EU plädiert für temporäre Monopole zur Beschleunigung des Breitbandausbaus

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/eu_kommission.jpg" width="100" height="100" alt="eu kommission" style="margin: 10px; float: left;" />Nicht nur in Deutschland ähnelt die Karte des schnellen Internets eher einem Flickenteppich, auch in anderen EU-Mitgliedsstaaten ist man eher langsam als schnell im Netz unterwegs. Dass sich daran nur wenig ändert, liegt vor allem an den hohen Kosten - allein in Deutschland wird mit <a href="index.php/news/allgemein/netzpolitik/32368-breitbandausbau-fuer-die-flaeche-sind-25-milliarden-euro-vom-staat-noetig.html" target="_self">25 Milliarden Euro</a> gerechnet, wenn flächendeckend mindestens 50 MBit pro Sekunde verfügbar sein sollen.</p>
<p>Aber auch ein anderer Grund bremst den Ausbau. Denn selbst wenn ein Netzbetreiber in schnelles Internet...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/netzpolitik/33267-eu-plaediert-fuer-temporaere-monopole-zur-beschleunigung-des-breitbandausbaus.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Es geht hier wohl allerdings weniger um klassische Monopole sondern eher darum das ein Betreiber der eine neue Leitung verlegt diese auch exklusiv nutzen darf.
 
Das sind doch klassische Monopole, ja sogar das Paradebeispiel! Es geht immer darum, dass eine Marktmacht existiert und die Eintrittshürden so hoch sind, dass es nicht rentabel oder nicht möglich ist, als Wettbewerber zu agieren.
Beispiel Internet: Niemand legt eine Internetleitung, wo schon jemand anderes eine hingelegt hat. Kann man ja auch garnicht immer. Das gleiche beim Gas, Strom, bei der Bahn - alles ehemalige Monopole, die erst aufgelöst wurden, als regulatorisch erzwungen wurde, den Netzzugang auch fremden Anbietern zu gewähren ("Netztrennung").
Die Idee finde ich wenig interessant, denn dann könnten ja viele nur zwischen Telekom, also dem teuersten Anbieter, und nichts entscheiden.
Da würden dann sicher viele die 5 Jahre warten. Das gleiche Prinzip wie bei deflation - wird denke ich die versprochene Planungssicherheit verhindern.

LG
RMG
 
LOL

Da wird immer gesprochen Konkurrenz, sowie Angebot und Nachfrage ist dazu da, damit der Markt wächst, es bessere Preise und schnellere Innovationen gibt, und jetzt lassen sich die eigentlichen "Beschützer und Hüter" der freien Marktwirtschaft, welche Monopole verhindern sollen um die Verbraucher zu schützen so einknicken???


Wait: OETTINGER war ja klar das so eine Idee von dem kommt...


Wie ist der überhaupt an die Position gekommen?
Erst Europaweit Üeistungsschutzrecht einführen wollen und jetzt das??
 
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Politiker = ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt !

Siehe auch aktuell GDL Streik . Erst den Leuten den Beamtenstatus klauen und dann rumheulen das der böse/dumme Mob sein recht auf Arbeitskampf wahrnimmt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibt es nur dsl1000 egal ob 1&1 tel3com oder was auch immer.
Dann kam ein privater anbieter, hat selbst glasfaser ins ort gezogen und wer das haben will muss sich auf mindestens 2 jahre binden.
Hab es gemacht und jetzt dsl50000 statt 1000 wie alle drum rum.

Wenn sowas damit gemeint ist (schnelleres dsl aber nur mit längerer vertragslaufzeit) dann finde ich die sache ok.
Die kabel sind auf 10 jahre oder so nur über den nutzbar, der sie auch verlegt hat und danach für alle - kann ich mit leben.

Wer mehr will muss eben die bittere Pille schlucken oder bleibt langsam.
Mit dem modell wie hier kann ich gut leben, es wird aber sicher auch wieder genuggeben , die den kram ausnutzen...
 
Naja geht ja auch nicht darum, dass ein Monopolist dann seine Vormachtstellung ausnutzt und die Preise für Internet ins unermessliche steigert.

Wenn zB die Telekom irgendwo einen Ausbau auf 100Mbit vornimmt und die Verträge dort exklusiv für zwei Jahre zu den gewohnten Preisen anbietet sehe ich da keinen Nachteil. Da regen sich dann nur die Geiz-ist-Geil-Leute auf die für eine schnellere Leitung am liebsten genausoviel bezahlen möchten wie vorher.
 
@die Beiden vor mir:

Sehe ich auch so.
Der Konsument sollte sich in gewisser Weise mal selbst hinterfragen, ob sein geiler Geizgedanke nicht auch ein Stück weit dazu beiträgt, die Entwicklung zu bremsen.
Bzw. diesen Umstand dann auch zu akzeptieren, wenn es denn so ist.
Wenn ich auf dem Dorf lebe, kann ich eben nicht erwarten, dass ich das schnellste DSL zum Tarif einer Großstadt bekomme. Also investiere ich entweder in die Zukunft und binde mich eben mal für eine gewisse Zeit an den Netzversorger (natürlich nur, sofern überhaupt die Möglichkeit dazu besteht), oder gebe mich halt mit dem zufrieden, was ich habe.
Ich finde die Idee vom Oettinger gut, da so mehr Planungs- und Investitionssicherheit für z.B. die Telekom herrscht und dies den Ausbau der Netze tatsächlich beschleunigen könnte.
 
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