Tesla Software-Update 7.0 ermöglicht halbautonomes Fahren (Update)

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/tesla_motors.png" width="100" height="100" alt="tesla motors" style="margin: 10px; float: left;" />Elon Musk wurde in den vergangenen Monaten nicht müde zu erklären, dass die finale Vorgabe für die Assistenzsysteme im aktuellen Model S recht deutlich sind: Autonomes oder halbautonomes Fahren bzw. eine weitergehende Unterstützung des Fahrers. Die meisten ausgelieferten Fahrzeuge wären theoretisch bereits heute in der Lage komplett selbstständig zu fahren. Rechtliche und versicherungstechnische Gründe hindern Tesla aber aktuell noch daran, die Fahrzeuge in dieser Form auszuliefern. Allerdings macht man nun einen weiteren Schritt in diese Richtung.</p>
<p>Einige ausgewählte Fahrer eines Models S sollen in Kürze die Software-Version 7.0...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/36336-tesla-software-update-70-ermoeglicht-halbautonomes-fahren.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Ohne Frage. Tesla rockt! Macht bloß nie eine Probefahrt mit einem Model S. Danach bekommt ihr Tränen wenn wir wieder zurück in euren Wagen müsst. Ich hab vor 4 Wochen in Frankfurt ein Model S P85D gefahren und verarbeite heute noch jeden Tag dieses traumatische Erlebnis in meinem Mercedes Benz E250 T Modell....
:kotz:

20150821_120150.jpg

Ich kann es kaum glauben das die deutschen Hersteller in ihren Elfenbeintürmen bis heute offensichtlich nichts vergleichbares auf die Kette bekommen. Mein Mercedes Benz Händler fing nur hysterisch an zu kichern als ich fragte wann ich denn mein T-Modell komplett elektrisch und mit einer Reichweite von ca. 500KM bekommen kann. Denn das ist mein Haken am Tesla; € 90.000 Zukunftstechnologie die sich meiner Meinung nach (!) anfühlt wie ein billiger Japaner aus den 90ern. Das Ganze Interieur wirkt auf mich billig und kitschig.

Und dennoch; die deutschen Hersteller können alle nur froh sein das Tesla so astronomische Preise verlangt. Wenn sich das mal ändert und sie keine Lösungen haben wird es richtig finster um die deutsche Autoindustrie. Der Suchtfaktor eines Model S ist verdammt hoch.
 
findest du? Ich find den intern schon recht hochwertig verarbeitet, klar nicht oberklasse aber gehobene mittelklasse auf alle fälle.

wenn die nicht so teuer wären hätte ich schon einen bestellt, zumal die regierung jetzt auch e autos komplett das parken kostenfrei ermöglichen will überall
 
Ja, leider. Es ist meiner Meinung nach eben nur "gehobene Mittelklasse" mit viel Plastik für den Preis. Bitte nicht falsch verstehen; ich empfand die Fahrt im P85D wie einen Ritt auf ner Kanonenkugel mit atemberaubender Technik drum herum. Insbesondere das 17 Zoll Tablet in der Mitte ist der Hammer und wirklich beeindruckend....

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....aber es ist quälend langsam. Es kann eine Menge, aber es reagiert langsam und dreht sich ruckelnd in Zeitlupe wenn man die Ansicht ändert. Sorry, nicht für das Geld. Es sind halt Kleinigkeiten die mich nachdenklich gemacht haben. Du schlägst die Fahrertür zu und bist froh das die Scheibe nicht neben dem Wagen auf der Erde liegt, und wer Mercedes fährt erkennt sofort die Schalter und Hebel im Tesla, die sie vom gleichen Lieferanten beziehen ohne sie auch nur ein wenig verändert zu haben. Patchwork für den Preis?

