Da gibt es noch ein paar Fragen:
-was heisst Unibody (Gehäuse Oberteil gezeigt in weiss)? Spritzguss oder Aluminium Extrusion?
Alu scheint mir wegen der Kosten nicht realisierbar.
-was kostet der Transport (hatte schon interssante Projekte, deren Versand ab 150 Dollar kostete)
-Die Elektronik soll eine Eigenfertigung sein (WLAN only).
-Ist das kompatibel mit der Welt der DIY-RepRap-Maschinen? Eher nicht.
-was wird für die Rails verwendet? Es ist ja nur das Gehäuse-Profil im Querschnitt zu sehen.
Die Bewegung des Druckkopfes (Hotend) könnte, um es so billig machen zu können, wie beim Tantillus und diversen Delta-Druckern mit "Angelsehne" erfolgen. Das erwähnte Direct-Drive-System möchte ich erstmal sehen.
Evtl nehmen die einfach nur 3 Laufräder, die dann in den Nuten laufen.
Zum Extruder gab es auch fast keinerlei Info
Das Hotend soll aus Titan sein gefertigt sein (sicher nicht ganz billig) und bringt eine Temperatur von max. 250 Grad Celsius.
Damit gehen auch nicht Filamente, die schon mal 300 Grad Extrudertemperatur und mehr erfordern.
Es gibt kein Heizbett, d.h das Gerät ist eher eingeschränkt (oder gar nicht) geeignet für ABS (da braucht es schon mal 90-120 Grad , damit Verziehen ausbleibt).
Die Kühlung des Hotends soll per Konvektion erfolgen , so die schematische Zeichnung.
Selbst, wenn der entstehende Luftstrom für das Hotend reichen sollte, was ist mit der Kühlung des Drucks?
Bei genauer Betrachtung des gedruckten Motorblocks zeigen sich am Sockel ganz unten Fehlstellen/delaminierte Bereiche.
Evtl war hier auch die Fördermenge / Temperatur nicht konstant.
Wie wird das Problem Filamentstau gehandhabt?
Selbst bei sehr teuren Druckern wie MakerBot u.a. ist das eine Pest. Beim MakerBot lässt sich wenigstens das Hotend samt Fördereinrichtung relativ leicht entnehmen.
Das ist nicht als Schleichwerbung für MB zu betrachten; f**** MakerBot-Pettis u.a. Blutsauger.
Zur Software findet sich kein Hinweis auf etablierte Programme wie Repetier-Host und Cura, die quasi auf jeder Mac/PC-Plattform laufen.
Software nur browserbasiert? OMG!
Leistung kommt von dedizierten lokal installierten Programmen.
Wer rendert eigentlich die 3D-Modelle und erzeugt die slices?
Schickt der Anwender mal eben zig Megabyte grosse stl-Dateien per WLAN zum Drucker, der dann mit einer billig-CPU die Druckdaten erzeugt?
Einen neuen (zwingend RepRap kompatiblen) 3D-Drucker kaufe ich nach Pleiten mit Kits (der Makibox und dem Vellemann K8200) nur noch fertig aufgebaut und kalibriert.
Bauraum sollte so gross sein wie möglich(d.h. soviel wie bezahlbar ist). Aufstocken geht bei dieser Konstruktion wohl nicht.
Ganz wichtig: Support in D oder minimal in einem der Nachbarländer sollte inclusive sein.
Die Ersatzteilversorgung muss über die Nutzungszeit gesichert werden (Minimum 3 Jahre).
Besser, es werden einfach beschaffbare Teile verwendet, wie sie auch in CNC und DIY-RepRap-Drucker Anwendung finden.
Sonst kauft der an 3D-Druck interessierte aber unerfahrenen Kunde die begrenzte Lebensdauer gleich mit ein.