Hybrid-Laufwerk mit 4 TB HDD und 128 GB SSD von Western Digital

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/wd-logo-2012.png" width="100" height="100" alt="wd-logo-2012" style="margin: 10px; float: left;" />Neben der CES wird ab morgen auch die Storage Visions 2015 in Las Vegas veranstaltet. Dort will Western Digital neue Prototypen mit SATA-Express-Interface präsentieren. Das Laufwerk im 3,5-Zoll-Format soll die Geschwindigkeit einer SSD und die Speicherkapazität einer HDD vereinen können. Dazu verwendet Western Digital eine klassische HDD mit 4 TB und eine SSD mit 128 GB. Eine weitere Demonstration mit SATA-Express-Interface wird eine weitere klassische HDD Mit 4 TB sein, der 64 GB an Cache zur Seite stehen. Durch den großen Cache und das schnelle Interface soll auch dieser Massenspeicher deutlich an Leistung in Form von Bandbreite...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/festplatten/33776-hybrid-laufwerk-mit-4-tb-hdd-und-128-gb-ssd-von-western-digital.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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"In einem RAID-Verbund sollen mit den Prototypen bereits Bandbreiten von 10 GBit pro Sekunde erreicht worden sein." Wie jetzt, als RAID Verbund? Ein RAID 0 von einer 128GB und einer 4TB wäre ja nun nicht der Brüller, da hätte man gerade mal 256GB Kapazität und immer noch die hohen Zugriffszeite der HDD bei fast jedem Zugriff. Und 10Gigabit/s sind auch nicht der Bringer, zumal wenn es nur die Bandbreite ist und die wird ja imme gerne Brutto für die Schnittstelle angegeben und die reale Transferraten liegen meist deutlich darunter.

Soll das ganze wie die Black² sein, nur dass die SSD und die HDD jeweils einen der beiden SATA Ports von SATA Express nutzen? Wenn ja, welchen Sinn soll das gegenüber einer einzelnen, vermutlich besseren SSD und einer einzelnen HDD haben? Eine 2.5" wie der Black² kann man ja noch für den Einsatz in Notebooks rechtfertigen, wo es nur einen Einbauplatz gibt, aber bei 3.5" fällt das Argumentja wohl weg.
 
"In einem RAID-Verbund sollen mit den Prototypen bereits Bandbreiten von 10 GBit pro Sekunde erreicht worden sein."

In einem RAID-Verbund sollen mit den Prototypen bereits Übertragungsraten von 10 GBit pro Sekunde erreicht worden sein.

So sollte das wohl lauten...

Die SSD wirkt als Puffer für die HDD. Es stellt sich nur die Frage, ob die HDD immer alle Daten enthält der SSD enthält oder ob frisch Geschriebenes erst nach und nach auf der HDD landet.
Alles im allem dürfte die Lösung Apples Fusiondrive sehr ähneln, nur halt alles zusammen in einem 3,5" Laufwerk und (hoffentlich) unabhängig vom Betriebssystem!
Für Bewegtdaten finde ich eine 128GB SSD eigentlich zu klein im Verhältnis zu einer 4TB HDD, aber als Datendiesel wäre es eine schöne Lösung.
 
Nein, Bandbreiten und nicht Übertragungsraten! Die Bandbreite kann sich leicht auf die des Interfacs beziehen, das machen die HDD Hersteller ja gerne und schrieben dann was von 6Gb/s Bandbreite, aber wirklich übertragen kann man bestensfalls etwas über 200MB/s, oft geht selbst aus dem Cache nur wenig mehr.

Wenn Du so eine Cachelösung willst, schau Dir die Digitus DS-30104-1 an, deren Marvell 9230 kann auch HyperDuo, also SSD als Cache für die HDD und es würde mich auch nicht so wirklich wundern, wenn der Chip oder ein ähnlicher auf der WD zu finden wäre, denn der 9230 hat auch 2 PCIe 2.0 Lanes zu Anbindung und Marvell bietet neben SSD Controllern ja auch HDD Controller an, alle 3 Funktionen in einen Chip bzw. drei Chips in ein Gehäuse zu packen, wäre dann sicher auch kein zu großer Akt.
 
Begeistern konnte mich bisher auch noch keins dieser Laufwerke. Die größeren SSDs werden auch immer billiger, so dass man die mechanischen Platten nur noch als sehr großes Datengrab verwenden müsste und das muss nicht noch mit SSD-Technik gepuffert werden.
 
@Holt
Mit "Bandbreite" ergibt sich bei dem Satz nicht der geringste Sinn. :confused:
Ja genau, sowas wie die Hyperduolösung, nur alles direkt auf einem Laufwerk.
Einbauen, fertig: Kein Rumgefummele, keine Treiberprobleme, läuft mit jedem OS.
 
Bandbreite, Schnittstellengeschwindigkeit, das wird doch gerne durcheinander geworfen und falsch übersetzt, beleibt aber beides Fantasie, denn die realen Transferraten sind meist weitaus geringer. Schauen wir mal, was andere so berichten:
RAID 0 aus zwei der Laufwerke, ja klar, mein Auto schafft auch 900km/h, wenn auch nur im Frachtraum eines Flugzeugs!

Irgendwie komisch, dass sich ein HDD Hersteller als erster als SATA Express ran macht, denn für HDDs wird SATA 6Gb/s noch lange reichen, kommen die HDD doch bestenfalls auf 230MB/s und dafür recht selbst SATA 3Gb/s noch, SATA 6Gb/s wird also noch lange nicht limieren. Daher muss wohl auch eine SSD mit ins Gehäuse um den Übergang zu SATA Express zu rechtfertigen, denn nur einer HDD schafft man das ja nicht und zugleich versucht WD wohl weiter als SSD Hersteller wahrgenommen zu werden.

SATA Express bleibt für mich eine Totgeburt, mit Skylake dürfte dann SFF-8639 einzug halten, also PCIe (3.0) x4 wie es auch schon einige Enterprise SSD nutzen. Auch wenn geizhals es als SATA Express mit 40Gbit/s Bandbreite bezeichnet, es hat mit SATA nichts zu tun und ist kein SATA Express und 40Gb/s schon gar nicht, denn PCIe 3.0 x4 hat 32Gb/s.
 
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