Wenn nur die Antriebstechnik nicht sooooo geil wäre.... :d
 
Ohne Frage. Tesla rockt! Macht bloß nie eine Probefahrt mit einem Model S. Danach bekommt ihr Tränen wenn wir wieder zurück in euren Wagen müsst. Ich hab vor 4 Wochen in Frankfurt ein Model S P85D gefahren und verarbeite heute noch jeden Tag dieses traumatische Erlebnis in meinem Mercedes Benz E250 T Modell....
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Ich kann es kaum glauben das die deutschen Hersteller in ihren Elfenbeintürmen bis heute offensichtlich nichts vergleichbares auf die Kette bekommen. Mein Mercedes Benz Händler fing nur hysterisch an zu kichern als ich fragte wann ich denn mein T-Modell komplett elektrisch und mit einer Reichweite von ca. 500KM bekommen kann. Denn das ist mein Haken am Tesla; € 90.000 Zukunftstechnologie die sich meiner Meinung nach (!) anfühlt wie ein billiger Japaner aus den 90ern. Das Ganze Interieur wirkt auf mich billig und kitschig.

Und dennoch; die deutschen Hersteller können alle nur froh sein das Tesla so astronomische Preise verlangt. Wenn sich das mal ändert und sie keine Lösungen haben wird es richtig finster um die deutsche Autoindustrie. Der Suchtfaktor eines Model S ist verdammt hoch.

Solange nicht ein gut ausgebautes Schnellladenetz zur Verfügung steht, ist jedes Elektroauto höchstens als 2t Wagen für die Stadt interessant. Und wenn man sich anschaut wie der Ausbau der Infrastruktur in Deutschland aussieht (insbesondere Internet) merkt man schnell, dass die Autohersteller nicht wirklich handeln müssen.
 
Solange nicht ein gut ausgebautes Schnellladenetz zur Verfügung steht, ist jedes Elektroauto höchstens als 2t Wagen für die Stadt interessant. Und wenn man sich anschaut wie der Ausbau der Infrastruktur in Deutschland aussieht (insbesondere Internet) merkt man schnell, dass die Autohersteller nicht wirklich handeln müssen.

Dumm ist nur das Tesla dieses Netz bereits hat, insbesondere in Deutschland. Natürlich hätte ich mit einer Ladung nicht ohne Pause von Frankfurt nach Hamburg fahren können, aber bei der Eingabe ins Navigationssystem bekommt man neben der Route direkt Vorschläge wo man am besten eine kurze Pause macht um den Tesla (in dem Fall) für maximal 20 Minuten an einen Supercharger zu hängen. Sehr komfortabel, und in meinem Alter müsste ich auf einer Fahrt von FFM nach HH mit Sicherheit zwei mal pinkeln.. ;)

Doch, die deutschen Hersteller hätten meiner Meinung schon vor Jahren handeln müssen.
 
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Oh das Netz sieht besser aus als ich vermutet hätte, allerdings bei weitem nicht ausreichend.
Die meisten Supercharger, die ich jetzt gesehen habe, waren Abseits der Autobahn. Auch ist die Abdeckung nicht die grandioseste. Im Endeffekt muss eine Dichte vorhanden sein, wie sie auch bei Erdgas ist. Ebenso die Lage.
Dann hat man eine echte Alternative. Und solange Tesla nicht auch ein Fahrzeug für die Masse bringt, braucht man sich um wenig sorgen.
Ich vermute ja, dass die restlichen Hersteller aufspringen wenn die Technologien erprobter sind und man weniger für F und E ausgeben muss.
 
Sicher sind Investitionen in die Infrastruktur mehr als überfällig, aber man muss in der Reichweitendiskussion auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, denn meist wird sie mit völlig praxisfernen Anforderungen geführt. Fakt ist, die ganz überwiegende Mehrheit fährt NICHT mehr als 300km am Tag. Und das schafft ein Tesla bereits heute. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern bereits jetzt alltagstauglich.


Insbesondere das 17 Zoll Tablet in der Mitte ist der Hammer und wirklich beeindruckend....

