Sony entwickelt neuartigen Kamera-Sensor

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/sony.jpg" width="100" height="100" alt="sony" style="margin: 10px; float: left;" /><a href="http://www.sony.de/" target="_blank">Sony</a> beliefert viele Kamerahersteller mit seinen Sensoren und anscheinend entwickelt das Unternehmen im Hintergrund fleißig schon die nächste Generation an Sensoren. Wie ein Dokument verrät, sollen die Japaner an einem Sensor mit der Active Pixel Color Sampling (APCS)-Technologie arbeiten. Bei dieser Technik muss der Sensor nicht mit drei Schichten aufgebaut werden, um die Rot-, Grün- und Blautöne aufnehmen zu können. Stattdessen sind alle drei Grundfarben in einem Pixel vereint. Um dies zu realisieren wird ein elektronischer Filter zum Einsatz kommen.</p>
<p>Der Vorteil dieser Technik sind die wesentlich...<br /><br /><a href="/index.php/news/consumer-electronics/digitalkamera/33351-sony-entwickelt-neuartigen-kamera-sensor.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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In Handykameras so ein Chip der dann mehrere tausend Bilder pro Sekunde aufnehmen kann wäre mal ein nettes Gimmick.
 
Leider Dominiert im Handy & Digicam Markt der Megapixel Wahn. Mit einem ordentlichen Sensor würden 5MP ausreichen :)
 
Warum die knapp 5 Megapixel angeblich gut 19 Megapixel entsprechen sollen hab ich jetzt nicht verstanden.
 
weil hier ein Pixel alle Farben speichern soll. Es fällt also zumindest eine 3 Fach kleinere Menge an Daten an
 
mit dem Handy Hochgeschwindigkeitsaufnahmen zu machen das wäre so der Hammer

Allerdings würden haufenweise Leute z.B. Obst oder Glas und alles mögliche runter schmeißen nur um davon Aufnahmen zu machen :d
 
GIbt es ja jetzt schon.

Das iPhone schafft imho 240 fps, das Moto G/X kann auch SloMo aufnehmen, aber ich weiss gerade so nicht wieviele fps genau.

Der neue Mediatek 6595 greift auch auf einen Sensor von Sony ( den 20,7MP aus dem aktuellen Z3/Z3 Compact) zurück und schafft damit 480 fps für Slomo-Aufnahmen.

Aber über 1000 wären das schon ganz neue Dimensionen. Natürlich immer abhängig von der Bildqualität aber so kann jeder eigene Erfahrungen auf dem Slomo-Gebiet machen.. finde ich zumindest ganz interessant, so eine Technik jedem zugänglich zu machen.
 
Warum sollte die Datenmenge geringer werden? Es sind trotzdem noch die Informationen der 3 Grundfarben zu speichern, egal, wie die nun erfasst worden sind, oder?
 
4fach. Grün ist auf nem Bayer-Sensor 2x vorhanden.
Das ist ein Bayer-Filter!
Der sitzt vor dem Sensor und somit kann ein Pixel nur eine Farbe aufnehmen, Jeweils 4 Sensor-Pixel zeichnen 1x Rot, 2x Grün und 1x blau auf, das ganze wird dann per Interpolationsrechnung wieder umgerechnet auf 4 RGB-Pixel.
Die Technologie alle 3 Grundfarben in einem Pixel direkt aufzuzeichen gab es schon vor Jahren > Foveon Sensor (= 3 fach-Layer) . Die Technnologie hat sich aber nicht auf breiter Front durchgesetzt. Nur Sigma hatte den Foveon-Sensor in den DSLRs eingesetzt (SD9, SD10 etc.).

Bei dem neuen Sony Chip ist kein Bayer Filter vor dem Sensor, sondern das ganze wird mit einem elektronischem Filter erledigt, trotzdem kann jeder Pixel nur Rot, Grün oder Blau aufzeichnen. Wie man da jetzt plötzlich auf eine 4 fach höhere Auflösung kommen will, erschliest sich mir nicht. Eine "ähnliche" Rechnung hatte man damals auch mit dem Foveon-Sensor aufgestellt. Tatsächlich hatte ein Foveon Sensor nur eine geringfügig höhere tatsächlich messbare Auflösung als ein gleichgrosser regulärer Sensor mit Bayer Filter.

Insgesamt sind die Technologischen Grundlagen zu dem neuen Chip noch extrem schwammig und hören sich eher nach Marketinggeblubber als nach echtem Fortschritt an.

@palme|kex`
Im Prinzip richtig - aber: Licht-Farbe messen kann man nunmal nur, oder besser gesagt am besten, im RGB Farbraum - noch!
Man bräuchte einen Sensor, der die Wellenlänge direkt messen kann, dann bräuchte man die "Krücke" RGB nicht mehr.

In welchem Farbraum man das Bild letztendlich speichert hat mit der "Messung" nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil wir schon bei "besonderen" Sensoren, bzw Kameras, sind:

Bei meinem Sommerpraktikum hatten wir eine nette Multispektralkamera, die 450-900nm in 2nm Schritten aufzeichnen konnte. Das war mal n cooles Teil :d

Genauer waren es zwei Sensoren (einer hat den anderen afaik bei ca. 600nm abgelöst, mit 50nm parallelbetrieb), und am Eingang ein Filter aus zwei Spiegeln, der jeweils nur eine bestimmte Wellenlänge hat passierrn lassen. Haben wir neulich in Theoretischer Physik durchgerechnet, da muss man die Spiegel im nm Bereich verstellen... Echt abartig, was das an Präzision erfordert. Am Ende war das Ding kaum größer als ne DSLR, aber gute 100 mal teurer als meine...
 
Nett, aber das wird sich sicherlich nicht positiv auf das Schwachlicht-Verhalten auswirken, oder?
 
Ich habe keine Ahnung, ich durfte das Ding nur einmal in der Hand halten als Praktikant :d

Es ist im Grunde ein Spektrometer mit 1MP Auflösung, statt einem Pixel, wie normal. Crazy Teil, und so weit ich weiß das Erste Massenprodukt nach der Bauweise. Hat auch nur Ärger gemacht (Vergangenheit, da es uns samt nem Octacopter abgestürzt ist).

Verwendet wurde es um Aufnahmen von Vegetation (hei Tag) aus der Luft zu machen und aus den Daten auf den Zustand der Pflanzen (Blattfläche/m2, Menge an Wasser, Menge an Chlorophyll, daraus die Menge an umgewandelten CO2 pro Stunde etc) zu schließen.
 
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