Bundesnetzagentur kritisiert Rosinenpickerei beim Netzausbau auf dem Land

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/bundesnetzagentur.jpg" width="100" height="100" alt="bundesnetzagentur" style="margin: 10px; float: left;" />Während in dicht besiedelten Gebieten mittlerweile meist schnelles Internet in Form von VDSL oder anderen Lösungen vorhanden oder der Ausbau zumindest konkret angekündigt ist, sieht es auf dem Land anders aus. Ohne staatliche Hilfe, so der Tenor der großen Netzbetreiber, <a href="index.php/news/allgemein/netzpolitik/32368-breitbandausbau-fuer-die-flaeche-sind-25-milliarden-euro-vom-staat-noetig.html" target="_self">sei der flächendeckende Breitbandausbau nicht möglich</a>. Dass dies so aber nicht stimmen muss, zeigen Beschwerden bei der zuständigen Bundesnetzagentur.</p>
<p>Denn nach eigenen Angaben ist die Kritik am Verhalten der...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/netzpolitik/34184-bundesnetzagentur-kritisiert-rosinenpickerei-beim-netzausbau-auf-dem-land.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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So langsam wie der Netzausbau voran geht ist es ein einziges Trauerspiel... Mal richtig übel Kohle in die Hand nehmen und überall Glasfaser legen...
 
Es müsste wenigstens gesetzlich verankert werden, das in Neubaugebieten grundsätzlich Fibre verlegt werden muss.
 
Netze müssten allgemein in staatliche Hand.

Das gilt im Strom genauso wie beim Wasser und beim Breitband.
Dann kommt der Ausbau zentral aus einer Hand, ein "Inhaber" der Netze kann anderen keine Steine in den Weg legen, und das Netz wird von allen gleichmäßig bezahlt in dem Maße wie sie es nutzen.
Dann zahle die Telekom auch Nutzungsgebühren für das Netz und das ganze Geld geht (im besten Fall) 1:1 in den Ausbau.
 
Von dem Preis, den der Endkunde fürs Internet bezahlt sind sowieso >80% Profit. Die wollen nur wieder Staatsgelder einsacken, kontrolliert ja keiner der Ahnung vom Neuland hat.
 
@Hardwarekäufer
Sehe ich ebenfalls so. >50Mbit sollte Teil der Grundversorgung werden. Natürlich Leitungsgebunden!

@rossi94
Die Aktionäre wollen gefüttert werden.
 
Der grösse fehler war damal das die Telekom die Kabelnetze abgeben musste bzw. verkaufen, zum privatisieren.

Weil die Käufer erstmal die Küh melken, zb. unser Kabelnetz hat in den 25 Jahren 6!! Mal den Besitzer gewechselt.
Aber das Internet würde in unser Stadt(Düren,NRW) nie wirklich ausgebaut.
 
Ich finde sehr gut das die Telekom die Anteile am Kabelnetz zum größten Teile vor einigen Jahren abgestoßen hat.
So wurde der Wettbewerb wenigstens angefacht, da die Kabel ISP´s eigtl. der größte Konkurrent der Telekom sind.
Das ist auch der Grund wieso die telekom wieder Kabelnetze zukaufen will.
 
Ich kanns der Telekom nicht übel nehmen, dass sie sich so verhalten. Das Unternehmen denkt wie alle anderen Mitbewerber ans Geld. Warum sollte die Telekom ausbauen, wenn dann gleichzeitig bei den neuen potentiellen Kunden 1&1 auf der Matte steht und billigere Tarife anbietet, weil die ja den Ausbau nicht finanziert haben. Diese Schieflage gibt es schon ewig, aber nichts wird geändert.
Deshalb sollte der Staat ausbauen und dann Gebühren verlangen. Gleichzeitig muss dann aber auch der Preis für den Endkunden in den neuen Gebieten festgelegt werden.
 
Dauert wohl noch bis verstanden wurde das Infrastruktur in öffentliche Hand gehört, muss wohl erst alles zum Teufel gehen bevor der Staat eingreift, wobei die das bei Strom und Wasser auch nicht gestört hat.
 
Was die Telekom bei uns in Jahren nicht geschaft hat, hat htp in nur 3 Monaten zustande gebracht. Endlich ein 32mbit Internet und kein fucking teures dsl light mehr.
Die Telekom ist wie die GEZ, sie ist da, nur brauchen tut sie keiner..
 
Die Telekom ist wie die GEZ, sie ist da, nur brauchen tut sie keiner..

