Crucial M550 SSD 1 TB im Test

DoubleJ

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<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/crucial-m550/teaser.jpg" alt="teaser" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" />Neues von Crucial: Mit der M550 stellt man heute den Nachfolger der ungefähr ein Jahr alten M500 vor. Die neueste SSD der Endkundenmarke des Halbleiterherstellers Micron soll dabei in jedem Punkt ein bisschen besser sein als der Vorgänger. Ein neuer Controller verhilft zu mehr Performance und dank einiger Optimierungen steht dem Anwender außerdem eine höhere nutzbare Kapazität zur Verfügung. Wie sich die Crucial M550 im Vergleich zur aktuellen Highend-Konkurrenz schlägt, untersuchen wir in diesem Artikel.</strong></p>
<p>Seit dem Erscheinen der Crucial M500 hat dieses Laufwerk praktisch immer zu den Standardempfehlungen...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/30074-crucial-m550-ssd-1-tb-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Eine gute ergänzung ist die M550,
aber mir gefällt die M500 deutlich besser die Leistung ist mehr als ausreichend bei einen noch akzeptabeln Preis für eine SSD.

klein
 
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Klasse SSD, Super Test, hoffe dass Sie sich preislich knapp über M500 einordnet wird, dann ist sie gekauft^^
 
Die Fertigung des Flash-Speichers voll unter der eigenen Kontrolle zu haben und die Technik zu beherrschen, gibt einen großen Vorteil – nicht zur bei den Kosten und der Qualität des Speichers, sondern auch bei der Kompatibilität und Zuverlässigkeit.

zur --> nur


Ansonsten schöner Test!
 
Ich habe mir gerade die M500 mit 240 GB bestellt, sie kostete gerade mal knapp über 100,- €, da konnte ich nicht mehr nein sagen. Ist die wegen des Erscheinens der 550er so günstig geworden?

Sie wird in meinem altgedienten System meine Systemplatte ersetzen und ich werde die Gelegenheit auch gleich nutzen, das System mal neu aufzusetzen.

Es ist meine erste SSD . . . ich bin gespannt . . . :)

Viele Grüße,
Ezeqiel
 
Ihr habt da zwei Fehler im Test. Erstens ist in der Tabelle auf Seite 1 dia Angabe "Cache 64 MB (LPDDR2)" falsch, laut Anandtech hat die 1TB m550 abr 1GB Cache (LPDDR2-1066), die kleineren Kapazitäten haben 512MB, was auch deutlich besser zu den verbauten Chips passt.

Zweitens habt ihr beim TRIM Test die SSD viel zu kurz mit Random Write beaufschlagt:
Nach einer zweistündigen Belastung mittels Iometer (4K random write) haben wir das auf dem zweiten Screenshot sichtbare Ergebnis erhalten. Mit einer durchschnittlichen Leserate von 258 MB/s und einer Schreibrate von 176 MB/s ist die Leistung deutlich eingebrochen, wobei die Schreibgeschwindigkeit extremen Schwankungen unterliegt. Das gleiche Verhalten hat auch schon die M500 gezeigt.
Laut Anandtechs Performance consistency Test schafft die 1TB m550 nicht ganz 5000 IOPS, was also bei 4k dann knapp 20MB/s entspricht, die man auch im Resourcen Manager von Windows ablesen können müsste. Nach 2 Stunden, also 7200 Sekunden sind damit bestenfalls so 144GB überschrieben worden, man hätte also den die 4k Write 7 mal so lange laufen lassen müssen um dabei alle LBAs zu überschreiben und damit die typische Kurve zu bekommen. Eine feste Zeit bringt da nichts, da ist ein festen Datenvolumen nötig welches mindestens der Kapazität der SSD entsprechen muss und die Zeit ergibt sich dann immer aus der Kapazität und der Datenraten mit der IOMeter dabei schreibt!

Wartet man dann eine gute halbe Stunden und überschreibt die SSD erst danach noch mal sequentiell mit HD Tach, dann kann aus der Schreibrate am Anfang der Kurve ablesen, ob die SSD auch für die Verwendung ohne TRIM taugt, so ist das Ergebnis leider absolut nichtssagend, weil die SSD noch weit vom Steady State entfernt war, es also noch viele zusammenhängend geschriebene LBAs gab und daher ist die Schreibrate immer dann gewaltig gestiegen, wenn diese überschrieben wurden.

