke und Thermorollo unten.
RS blieb ein Ausreißer. Auswechselbox aus dem Schrank geholt und siehe da alles gut :banana:

Es ist tatsächlich die rechte Surroundbox defekt gewesen!

Jetzt nur noch die Befestigung neu setzten, abkleben, grundieren und mehrfach weiß streichen.

Wollte schon Pyramidenschaumstoff mit 5 cm Dicke in die Ecke setzen der ja ab 2000 Hz gut greift (Nachall)
Frequenzgang hätte er aber dann wiederum ab da gedrückt :fresse:

So, rechter Surround ok (RS) > Bilder:
 
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Bssreflexöffnung LS offen oder geschlossen?

Da meine 5 Lautsprecher nah zu den gerundeten Ecken hängen und nach Hinten hin kleine Bassreflexöffnungen besitzen dachte ich das ein Abkleben des
Bassreflexkanals eine Verbesserung bringen könnte beim Frequenzgang im Bereich 200 Hz und dort ein Absenken hin zu einem lineareren Frequenzgang stattfinden würde.
Dem war nicht so! Die Unterschiede waren marginal. Desto extremer ging es beim Nachhall in der unteren Frequenzzone ab :eek:
Dabei entdeckte ich etwas Erstaunliches. Es wird durchs Schließen der Bassreflexöffnung schlechter und zwar gravierend! Es scheint ein
ideales Prinzip eines Helmholtzresonators im Zusammenspiel mit der Raumecke in diesem Fall zu entstehen wenn die Bassreflexöffnung offen bleibt.
Sehr schön zu erkennen am Nachhall einmal mit offener Bassreflexöffnung und einmal mit Geschlossener am Beispiel des Centers und der linken Box :)
 
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Subwoofer optimieren

Interessantes trat auch beim umfangreichen Messen des Downfiresubwoofers zu Tage.
Es gelang mir die Position zu optimieren und durch das Schließen der Bassreflexöffnung im Zusammenspiel mit der Raumecke klingt der Bass nun wesentlich angenehmer und differenzierter.
Auch wurde ein innerhalb einer bestimmten Frequenz vorkommender leiser Knarzton im Raum vollkommen unhörbar. Der Frequenzgang ist auch weicher wie Unten zu sehen.
Bereiche von Raummoden sind wesentlich kleiner geworden. Unter den vielen Messungen kristallisierte sich das grüne Endergebnis heraus welches mir auch ein wunderbares AHA Erlebnis bescherte.
Problematisch war der rasante Anstieg an Nachhall ab 110 Hz nämlich Einst. Da dort die Trennfrequenz liegt konnte ich durch die optimierte Aufstellung diesen Bereich nach 179 Hz erweitern.
Dadurch das dann die kritische Trennfrequenzüberkreuzung weniger prägnant zuschlägt bedeutet dies das zu keiner Zeit nun der Nachhall beim Subwoofer höher als 0,45 ms liegt.
Davor jedoch gab es innerhalb des genutzten Frequenzganges des Subwoofers bei 112 Hz einen Nachhall von Sage und Schreibe 2,3 s :eek:
Da bei 110 Hz erst getrennt wird weil es so bestens zu den kleinen Lautsprechern passt und klingt kam es bei Frequenzen um die 110 Hz zu einer undifferenzierten Bassreproduktion.
Auch dies ist aber nun Geschichte und konnte optimiert werden :banana:
Mehrere Messungen und Hörtests bestätigten meine Vermutung das unausgewogener Nachhall im Hörbereich ein wesentlicher Klangkiller ist!

Hier die Bilder. Grüne Linie ist das optimierte, neue Ergebnis :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interpretiere ich das richtig, das du Nachhallzeiten von mehreren Sekunden hast?
 
Wieso hatte? Geht doch um die grüne linie oder irre ich mich? blicke da noch net so richtig durch, wenns so ist, hast ja auch mehrere sekunden
 
Das betrifft den Subwoofer der außerhalb seines Arbeitsbereiches auch noch gemessen wurde.
Eben so weit er kommt. Der Subwoofer wird aber bei 110Hz getrennt.
 
Ich packe unsere Unterhaltung mal hier rein, glaub hier isses besser aufgehoben.

