Googles Quantencomputer kommt inzwischen auf 1.000 QuBit

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/D-Wave.jpg" width="100" height="100" alt="D Wave" style="margin: 10px; float: left;" />Alle aktuellen IT-Systeme führen ihre Berechnungen aktuell auf Prozessoren aus, die im Grunde nur zwei Zustände kennen – 0 und 1. In Binärzahlen ausgedrückt werden sämtliche Berechnungen und Speichervorgänge ausgeführt. Doch trotz des Moorsches Gesetzes wird der Verdopplung der Integrationsdichte der Transistoren alle 18 Monate irgendwann eine Grenze auferlegt sein, auch wenn diese durch Intel und andere Hersteller immer wieder nach hinten geschoben wird.</p>
<p>Quantencomputer sollen in absehbarer Zukunft eine Alternative sein. Viele große Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten seit Jahren an der praktischen Umsetzung dieses Projektes. Nachdem...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/36713-googles-quantencomputer-kommt-inzwischen-auf-1000-qubit.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Moores Law besagt NICHT das die Rechenleistung, sondern die Zahl der Transistoren alle 18Monate verdoppelt wird. Moor sprach damals von "Komplexität", die teilweise auch als Integrationsdichte, also "Zahl der Transistoren pro Fläche" interpretiert wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz

Ansonsten:
Schön das es vorwärts geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant das ganze, wobei allerdings immernoch einige vermuten dass solch ein Quantencomputer immernoh von herkömmlichen Grenzen der binären Schaltelektronik abhängig wäre.
Auf jeden Fall so oder so zukunftsweisend.

Ich hoffe nur dass bei Erfolg nicht wie vermutet, das komplette RSA Verfahren nutzlos wird (darauf basiert jedes asynchrone Verschlüsselungssystem zur Zeit, also SSL, PGP usw). Dabei hab ich sicher nicht die NSA im Sinn, aber irgendwann wären solche Rechner ja auch für Private Leute verfügbar.
 
Ist dennoch fast das gleiche wie Doppelte Leistung :fresse:

Ich find es Interessant mit zu erleben wie eine Alte Technologie langsam ausläuft und der Nachfolger entwickelt wird.
 
Hauptproblem ist weiterhin, dass es im moment nur wenige Anwendungen dafür gibt.
Es bleibt immer noch bei den drei Hauptanwendungen:
-Faktorisieren
-Suchalgorithmen
-Quanten-Simulation (wo hier wahrscheinlich die sinnvollste Anwendung möglich ist)

Nichts desto Troz, schön das die entwicklung weiter geht. Quantennetzwerke sind naütlich auch ein riesen Thema bei der Sicherheit.
 
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Ist dennoch fast das gleiche wie Doppelte Leistung :fresse:
naja wenn die anzahl durch 10x soviel on chip cache ansteigt oder andere Faktoren ( Festplatten / Bussysteme / längere Queues bzw. Pipelines ) limitiert wird bzw. diese gleich bleiben kommt man deshalb nicht auf die doppelte Leistung.

auf der anderen Seite kannst du durch besseres Techniken, erweiterte Befehltssätze (die dann auch genutzt werden :P), oder ein anderes Design bei der selben Transistoren Anzahl mehr Leistung rausholen, oder indem du ihm einfach mehr Saft gibst ;) -> nicht mehr am "sweet spot".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptproblem ist weiterhin, dass es im moment nur wenige Anwendungen dafür gibt.
Es bleibt immer noch bei den drei Hauptanwendungen:
-Faktorisieren
-Suchalgorithmen
-Quanten-Simulation (wo hier wahrscheinlich die sinnvollste Anwendung möglich ist)
Lässt sich theoretisch nicht jeder Algorithmus für sowas umbauen?
Ein echter "Quanten Computer" wäre auch Turing vollständig. Nur das Projekt von D Wave ist es (noch) nicht. Hier eine recht interessante Diskusion: physics - Is D-Wave Systems's "D-Wave One" a quantum computer? - Skeptics Stack Exchange
Raytracing wäre ein interessanter Ansatz im Consumer Bereich irgendwann, wenn sich das umsetzen lässt.
 
Lässt sich theoretisch nicht jeder Algorithmus für sowas umbauen?
Ein echter "Quanten Computer" wäre auch Turing vollständig. Nur das Projekt von D Wave ist es (noch) nicht. Hier eine recht interessante Diskusion: physics - Is D-Wave Systems's "D-Wave One" a quantum computer? - Skeptics Stack Exchange
Raytracing wäre ein interessanter Ansatz im Consumer Bereich irgendwann, wenn sich das umsetzen lässt.

Quantencomputer sollen viele Berechnungen im moment noch nicht schneller durchführen können, als normale Computer. Es sind eher die Spezialanwendungend, wie Brainorg schon gesagt hat, wo es die vorteile gibt. Materialforschung/Pharmazie gehören auch dazu.
Das mit dem Raytracing finde ich schon ganz interessant, ABER das Feld wird im moment stark mit neuronalen Netzwerken beschleunigt...befindet sich also schon wesentlich näher am Technologiesprung.
 
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