Auch wenn Crucial (bzw. Micron) selbst zwar keine Controller herstellt
Stimmt so übrigens auch nur für die kleinen SATA SSDs, die PCIe SSD P320 und P420 haben z.B. einen Micron Controller verbaut, den Micron zusammen mit IDT selbst entwickelt hat und für 520er wird gibt es einen neuen Controller, den Micron komplett selbt entwickelt hat. Warten wir mal ab, ob und wann es denn mal einen Micron eigenen Controller in den SATA SSD gibt oder ob der PCIe Controller der Enterprise SSDs dann auch in PCIe Consumer SSDs erscheinen wird.
 
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Ihr habt da zwei Fehler im Test. Erstens ist in der Tabelle auf Seite 1 dia Angabe "Cache 64 MB (LPDDR2)" falsch, laut Anandtech hat die 1TB m550 abr 1GB Cache (LPDDR2-1066), die kleineren Kapazitäten haben 512MB, was auch deutlich besser zu den verbauten Chips passt.
Die Teilenummer des DRAM-Chips ist MT42L256M16D1GU-18, ich hatte nur "256M" gesehen, was aber offenbar noch mit einer 16 für die Anzahl der Bänke zu multiplizieren ist. Damit wären wir dann bei zwei Chips bei insgesamt 1 GiB Cache, was für einen Marvell-Controller auch tatsächlich mehr Sinn ergibt.
 
Leider schreibt ihr in eurem Test nichts zur Leistungsaufnahme der SSD, deshalb hier zur Ergänzung ein Zitat von AnandTech:

The M550 has excellent power profile. It comes in as the most efficient drive with low power states (HIPM+DIPM) enabled and is able to beat Samsung SSDs, which have usually been the leaders in this front. It seems like the switch to Marvell 9189 controller and LPDDR has really paid off here since the power is less than half of what the M500 consumes. Load power consumption is also decent and we are looking at the normal 3-4W range for both sequential and random writes.

Ich hoffe, das gilt auch für die mSATA-Varianten.
 
Schade, dass die m.2 Versionen nicht schneller sind. Dort limitiert ja nicht mehr das SATA3 Interface.
 
Wirklich nutzbar wäre das doch eh nicht? Oder gibts schon Boards mit mehreren m.2 Anschlüssen?
 
Ich habe mir gerade die M500 mit 240 GB bestellt, sie kostete gerade mal knapp über 100,- €, da konnte ich nicht mehr nein sagen. Ist die wegen des Erscheinens der 550er so günstig geworden?

Sie wird in meinem altgedienten System meine Systemplatte ersetzen und ich werde die Gelegenheit auch gleich nutzen, das System mal neu aufzusetzen.

Es ist meine erste SSD . . . ich bin gespannt . . . :)

Viele Grüße,
Ezeqiel

Du wirst mehr als begeistert sein
 
Schade, dass die m.2 Versionen nicht schneller sind. Dort limitiert ja nicht mehr das SATA3 Interface.
Doch, praktisch alle derzeit verfügbaren M.2 SSDs sind M.2 SATA SSD, denn M.2 (und SATA Express) haben sowohl einen SATA als auch PCIe Lanes (aktuelle Boards mit M.2 meist nur eine Rev. 2 Lane) und damit sind diese diese M.2 SSDs nicht anderes als mSATA SSDs mit einem anderen Format. Für einen echten Geschwindigkeitszuwachs braucht es einen anderen Controller, der die PCIe Lane(s) auch als Anbindung nutzen kann, aber den hat weder die m500 noch die m550 noch irgendeine der anderen M.2 SSDs im Preisvergleich!

Setzt also nicht M.2 automatisch mit PCIe gleich und erwartet blos nicht, dass die automatisch schneller sein müssten! Einen per PCIe angebundenen Controller hat von den Consumer SSDs derzeit nur die Plextor M6e, mit einem PCIe Rev. 2 x2 Anschluss.

Es gibt auch noch die Samsung XP941 als M.2 PCIe SSD, aber die bekommt man praktisch nicht zu kaufen, die hat aber sogar eine PCIe Rev. 2 x4 Anbindung.
 
Wirklich nutzbar wäre das doch eh nicht? Oder gibts schon Boards mit mehreren m.2 Anschlüssen?

