Das kleinste Modell ist für insgesamt 30 TB spezifiziert (TBW), was einer täglichen Schreiblast von 27 GB entspricht.
Über 3 Jahre hinweg! Das sollte man vielleicht noch im Text ergänzen. Außerdem sind die TBW meist nur ein Limit für die Garantie und sagen wenig über die tatsächliche Haltbarkeit aus. Entweder werden sie sehr niedrig angesetzt, dann meist für alle Kapazitäten gleich und dienen nur der Abschreckung von Enterprisekunden die dann einmal die SSDs schnell jenseits der Spezifikationen betreiben würden und wenn sie es schaffen die SSD innerhalb der Garantiezeit kaputt zu schreiben, dann wollen die Hersteller die SSDs wenigstens nicht auch noch kostenlos ersetzen müssen. Oder sie werden sehr hoch angesetzt und dienen als Werbeaussage, weil ein normaler privater Endkunden sowieso nur einen winzigen Bruchteil davon innerhalb der Garantiezeit erreichen kann und wenn die danach kaputt geht, nutzt es auch nichts ob die TBW zu 5, 10, 50 oder fast 100% erreicht wurde, die Garantie ist sowieso abgelaufen. Das sind dann auch meist SSDs mit Controllern die im Steady State so lahm sind, dass kein Enterprise Anwender die jemals für schreibintensive Anwendungen verwenden würde, nur so bekommt man die aber innerhalb der meist nur 3 Jahren Garantie die solche SSDs (wie z.B. Kingston V310, Transcend 370S) haben, wirklich kaputt geschrieben.
Aussagen über die Haltbarkeit des Flashspeichers aufgrund der TBW treffen zu wollen ist also komplett unsinnig.
Während sich der Pseudo-SLC-Modus bei anderen Laufwerken von OCZ immer auf 50% der Kapazität erstreckt, also das maximal Mögliche, wurde der Bereich bei der Trion 100 stark zusammengeschrumpft. Auch das ist wieder ein Tribut an die Produktdifferenzierung
Das glaube ich nicht, bisher haben alle TLC SSDs mit einem Pseudo-SLC Cache eine Lösung mit einem kleinen aber festen Bereich gehabt und alle mit MLC eine Lösung bei der alle freien Zellen dafür genutzt werden konnten und der der Cache so immer bis maximal 50% der (freien) Kapazität wirksam war. Das scheint einfach technische die jeweils bessere Lösung zu sein.
Was das Verhalten unter starker Belastung angeht, platziert sich die OCZ Trion 100 im Mittelfeld. Die Samsung 850 EVO und Crucial BX100 reagieren beispielsweise deutlich empfindlicher auf starke Belastung
Das stimmt nur wenn man nur darauf schaut wie gerade die Linien sind, aber das ist kein wirklich wichtiges Kriterium, es kommt gerade für Heimanwender doch vor allem darauf an, dass die Performance der SSD sich in den Recovery als hoch erweist. Schaut man sich die M6 Pro an, so sind deren Linien fast gerade nur sind die Transferraten konstant schlecht und die Zugriffszeiten konstant hoch. Die 850 Evo und die BX100 sind in den Steady State Phasen etwas schlechter, nur bringt kein Heimanwender seine SSDs dort hin, aber die erholen sich dann auch viel besser und schon in der ersten Recoveryphase. Die Trion kommt da nur sehr langsam in Fahrt, die M6Pro gar nicht.
Klar ist ein Verhalten wie das der 850 Pro am besten, da bei der die Leistung gar nicht erst groß in Steady State einbricht, damit kann und braucht sie sich auch nicht groß erholen, aber dafür zahlt man eben auch den Premiumaufschlag und das sind eben die SSDs für Leute die ihre SSD wirklich intensiv beschreiben und daher auch überhaupt die Bereich betreten, bei denen sich solche Unterschiede zeigen. Das sind nicht selbst Enterprise Anwender die sich die Aufpreise für richtige Enterprise SSDs sparen wollen und daher haben genau solche SSDs auch nur lächerlich geringe TBW Angaben, denn da würde die Gefahr das solche Kunden diese SSDs mit so hoher Steady State Performance wirklich innerhalb des Garantiezeitraumes kaputt schreiben, schon real gegeben.
Preislich sind gemäß den UVP nur die 120GB und die 960GB attraktiv, die am häufigsten gekauften Modelle der 240 und 480GB Klasse sind dagegen zu teuer.
bei denen man keinerlei Aussagen über die Qualität treffen kann, spielt ein Laufwerk von OCZ in einer anderen Klasse, denn die Vergangenheit hat sehr oft gezeigt,
Drei Worte in einem Satz die eigentlich abschreckend wirken, denn gerade bei OCZ war es mit der Qualität in der Vergangenheit gar nicht gut.
Wie weit das nur an den NAND Qualitäten oder der generellen Einstellung lag und wie sich letztere seid der Übernahme entwickelt hat, wird sie Zukunft zeigen, aber
hier hatte ich 2013 bei CB mal aus einem Thread des OCZ Forum zitiert, der tief blicken lies, aber leider scheinen die Beiträge nicht mehr im Netz verfügbar zu sein. Trotzdem mal hier:
Die Antwort von OCZ darunter
Is this what an end user does in day to day use when using the drive?
Dann ausführlicher, wo klar wird wie die bei OCZ ticken:
Here is the thing, i have made mention that these drive rely on normal usage patters time after time, in normal use they have no issues and work very very well.
it is only when pushed outside these normal usage patterns that one may find a potential issues.
If canhearu had come to me explaining his drive had locked up during moving a DVD iso off his ssd to his storage array I would have said there is an issue...as it is how can i be sure the drive has an issue when it could be the sata controller on the board that has locked up thru heavy load.
End users...just use the drives normally, install an OS to them and just use them, do not worry they are not working correctly as they are....if they were not we would have many many complaints and right now we have next to zero complaints which has to stand for something.
Jede seriöse Firma würde sagen, dass die Performance unter extremen Einsatzbedingungen einbricht ist normal, aber die SSD darf nicht aufhören zu funktionieren. Alleine schon, weil man nie weiß, welchen Einsatzbedingungen eine SSDs bei den Kunden wirklich ausgesetzt wird und wenn sie unter einer davon zusammen bricht, dann kann es bei anderen, alltäglicheren auch passieren und man muss die Fehlerursache deshalb beseitigen.