Thecus zeigt N8900PRO als NAS für größere Unternehmen

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/Thecus_2012.jpg" width="100" height="100" alt="Thecus 2012" style="margin: 10px; float: left;" />Thecus erweitert seine Produktpalette größerer NAS-Systeme mit dem N8900PRO. Das NAS ist mit einem Intel Xeon E3-1275 Quad Core 3,4 GHz Prozessor, 8 GB DDR3 SDRAM (bis zu 32 GB möglich) und einer AES-NI Hardware-Verschlüsselung ausgestattet. Es eignet sich daher laut Hersteller für Unternehmen, die einen schnellen und voll ausgestatteten Netzwerkspeicher für Datenverwaltung, Datensicherung und Datenschutz benötigen.</p>
<p>Bestückt werden kann das N8900PRO wahlweise mit acht SAS-6G- oder SATA-III-Festplatten. Für die externe Anbindung steht auch noch ein eSATA-Anschluss zur Verfügung. Damit hat der Nutzer die Wahl, ob er auf die schnelleren...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/festplatten/36310-thecus-zeigt-n8900pro-als-nas-fuer-groessere-unternehmen.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Mein Gott, sich über einen Buchstabendreher (iSCSI ist gemeint) lustig zu machen...

Soweit ich das sehe, ist das im Prinzip ein x86-Server (selbst die RAID-Karte ist mit einem bekannten LSI 2008 ausgestattet), der einzig und allein die diversen Netzwerkfreigabemechanismen beherrscht und eine Weboberfläche besitzt. Das selbe könnte man auch mit einem beliebigen Marken-Server von Fujitsu, HP, Dell oder wie sie alle heißen und einem Windows Storage Server/Linux abbilden. Dabei ist das Thecus-Teil natürlich etwas einfacher einzurichten, da keine Windows- oder Linux-Kenntnisse benötigt werden.
 
Ich wollte nur darauf hinweisen, die meisten wissen eh, was gemeint ist. Ich denke nicht, dass Thecus damit in der gewünschten Zielgruppe großen Erfolg haben wird, da sich andere Herstellen schon etabliert haben und man nur ungern wechselt. Wir haben in der Firma nur Netapp und das hat auch einen Grund. Es zählt nämlich nicht nur die Hardware, sondern auch die Software und ich denke nicht, dass Thecus da mit Netapp mithalten kann.
 
Wieso gehst du davon aus, dass sie keinen Erfolg haben?

Das N8900Pro ist nen ganz normales NAS, wie jedes andere auch. QNAP, Synology alles dasselbe.
Du lässt dich scheinbar sehr von der Marketingüberschrift "größere Unternehmen" verleiten um hier etwas großes anzunehmen.

Und kleine KMUs setzen nunmal vermehrt auf sowas. Die ganz kleinen KMUs nehmen 2-4Bay NAS und drüber darfs dann auch etwas mehr sein. Und da ist eine NETAPP noch lange kein Thema.
Und genau dafür sind die Teile gemacht. Und ein ordentlicher Unterbau darfs dann auch schonmal sein, Performance ist keine Anforderung großer Firmen.

Und klar kann Thecus und Co auch bei der Software mithalten, nur nicht in der Sphere wie du es siehst. Die NAS sollen angemacht werden, 5 Mins Config und fertig. Das zeichnet so ein NAS aus, mehr muss es nicht sein.
Da braucht es keinen zentralenen Managmentcluster und solche Scherze.

@Eye-Q
Ein NAS ist ja kein NAS, weil NAS draufsteht, sondern weil es ein OS hat, was genau auf die Anforderung ausgelegt ist.
Du kannst auch mit Windows und Linux einen Router und Switch bauen. Dennoch macht man das kaum, weil eben viel Zeug nebenbei ist.
Wie oben schon geschrieben. Kaufen, anmachen, 5mins Config, fertig. Dazu braucht man kein IT-Studium. Einen Windowsserver aufzusetzen kann schonmal mehr Aufwand bedeuten. Von der Pflege mal abgesehen.

Eigentlich ist jedes NAS, was du so kaufen kannst so aufgebaut. Es gibt ARM-NAS, Atom-NAS, Celeron-NAS usw. Letztendlich findest du da genau das wieder, was du auch bei Geizhals in der CPU Liste findest.
Es sind keine speziellen Chips verbaut oder andere Sachen.
 
Es wird nur so viel kosten, als wäre das der Fall :fresse:

Dann stell dir selber mal ein NAS zusammen, mit 4* externem 3,5" Hotswap, 20W Verbrauch unter Full_Load ( ohne Laufwerke )
OS mit grundliegenden Funktionen für ein NAS + dutzende Funktionen, die von Spielkram bis zur sinnvollen Erweiterung gehen.
Bei der Hardware kann man dann vielleicht 200 € sparen und hat noch mehr Ressourcen frei, aber für die Ersparnis sitzt man dann gerne
3 - 4 Wochenenden da und konfiguriert sein NAS. Als Hobby toll, wenn man damit Geld verdienen muss, eher weniger.
 
Der wichtigste Punkt ist doch die Verfügbarkeit bzw. der Service dahinter.

Blech zusammen bauen ist nicht die Kunst, ein NAS bei einem Mittelständler am Leben zu halten und ggf. innerhalb von 4 Stunden die Kiste wieder lauffähig zu bekommen, ist da schon schwerer.