Das ASRock Fatal1ty 990FX hat schon einen m.2 Anschuss (wenn auch nur mit x2 Anbindung, glaube ich). Und ich meine, sollen die nächsten Intel Boards nicht auch mit m.2 kommen? Es wäre ja nett, wenn sich wieder etwas tut, sonst gibt es ja gar keinen Grund zum Upgraden. ;)

Hier ist ein Test von 8 PCIe & SATA M.2 SSDs auf dem Board: 8 PCIe & SATA M.2 SSDs Test ASRock's Fatal1ty 990FX Killer AM3+ AMD MotherBoard | The SSD Review

Klar ist der Unterschied von 550 zu 820 MB/s völlig egal und nicht spürbar. Aber man muss mit dem neuen Standard halt mal anfangen, damit irgendwann SSDs mit 2 GB/s kommen. Also könnte Crucial neue SSDs im m.2 Format ruhig speziell für den Anschluss designen, so dass die in einem ersten Schritt auf 700-800 MB/s kommen. Dann ziehen die anderen Anbieter schon nach und in zwei Jahren hätten wir 1,5 GB/s SSDs. Dann würde ich mir fast überlegen, meine Samsung 830 zu ersetzen - aber so... gähn.
 
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Das ASRock Fatal1ty 990FX hat schon einen m.2 Anschuss (wenn auch nur mit x2 Anbindung, glaube ich). Und ich meine, sollen die nächsten Intel Boards nicht auch mit m.2 kommen?

Die Betonung lag auf "mehrere". Sonst hat man ja gar nix von der hohen sequentiellen Leistung :-)
 
Das ASRock Fatal1ty 990FX hat schon einen m.2 Anschuss
Das Board mit dem M.2 PCIe 2 x2 ist das Fatal1ty 990FX Killer, es gibt auch ein Fatal1ty 990FX Professional und das hat keinen M.2 Anschluss, nur die Angaben "ASRock Fatal1ty 990FX" reicht also nicht.
Also könnte Crucial neue SSDs im m.2 Format ruhig speziell für den Anschluss designen, so dass die in einem ersten Schritt auf 700-800 MB/s kommen. Dann ziehen die anderen Anbieter schon nach
Marvell hat ja auch schon entsprechende Controller, den 88SS9183 mit PCIe 2 x2 wie er auf der M6e verbaut ist und den 88SS9293 Altaplus PCIe 2.0 x4 SSD Controller. Auf die könnte sich auch Micron zurückgreifen, aber der Markt dafür dürfte einfach noch viel zu klein sein. Wenn irgendwann genug Boards mit entsprechenden Anschlüssen kommen, so dass man solche SSDs nicht nur an wenige Nach- und Aufrüster teurer Ultra-Books, die schon ab Werk mit so einer SSDs werden dürften, verkaufen kann, dann könnte es sich lohnen eine entsprechende SSD auch auf den Retail Markt zu bringen.


Die Betonung lag auf "mehrere". Sonst hat man ja gar nix von der hohen sequentiellen Leistung :-)
Davon hat man sowieso extrem wenig, denn außer man lässt die SSD einfach nur Daten schaufeln, bringt ja schon heute ein RAID 0 aus zwei oder mehr schnellen SATA 6Gb/s in praktischen Anwendungen keine spürbaren Vorteile. Die meisten Zugriffe sind einfach zu kurz, da erreicht man sowieso keine hohen Transferraten weil die gar nicht über genug NANDs verteilt sind und damit bringt auch mehr Bandbreite bei der Anbindung wenig. Die erlaubt zwar eine schnellere Übertragung von Daten und Befehlen, spielt aber nur bei sehr lange Transfers oder sehr vielen parallelen Zugriffen ihre Vorteil wirklich aus, nur kommt beides bei normalen Heimanwendungen wie dem Strarten von Programmen einfach zu selten vor.
 
In Anwendungen sowieso nicht. Ich dachte eher an das Rüberschaufeln von großen Dateien. Kommt halt nur nicht bei vielen vor.
 
Welchen Sinn macht denn das "Rüberschaufeln von großen Dateien" zwischen mehreren SSDs? Beim Videoschnitt von Rohmaterial mag das mal wichtig sein, aber wo sonst? Irgendwie sehe ich da noch nicht so die Killeranwendung die so eine Investition für die breite Masse rechtfertigt.
 
Daher der Satz "Kommt halt nur nicht bei vielen vor. ".
 
