Transparenzbericht: Telekom informiert über Anschlussüberwachung

Stegan

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/telekom2.jpg" width="100" height="100" alt="telekom2" style="margin: 10px; float: left;" />In den vergangenen Monaten haben nicht nur US-amerikanische Firmen wie <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/28050-transparenzbericht-microsoft-gibt-tausende-nutzerdaten-an-behoerden-weiter.html">Microsoft</a> oder <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/27647-facebook-deutsche-behoerden-forderten-2000-datensaetze-im-ersten-halbjahr-an-.html">Facebook</a> in ihren Transparenzberichten offengelegt, wie viele Nutzerdaten sie innerhalb eines Jahres an die Behörden weitergegeben haben. Auch deutsche Unternehmen legen verstärkt Zahlen offen. Heute veröffentlichte die Deutsche Telekom zum ersten Mal einen solchen Bericht.</p>
<p>Demnach habe man...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/netzpolitik/30930-transparenzbericht-telekom-informiert-ueber-anschlussueberwachung.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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"Der überwiegende Teil davon soll aufgrund §101a StPO stattgefunden haben und richterlich oder staatsanwaltschaftlich angeordnet worden sein."
Und den Rest hat man einfach so ohne Anordnung rausgegeben?
Aber lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: Die Telekom hat ca. 12,4 Mio DSL Kunden und ca. 1 Mio IP-Adressinhaberdaten rausgegeben. Das heißt im Durchschnitt, dass gegen jeden 13. Telekomkunde im Jahre 2013 ein Gerichtsverfahren lief.
 
Der Vorreiter war übrigens Posteo. Die Telekom ist nur nachgezogen. Die wollten vorher gar keinen Bericht liefern "dafür sind die Behörden zuständig".

Der Transparenzbericht von Posteo:
https://posteo.de/site/transparenzbericht_2013

Ich zitiere mal von Computerbase:
"Das auch in Deutschland ähnliche Begehrlichkeiten auf das massenhafte Sammeln von Daten und Erstellen von Profilen wie in den USA und Großbritannien bestehen, belegt der Besuch von Beamten des Staatsschutzes im Juli 2013, die eine Durchsuchung bei Posteo durchgeführt haben und versuchten, das Unternehmen zu einer rechtswidrigen Kooperation zu nötigen. Druckmittel war laut Aussagen von Posteo ein angekündigter Beschluss zur Durchsuchung und Beschlagnahmung der gesamten Geschäftsunterlagen, der dann aber nicht vorgelegt werden konnte. Posteo hat daraufhin Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden gegen alle beteiligten Beamten und Richter gestellt."
Quelle:
E-Mail-Anbieter Posteo veröffentlicht Transparenzbericht (Update) - ComputerBase


Das Anwaltsschreiben dazu findet man hier:
https://posteo.de/Dienstaufsichtsbeschwerde_Strafanzeige.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die NSA mit so Pfeifen wie der Telekom zusammenarbeiten müssten, hätten die ein echtes Problem.
 
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