Illegale Beihilfen: Apple droht milliardenschwere Strafzahlung an die EU

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/eu_kommission.jpg" width="100" height="100" alt="eu kommission" style="margin: 10px; float: left;" />Die im Juni eingeleitete Untersuchung in Hinblick auf <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/31460-apple-eu-startet-untersuchung-wegen-verdacht-auf-illegale-beihilfen.html" target="_self">mögliche von Irland gewährte illegale Beihilfen</a> ist laut der Financial Times zu einem Ende gekommen. Wie das Wirtschaftsblatt schreibt, sollen noch im Laufe dieser Woche die Ergebnisse präsentiert werden, aus gut informierten Kreisen will man aber schon jetzt das Fazit erfahren haben.</p>
<p>Demnach bewertet die EU-Kommission das Steuersystem mit seinen individuellen Absprachen, von dem zahlreiche internationale Konzerne profitieren, als Staatshilfe,...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/32819-illegale-beihilfen-apple-droht-milliardenschwere-strafzahlung-an-die-eu.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Sehr schön, auch die Firmen dürfen streng kontrolliert wrden, nicht nur der kleine Mann.
 
Mal von der eigentlichen Firma abgesehen, ist das doch ein schöner Schritt, sollte es tatsächlich dazu kommen.
Ich möchte auch nicht die Firmen verteufeln - es ist ihr Auftrag, möglichst viel Geld zu verdienen, und die amerikanischen Technik-Konzerne wie Appel, Google oder Microsoft sind als ziemlich gut bezahlende und vernünftig mit den Arbeitnehmern umgehende Arbeitgeber bekannt. Aber es schiebt den Staaten einen Riegel vor, die vollkommen wissentlich Lücken im Steuersystem lassen, um Firmen aus anderen Ländern abzuwerben. Und Staaten haben den Auftrag, gerecht zu sein, im Gegensatz zu Firmen...

LG
RMG
 
Sinnvoller wäre es, direkt Gesetze zu entwerfen, die nicht solcher Schlupflöcher aufweisen. Dann müsste man im Nachhinein auch nicht über Monate prozessieren.

Also erstmal die Lobbyarbeit auf ausschließlich "beratende" Funktionen zurückschrauben.

Wenn man dann im Falle einer illegalen Handlung doch mal vors Gericht muss, wäre es besser, wenn die Strafen so ausfallen, das es auch wirklich abschreckt und nicht so aus der Portokasse zu bezahlen ist. So z.b. 50% des Bruttoumsatzes wäre doch eine Ansage.
 
Naja, Gesetze so zu formulieren, dass sie im Zusammenspiel mit den Gesetzen mehrerer Länder, wie das in der EU der Fall ist, nicht zu irgendwelchen Schlupflöchern führen ist auch nicht so einfach. Vor allem gibt es halt auch viele Altlasten die nicht einfach so auf die Schnelle abgeschafft werden können.

Von daher ist es gut nun einmal endlich die offensichtliche Steuerhinterziehung zu verfolgen. Anschließend macht es dann Sinn zu analysieren welche Schlupflöcher genau genutzt wurden und dem dann einen Riegel vorzuschieben.
 
Ich habe keinen Zweifel daran das Apple legal gehandelt hat und alles nach Recht und Gesetz abehandelt wird. Das Ermächtigungsgesetz und der Patriot Act sind ja schließlich auch Rechtmäßig.

Ich kann nur hoffen das der Irischen Praxis des Steuerdumpings ein Riegel vorgeschoben wird und oder die Staaten innerhalb der EU Steuer nab sofort da erheben wo eine Leistung erbracht wird. Die bisherige Praxis sieht eher so aus als würde ein Maschinenbauer eine Maschine in Deutschland fertigen, sie nach China verkaufen und die Steuern dafür auf den Bermudas zahlen.
 
Dann sind aber auch Starbucks, Amazon, Facebook, Google usw dran.

Die machen das alle auf die Art und Weise.

Dass man das Steuergeld hier in den Breitbandausbau stecken könnte was denen allen zu Gute kommen würde spielt keine Rolle - Hauptsache Kohle scheffeln.

Edit: War Irland nicht lange Zeit quasi "pleite" ? Da haben die sich ja selbst ins Fleisch geschnitten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: War Irland nicht lange Zeit quasi "pleite" ? Da haben die sich ja selbst ins Fleisch geschnitten...

Nein, das ist kein Problem. Die bekommen dann ja Geld von den anderen EU-Ländern.
 
Ja willkommen im Kapitalismus Hardwarekäufer.
So geht das da nämlich (Hauptsache Kohle scheffeln.)
 
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