Nach eurer Argumentation hätte es die Industrie also auch besser bei SATA 1 belassen sollen, oder? Und SSDs werden eurer Meinung nach auch niemals für viele Menschen die HDDs komplett ersetzen, so dass auch niemals größere Dateien auf den SSDs landen, oder? Oder meint ihr, dass es gar keine großen Dateien gibt? Dann wundert es mich, warum es Festplatten in Terrabyte Größe gibt. Icon-Sammungen? 100 Millionen Fonts?

Nee, ich sehe das anders und würde mich über einen Sprung bei den SSDs auf 2 GB/s freuen. Und um dorthin zu kommen, muss man nun mal irgendwann einen Schritt über Sata 3 hinaus wagen.
 
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Diese einseitige Argumentation ist doch hier an der Tagesordnung. Andauernd kommt in den Threads einer oder oft auch immer die gleichen User angelaufen und labern was von keine Sau braucht den Speed beim Schreiben oder auch beim Lesen. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele, die viel Wert auf vernünftige Schreibgeschwindigkeit bei SSDs legen und sich eine SSD, die lahm schreibt, nie kaufen würden, viele von denen haben aber auch zwei und mehr SSD im Rechner.

Und bitte auch mal an die Warez-Szene denken, Stichwort das Tauschen von Videos im Netz. Ich weiß, hier sind nur Leute unterwegs, die immer total korrekt sind und so was nieeeee machen würden oder noch nieeee gemacht haben, is klar, aber da draußen sind Hunderttausende, ach Millionen von Leuten tagtäglich, die das machen und viele von denen wollen Speed beim Entpacken oder beim Schreiben von den Video-Files - also auch mal über den Tellerrand hinaus schauen. Eine Anwendung kann auch nur das bloße sequentielle Kopieren von Dateien sein!

Für mich, der Arbeitsmäßig viele viele Projekte monatlich rendert, ist eine schnelle Schreibgeschwindigkeit mittlerweile normal und ich will auch gar nicht mehr anders. Bei mir werkeln fünf SSD im Hauptarbeitsrechner, davon zwei 256er 840 Pro im RAID 0. Wenn ich einen 22GB großes Render-File aus der RAM-DISK auf die SSD Schreibe, sieht das dann so aus - klick Video - ich kann es mir nicht mehr anders vorstellen, 1GB ist in einer Sekunde geschrieben. Mehr Speed wäre schon, aber im Grunde reicht es mir so. Von daher finde ich es sehr gut, das die M550 endlich zeitgemäße Schreibgeschwindigkeiten liefert.
 
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TARDIS, siehe die Sache nicht so extremistisch, das bringt doch nichts. Wir haben doch geschrieben, dass es Leute und Anwendungen gibt, wo eine höhere Bandbreite durchaus sinnvoll und hilfreich sein kann.
Beim Videoschnitt von Rohmaterial mag das mal wichtig sein

Wenn Du nun meinste das Deine Sammlung mit TB an Fonts und Icons die gesuchte Killeranwendung sind und von der gewaltigen Bandbreite jenseits von SATA 6Gb/s profitieren kann, dann prüfe doch mal was für Zugriffe dabei überhaupt gemacht werden und wie lange die CPU überhaupt braucht die gelesenen Daten danach ggf. noch weiter zu verarbeiten, denn wenn das Verhältnis zwischen der Ladezeit und der nachfolgenden Bearbeitung der Daten sehr ungünstig ausfällt, dann bringt eben viel mehr Bandbreite und damit Geschwindigkeit beim Laden am Ende nur sehr wenig. Dann sind wir eben wieder bei dem Punkt:
so eine Investition für die breite Masse rechtfertigt.

Nee, ich sehe das anders und würde mich über einen Sprung bei den SSDs auf 2 GB/s freuen. Und um dorthin zu kommen, muss man nun mal irgendwann einen Schritt über Sata 3 hinaus wagen.
Wenn es das ist, dann kannst Du bei aktuellen Intel Chipsätzen schon heute ein RAID 0 auch 2 oder 3 SSDs bauen, hast sogar TRIM und erreichst damit immerhin so 1.6GB/s, mehr lässt die Anbindung der Chipsätze nicht zu und Du müsstest einen dicken SAS/SATA RAID Controller mit mindestens PCIe 2 x8 Anbindung nehmen. Damit kommst Du heute schon weit über das Limit von SATA 6Gb/s raus und auch weit über die Werte, die Du mit den ersten M.2 PCIe SSD wie der Plextor M6e schaffen wirst, denn die werden im Heimbereich nur mir PCIe 2 x2 angeschlossen sein und mehr PCIe Lanes werden wohl auch die Boards mit den kommenden 90er Intel Chipsätzen nicht bieten, was dann in der Praxis allenfalls 50% mehr Bandbreite als SATA 6Gb/s liefert.
 
