(Fullquote, weil inzwischen nicht mehr voriger Post durch Beitragstipperei - wer hat mich letztens dafür angepflaumt?)
Dann stell dir selber mal ein NAS zusammen, mit 4* externem 3,5" Hotswap, 20W Verbrauch unter Full_Load ( ohne Laufwerke )
OS mit grundliegenden Funktionen für ein NAS + dutzende Funktionen, die von Spielkram bis zur sinnvollen Erweiterung gehen.
Bei der Hardware kann man dann vielleicht 200 € sparen und hat noch mehr Ressourcen frei, aber für die Ersparnis sitzt man dann gerne
3 - 4 Wochenenden da und konfiguriert sein NAS. Als Hobby toll, wenn man damit Geld verdienen muss, eher weniger.
Weiß nicht, ob ich dir beim letzten Satz zustimmen soll. Du kannst gern auf meine Systeminfo klicken und dabei herausfinden, dass ich zufällig genau so ein 8x-SAS-Hotswap-System (+2x SATA 2,5", fürs OS) in Betrieb habe. Mit 20W komm ich natürlich nicht hin, aber die Hardware hat ja auch schon ein paar Jahre mehr aufm Buckel und war wegen On-Demand-Betrieb und Zweitverwendung auch nie auf extreme Sparsamkeit ausgerichtet. Eher darauf, dass sie im Wohnraum laufen kann, ohne unangenehm aufzufallen, ich penn nur zwei Meter davon entfernt.
Auf der Arbeit wird grade über ne IT-Erneuerung nachgedacht, und bei den Preisen, die pro Fertigsystem eines Markenherstellers aufgerufen werden, in das man nur noch 20 Platten reinsteckt -> privat könnte ich mir für die Knete schon Consumer-SSDs mit gleicher Größe leisten und hätte damit ein Vielfaches an Performance gegenüber dem Sack voll kleiner 10k-SAS-Rostscheiben. Unglaublich, wieviel Kohle da gemacht wird (jaja, NBD-Ersatzteile, Telefonsupport in Indien, dazu kommen die Heinis auf Wunsch persönlich tags darauf vorbei und berechnen pauschal 200€ nur für die Anreise bevor sie überhaupt eine Minute was tun - ja, hab ich natürlich alles nicht. Ich hab auch keinen Spiegelserver, der im Schadensfall gleich übernimmt - dessen Konfiguration frisst aber auch nen weiteren fünfstelligen Betrag).
OS-Install bei mir war denkbar einfach, und mit napp-it (Grüße an gea) ist die Erst-Konfiguration und weitere Administration genauso simpel, wenn man nicht eh die paar einzelnen Kommandos per Hand eingibt, weils schneller ist.
Ich hab ja schon beim vorigen Post drüber nachgedacht, ob ich nicht ein wenig mehr schreibe. Man hat natürlich die Apple-Option -> für vorkonfiguriertes Gerät ordentlich zahlen, "läuft". Oder man kann sich selbst reinfuchsen, für seine Bedürfnisse optimale Hardware kaufen, und wiegt dann eben Geld mit (Frei-)Zeit auf. Nebeneffekt ist, dass man dabei was lernt, ich kann also nicht nur Klickerei in irgendeiner NAS-Oberfläche vorweisen, sondern Einsteigerkenntnisse in der (in diesem Fall) Solarisadministration, von OS-Installation und Upgrade über Setup mehrerer RAID-Arrays, Rechtevergabe, Migration von nicht unerheblichen Datenmengen auf diese Systeme, Einbindung in Windows- und Linuxclients mit SMB (CIFS) und NFS bis hin zu Troubleshooting wenn die Stromversorgung ne Macke hat, eine HDD sich schleichend verabschiedet, oder der Datenzugriff wegen gewissen Standardeinstellungen in gewissen Szenarien erstmal reproduzierbar hängt, aber nach x Minuten Timeout dann alles läuft, als wär nix gewesen. Standardantwort von typischen Nutzern extrem abgespeckter GUI-Administration bei solchen Problemen ist doch Schulterzucken, gepaart mit "wie, was soll ich jetzt wo eintippen?".