....aber es ist quälend langsam.
Das stimmt. Ich kann die Qualitätsdiskussion in Teilen nachvollziehen, man muss sich aber auch klar sein, dass man hier hauptsächlich die Entwicklung der Elektrotechnik bezahlt und es sich trotz des Preises nicht um einen Phaeton handelt. Es kommt natürlich auch auf das persönliche Empfinden an, was in Amerika bekannterweise gerne mal etwas anders ist. Ich brauche aber z.B. auch kein Holz im Cockpit (hat für mich was von Altherrenwagen - nichts für ungut :d) und spiele auch nicht dauernd am Display rum (ich hätte es sogar lieber etwas kleiner), insofern wären das für mich keine Dealbreaker. Das wäre schon eher der Preis... ich hoffe mal, dass das Model 3 schon auf dem Markt ist, wenn ich wieder in der Situation bin ein Auto zu brauchen. Jetzt noch wieder einen Benziner anschaffen zu müssen, wäre nach der Fahrt im Tesla schon bitter :d
 
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ist halt auch ne lobbyistenfrage. die hersteller haben nix gemacht weil sie von der ölindustrie hofiert werden und die gängigen konzepte funktioniert haben.

das ist im endeffekt mit dem atomausstieg zu vergleichen, jahrelang gepennt und jetzt kommts mit dem vorschlaghammer und alle jaulen rum!
 
Sicher sind Investitionen in die Infrastruktur mehr als überfällig, aber man muss in der Reichweitendiskussion auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, denn meist wird sie mit völlig praxisfernen Anforderungen geführt. Fakt ist, die ganz überwiegende Mehrheit fährt NICHT mehr als 300km am Tag. Und das schafft ein Tesla bereits heute. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern bereits jetzt alltagstauglich.

Stimmt. Wenn man sich aber nur ein Auto leisten kann, dann wird es meistens ein solider Allrounder sein. Auch wenn man an 360 Tagen im Jahr unter 50km am Tag zur Arbeit und Einkaufen fährt, so wird man dennoch für die 5 Tage Langstrecke (Urlaub) nicht zum E Fahrzeug greifen, wenn man nicht ebenso gut "tanken" kann wie mit dem benziner
 
Wenn man mit dem Auto in den Urlaub fährt (wobei ich definitiv das Flugzeug bevorzuge, aber jedem das seine), dann plant man aber allein vom Stressfaktor her schon mal ordentliche Pausen auf der Strecke ein und fährt nicht 800km durch. Das ist kann man mit einem Verbrenner theoretisch machen, ist aber alles andere als empfehlenswert.
 
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Pausen eindeutig. Dafür allerdings extra abfahren und je nachdem wo der Charger steht, dann nochmal halten um zu Essen etc. ist dann doch weniger praktisch.
Flugzeug ist sicherlich oftmals praktisch, wenn ich zum Skifahren in den Süden will, nehme ich doch lieber das Auto. Allein um des Gepäcks Willen.
Ich glaube, dass das Supercharger Netz ausschlaggebender Punkt sein wird, bei der Durchsetzung dieser Technologie. So war es damals auch bei Erdgas.
 
Pausen eindeutig. Dafür allerdings extra abfahren und je nachdem wo der Charger steht, dann nochmal halten um zu Essen etc. ist dann doch weniger praktisch.

hm.... wie kommst Du darauf bzw. hast Du dir die Karte mal genauer angeschaut? Die Dinger stehen zwar nicht auf den BAB Rastplätzen, aber meistens auf Autohöfen durchaus in der Nähe der Autobahn. Sicher muss man runter von der Bahn, aber wenn ich mir die Standorte so anschaue ist das doch nicht wirklich ein Problem, oder etwa doch? Also für mich wäre das kein K.O. Kriterium.

Was das Model 3 betrifft bin ich noch skeptisch. Das wird eine mächtig abgespeckte Variante die aber preislich vermutlich auch nicht zum "E-Volkswagen" taugt. Nein, echte Konkurrenz muss her, aber bitte nicht so einen Unfug wie der hier...