Nach eurer Argumentation hätte es die Industrie also auch besser bei SATA 1 belassen sollen, oder? Und SSDs werden eurer Meinung nach auch niemals für viele Menschen die HDDs komplett ersetzen, so dass auch niemals größere Dateien auf den SSDs landen, oder? Oder meint ihr, dass es gar keine großen Dateien gibt? Dann wundert es mich, warum es Festplatten in Terrabyte Größe gibt. Icon-Sammungen? 100 Millionen Fonts?

Nein, wie kommst Du darauf? Auch ich freue mich über eine hohe Kopierleistung, wenn ich öfter mal große Files kopiere. Es stellt halt nur nicht die normale Arbeit eines 0815 Users dar.
Wenn aber ein Board nur einen M.2 Anschluss besitzt, dann kann ich die hohe Schreibleistung überhaupt nicht nutzen. Wenn ich mir sowas zulege, sollte es also Minimum 2 solcher Anschlussmöglichkeiten haben.
 
TARDIS, siehe die Sache nicht so extremistisch, das bringt doch nichts. Wir haben doch geschrieben, dass es Leute und Anwendungen gibt, wo eine höhere Bandbreite durchaus sinnvoll und hilfreich sein kann.

Was sehe ich denn hier extremistisch? Ich sehe nur, dass Crucial eine m.2 SSDs herausbringt, die anstelle die Möglichkeiten von m.2 auch nur ansatzweise zu nutzen, auf dem alten Sata 3 Standard verharrt. Nicht, dass ich etwas gegen Sata 3 habe - ich selbst nutze nur Sata 2 mit meiner Sata 3 SSD, lol - aber ich finde, wenn man schon als Hersteller heute eine neue SSD Serie herausbringt, in einer neuen Technik, dann sollte man auch die aktuellen Möglichkeiten nutzen und sich nicht an der Technik von vor Jahren orientieren.

Wenn Du nun meinste das Deine Sammlung mit TB an Fonts und Icons die gesuchte Killeranwendung sind....

Du hast meinen Post nicht verstanden. Du hast in Abrede gestellt, dass SSD mit größerer Leistung als Sata 3 für die Mehrheit von Nutzen sind. Ich habe mich gewundert, warum viele Leute sich dann Terrabyte große Festplatten kaufen. Wenn sie wie du kolportierst dort keine keine großen Dateien speichern, was dann? Icon Sammlungen? Font Sammlungen? Das war ironisch gemeint. Für irgendetwas müssen sie sich ja Terrabyte große HDDs kaufen. Also nutzt der normale Nutzer auch größere Dateien und eines Tages möchte er diese nicht mehr auf einer steinzeitlichen HDD lagern.

Also, natürlich haben viele PC Nutzer einen Vorteil, wenn die Datentransferrate irgendwann bei 2 GB/s liegt. Es sei denn diese Nutzer leben in einer Erdhöhle im Wald.

Wenn es das ist, dann kannst Du bei aktuellen Intel Chipsätzen schon heute ein RAID 0 auch 2 oder 3 SSDs bauen, hast sogar TRIM und erreichst damit immerhin so 1.6GB/s, mehr lässt die Anbindung der Chipsätze nicht zu und Du müsstest einen dicken SAS/SATA RAID Controller mit mindestens PCIe 2 x8 Anbindung nehmen.

Du, ich möchte mir keine 2-3 SSDs kaufen - auch wenn die Hersteller und Crucial das sicherlich freuen würde - sondern eine SSD. Und ein Raid möchte ich schon gar nicht nutzen, weil ich keine Lust dazu habe, dann im Datenrettungsforum rumzuheulen, wie ich wieder an meine durchs Raid geschredderten Daten komme.

Ernsthaft: was ist denn falsch daran, Fortschritt zu fordern? Warum musst du krampfhaft Crucials halbgare m.2 SSD verteidigen? Andere Hersteller haben gezeigt, dass man heute schnellere m.2 SSDs bauen kann. Warum darf ich Crucial dann nicht dafür kritisieren, dass sie dies mit neuen Serien nicht auch tun?