Gerade kleinere Hersteller, die kein ausgeprägtes Fachhändlernetz haben, können 4 Std WHZ gar nicht realisieren.
 
Ich bin der Meinung, dass für die meisten KMUs ein HP Microserver reicht. Der kostet ~200€ + HDDs. Bei dem Preis kann man auch locker einen zweiten zum spiegeln verwenden. Bei uns in der Firma ist der Preis eigentlich egal, die Verfügbarkeit muss passen, denn wenn die Produktions steht, wirds teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Fullquote, weil inzwischen nicht mehr voriger Post durch Beitragstipperei - wer hat mich letztens dafür angepflaumt?)

Dann stell dir selber mal ein NAS zusammen, mit 4* externem 3,5" Hotswap, 20W Verbrauch unter Full_Load ( ohne Laufwerke )
OS mit grundliegenden Funktionen für ein NAS + dutzende Funktionen, die von Spielkram bis zur sinnvollen Erweiterung gehen.
Bei der Hardware kann man dann vielleicht 200 € sparen und hat noch mehr Ressourcen frei, aber für die Ersparnis sitzt man dann gerne
3 - 4 Wochenenden da und konfiguriert sein NAS. Als Hobby toll, wenn man damit Geld verdienen muss, eher weniger.

Weiß nicht, ob ich dir beim letzten Satz zustimmen soll. Du kannst gern auf meine Systeminfo klicken und dabei herausfinden, dass ich zufällig genau so ein 8x-SAS-Hotswap-System (+2x SATA 2,5", fürs OS) in Betrieb habe. Mit 20W komm ich natürlich nicht hin, aber die Hardware hat ja auch schon ein paar Jahre mehr aufm Buckel und war wegen On-Demand-Betrieb und Zweitverwendung auch nie auf extreme Sparsamkeit ausgerichtet. Eher darauf, dass sie im Wohnraum laufen kann, ohne unangenehm aufzufallen, ich penn nur zwei Meter davon entfernt.

Auf der Arbeit wird grade über ne IT-Erneuerung nachgedacht, und bei den Preisen, die pro Fertigsystem eines Markenherstellers aufgerufen werden, in das man nur noch 20 Platten reinsteckt -> privat könnte ich mir für die Knete schon Consumer-SSDs mit gleicher Größe leisten und hätte damit ein Vielfaches an Performance gegenüber dem Sack voll kleiner 10k-SAS-Rostscheiben. Unglaublich, wieviel Kohle da gemacht wird (jaja, NBD-Ersatzteile, Telefonsupport in Indien, dazu kommen die Heinis auf Wunsch persönlich tags darauf vorbei und berechnen pauschal 200€ nur für die Anreise bevor sie überhaupt eine Minute was tun - ja, hab ich natürlich alles nicht. Ich hab auch keinen Spiegelserver, der im Schadensfall gleich übernimmt - dessen Konfiguration frisst aber auch nen weiteren fünfstelligen Betrag).

OS-Install bei mir war denkbar einfach, und mit napp-it (Grüße an gea) ist die Erst-Konfiguration und weitere Administration genauso simpel, wenn man nicht eh die paar einzelnen Kommandos per Hand eingibt, weils schneller ist.

Ich hab ja schon beim vorigen Post drüber nachgedacht, ob ich nicht ein wenig mehr schreibe. Man hat natürlich die Apple-Option -> für vorkonfiguriertes Gerät ordentlich zahlen, "läuft". Oder man kann sich selbst reinfuchsen, für seine Bedürfnisse optimale Hardware kaufen, und wiegt dann eben Geld mit (Frei-)Zeit auf. Nebeneffekt ist, dass man dabei was lernt, ich kann also nicht nur Klickerei in irgendeiner NAS-Oberfläche vorweisen, sondern Einsteigerkenntnisse in der (in diesem Fall) Solarisadministration, von OS-Installation und Upgrade über Setup mehrerer RAID-Arrays, Rechtevergabe, Migration von nicht unerheblichen Datenmengen auf diese Systeme, Einbindung in Windows- und Linuxclients mit SMB (CIFS) und NFS bis hin zu Troubleshooting wenn die Stromversorgung ne Macke hat, eine HDD sich schleichend verabschiedet, oder der Datenzugriff wegen gewissen Standardeinstellungen in gewissen Szenarien erstmal reproduzierbar hängt, aber nach x Minuten Timeout dann alles läuft, als wär nix gewesen. Standardantwort von typischen Nutzern extrem abgespeckter GUI-Administration bei solchen Problemen ist doch Schulterzucken, gepaart mit "wie, was soll ich jetzt wo eintippen?".
 
Wieso schreibt Thecus denn da nur 8GB DDR3 SDRAM und nicht 8GB DDR3 ECC RAM? Wenn sie schon einen Xeon verbauen und so viel RAM in einem NAS welches ja wohl meist 24/7 läuft und für Unternehmen gedacht ist, würde ich auf jeden Fall ECC RAM erwarten! Aber wie die NAS Hersteller kennen, haben die sich wieder den teuren Xeon Chipsatz der C Reihe gespart und dafür einen Consumer Chipsatz verbaut der genau das nicht unterstützt.

Obendrein ist der Xeon E3-1275 3.4GHz von 2011 und laut Intel EoL, damit kommen sie jetzt in einem neuen Produkt an?!
 
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