Bosch will Energiedichte für Elektrofahrzeuge bis 2020 verdoppeln

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/bosch.jpg" width="100" height="100" alt="bosch" style="margin: 10px; float: left;" />Im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung hat Bosch den Kauf von Seeo bekanntgegeben. Das Unternehmen aus Hayward in Kalifornien entwickelte eine reine Lithium-Anode für Lithium-Ionen Akkus, was den Zellenaufbau einer Festkörperzelle vereinfacht und damit eine deutliche Steigerung bei der Energiedichte möglich macht.</p>
<p>Bereits in fünf Jahren soll diese Technik marktreif sein. "Die Festkörperzelle könnte eine entscheidende Durchbruchstechnologie sein", sagt Denner. "Disruptive Start-up-Technik trifft auf das breite Systemwissen und die finanziellen Mittel eines Weltunternehmens." Bosch sieht das Potenzial, mit den neuen Festkörperzellen...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/36589-bosch-will-energiedichte-fuer-elektrofahrzeuge-bis-2020-verdoppeln.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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In letzter Zeit stehen zu den monatlichen Akku-News immerhin schon große Firmen. Letzten Monat war es der Festkörperakku von Samsung, diesen wohl der von Bosch.

Den Firmen könnte ich sehr gut zutrauen das es demnächst wirklich komplett neue Akkus auf dem Markt gibt.

Ich tippe ja darauf, dass bald eine Akku-News mit Panasonics kommt. Die werden zusammen mit Tesla in der Gigafabrik doch bestimmt irgendwas relativ neues bauen!
 
Weiter so. Bis zum Ende des Jahrzehnts kann ich mir gut vorstellen, dass alle E-Autos Reichweiten erreichen, bei denen die Nutzer nicht mehr in Panik ausbrechen. Daumen hoch!
 
"...und würde weniger kosten."

Ja, die Hersteller vielleicht. Aber es glaubt doch wohl niemand, dass die Fahrzeuge dem Endkunden dann auch zu deutlich niedrigeren Preisen angeboten werden.

Die kleinere Fertigungsstruktur bei Computerchips hat bisher auch immer einen Kostenvorteil für die Hersteller gebracht.
Aber der Kunde bekommt davon nichts zu spüren. Im Gegenteil.
Gerade Grafikkarten sind aktuell so teuer wie seit Jahren nicht.
 
Sehr schön.
Jetzt muss nur endlich mal eine neue Akkugeneration auch den Endkunden erreichen :)
 
Warum ist im Zusammenhang mit neuen Batterietechnologien eigentlich automatisch immer von Fahrzeugen die Rede? Weil das gerade "hip" ist?

Viel eher können mobile Elektronikgeräte profitieren.

Batterien mit Metallischem Lithium sind ja ein fast schon alter Hut und haben viele Vorteile aber den Nachteil das sie sich kaum aufladen lassen weil sie sich durch Dentritenbildung dabei spätestens nach wenigen Ladevorgängen kurzschließen und damit selbst zerstören. Wie Seeo/Bosch dieses Problem gelöst haben will wäre interessant zu wissen.
 
Warum ist im Zusammenhang mit neuen Batterietechnologien eigentlich automatisch immer von Fahrzeugen die Rede? Weil das gerade "hip" ist?

Viel eher können mobile Elektronikgeräte profitieren.

Davon können sicherlich viele Branchen profitieren, aber Bosch ist nun einmal ein Zulieferer der Automobilindustrie und in diesem Zusammenhang steht das dann im Fokus.
 
Davon können sicherlich viele Branchen profitieren, aber Bosch ist nun einmal ein Zulieferer der Automobilindustrie und in diesem Zusammenhang steht das dann im Fokus.

Das ist nur halbrichtig denn Bosch liefert genauso auch z.B. Sensoren an Handyhersteller.

Ich habe mich auch auf Batterietechnik News im allgemeinen bezogen und nicht nur auf diese im speziellen.
 
@Superwip Bosch macht auch Küchengeräte, aber bei Akkus scheint sich Bosch auf die Autoindustrie spezialisiert zu haben.

Außerdem sind Elektroautos im Kommen, Tesla hat mit dem S eine gewaltige Welle in der Automobilbranche los getreten die aktuell noch wegen 3-4 großen Problemen gedämmt wird:
1. Akkulaufzeit
2. Kosten
3. Wiederaufladungszeit
4. Langlebigkeit - Tesla gibt 8 Jahre Garantie auf die Akkus, danach kann es teuer werden.
Wenn ein Tesla S mit dieser neuen Akkutechnologie nun 800km statt 400km durch hält, ist die lange Wiederauflade-Zeit schon mal kein all zu schlimmes Problem mehr.

Die Kosten scheinen niedriger zu sein.
Und Feststoffakkus gelten als langlebiger, weil sich keine Lithium Kristalle in der Flüssigkeit bilden können, da das Lithium ja fest bleibt.

Außerdem kann die Industrie aus den Akkupacks für Elektroautos bestimmt mehr Gewinn erzielen als bei kleinen Smartphoneakkus. Wobei Smartphones mit der Doppelten Akkulaufzeit natürlich alles andere als uninteressant wären!
 
Denkt dran, dass ein Akku, der 2020 im Labor die versprochene Energiedichte erreicht, möglicherweise weitere 5 bis 10 Jahre benötigt, bis er in richtig großen Mengen in einer Fabrik produziert wird und in Produkten beim Kunden ankommt.

Akkus mit bemerkenswerten Vorteilen zu erfinden ist leicht. Akkus ohne Nachteile günstig und in Masse zu produzieren, DAS ist richtig schwer.

Trotzdem bin ich generell positiv gestimmt, denn die Batterietechnik hat in den letzten Jahren auch (oder gerade) abseits der Sensationsmeldungen erstaunliche Fortschritte gemacht. Um die 5% mehr Energiedichte pro Jahr klingt langweilig, aber mach das mal 20 Jahre in Folge, wie es Li-Ionenakkus hinter sich haben, und da wird schon was ganz ordentliches draus. Wenn der Wechsel auf Feststoffzellen gelingt, wie es Bosch hier vorschlägt, und eine neue Basis für eine ähnliche Entwicklung über die nächsten 10-15 Jahre liefert, dann hat das nur Vorteile für den Kunden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich mal gespannt vor allem da einige Fahrzeugakkus aktuell auf LI-FE Technik basieren.
AUs Japan wurde auch ein Akku mit 3facher Energiedichte angekündigt.

Ich hätte gerne einen 30KW/h (gerne auch mehr) Block der bezahlbar ist, um den Rest(Motor, Kontroller, Auto) kümmere ich mich selber.
 
Denkt dran, dass ein Akku, der 2020 im Labor die versprochene Energiedichte erreicht, möglicherweise weitere 5 bis 10 Jahre benötigt, bis er in richtig großen Mengen in einer Fabrik produziert wird und in Produkten beim Kunden ankommt.

Hier ist aber die Rede von Marktreif. Heißt für mich eher im Labor ist man im Stand eines Feldversuches. Dann kommt deine 5-10 Jahre Rechnung wieder hin :P
 
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