@Wolf, schau das der Absorber für entsprechende Frequenzen im Nachhall passt. Nicht das du die Höhen bedämpfst aber Probleme mit den Mitten u. dem Bassbereich hast ;)

Übrigens ist Deine Decke das akustische Problem was Nachhall betrifft.

vom Handy getippselt


Ich sag ja, Deckensegel gibts erst in der neuen Wohnung. Der Nachhall ist jetzt auch nicht so übertrieben.
nachhall.jpg
Diese Zeit sollte für Hörräume und Heimkinos im Bereich von 200Hz-20kHz nicht länger als 0,5s sein, wobei ein Wert von ca. 0,2-0,4 anzustreben ist. Unterhalb von 200Hz steigt die RT60 üblicherweise deutlich an, hier sind Werte bis ca. 1,0s üblich.
Quelle: Nachhallzeit (RT60) - Erklärung - Design-Heimkino.de

Wegen den Absorbern, hatte ich mich schon mit Leuten unterhalten die Ahnung davon haben, er meinte auch, das ich min. 3qm absorbierendes Material im Zimmer brauche usw usf.


Aber wie gesagt, morgen werde ich mich mal damit beschäftigen, umbauen, messen, testen, umbauen.... :d

Gestern The Book of Eli geschaut, die Szene in der sie das dicke "MG" im Laster haben, dachte ich echt da fährt ein Zug durchs WoZi, man hat das gerummst :)
Leider spüre ich es momentan mehr im Sofa als ich es höre.
Aber geiler Sub sage ich nur dazu und massig Reserven vorhanden.
 
Ja, um den Nachhall einzudämmen brauchst Du weit mehr als nur einen kleinen Breitbandabsorber an der Wand.
Aber Deine Nachhallzeiten sind gar nicht so furchtbar.
Bei 0,5 gibt´s halt einen Sprung vom Empfinden meist. Es wird dann im Allgemeinen dort und mit allem was drüber geht ein deutlicher Anstieg von Hall wahrgenommen.
Eine Art exponentielle Empfindungskurve geht da los.

Den Quellenbericht kannte ich schon, finde ihn klasse :)
 
So Umbau vollzogen, sofa steht nun wieder weiter vorne. Der beste Platz für den Sub ist halt hinterm Sofa, so bekomm ich gleich noch ne Rückenmassage :d
Nachm Fußball nochmal neu einmessen und anpassen, dann werde ich nochmal ne Messung durchführen und den Screen nachreichen.
 
Jo, warum auch nicht :)
Wenn Du ihn fühlen willst sicherlich eine Möglichkeit.

vom Handy getippselt
 
Akustikdeckenbau zur Veringerung von störendem Nachhall durch Diffusion

Um etwas die Übersicht zu behalten habe ich hier nun Alles zusammengefasst zwecks Akustikdecke im großen Nebenraum.
Leider habe ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht mit Carma gemessen. Es blieb bei einem einfach Klatschtest.
Das Ergebnis lässt sich hören.


Im Nachfolgenden die Posts zum Bau aus den anderen Threads hier nun chronologisch zusammengefasst:

So, geht zwar nicht direkt um Boxen aber auch um Klang bei mir :)
Die Akustik im Raum hat ja immer noch den größten Einfluss auf den Klang und daher war für mich wie immer klar den Raum entsprechend vorzubereiten.
Ich habe ein großes Zimmer und ehe ich dort meine Anlage klar mache muss der Nachhall auf ein erträgliches Maß eingedämmt werden.
Es wird dort noch ein großer Schrank gebaut und eine Esstisch aber die Decke braucht dennoch entsprechenden Eindämmung da diese entscheidend negativ einwirkt bei mir.
Nach vielen Überlegungen habe ich mich entschlossen nun die gesamte Decke, sprich 4,32 m x 7,30 m mit geschältem Schilf abgehängt aufzubauen.
Das geschälte Schilf (9 Rollen bestellt) habe ich hier her. Die 28 Stück Konstruktionshölzer (2m x 58mm x 58mm) aus dem Bauhaus hier.
Auf dem einen Bild sieht man mal grob auf dem Boden zusammengelegt eines der Felder, auf dem anderen Bild die momentane Nut & Federbretterdecke worauf dann später die Akustikdecke drauf kommt.
Die obersten Sperrkonstruktionshölzer bekommen Topfbohrungen und werden letztlich noch mit dem Elektrohobel verschönert.
Die 4 Eigenbaurießenboxen worauf auf dem einen Bild hinten eine so ungünstig steht ist noch nicht angeschlossen. Diese werden später weiß gestrichen...
Soll eine Megaquadroanlage werden 4 Boxen je 420 Watt Sinus/4 Ohm. Jede Box hat 2 Woofer mit je 46cm für bisschen Bass, 2 x 13cm Mitteltöner und ein hochwertiges Hochtonhorn.
Sehr feiner Klang (richtig Hifi, nicht mit PA zu vergleichen) und immer reichlich Power. Kann man gut auch leise hören aber ist klar das der ganze Raum sich vollbrummt wenn man da nicht was macht mit Raumakustik.
Verstärker bekommen sie 2 und jeder Ausgang leistet ebenfalls exakt 420 Watt/ 4 Ohm Sinus. Lautstärke regeln passiert dann über den Eigenbauröhrenverstärker.
Ich halt euch auf dem Laufenden ob meine Idee mit der Akustikdecke effektiv den Nachhall angehen wird. Rein theoretisch sollte das dicke möglich sein aber dennoch möchte ich das dann in der Praxis erst noch mal erwiesen haben.
Typische Akustikelemte kaufen/bauen ist mir a. zu teuer und b. da ich mit modernem Einrichtungsstiel meist null anfangen kann, mich unwohl fühle in derlei Räumen auch nicht akzeptabel für meinen Geschmack.
Ich persönlich brauch immer etwas Natur auch im Wohnraum. Bin gespannt wie sich diese Idee in der Praxis machen wird.
Nu erst mal wieder auf den Stuhl der auf dem Tisch steht und weiter werkeln die Tage da Oben :fresse2:

Eigenbauakustikdecke im Tropenstyle zum Eindämmen des Nachhalls:

Da ich da Oben nur kaum arbeiten kann, geschweige denn alles auf einmal halten kann habe ich mir kurzerhand eine Bohnenstange zurecht gesägt und daran das Schilf temporär befestigt.
Nu konnte ich schon mal tackern. An den Stoßstellen der Felder kommt Später noch das gehobelte Konstruktionsholz drüber.
Damit die Felder immer richtig sind in der Breite, das Schilf gescheit befestigen werden kann, habe ich mir ein Abstandsholz mit der Kappsäge zurechtgestutzt.
Deckenhöhe 3,40 m und überhängendes Arbeiten hat mich mein Heutiges Klimmzugprogramm auf 5 Stück herabsetzen lassen.
Sonst fall ich noch vom Himmel wie eine tote Fledermaus :fresse2:

Die großen Boxen habe ich als Bausatz 2002 gebaut und Damals noch etwas verbessert.
Diese stehen Momentan nur im Raum herum ohne angeschlossen, weiß gestrichen und aufstellungsoptimiert zu sein. Es gibt noch Einiges in dieser Wohnung anderweitig zu tun.
Dennoch habe ich die Akustikdecke weiter gebaut. Dazwischen kam eine Deckenlampe die mich alleine schon 20 Stunden Arbeitszeit gekostet hat.
Naja, was macht man nicht alles für Dinge welche man mag...

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Zusagen ist das aktuell kein störender Nachhhall mehr wahrgenommen wird.
Projekt geglückt :)

So, nun die Bilder vom Baubeginn bis zum fertigen Ergebnis.
► Zum Anzeigen ersten Spoiler hier aufklappen.

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N%20-%2014%20-%20Eigenbau%20Akustikdecke%20Nachhall%20%2814%29.jpg


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Abgesehen davon, dass ich mir mit Raumakustik noch nicht viele Gedanken gemacht habe, finde ich die Optik wesentlich schicker als die Holzlatten! Das ist ne geile Idee, sollte ich mal Holzvertäfelungen in einer Wohnung haben (und nicht mögen). Sehr cool! :bigok:
 
Ich hab mir auch mal ein Mikro geholt um in erster Linie mein Wohnzimmer vernünftig zu optimieren.
Die Messung ist noch nicht ideal weil der Pegel zu gering war, ich wollte meine Nachbarn aber um die Uhrzeit nicht quälen.
Gewisse Tendenzen sollte man ja trotzdem ablesen können.

Mikro: miniDSP UMIK-1
Software: Audionet CARMA

Anlage:
2x KEF R300 auf Ständern
1x SVS SB-2000
Denon AVR-X4000

Allgemeine Infos zum Raum: gegenüber vom Hörplatz eine lange Fensterfront, rechts von der Anlage (im Plan oben links) eine Doppeltür auf den Balkon.
Fußboden ist Laminat, sonst steht aktuell eine L-Couch, Couchtisch, Bücherregal Kommode (vorübergehender Lowboard-Ersatz), Esstisch und 6 Stühle drin.

Aktuell fehlen noch die Vorhänge.
Bevor die rein kommen will ich nochmal eine vernünftige Messung machen und wenn sie hängen nochmal eine Vergleichsmessung, dann geht's an die Optimierung.

Momentan hab ich den Eindruck dass mir die Höhen durch den Nachhall ziemlich zermatschen, das muss ich noch lösen.





 
Hallo :wink:
Kannst Du bitte noch die raumakustischen Parameter in der Grafikform hoch laden?
Zu finden in Carma unter Analyse. Vielleicht kannst Du auch noch, wie Du richtig schriebst bei höherem Pegel messen.
 
Mach ich noch.
Kann's eigentlich sein dass REW einen deutlich niedrigeren Pegel verlangt oder schreit der einfach früher nicht mehr wenn's ihm zu leise ist?
 
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