Bullshit... Ohne die Telekom währen wir immer noch in der tiefsten Internetsteinzeit!
Was meist du wer hier den dicksten Brocken im Ausbau zu schlucken hat, sicherlich nicht die billiganbieter die fürn Appel und Ei das Netz anschließend lediglich mieten.
Auch die Kabelbetreiber würde ohne diese in der Steinzeit leben, was meinste wer das Netz damals gebaut hat....
Wirklich richtig investieren tut hier leider zum aller größten Teil nur die T-Com, die anderen schauen nur zu und wollen dann mieten.
Warum ausbauen wens doch die Telekom macht und die Regulierungsbehörde diese dazu zwingt das Zeug dann anschließen zu Preisen zu vermieten die unterhalb der Instandhaltungskosten liegen aber bei weiten nicht die Investition wieder reinbringt... Mal kurz darüber nachdenken warum die vielen kleinen Schmarozeranbieter die Preise so niedrig auslegen können und die Telekom ihre Preise hochhalten muss..
Richtig um den Verlust der Vermietungen wieder beim Kunden reinholen zu müssen.
 
flächendeckend dsl 16000 würde erstmal schon genügen

und bei dem zu 1und1 abgewandere kann ich nur sagen wenn tcom mir dsl2000 max anbieten kann und 1und1 dsl3500 klar wo ich hingehe

hatte sich denn nach einieger zeit gewandelt, da war bei mir dsl 16000 (12000) verfügbar mittlerweile kunde bei der tcom gewesen.

ich habe 1 Jahr gebraucht bis die tcom mich hochgestuft hat (mit der aberwitzigsten lügen) lügen deswegen weil hier im haus welche ohne probleme 16000+ bekommen konnten (ich hatte den ersten inet anschluss im haus)

bin froh das ich auf den verein dank kabel nicht mehr angewiesen bin
 
die Hunde von htp haben jedes verdammte Dorf um mich herum mit VDSL angebunden nur meine neue Heimat nicht :( Dabei hab "ich" denen so fleißig LWL Kabel verlegt und vermietet :( Hier ist es übrigends so dass htp die Dörfer angebunden hat und Telekom die Füße still gehalten hat.
 
Oh doch, da geb ich Joogie1 recht.
Niemand braucht die Telekom. Solange keiner anfängt in ihrem Revier zu investieren gehen ihr die Kunden doch am Allerwertesten vorbei. Wir wurden auch jahrelang vertrösstet das wir "demnächst" DSL bekommen sollten, aber die telekom hat sich nen Dreck drum gekümmert und lieber hohe ISDN Gebühren kassiertt wenn man bei uns halbwegs gut ins Internet wollte.
Und bei uns im Dorf hatte jeder interesse an schnellerem Internet.

Wie auch bereits einige gesagt haben, die Gundversorgung gehört in die öffentliche Hand und sollte nicht von finanzorientierten Unternehmen geführt werden. Die Bundesregierung hat damals einen Riesenfehler gemacht, als Post und Telefon getrennt wurden. Gleiches gilt für die Wasser und Stromnetze. Viele Gemeinden fangen inzwischen auch wieder an die Wassernetze zurückzukaufen, natürlich mit einem riesen Aufschlag von Seiten der jetztigen Inhaber, dabei wurde fast nichts in sie investiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr alle ne Ahnung. Oben schrieb einer, dass 80% Profit sind.

Mal überlegt was 1KM Glasfaser kostet? Och so 30-40.000,- EUR.

Sagen wir mal die Telekom bindet 100 Haushalte ans GF-Netz an. Kostet inkl. Technik, Kisten, Tiefbau...sagen wir mal ne halbe Mille. Wird aber noch teurer sein.

Teilen wir diese halbe Mille mal durch die 100 Haushalte (in der Realität beträgt die Quote der Leute, die GF dann auch nutzen und zahlen höchstens 50%...aber gehen wir mal von allen 100 aus)

Sind wir bei 5.000,- pro Haushalt. Also 5.000,- kostet es die T-Com EINEN Haushalt.

Sagen wir mal...der monatliche Grundpreis sind 40,- EUR. Sind 125 Monate. Also über zehn Jahre.

Und wie gesagt - wir sind davon ausgegangen, dass alle 100 Haushalte wollen. Und haben noch keine Steuern, Betriebs-, Wartungs-, Personal-, und und und Kosten berechnet.


Hmm...wer soll das denn bezahlen? Und beschwert Euch mal alle nicht, dass ihr in euren Dörfern kein schnelles Internet habt. Dafür habt ihr Grundstückspreise wie im Himmel, viel Grün und evtl. auch ein paar Milchkühe :)
 
Die Telekom zeigt ja mir ihrem ach so tollen Magenta Hybrid wie der Ausbau aussehen soll. In den Schulungsunterlagen besteht der künftige Anschluss immer noch aus einer Kupferleitung zum Kunden, der bekommt ja den Ausbau dann via LTE. Die einzig richtige Lösung wäre das ganze wieder zu verstaatlichen und Grundlegend auf Glas umzurüsten. Mit Kupfer wird das einfach nix, erst recht nicht auf Langzeitsicht in 20-30 Jahren.
 
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