Intel hat gerade die x97 Chipsätze mit nativer m.2 Unterstützung bis 1 GB/s angekündigt - und dann kommt Crucial jetzt mit neuen m.2 SSDs die nur Sata 3 Geschwindigkeit bringen? Sorry, das ist oberarm von Crucial. Das ist und bleibt meine Meinung.
 
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Was sehe ich denn hier extremistisch?
Wie wäre es hier:
Nach eurer Argumentation hätte es die Industrie also auch besser bei SATA 1 belassen sollen, oder? Und SSDs werden eurer Meinung nach auch niemals für viele Menschen die HDDs komplett ersetzen, so dass auch niemals größere Dateien auf den SSDs landen, oder? Oder meint ihr, dass es gar keine großen Dateien gibt? Dann wundert es mich, warum es Festplatten in Terrabyte Größe gibt.
Das war eine extrem trollige Unterstellung von Dingen, die keiner so behauptet hat, die Du uns in die Schuhe schieben willst um sich dann darüber lustig zu machen.

Ich sehe nur, dass Crucial eine m.2 SSDs herausbringt, die anstelle die Möglichkeiten von m.2 auch nur ansatzweise zu nutzen, auf dem alten Sata 3 Standard verharrt.
Wie schon gesagt, ist das bei allen bisher erhältlichen M.2 SSDs so, nur die Plextor M6e gibt es schon als M.2 PCIe SSD zu kaufen.

aber ich finde, wenn man schon als Hersteller heute eine neue SSD Serie herausbringt, in einer neuen Technik, dann sollte man auch die aktuellen Möglichkeiten nutzen und sich nicht an der Technik von vor Jahren orientieren.
Wer braucht denn M.2 PCIe SSDs bzw. kann sie nutzen? Was meinst Du, warum die Plextor M6e mit einer Karte für einen normalen PCIe Slot verkauf wird? Außer dem ASRock’s Fatal1ty 990FX Killer und einige wenigen Notebooks kann man die einfach nirgends einbauen, wozu sollte ein Hersteller also etwas anbieten, was jetzt kaum ein Kunde nutzen kann?

Du hast meinen Post nicht verstanden. Du hast in Abrede gestellt, dass SSD mit größerer Leistung als Sata 3 für die Mehrheit von Nutzen sind. Ich habe mich gewundert, warum viele Leute sich dann Terrabyte große Festplatten kaufen.
Und auch jetzt kann ich Dein Post nicht verstehen, denn einmal redest Du von der Geschwindigkeit, wo Dir SATA 6Gb/s nicht reicht und dann sprichst Du von der Kapazität und mischt alles durcheinander.

Also nutzt der normale Nutzer auch größere Dateien und eines Tages möchte er diese nicht mehr auf einer steinzeitlichen HDD lagern.
Natürlich nutzen User auch große Dateien, aber müssen sie möglichst in Sekundenbruchteilen laden können? Ich haben viele TB, z.B. ein RAID 5 mit 5 WD Red 3TB in meinem Heimserver, aber da liegen vor allem Videos drauf und die werden beim Abspielen nur mit wenigen MB/s gelesen, wenn überhaupt.

Also, natürlich haben viele PC Nutzer einen Vorteil, wenn die Datentransferrate irgendwann bei 2 GB/s liegt.
Du schmeißt Kapazität und Geschwindigkeit ja schon wieder in einen Topf. Ich muss die 12TB meines RAID 5 in dem Server nicht in 10 Minuten lesen können, das ist unnötig und ich würde keinen Cent mehr dafür ausgeben die WD Red durch eine SSD mit 12TB und 2GB/s zu tausche, denn die Videos werden deswegen auch nicht schneller abgespielt. M.2 ist sowieso kein Formfaktor um SSDs mit einer hohen Kapazität zu realisieren, da kann man allenfalls eine SSD mit einer größeren Geschwindigkeit realisieren.

Und jetzt mal konkret: Wobei sollen normale User einen Vorteil von einer SSD mit 2GB/s gegenüber einer mit nur 500MB/s haben? Anwendungen wie FRAPS und Videoschnitt auf Rohmaterial haben wir schon ausgenommen, da bringt es ja teils wirklich was.