:stupid:
 
Ich habe mal grob drüber geschaut und die Liste zur Hilfe genommen.
50 Charger in Summe halte ich für relativ wenig. Autohöfe sind nicht unbedingt direkt K.O., aber eben auch kein Pluspunkt.
Im Moment muss man seine Strecke noch recht vorsichtig planen mit einem Tesla. Was passiert, falls man im Winter in einen längeren Stau kommt und wie das dann mit der Baterie ist? Eventuell ist man auch gezwungen hier und da einen Umweg zu fahren um den Charger mitzunehmen.
Ich denke, dass aber einer Menge von 150-200 Chargern an den Autobahnen eine Menge erreicht ist, die sehr komfortabel für den Nutzer wäre. So dass dies kein Problem und Hinderniss mehr ist.
 
Ich habe mal grob drüber geschaut und die Liste zur Hilfe genommen.
50 Charger in Summe halte ich für relativ wenig. Autohöfe sind nicht unbedingt direkt K.O., aber eben auch kein Pluspunkt.
Zum Tanken fahre ich auf längeren Strecken ohnehin wenn möglich einen Autohof an, das ist oftmals deutlich günstiger als direkt auf der Autobahn. Ob das jetzt ca. alle 400-500km oder 600-700km ist ...

Im Moment muss man seine Strecke noch recht vorsichtig planen mit einem Tesla. Was passiert, falls man im Winter in einen längeren Stau kommt und wie das dann mit der Baterie ist?
- Stau frühzeitig umfahren, nicht nur wegen E-Antrieb
- Einen fast leeren Benzin-/Diesel-Tank kann man doch auch haben, ist natürlich mit Kanister schnell wieder zu füllen, das gebe ich zu
- Auch der Verbrenner muss im Stillstand verbrauchen, wenn du nicht frieren möchtest, oder macht das ohnehin, wenn er keine Start-Stopp-Automatik hat
- Im Sommer ist die elektrische Klimaanlage effizienter als eine über Riemen angetriebene
- Zumindest beim ersten Liegenbleiben soll der Tesla-Kundendienst sehr kulant sein

Ich denke, dass aber einer Menge von 150-200 Chargern an den Autobahnen eine Menge erreicht ist, die sehr komfortabel für den Nutzer wäre. So dass dies kein Problem und Hinderniss mehr ist.
Das ist wohl richtig, aber viele sind in Deutschland zumindest nächstes Jahr wohl nicht geplant. Ein Problem gibt es auch dann, wenn Tesla zuviel verkauft und die Stationen besetzt sind.
 
- Stau frühzeitig umfahren, nicht nur wegen E-Antrieb
- Einen fast leeren Benzin-/Diesel-Tank kann man doch auch haben, ist natürlich mit Kanister schnell wieder zu füllen, das gebe ich zu
- Auch der Verbrenner muss im Stillstand verbrauchen, wenn du nicht frieren möchtest, oder macht das ohnehin, wenn er keine Start-Stopp-Automatik hat
- Im Sommer ist die elektrische Klimaanlage effizienter als eine über Riemen angetriebene
- Zumindest beim ersten Liegenbleiben soll der Tesla-Kundendienst sehr kulant sein

Stau umfahren klappt auch nicht immer, aber das ist nicht der Punkt. Klar kann das alles auch mit dem Benziner passieren. Allerdings ist es weniger stressig, da A) die Reichweite höher und B) man an jeder Ecke eine Tanke findet. Ich erinnere mich nicht daran auf längeren Fahrten je unter 1/3 Tank zu kommen, da ich öfter Pause zum selber nachtanken mache als der Tank leergehen kann.

Ich bin prinzipiell pro E-Autos ( zumindest wenn wir es schaffen unsere Stromproduktion sauber zu machen, denn im Moment werden die Emissionen nur verlagert und nicht verhindert), allerdings ist noch einiges zu tun, bevor diese realistisch als Alternative für die Massen gelten. Die breite Masse will es bequem und ohne Aufwand haben. Bei Autos zähle ich mich da voll mit rein, denn ich finde autofahren lästig, ätzend und anstrengend.
 
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