Vorteil bei meine HDDs die ich hatte war das die immer ihren Tot vor her angekündigt hat.
Das muss auch nicht immer und wenn eine HDD mal runterfällt, dann entfällt z.B. auch jede Vorwarnung. Du hattest Glück behältst deshalb wohl Dein bzgl. Datensicherheit riskantes Verhalten weiterhin bei, aber das Glück kann einen auch mal verlassen und bei vielen Problemen sind auch nicht mehr alle Daten zu retten.
Bei SSDs fehlt die ToT Ankündigung.
Auch das stimmt so nicht, aber dann sind es meist welche wo die NANDs schon ausgenudelt sind, was bei miesen NAND Qualitäten oder Controller die im Idle mächtig P/E Zyklen verbraten wie dem alten Barefoot, natürlich schon mal passieren.
Du vergisst, daß SAS im Gegensatz zu SATA Features hat, die SATA nicht hat.
Und Du hast übersehen, dass es P4LL3R um HDDs ging und zwar die mit 10.000 bis 15.000rpm die heute für Mission Critical Anwendungen genutzt werden. Außerdem geht es hier um SSDs mit SAS Anschluss:
Die Graphik unten ist übrigens falsch, demnach wären einfach Storage HDDs (keine Ahnung ob Consumer oder Cloud Storage gemeint war, also die 180TB im Jahr Klasse) ja viel teurer als die die Server-HDDs (also Nearline, 550TB im Jahr Klasse) und die wieder teurer als die Mission critical und Business critical, wobei ich jetzt diese Mission und Business critical Unterscheidung so nicht kennen, vielleicht meinen sie damit noch mal FC statt SAS? Jedenfalls ist es ja genau umgekehrt, die Reihenfolge wurde also genau auf den Kopf gestellt:
- Dual Host Anbindung
- erweiterte ECC Fehlererkennung durch 520 oder 528 Byte/Sektor statt 512 Byte/Sektor
Das wichtigste vergisst Du: Full Duplex statt nur Half Duplex bei SATA!
Aber das hat mit der Frage ob man nun eine SAS HDD oder eine SAS SSD verwendet, nichts zu tun, die SAS SSDs können das auch alles, auch wenn sie keine zweite sync Marke in den Userdaten brauchen, wie es SAS HDDs haben
Ob's SSDs mit SAS Schnittstelle und diesen Features gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Einfach mal die News lesen die man kommentiert, denn vielleicht man nach dem
Datenblatt der SanDisk Optimus-MAX-Baureihe suchen dort findest Du die Antwort:"Interface Ports: Dual" und "Sector Sizes: 512, 520 byte"
Mal ehrlich, in der Zeit wo Du das hier geschrieben hast, hättest Du die Antwort doch auch selbst gefunden, oder?
müssten die Preise für SSDs um mindestens 70-80% fallen, um überhaupt in die Nähe der HDD Preise zu kommen - gemessen am günstigstem Preis pro TB.
Ja, aber so schnell werden sie das nicht, aber schau Dir die
die Preise von 2.5" HDDs mit 15.000rpm mal an, das sind 550 bis 750€/TB und es gibt maximal 600GB pro Platte, eine entsprechende SSD mit 4TB ersetzt also über 6 HDDs und jeder Platz für eine Platte im Storage kostet auch Geld, für den Port, die Einbauplatz, Stromversorgungen, Kühlung, etc. Das interessiert den Heimanwender mit seine normalerweise 6 SATA Ports und mehr oder weniger ebenso vielen Einbauplätzen und Steckern am Netzteil für HDDs weniger, das spielt bei den kosten eines großen Storages aber schon eine nicht zu unterschätzende Rolle.
SAS gibts z.B. bei Seagate bis 1,8 TB, nämlich die ST1800MM0078 oder die ST1800MM0038.
Das sind aber nur 10k rpm HDDs, die sind weniger leistungsstark, die werden etwas später von den SSDs verdrängt als die mit 15k rpm.
Bei WD gibts SAS-Platten bis zu 4 TB. Z.B. die WD4001FYYG.
Und das ist Nearline Speicher, der ist nicht für Mission Critical Anwendungen gedacht, die treten nicht wirklich in Konkurrenz zu den kleinen 2.5" mit 10k rpm oder 15k rpm, aber auch denen rücken dann SSDs irgendwann auf die Pelle.
SAS bietet gegenüber SATA noch diverse andere Vorteile.
- SAS arbeitet vollduplex, SATA nur halbduplex. Schon alleine dadurch ist SAS bei gleicher Schnittstellengeschwindigkeit schneller.
Das bringt bei einer HDD aber so ungefähr gar nichts, das bringt aber einer SSD gewaltig was. SAS bietet diese Feature aber, weil bei SATA sehr oft Expander eingesetzt werden um mehrere Platten über einen Port zu betreiben und dann macht das schon einen Unterschied. SATA Multuplayer sind dagegen dann schon sehr selten zu finden.
- SAS ermöglicht Port Aggregation, dadurch kann die Schnittstellengeschwindigkeit verdoppelt werden.
Auch das ist natürlich für SSDs nett und bei HDDs nur im Zusammenhang mit dem Expandern wichtig.
- SAS ermöglicht Dual-Porting. Dadurch kann eine Festplatte an 2 verschiedene Systeme angeschlossen werden und beide Systeme können gleichzeitig auf die Festplatte zugreifen.
Das ginge mit einem SATA Interposer auch, aber wer das braucht, der nimmt sowieso SAS oder FC, aber es auch wieder nichts mit der Frage ob HDD oder SSD zu tun.
Ich habe hier noch eine uralte 3 GB SCSI-Platte, die sogar 7 Platter hat.
Das Ding hat einmal 1500,- DM gekostet.
Die dürfte aber auch noch nicht "Low Profile" also 26,1mm hoch, sondern noch die halbe Bauhöhe von 41,4 mm haben. Bei dem heute nur noch verwendeten "Low Profile" mit 26,1mm Bauhöhe sind 7 Plattern ohne He-Füllung meines Wissens nie realisiert worden.