Du, ich möchte mir keine 2-3 SSDs kaufen
Dann willst Du keine hohe Geschwindigkeit und wirst auch mit einem TB zufrieden sein müssen, denn größere SSD aus dem Enterprise Segment wirst Du dann sicher auch nicht kaufen wollen, die kosten ja noch mal einige mehr pro GB.

ein Raid möchte ich schon gar nicht nutzen, weil ich keine Lust dazu habe, dann im Datenrettungsforum rumzuheulen, wie ich wieder an meine durchs Raid geschredderten Daten komme.
Dort heulen nur die rum, die von Datensicherung noch nie was gehört haben oder das für ein Märchen halten. Du hast auch eine SSD in Deiner Systeminfo und solltest Dich auch im Datensicherung kümmern. Es ist zwar eine zuverlässige Samsung 830, aber die können auch ausfallen und wenn SSDs ausfallen, dann meist ohne jede Vorwarnung und ohne jede Chance auf Datenrettung.

Ernsthaft: was ist denn falsch daran, Fortschritt zu fordern? Warum musst du krampfhaft Crucials halbgare m.2 SSD verteidigen?
Wo verteidige ich deren M.2 SSD? Ich habe darauf hingewiesen, dass es nur eine M.2 SATA SSD ist und man eben nicht den Fehler machen soll, M.2 automatisch für schneller als SATA SSDs zu halten.
Andere Hersteller haben gezeigt, dass man heute schnellere m.2 SSDs bauen kann.
Wer? Die Plextor M6e hat zwar etwas mehr Bandbreite, aber im Test bei CB keine wirklichen Vorteile gegenüber den schnellen SATA 6Gb/s SSDs gezeigt. Das ist ja der Punkt, denn die wenigsten Zugriffe auf die Dateien, auch auf die großen Dateien, sind so lang, dass diese von der zusätzlichen Bandbreite profitieren.
Warum darf ich Crucial dann nicht dafür kritisieren, dass sie dies mit neuen Serien nicht auch tun?
Welche Alternative gäbe es denn? Der verbaute Marvell 9189 bietet nur ein SATA 6Gb/s Interface, den kann man nicht an PCIe Lane anschließen, womit es nur eine m550 in M.2 mit SATA Interface geben kann oder gar keine M.2 m550. Mit einem anderen Controller wie dem 88SS9183 den Plextor bei der M6e verwendet, wäre es im Grunde keine m550 mehr, sonst sollte als eigene Baureihe auftreten. Die wirst aber sich noch kommen, denn sich dafür ein Markt bieten wird.

Intel hat gerade die x97 Chipsätze mit nativer m.2 Unterstützung bis 1 GB/s angekündigt - und dann kommt Crucial jetzt mit neuen m.2 SSDs die nur Sata 3 Geschwindigkeit bringen?
Was für ein x97? Mir ist nur bekannt, dass Intel einen x99 für den S.2011-3 bringen wird und einen Z97 sowie einen H97 für den Mainstream S. 1150 mit Unterstützung für einem M.2 PCIe 2 x2 Slot, wobei unklar ist, ob der X99 auch M.2 bekommen wird. Ein x97 wäre mir aber neu, schmeißt Du da womöglich wieder etwas durcheinander?

Sorry, das ist oberarm von Crucial. Das ist und bleibt meine Meinung.
Warte es doch ab, vielleicht kommt ja noch eine m580 mit dem 88SS9183 oder besser noch eine m590 mit dem 88SS9293, die mich erst wirklich interessieren würde. Aber da PCIe x4 SSDs vorläufig nur für das Enterprise Segment vorgesehen sind, würde die m590 wohl nur als Micron erscheinen. PCIe 2 x2 finde ich nicht spannend, damit gewinnt man ja in der Praxis nicht einmal 200MB/s, schau Dir an wie die Plextor M6e 128 GB und die Asus RoG RAIDR Express 240 GB im Vergleich zur Samsung Serie 840 Pro 256 GB abschneiden. Beide haben Marvell Controller (die Asus RoG RAIDR hat einen Marvell 9220 oder 9230 und daran zwei SF-2281) und vielleicht schafft ein anderer Hersteller oder ein anderer Benchmark noch 50 bis 100MB/s mehr, was dann 50% bis 60% statt jetzt 40% Zuwachs wären und ehrlich gesagt ist mir das für eine neue Schnittstelle zu wenig. Da erwarte ich schon eine Verdoppelung der Bandbreite.
 
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